Donnerstag, 25. April 2024
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Anleitung zum Sich-lächerlich-machen

Anleitung zum Sich-lächerlich-machen

Bunte Strampeltruppe: Knallharte Fahrradpolizisten im besten Deutschland aller Zeiten (Foto:Imago)

Sind Sie peinlich in den Augen anderer? Schämen sich Ihre Kinder vor ihren Altersgenossen für Sie? Wollen Sie wissen, wie man sich so richtig und nachhaltig zum Vollhorst machen kann? Was auch immer ein Image-Coach empfehlen mag, zu welcher Strategie er auch immer rät – hier gibt es die ultimative Anleitung!

Natürlich wollen Sie nicht zu viel Geld ausgeben, um in der Öffentlichkeit als komplett peinlicher Hampelmann dazustehen. Daher entfällt die nächstgelegene Domina Ihres Vertrauens, die Sie zum Beispiel in einem Restaurant für ein kleines inszeniertes Missgeschick lautstark herunterputzen könnte; effektiv – aber eben teuer. Genauso teuer wäre ein gesichtschirurgischer Eingriff mit der Absicht, einem grenzdebilen Klimakleber zu ähneln. Diese Variante hätte dann allerdings noch das Potenzial zum Turbo-Vollhorst-Level, wenn Sie sich irgendwo festkleben würden, wo keinerlei sicht- und spürbare Auswirkungen für irgendjemanden auszumachen wären. Um solche Plätze zu finden, müßten Sie dann natürlich mit der grünen Phalanx der Hirn- und Handverklebten Kontakt aufnehmen. Das könnte sich aufgrund von Sprachbarrieren (Grunzlaut zu Umgangssprache) allerdings etwas schwierig gestalten. Instagram-Model und Influencer eignen sich ebenfalls zur zuverlässigen Komplettblamage. Voraussetzung hierfür: Das vollständige Fehlen von Begabung und Intelligenz. Deutsch auf Glückskarawanenkinder-Niveau ist hilfreich, aber kein Erfolgsgarant; dämlich rumhampeln (in Instagram-Kreisen auch “tanzen” genannt) hingegen schon. Seien Sie plakativ! Helfen Sie Ihren Zuschauern, sofort erkennen zu können, dass Sie wiederholt vom Wickeltisch gefallen sind und daher irgendwo Luft ziehen!

Der Weg des Erfolgs

Nein, diese Methoden sind maximal der zweitbeste Weg, sich dauerhaft zum urbanen Dorftrottel zu machen. Hier kommt der tiefgreifendste und unerbittlichste Vorschlag zur Traumkarriere als Depp im Quadrat: Werden Sie Radler-Cop in Berlin!

Die Ausstattung ist für sich allein genommen schon ein Traum. Sie erhalten eine fesche Uniform mit einem sportlichen Leibchen und einer schicken Hose im dezenten Schwarz, dem Markenzeichen der privaten “Leih-Dir-einen-Söldner”-Firmen. Ein beschrifteter Helm als Ausweis Ihrer hoheitlichen Autorität komplettiert Ihre äußere Erscheinung. Diese neckisch-gezierte Kostümierung – neudeutsch auch “Outfit” genannt – wird bei den Araber-, Albaner- und Tschetschenenclans für heitere Gelassenheit sorgen. In Köln, wo der Rhein traditionell etwas wärmer ist und das ganze Jahr rosa Karneval herrscht, werden Sie sehr schnell eine Fanschar aus entzückten Mannesmännern generieren! Die Begeisterung dieses Klientels läßt sich noch erheblich steigern, indem Sie diese speziellen, enganliegenden Radlerhosen mit gepolsterten Pobacken im Pavianarsch-Look tragen.

Wenn Sie sich bei der Durchführung Ihres Schichtdienstes „de blamage“ bewährt haben, dann hält die Verwaltung noch das Sahnehäubchen, quasi den Klimax des Lächerlichen für Sie bereit: Sie erhalten dann ein sportliches S-Pedelec mit Blaulicht und Martinshorn. Das Blaulicht bestehend aus LEDs wird am Lenker befestigt, und das Martinshorn mit seinem Gewicht von circa 1,3 Kilogramm steckt in einer Seitentasche. Am Lenker befindet sich dann noch eine Bedieneinheit, mit der Sie dieses Hightech-Geschoss quasi fernbedienen können.

Ein furchteinflößender Auftritt

Derart “gepimpt” mit Ihrem E-Fahrrad und seiner martialischen Ausstattung, begeben Sie sich dann in die Brennpunkte kulturellen Lebens, um bei vielbesuchten Therapien mit speziellen Wüsten-Akkupunktur-Instrumenten der Großfamilien beherzt dazwischenzugehen. Das ist unfassbar effektiv, denn die Teilnehmer an solchen westasiatischen Heilmethoden werden höchst amüsiert ihr medizinisches Treiben einstellen. Wichtig: Vergessen Sie bei solchen Einsätzen niemals das Eindruck schindende Martinshorn! Strengen Sie sich an, geschmeidig und folgsam Ihrem Vorgesetzten gegenüber zu sein, dann spendiert Ihnen der Polizeipräsident vielleicht auch noch ein klappbares Megafon für die Fahrradtasche. Wenn Sie dann noch mit belämmertem Gesichtsausdruck daneben stehen, während die anwesenden Computerchip-Designer Ihr Fahrrad zerlegen, haben Sie sich für die zweithöchste Stufe der Kategorie „Vollhorst des Jahres“ qualifiziert.

Um das Siegertreppchen als „Ultimativer Vollhorst des Jahres“ zu erklimmen, sollten Sie erpicht darauf sein, Autoraser in ihren schnellen deutschen und italienischen Sportwagen mit dem Fahrrad zu verfolgen – und wenn möglich auch zu stellen. Heiterkeit ist ein wichtiger Klebstoff in zwischenmenschlichen Beziehungen, und jeder Raser freut sich, vor Ihnen herfahren zu dürfen, wenn Sie die Verfolgungsjagd mit sage und schreibe 45 Stundenkilometern aufnehmen. Bei solchen Geschwindigkeiten ist es natürlich unabdingbar, Ihre Gesundheit durch hochfeste Fahrradhelme zu schützen. Vergessen Sie bei solchen Gelegenheiten ebenfalls nie das Blaulicht an Ihrem Lenker und das Martinshorn in Ihrer Fahrradtasche!

Zufriedenstellende Ergebnisse

In Berlin gibt es zur Zeit 114 stramme „Griminalbolizeih-Radler“. Diesen stehen insgesamt zwei E-Bikes zur Verfügung. Die Anzahl von Fahrrädern mit Vollausstattung ist nicht statistisch erfasst. Wer kein Blaulicht hat, kann sich vielleicht mit einer LED-Leuchte aus dem 1-Euro-Shop weiterhelfen. Wenn die Bundeswehr bei Schießübungen ohne Munition einfach “Peng!” sagen kann, dann können die schwarzen Radler ja vielleicht einfach „Tatütata!” rufen, um das fehlende Martinshorn zu substituieren.

Kommen wir zu den Erfolgen: Diese Truppe hat unfassbare Fahndungstriumphe zu verzeichnen. Allein in diesem laufenden Jahr haben die 114 strammwadeligen Sondereinsatzfahnder in Summe 35.170 Knöllchen geschrieben. 17.040 für Parkverstöße jeglicher Art, 2.779 für reuelose Rotlichtsünder, 1.968 für fahrende Handy-Telefonierer, 339 für Gurtpflicht-Ignoranten und, zu guter Letzt, 207 für uneinsichtige Falschabbieger. Nimm das, organisiertes Verbrechen!

Ihr Sohn oder Ihre Tochter schämen sich nur ein bißchen für Sie als Vater oder Mutter. Sie senken peinlich berührt ihren Blick, wenn Sie sie zufällig auf dem Nachhauseweg aus der Schule inmitten ihrer Freunde treffen? Helfen Sie Ihrem Kind, echte tiefe Scham zu empfinden! Peinlich berührt reicht nicht; Ihr Kind soll vor Scham idealerweise im Boden versinken! Ermöglichen Sie Ihrem Kind dieses einzigartige Gefühl! Deshalb: Werden Sie Radelpolizist!

25 Antworten

      1. Ja, die in blauer Uniform, die im weißen Kittel und jene in schwarzer / roter Amtsrobe z.B. Oder hat hier schon jeder die 3 Jahre “Corona”-Staatsterror vergessen?

  1. Wenn wieder ein Negroider um sich schlägt, ist ein Tretrad preiswerter zu ersetzen.
    Das Blaulicht auf dem Kopf zu tragen, wuerde dieser Idiotenkappe (Muetzchen mit Propeller dran) noch besser ähneln, aber so uebertreiben mag man es dann wohl doch nicht.

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  2. Drolliger und treffender Beitrag. Radeln ist gesund 😉 Allerdings nicht mehr, wenn man einem 500 PS-Monster hinterherstrampelt.

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  3. Die allermeisten Deutschen brauchen keine Anleitung zur Lächerlichkeit, die sind Naturtalente, das hat man im Blut das ist Rassenbedingt…uuups!

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    1. Also, quasi völkisch? By the way…der Name “Volker” ist jetzt nicht mehr so in? Nachdem man “Völkerball” umbenannt hat, das rassistische Spiel, das dreckige?

  4. Da fällt einem nichts mehr ein. Der Lächerlichkeit preisgegeben! Die würden sich auch noch auf ein Lastenfahrrad setzen lassen…

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    1. Das kommt schon noch. Es gibt Sonerfälle. Zum Beispiel wenn der Pozileihund mit muß oder die Kita streikt.

    2. Für Festnahmen werden dann besondere “Quads” gebaut in denen 1-2 Personen festgehalten und durch 4 stramme Polizei Treter zur Wache chauffiert werden.

  5. Herrlich dieser Bericht, beschreibt er doch an einem einzigen Beispiel den lächerlichen Zustand dieses Landes. In einer Stadt, wo Gangster-Clans unbehelligt ihren Aktionen nachgehen können und mit PS-starken Geschossen wie BMW, AMG oder Lamborghini ihre Kunden besuchen, darf die Polizei hinterher radeln. Das übertrifft jeden Klamauk-Film. Man muss sich ja mittlerweile schon schämen Deutscher zu sein. Was jahrelange grüne Politik anrichten kann, nirgendwo sieht man es besser als wie in Berlin. Und jetzt betrachte man ganz Deutschland….

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    1. ” In einer Stadt, wo Gangster-Clans unbehelligt ihren Aktionen nachgehen können”

      Sie meinen sicherlich die Gangster-Clan, die sich am “Platz der Republik 1” finden lassen.

      1. Ach ja, jetzt fällt es mich wieder ein, anders als dem Chef des Ganster Clans der am “Platz der Republik 1” unter temporärer Amnesie leidet, wenn es um seine Straftaten geht.
        Das kann man auch Aussageverweigerungsrecht nennen…
        Oder eben Demenz und Alzheimer…
        Kann man sich aussuchen…

  6. durch das Knöllchenschreiben haben die Supercops sich aber immerhin teilweise selbstfinanziert. Also bitte nicht ganz so Negativ. Fahrrad fahren ist auch nicht so Schlecht, ist doch immer wieder Schön, wenn jemand sein Hobby zum Beruf machen kann. Und in einer Stadt mit geteerten Straßen, berittene Polizei einzusetzen, finde ich noch lächerlicher als diesen Blödsinn mit Fahrädern. Zu Fuß gehende Polizei ( früher Fußstreifen ) würde bei einigen vielleicht das Sicherheitsgefühl erhöhen, aber Fahrradstreifen können deutlich schneller vom Tatort fliehen. Welcher Polizist will sich denn auch in irgendwelche kulturellen Streitigkeiten einmischen?

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  7. Wer heute noch diesen Beruf wählt, ist vermutlich nicht gut informiert, od. ein gehirngewaschener Gutmensch.

  8. und der passende Mann/Sie/Es/Das/Köter/schaftswagen dazu ist das Bierfahrrad zu neudeutsch auch Partybike oder Bierbike!

  9. Nun, die radelnden Bulettchen sollte man in ihrer Bösartigkeit nicht unterschätzen, zumal sie laufend heftig mit frommen Clanmitgliedern aufgefrischt werden. Ich erinnere mich an einen alten Brauch aus den 70ern von denen, die heute das Sagen haben: Nur ein toter Bulle ist ein guter Bulle.

  10. Wie arm sieht das denn aus..
    Ich habe einer Frau mit Lastenfahrrad in dieser ,,Ladefläche” sich der Nachwuchs befand, zu einer Schubkarre geraten…. Da müsste ich nicht mit ansehen, wie diese ,,Klimaamazone” sich einen abstrampelt. (Den Ausdruck ihres Gesichtes dieser ,,alles für das Klimawohl einstehende” hättet ihr sehen müssen….

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  11. Stell ich mir irgendwie lustig vor, von einem außer Atem befindlichen Bolli mit Steckerlasba in engen Radlerhosen und gequetschter Männlichkeit kontrolliert zu werden.

  12. Mehr als Falschparkern Knöllchen an die Scheibe zu stecken können die Brüder und Schwestern des “Trampel-Ordens” nicht.
    Selbst wenn die es schaffen im dichten Innenstadtverkehr zur Rush Hour ein Auto zu verfolgen, gibt es Motorräder aller Leistungsklassen deren Besitzer einem Radfahrer nur einen mitleidserrengenden Blick zuwerfen und dann die Biege machen. Selbst E-Bikes mit kleinem Nummernschild die 45 km/h fahren dürfen, hängen die Fahrrad Bullen ohne wenn und aber ab.

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  13. Ich finde Polizei auf dem Rad soooo schlecht nicht. Tatsächlich sind die näher “am Bürger” als die, die ausschliesslich ihre Blechbüchsen bewegen und jedes Aussteigen sichtbar als Zumutung betrachten. Früher waren gar mal Fußstreifen und sogenannte Kontaktbereichsbeamte üblich, die per pedes ihr Revier abliefen, dadurch Kontakt zum Bürger hielten und “ihre” Klientel gut kannten.

    Das war, als es noch das Zielbild “Bürger in Uniform” bei der Polizei gab. Und weniger den Schergen einer selbsternannten “Obrigkeit”, der den Pöbel diszipliniert und überwacht. Und auch schon mal mit dem PKW im Park Jugendliche verfolgt, die sich erdreisteten auf einer Parkbank zu sitzen trotz Verbot

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    1. Oder mit dem Diensthubschrauber die Jagd eröffneten. “Helden” in blauer Dienstuniform halt.

      https://www.google.com/search?q=Corona+mit+dem+hubschrauber+jagd&client=opera&hs=siE&ei=Z0NSZIrjEpL7kwXp05_4DQ&ved=0ahUKEwjKsvzng9n-AhWS_aQKHenpB98Q4dUDCA4&uact=5&oq=Corona+mit+dem+hubschrauber+jagd&gs_lcp=Cgxnd3Mtd2l6LXNlcnAQAzIFCCEQoAEyBQghEKABOgQIIRAVSgQIQRgBULYCWPUkYKUoaAFwAHgAgAGZAYgBwASSAQMwLjWYAQCgAQHAAQE&sclient=gws-wiz-serp

      Kleine Auswahl der Überschriften

      Jagd mit Hubschrauber auf Corona-Sünder (Eifel, Mai 2020)

      Corona-Kontrollen mit Hubschrauber? Polizei Heilbronn … (Januar 2021)

      Polizei macht mit Helis Jagd auf Corona-Rebellen (Österreich, April 2020)

      Hamburger Polizei verfolgt Jugendlichen: Wie im Actionfilm (Hamburg, März 2021)

  14. Auszug aus “Die smarte Art, elendig zu krepieren: plötzlich und unerwartet”

    Die Menschheit hat JETZT die WAHL, wohin die Reise geht, jeder einzelne auch für sich. Mit Smartgeräten gehts in das Bioroboter-Gefängnis der Transhumanisten-ÄRA. Auch wenn man denkt, man stünde darüber – wenn ihr alle dabei mitmacht, da ihr diese Technologien so toll findet – Genau das wollen diese Leute!!! – dann sind hier die Erde / Natur und der natürliche Mensch verloren.

    Ja, dann gibt es nur noch smart gesteuerte Bioroboter, die Umwandlung bekommen die Leute gar nicht mit. Die Gehirnschädigung durch die Strahlung bekomme ich schon überall mit, die Leute bemerken es jedoch nicht, sie denken, sie seien immer noch so gescheit wie früher, machen jedoch immer mehr Fehler und vergessen so viel ähnlich wie bei Demenzerkrankten.