Mittwoch, 24. April 2024
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Appeasement und Debakel

Appeasement und Debakel

Krieg oder Frieden… (Symbolbild:Imago)

In diesem Essay soll ein Grundmuster aufgedeckt und analysiert werden, das meiner Meinung nach schon seit mehr als 20 Jahren in der Politik eine entscheidende Rolle spielt und eine Erklärung für ein ansonsten unverständliches Agieren des Mainstreams liefern kann, auch und gerade in Bezug auf die Corona-Krise. Dieses Grundmuster kann auf die einfache Formel gebracht werden: Retten, bis nichts mehr zu retten ist. Die Reaktion auf eine Vielzahl von Bedrohungen der westlichen Staaten im Zeitalter der Globalisierung besteht darin, sich immer weiter vor diesen Bedrohungen in die Defensive zurückzuziehen, um schließlich vor ihnen zu kapitulieren. Hier besteht eine historische Analogie zur französischen Politik in der Vor- und Anfangsphase des Zweiten Weltkrieges.

Fortgesetztes Appeasement und eine bis zum Exzess getriebene Defensivstrategie gegenüber dem aufsteigenden Nationalsozialismus führten im Frühjahr 1940 zu dem in Frankreich bis heute sprichwörtlichen débacle, nämlich einem jähen und vollständigen Staatszusammenbruch angesichts des deutschen Westfeldzuges. Dem débacle voraus ging 1939/40 der Drôle de guerre, also ein seltsamer “Sitzkrieg” an der deutsch-französischen Grenze. Den Franzosen wurde in dieser Phase vermittelt, dass die Regierung alles im Griff habe, während tatsächlich ihre Position sehr schwach war. Ähnlichkeiten zu unserer Gegenwart sind meiner Meinung nach alles andere als zufällig.

Die Dominanz eines solchen destruktiven Politikstils begann sehr wahrscheinlich schon mit den Ereignissen des 11. September 2001 und den westlichen Reaktionen darauf. Der islamistische Terrorismus wurde trotz des „Anti-Terror-Krieges“ nie besiegt. Islamistische „Schläfer“ und „Gefährder“ lauern bis heute im Untergrund beständig auf Gelegenheiten zum plötzlichen Zuschlagen. Der französische Journalist Laurent Obertone hat in seinem an realistischen Konfliktszenarien orientierten Roman Guerilla drastisch geschildert, was für Folgen dies in einer Situation zeitigen könnte, in welcher die innere Sicherheit bereits aus anderen Gründen infrage steht. Bevor dieser Punkt eintritt, etwa durch weitere Destabilisierungen von Staat und Gesellschaft im Zuge der Corona-Krise, lässt sich die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus nur durch einen permanenten Ausnahmezustand in Schach halten, an den wir uns im Laufe von mehr als zwei Jahrzehnten bereits als eine „Neue Normalität“ gewöhnt haben.

Rechtfertigung des Überwachungsregime

Der ganze repressive Überwachungsstaat, der heute in der Corona-Krise und im permanenten „Kampf gegen rechts“ seine Masken fallen lässt, ist im Grunde genommen bereits vor 20 Jahren im „Kampf gegen den Terror“ etabliert worden. Zu diesem dauerhaft gewordenen Ausnahmezustand im Inneren gesellt sich ein ebenso endloser, unerklärter und weltweiter „Anti-Terror-Krieg“ hinzu, in welchem jeden Tag von neuem im Namen angeblicher „westlicher Werte“ unschuldige Menschen umgebracht werden. Dieser permanente äußere Kriegszustand wird, wie in George Orwells Dystopie 1984, zur Rechtfertigung des – ebenso dauerhaften – inneren Überwachungsregimes missbraucht. Böse Zungen behaupten, dass die Katastrophe des 11. September 2001 zu eben solchen Zwecken fingiert worden sei.

Diese Hypothese will ich hier nicht weiterverfolgen, aber das Ergebnis entspricht in jedem Fall völlig dem eingangs erwähnten Grundmuster: Die eigentliche Bedrohung kann nicht besiegt werden. Der defensive Kampf gegen diese Bedrohung ist zwar äußerlich lange Zeit erfolgreich und vermittelt ein gewisses Gefühl von Sicherheit, erodiert aber mehr und mehr die Substanz dessen, was man damit eigentlich verteidigen will, nämlich eine offene und an humanen Werten orientierte westliche Gesellschaft. Die Kapitulation des Westens vor Islamismus und Terrorismus zeichnet sich mit dem westlichen Afghanistan-Debakel des Sommers 2021 bereits als wahrscheinliche Endstufe dieser Entwicklung ab.

Das nächste Beispiel für Appeasement und Debakel sind die Weltfinanzkrise von 2007/08 und ihre Folgeerscheinungen. Auch hier wurde statt einer wirklichen Problemlösung eine falsche „Neue Normalität“ geschaffen. Weder wurden die weltweite Überschuldung und die daraus folgende ruinöse Spekulation mit Kreditpapieren beendet noch das Euro-System auf eine solide finanzpolitische Grundlage gestellt. Die Handlungsfähigkeit der westlichen Staaten reichte schon vor mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr dazu aus, das Casino der globalen Finanzindustrie einer demokratischen Kontrolle und Regulierung zu unterwerfen. Wer in der Welt der Globalisierung wirklich das Sagen hat, das hat Angela Merkel mit ihrer Forderung nach einer „marktkonformen Demokratie“ fast unverhüllt öffentlich zugegeben.

Willkürlich in den Ruin

Heute steigert sich dieses Appeasement zu den wiederholten Bekenntnissen – sowohl von Angela Merkel als auch von Olaf Scholz – zur willfährigen Ausführung einer „Großen Transformation“ (Great Reset) der Weltwirtschaft, die außer den Herren des globalen Finanzkapital niemand je beschlossen hat, schon gar nicht demokratisch entscheidende Staatsvölker. Die Billionen-Vermögen globaler Investmentfonds bilden eine Masse, mittels derer jede Währung, jeder Staat und jedes Unternehmen jederzeit willkürlich in den Ruin spekuliert werden kann. Wir sehen eine solche Entwicklung zurzeit in der Türkei. Das wirtschaftliche Erpressungspotential der Globalisten ist also riesig. Statt einer demokratischen Regulierung der Finanzmärke befinden wir uns deshalb spätestens seit Mario Draghis “Whatever it takes”-Rede von 2012 in einem andauernden wirtschaftlichen Ausnahmezustand. Nach Billionen Euro oder Dollar zählende Anleihekäufe der Zentralbanken pumpen eine künstliche Börsen-Blase immer weiter auf, ohne deren stetiges Wachstum die Weltwirtschaft einen katastrophalen Crash erleiden müsste.

In der Corona-Krise wurde die Intensität dieser Politik noch einmal um eine Größenordnung gesteigert. Erst in der Gegenwart dämmert das Bewusstsein dafür, dass solche künstlichen Aufblähungen der Geldmenge unweigerlich eine Inflation der Verbraucherpreise erzeugen müssen. Der an sich rettende Weg in höhere Zinsen ist den Zentralbanken versperrt, weil ein Ende der Nullzinspolitik sofort zum Zusammenbruch von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten durch eine dann nicht mehr refinanzierbare Schuldenlast führen würde. Auch bei diesem Thema führt also eine Politik fortdauernden Appeasements der westlichen Staaten gegenüber dem globalen Finanzkapitalismus über einen Zustand scheinbarer Stabilität geradewegs in ein Debakel.

Beim nächsten Thema, der Migrationskrise von 2015/16, ist dieser Zusammenhang nicht ganz so offensichtlich. Ich wage aber die Behauptung, dass es die damalige Völkerwanderung aus dem Nahen Osten nach Deutschland in dieser Form nicht gegeben hätte, wenn Deutschland nicht durch äußere Mächte zu einer Politik der offenen Grenzen gezwungen worden wäre. Indirekt lässt sich dieser Zusammenhang durch Angela Merkels damaliges Verhalten erschließen. Sie hielt damals, selbst nach den Ereignissen der Kölner Silvesternacht, unbeirrt an der Idee fest, dass nur ein Abkommen der EU mit der Türkei die Flüchtlingskrise beenden könnte. Das ist ein starkes Zeichen dafür, dass seinerzeit eben diese Türkei – vielleicht durch ihre nicht zu unterschätzende militärische Macht – einen Druck ausübte, dem Deutschland und die EU nicht widerstehen konnten. Das Ergebnis war das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei von 2016, ein typischer Fall von Appeasement gegenüber dem Despoten Erdogan, der seitdem die EU mit der „Flüchtlingswaffe“ nach Strich und Faden erpressen kann.

Zu schwach für wirksame Gegenwehr

Organisationen des türkischen Staates wie DITIB regieren heute schon in Deutschland mit. Dazu kommen Zuwandererkriminalität (mehr als 50.000 Gewalt-Straftaten seit 2015) und sich ausbreitende migrantische Bandenstrukturen, denen gleichfalls nur noch mit beständigem Islam-Appeasement begegnet werden kann. Wenn Islam oder türkischer Nationalismus diese Kriminalität bündeln und politisch motivieren würden, wäre sehr wahrscheinlich das Ende aller inneren Sicherheit gekommen. Um die Tatsache zu kaschieren, dass Polizei und Justiz der Bundesrepublik längst zu schwach für eine wirksame Gegenwehr geworden sind, wird mit aller Härte des Gesetzes gegen Personen vorgegangen, die es wagen, diese Zustände offen zu benennen. Man könnte ja mit polemischen, islamkritischen Äußerungen Gewaltausbrüche der Gegenseite provozieren, gegen die es keine Abwehrmöglichkeit gäbe…

Noch sind wir beim Thema Migration im Stadium des Drôle de guerre, aber das Debakel ist auch an diesem Punkt schon sehr nahe gekommen. Entweder gibt Erdogan die Kooperation mit der EU auf und schleust dann weitere Millionen Moslems nach Europa, oder latente ethno-religiöse Konflikte innerhalb der europäischen Staaten explodieren, weil sich irgendwo ein willkommener Anlass für einen “Krieg der Kulturen“ bietet. Das Ergebnis wäre in beiden Fällen eine totale Niederlage des Westens gegen den politischen Islam in seinem Inneren, der gar nicht einmal darauf warten müsste, bis absehbare demographische Entwicklungen seine Anhänger innerhalb der europäischen Staaten zur Mehrheit werden lassen.
Damit sind wir in der unmittelbaren Gegenwart angelangt. Auch die Corona-Krise lässt sich nämlich meiner Meinung nach unter dem Gesichtspunkt von Appeasement und Debakel beschreiben.

Man muss dazu nur auf ihren wahrscheinlichen Ursprung zurückgehen, also die „Gain of function“-Experimente an Fledermaus-Viren in Wuhan. Dass diese hochgefährliche Virenzüchterei wirklich stattgefunden hat, ist keine „Verschwörungstheorie“, sondern eine Tatsache. Angesichts der Unkontrollierbarkeit von Forschungen in Militäreinrichtungen, durch Geheimdienste und auch durch die großen Big-Tech-Konzerne ist davon auszugehen, dass die Vorkommnisse von Wuhan im Weltmaßstab nur die Spitze eines Eisberges darstellen. Die ganze – zunächst unverständliche – Panik-Politik unserer verantwortlichen Politiker gewinnt plötzlich einen Sinn, wenn man an die Angst denkt, dass Virus-Experimente jederzeit zur versehentlichen oder gar absichtlichen Freisetzung von Erregern mit ungeahnten Eigenschaften führen könnten. Man muss die öffentlichen Äußerungen der Verantwortlichen, die ja beständig die unbegrenzte Verlängerung der Corona-Maßnahmen mit der Möglichkeit des Auftretens neuer Virus-Varianten rechtfertigen, nur ernst nehmen, um zu dem Schluss zu gelangen, dass hier, wenn auch verklausuliert, die Labor-Hypothese über den Ursprung von Sars-CoV-2 praktisch offen zugegeben wird.

Entgleiste Globalisierung

Wenn man dies weiterdenkt, dann könnten sogar die bislang weitgehend wirkungslosen Impfkampagnen einen verborgenen Sinn besitzen. Sie würden dann weniger die aktuelle Pandemie-Lage betreffen, sondern wären eher ein Breitbandschutz gegen zukünftige aggressive Corona-Viren. Auch der seltsame Umstand, dass es schon weit vor dem Jahreswechsel 2019/20 weltweite Pandemie-Vorbereitungen gab, die sich auf der realen Corona-Krise sehr ähnliche Szenarien stützen, ließe sich in diesem Bild erklären. Es gab keine „Plandemie“, aber die Regierenden wussten sehr wohl von globalen Gefahren, die sie nicht ausschalten konnten. Stattdessen wurden Pläne entwickelt, mit denen Staaten und Völker um den Preis ihrer Freiheit und auch Gesundheit notdürftig vor der Gefahr „gerettet“ werden sollten, was dann später auch tatsächlich geschah.

Die nächsten Katastrophen einer entgleisten Globalisierung und eines weltweiten Hybridkrieges sind deshalb bereits mehr als Ahnungen, weil auch hier „mit Ansage“ gespielt wird. Auch in Bezug auf Ukraine-Krieg, großflächige und lang anhaltende Stromausfälle und ein weltweites Computer-Chaos treffen unsere Regierungen bereits Vorsorge gegen offensichtlich existierende Bedrohungen, gegenüber denen nur „Rettung“, aber keine wirkliche Abwehr möglich erscheint. Appeasement und Drôle de guerre als Reaktion auf kaum fassbare oder gar besiegbare Bedrohungen durch globale Mächte führen auch auf diesen Feldern, genauso wie bei „Corona“, zielstrebig in ein Debakel der westlichen Nationalstaaten, das sehr wahrscheinlich das unerklärte Ziel staatlicher wie nichtstaatlicher globalistischer Mächte darstellt.

Mit dieser Deutung der Corona-Politik mutiere ich keineswegs von einem erklärten Maßnahmen-Kritiker zu einem „Corona-Ketzer“, der sich plötzlich mit den Herrschenden solidarisiert. Der Vorwurf einer ungeheuren Unwahrhaftigkeit der Verantwortlichen wäre nämlich in dem dargestellten Szenario nicht kleiner, sondern stattdessen viel größer geworden. Ich gebe nur zu bedenken, dass mit der Erzeugung von Hass auf die polit-medialen Corona-Akteure des Mainstreams unter Umständen der Sack anstelle des Esels geschlagen wird. Schuld an der Corona-Misere sind weniger Politiker, die nach altbekanntem Muster die ihnen anvertrauten Staaten und Völker zu Tode retten, sondern die Virenbastler und Hybridkrieger, die im Hintergrund eine beständige Verseuchung der Welt erzeugen und uns so dazu zwingen, in einer dystopischen „neuen Normalität“ zu existieren, die von niemals endenden Schutzmaßnahmen und immer weiteren Impfungen geprägt ist.

Nicht fassbare Hauptschuldige

In dem beschriebenen Bild spielen Staat und Politik also gleich auf mehreren Feldern eine janusköpfige Rolle. Einerseits beschützen sie uns, so lange sie es können, vor globalistischen Bedrohungen wie Terrorismus, Weltfinanzcrash, Massenmigration und Biowaffenforschung. Andererseits sind sie weder willens noch in der Lage, diese Bedrohungen an ihrer Wurzel anzugreifen. Die wirklich an der Misere Schuldigen sind auf globaler Ebene nicht zu fassen, und sie treiben die Nationalstaaten durch ihr erpresserisches Handeln immer weiter in die Enge. Dadurch werden die auf nationaler Ebene Regierenden zu bloßen Handlangern der Globalisten und geraten in Opposition zu den vitalen Lebensinteressen ihrer eigenen Staaten und Völker. Dem sich durch dieses fortschreitende Appeasement stetig verengenden Handlungsspielraum der nationalen Regierungen korrespondiert ein gleichfalls immer kleiner werdender öffentlicher „Meinungsraum“ (Rainer Mausfeld).

Was angesichts der proklamierten “Alternativlosigkeit“ globalistischer Sachzwänge für die Regierenden als unmöglich erscheint, darf auch nicht mehr Gegenstand politischer Diskussionen sein. Wer es wagt, öffentlich die Grenzen dieses fast zu einem Punkt verengten Meinungsraumes zu sprengen, der wird Opfer von Zensur und Repression. Für Freunde politischer Theorie sei hier an das „Globalisierungstrilemma“ des Harvard-Ökonomen Dani Rodrik erinnert: Globalisierung, Demokratie und die Staatsordnung des Nationalstaates können nicht alle drei gleichzeitig existieren. Die Globalisierung zwingt also die westlichen Staaten immer mehr dazu, die Demokratie für die Erhaltung der Staatsordnung zu opfern. Den bisherigen Tiefpunkt dieses Prozesses haben wir vermutlich im Frühjahr 2020 erlebt, als die Welt tatsächlich in eine uniforme, biopolitische „Corona-Diktatur“ abzustürzen schien.

Seitdem hat sich eine wachsende anti-globalistische Gegenbewegung formiert, zunächst durch einen gewaltigen Aufschwung alternativer Medien im Zuge der Corona-Krise, dann aber auch durch Straßenproteste und Aktionen gewaltfreien Widerstandes. Diese Bewegung fordert die Regierenden in ihrer Rolle als willfährige Handlanger der Globalisten immer stärker heraus.

Bewahrung des Gottvertrauens

Nach dem bisher Gesagten muss dabei allerdings bedacht werden, dass selbst ein Sturz nationaler Regierungen keineswegs sofort die Befreiung von allem Übel bedeuten würde. Im Gegenteil: Die Schutzfunktion, welche diese Regierungen trotz allem immer noch für die Völker darstellen, fiele weg, sodass sich diese Völker nach erfolgreichen anti-globalistischen Revolutionen plötzlich ungefiltert den globalen Bedrohungen gegenübersähen: Terrorismus, Finanzcrash, Islamismus, hybrider Bio-Krieg etc. Dies zu erkennen, kann zur Verzweiflung führen.

Es ist deshalb von Vorteil, wenn man sich als heutiger Oppositioneller noch ein gewisses Gottvertrauen bewahrt hat. Da dies selbstverständlich keine politische Forderung sein kann, können sich „Ungläubige“ vielleicht auf folgende Idee besinnen: Die Religionen dieser Welt verkörpern – und zwar unabhängig von den Mythen, auf welchen sie basieren – ein starkes menschliches Erfahrungswissen, dass das Böse nie endgültig und vollständig siegen kann. Ein Vertrauen auf dieses Erfahrungswissen ist hilfreich, ja geradezu notwendig, wenn man es mit Mächten des globalen Hybridkrieges ohne Schutz durch die Restbestände des Nationalstaates aufnehmen will.

Kommen wir zum Schluss noch einmal auf das französische débacle von 1940 zurück. Der wohl eigenartigste Aspekt der damaligen Ereignisse bestand darin, dass Mannschaftsstärke und Bewaffnung der französischen Armee vollkommen ausgereicht hätten, um zusammen mit den englischen Verbündeten den deutschen Westfeldzug zurückzuschlagen. Der Widerstand löste sich aber in einer kollektiven Angstpsychose auf, sobald der Drôle de guerre mit dem deutschen Angriff in einen wirklichen Krieg übergegangen war. Die eigene Angst war also schon damals ein sehr viel schlimmerer Feind als der wirkliche Kriegsgegner. Auch heute herrschen unsere Gegner vor allem durch Angst. Wenn wir uns von dieser Angst befreien, haben wir den Kampf schon zu einem großen Teil gewonnen.

8 Antworten

  1. Zitat1:Fortgesetztes Appeasement und eine bis zum Exzess getriebene Defensivstrategie gegenüber dem aufsteigenden Nationalsozialismus führten im Frühjahr 1940 zu dem in Frankreich bis heute sprichwörtlichen débacle, nämlich einem jähen und vollständigen Staatszusammenbruch angesichts des deutschen Westfeldzuges.

    Zitat 22: “Die Dominanz eines solchen destruktiven Politikstils begann sehr wahrscheinlich schon mit den Ereignissen des 11. September 2001 und den westlichen Reaktionen darauf.”

    Das was heute geschieht ( Corona) ist nichts anders als das was 2001 geschah. Es ist auch nichts anderes als das was schon im 1. WK geschah. Es sind nur andere Mittel und Methoden zur Durchsetzung dieser Politik. Die merkmale von Strategie und Taktik beachten und ihre Unterschiede deutlich machen,wäre wichtig um das zu erkennen.Wir reden zuviel um den heißen Brei herum, denke ich. Und deshalb bewegen wir auch nicht sehr viel. Der Grund ist, die Mehrheit will gewohntes nicht verlieren und merkt nicht das sie mit dem ständigen um den heißen Brei herum reden oder schweigen überhaupt nichts bewegt. Und die herrschenden wissen das und nutzen es aus. Alles nichts neues im Klassenkampf den es ja nicht mehr geben soll.

  2. Folgt man der Spur des Geldes, so kommt man unweigerlich dort an, wo der Ursprung allen Übels ist – in den USA! Seit Jahrzehnten terrorisiert eine unheilige Allianz aus Hochfinanz und Militär – Deep State genannt – die gesamte Welt, schafft Krisen, die mit hohem Blutzoll “beseitigt” werden und kreiert eine “Pandemie”, die Bürgerrechte hinweg fegt, Diktaturen unter dem Deckmäntelchen des Gesundheitsschutzes errichtet und die Menschen zu gesichtslosen, durch Masken verunstalteten Wesen macht, die rechtlos sind. Dagegen ist ein Aufbegehren mit demokratischen Mitteln sinn- und wirkungslos. Dagegen muss mit anderen Bandagen gekämpft werden.

  3. Also, ich kann nicht erkennen, dass die linksgrüne faschistische Ampel-Administation die Absicht hat, auch nur irgendetwas retten zu wollen, außer ihren eigenen Arsch.

  4. Wenn dieser Autor mit PDS-Vergangenheit, was schon mal Fragen aufwirft, seine erwähnte Lebenskrise nur durch Religiösität bewältigen kann, muß er das nicht der lager-übergreifenden, zu erheblichen Teilen laizistischen Opposition gegen heutige Zustädne und Machtpersonal andienen wollen. Wie dubios seine polit. Orientierung ist, zeigten ja schon seine Anklänge an -für freiheitlich-demokratische Pesonen absolut nicht empfehlenswerte!!- Gestalten wie Putin, Dugin, Nazi-Jurist Schmidt!! Und solche Autoren und Texte lassen Verständnis aufkommen dafür, daß sich das breite Mittisten-Publikum von CDU-CSU und SPD/FDP nicht mit der patriotisch-konservativen Szene der BRD anfreunden will!! Denn da leuchtet bei etlichen doch ein alter und neuer Anti-Demokratismus durch!!

  5. Interessante Idee. Eines scheint mir dabei aber unheimlich zu sein. Über einen sehr langen Zeitraum wird schon kein Widerstand mehr geleistet. Statt dessen wird z.B. die Bundeswehr immer weiter geschwächt. Sämtliche Handlungen gehen schon seit langer Zeit konsequent nur in eine Richtung: in die falsche. Das ist so einseitig, dass mir Zweifel kommen, dass die Erklärung so einfach sein könnte. Auf jeden Fall lohnt es sich, den Gedanken des Autors im Hinterkopf zu behalten und immer wieder an der Wirklichkeit zu überprüfen.

  6. Den Gedanken muß was folgen…
    In jeder Schulform ist der Politische Islam Haupt- Pflicht. u. Prüffach, wers nicht kapiert….
    Welche Maßnahmen willste denn von Kommunisten u. Linksradikalen Regierungen erwarten ?
    Wir werden umge- switcht – Muslime sind toatlitäre Herrschaftsstrukturen gewohnt – wir stören – kein Anderer.

  7. Die ReGIERungen der letzten 20 Jahre in D haben den Globalismus nach Kräften gefördert, wieso sie uns jetzt gegen dessen Auswüchse „schützen“ sollten, ist unlogisch, zumal diese Auswüchse als „divers“ und „vielfältig“ verklärt werden und unkritisierbar sind. Zumal vor den meisten Bedrohungen ohnehin bereits kapituliert wurde…
    Und wer uns „Energiewende“, „Zuwanderung von Fachkräften“ und den Genderwahn gleichzeitig verkauft, will zerstören und nicht „retten“. Deswegen ist die Beseitigung des Regimes in Berlin alternativlos, das, was danach kommt, kann auf keinen Fall schlimmer sein.

  8. Mein Senf dazu, ich behaupte, das die pseudomächtigen Politiker von Schwab’s Gnaden zweigleisig fahren.
    Das Ziel ist die Abschaffung der Nationalstaaten. Dazu muß andererseits das “dumme” Volk gespalten und anderweitig beschäftigt werden. (Masseneinwanderung, Corona, Poor-Working).

    Zu Frankreich nach dem 1. Weltkrieg ist zuschreiben, das diese französische Gesellschaft demoralisiert, gespalten und ausgebrannt war und mental nicht mehr in der Lage war, dem Angriff der deutschen Wehrmacht zu widerstehen. Auch eine veraltete Taktik und Strategie spielten dabei eine wichtige Rolle. Gegen diese veralteten, verkrusteten Strukturen, konnten auch nicht so fähige Köpfe wie der französische Panzergeneral Leclerc, ein Konkurrent von de Gaulle, im übrigen, nichts ändern. Desweiteren hält sich auch das Gerücht, einer 5. Kolonne, Ditib lässt grüßen!

    Ein großes Tabu war nach dem Krieg die große Kollaboration in Frankreich während des Krieges, auch befeuert durch die Versenkung der französischen Flotte in Oran durch die Engländer. Auf jeden Fall sah man im Nationalsozialismus eine neue vereinende Kraft, was vielen Franzosen, vor allen Dingen Frauen, die sich mit den “Boches” eingelassen hatten, gewaltig auf die Füße.

    Ich halte solch eine Abkehr von der eigenen Nation bei uns für möglich. Die jahrelange Desinformation wird leider faule Früchte tragen. Wer sich über die fortgeschrittene Dekadenz im Paris der 30 er Jahre informieren will, dem sei das Buch von Norman Mailer, “Stille Tage in Clichy” empfohlen.