Donnerstag, 25. April 2024
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ARD und ZDF können eine neue Wagenknecht-Partei gar nicht abwarten

ARD und ZDF können eine neue Wagenknecht-Partei gar nicht abwarten

Moral Distancing am Montag bei “Hart aber fair”: Wagenknecht (l.) und ihre Ankläger, Klamroth (3.v.r.) mit symbolischer Positionierung (Foto:Imago)

Im gestrigen “Morgenmagazin” von ARD und ZDF bemühte sich der Moderator mit einer Penetranz, die man so wohl nicht einmal im ukrainischen Fernsehen fände, gleichwohl erfolglos, der Linken-Co-Fraktionsvorsitzenden Amira Mohamed Ali eine Distanzierung von Sahra Wagenknecht abzuringen. Der Versuch, eine Abstrafung der Noch-Linken Wagenknecht durch ihre eigene Partei einzufordern und aus deren Engagement für eine diplomatische Konfliktlösung eine Zerreißprobe für die ohnehin kaum noch relevante Linke abzuleiten, bewies nicht nur, dass dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk inzwischen anscheinend sogar die Linkspartei zu tolerant und reaktionär ist. Man kann es anscheinend gar nicht abwarten, bis Sahra Wagenknecht endlich eine eigene Partei gründet, auf die dann – wie bei der AfD – hemmungslos eingedroschen werden kann.

Klar ist: Sollte Wagenknecht, die bekannteste Vertreterin der Linkspartei (und zugleich deren populärste, was just die Ansichten anbelangt, in denen sie sich vom eigenen Lager unterscheidet) tatsächlich eine eigene Partei gründen, wäre dies das endgültige Ende für die SED-Nachfolgetruppe. Bereits bei ihrem Auftritt in der ARD-Sendung „Hart aber fair diesen Montag hatte Moderator Louis Klamroth bei Wagenknecht nervtötend nachgebohrt, ob sie die Gründung einer eigenen Partei plane.

Großes Potenzial

Diese war den Fragen beharrlich ausgewichen, immerhin entwich ihr in Bezug auf die Linkspartei jedoch der Satz: „Die Partei, der ich NOCH angehöre.“ Dass sie, zumindest mit deren Führung, in Konflikt steht, verhehlte sie ebenfalls nicht. Weiter erklärte Wagenknecht: „Wenn ein großer Teil der Bevölkerung von Parteien nicht mehr repräsentiert wird, ist das für eine Demokratie ein großes Problem.“ Solche Aussagen sind durchaus angetan, die seit langem kursierenden Gerüchte zu bestätigen, dass sie ihre Partei verlassen und eine neue gründen werde.

Und die hätte durchaus großes Potential: Einer im Auftrag von „Focus“  durchgeführten aktuellen Umfrage zufolge hätte eine Wagenknecht-Partei ein Wählerpotential von 19 Prozent. Dabei könnten sich 60 Prozent der AfD-Anhänger und 50 Prozent der Wähler der Linkspartei die Wahl einer solchen Partei vorstellen. Hinzu kämen sogar 26 Prozent der FDP, 16 Prozent der Union und 12 Prozent der SPD-Anhänger. Lediglich bei Grünen-Anhängern käme eine von Wagenknecht geführte Partei auf lediglich drei Prozent. Den höchsten Zuspruch fände sie in der Altersgruppe der 40-49-Jährigen mit 33 Prozent, Danach folgen die 50- bis 59-Jährigen mit 23 Prozent, die über 60-Jährigen mit 17 Prozent, 30- bis 39-Jährigen mit 15 Prozent und die bis 29-Jährigen mit 13 Prozent. In Ostdeutschland fände sich ein Wählerpotential von 27 Prozent, im Westen von 18 Prozent.

Kein Platz mehr an der ÖRR-Sonne

Offenbar also ist der von Wagenknecht verfochtene Kurs einer Einstellung der deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine und die Kritik an Massenmigration und Genderwahn vor allem bei den Menschen beliebt, die voll im Leben stehen – während umgekehrt vor allem die jüngeren, leichter manipulierbaren “Haltungsdeutschen”, die ohnehin zum großen Teil den Grünen und ihrer Gesinnungspolitik anhängen, davon nichts wissen wollen und die Mär von den angeblich “putinversteherischen”,  “rechtsextremen” Narrativen Wagenknechts gerne glauben. ARD und ZDF haben sich – wen wundert es – ebenfalls diesem Lager zugeschlagen und propagieren den erratischen deutschen Regierungskurs unvermindert weiter, inklusive Eskalations- und Waffenpolitik.

Kein Wunder, dass deshalb selbst die Linkspartei nicht mehr vor dem Verdammungsurteil des proukrainischen Meinungskartells sicher ist. Nachdem sie es geschafft hatte, spätestens seit Gründung der AfD, einen warmen Platz im linken Parteienkartell zu ergattern, scheinen sie ihre nicht eindeutige Pro-NATO-Haltung sowie ein mangelndes Bekenntnis pro Ukraine-Bellizismus und die Weigerung, Sahra Wagenknecht vollends zur Aussätzigen zu erklären, nun in Gefahr zu bringen, den Platz an der Sonne einzubüßen. Dazu trägt bei, dass sich nicht nur Wagenknecht selbst, sondern auch andere Prominente aus Sicht der Staatsmedien inzwischen wie die AfD anhören müssen: So warnte im Bundestag gestern auch Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch vor einer Eskalation des Krieges durch immer neue Waffenlieferungen – und beklagte die erneute „unsägliche Verengung des Meinungskorridors“, wie es sie schon bei Corona gegeben habe. Kein Wunder, dass man beim ÖRR da nicht mehr rot, sondern braun sieht.

27 Antworten

  1. Jede Benutzung des Fehlbegriffes “links” im Sinne einer angeblichen politischen Strömung ist irreführend und bestätigt nur das von den Herrschenden eingeführte Spaltungs-Narrativ von “links” versus “rechts”.
    Es gibt kaum mehr missbrauchte und völlig ausdiffundierte Begriffe wie diese. Wenn diese Begriffe je einen definiten Inhalt hatten – heute haben sie Null und Nichts Inhalte, sind nur noch Etiketten, Floskeln, Nebelgranaten, Spaltungsmythen.

    Kriegsbegeisterung, Rüstung, nationale oder (NAhTOd-)blockweite Hetze gegen andere Völker oder Staaten, … das war früher (zumindest für mich) “rechts”.

    Nun, heute, müsste ich auf kriegsfanatische Demonstrationen gehen um “links” zu sein?

    Leider arbeitet ihr an solchen Spaltungsnarrativen genauso mit wie die Gegenseite.

    Es gab noch nie einen anderen politischen Gegensatz als der:

    “oben” (die, die absahnen) gegen “unten” (die, die schaffen).

    Alles andere ist verlogener Händel zu Nutzen des perversen Systemerhalts.

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    1. Früher machte “Rechts” und “Links” zu unterscheiden noch einen gewissen Sinn. Die Rechten stellten ihre Nation in den (absoluten) Vordergrund und sahen in der Bevölkerung nur die Hilfsbataillone, die dies sicherstellen sollten. „Die Armen werden auch reicher, wenn die Reichen noch reicher werden“. Die Linken sahen ihre Aufgabe vor allem darin den Kapitalismus zu bekämpfen und das Nationale als propagandistische Chimäre „des Kapitals“ hinzustellen. Zu den Linken konnte man vor allem die Arbeiterschaft zählen, die die Gewinne aus der Arbeit gerechter verteilen wollten, zu den Rechten die Reichen und das gehobene Bürgertum. So weit so gut.

      Nur: Wo lassen sich heute eine Frau Weidel oder eine Frau Wagenknecht bzw. überhaupt ihre Parteien einsortieren? Ganz gewiss nicht nach diesem Schema. Es ist nicht nur falsch, es ist bewusst irreführend. Was Frau Wagenknecht schon über unsere Wirtschaftsordnung geschrieben hat, hat mehr erhaltende Substanz für einen weiterbestehenden Kapitalismus, als die verbohrten Strategien der Kapitalisten, die unfähig zu erkennen sind, dass genau ihr System (Finanzmärkte; Konzernübernahmen etc.) zum Zusammenbruch führen muss. Ich wüsste auch nicht, wo Frau Weidel sich dafür ausgesprochen hätte, mit einem Krieg zu drohen, um für Deutschland wirtschaftliche Vorteile zu erpressen. Die frühere Einigkeit zwischen Kapital und Rechts sehe ich jedenfalls so nicht mehr.

      Dann kommt immer das ganz tolle Argument: Die regieren ja nicht, da können sie leicht irgendetwas versprechen oder für etwas eintreten. – Doch an dieser Stelle schließen die großen Wortführer immer von sich auf andere – siehe Waffenlieferung; selbst der Mindestlohn wurde von der Linken lange vergebns gefordert und der angeblich linken SPD jahrelang abgelehnt.
      Wo wären denn – beispielhaft diese beiden Damen – von ihren Absichten und Meinungen abgewichen? Oder noch gezielter: Wer sorgt denn mit aller politischen und medialen Macht dafür, dass ihre Parteien erst gar nicht an die Macht kommen? So ist und bleibt es immer nur ein scheinheiliges Gewäsch der Etablierten. um mit undemokratischen Verleumdungen an der Macht zu bleiben.

      Statt in diesen alten und heute als vollkommen irrelevanten Schablonen zu denken und zu argumentieren, sollte man einfach Punkt für Punkt auflisten, was von den beiden Damen bzw. ihren Parteien vertreten wird. Dass Frau Wagenknecht in ihrer Partei inzwischen eine absolute Außenseiterin geworden ist, darf man dabei allerdings nicht übersehen wollen. Da besteht jedenfalls hoher Klärungsbedarf.

      Fest steht jedenfalls, dass es beste Parteientradition der etablierten Parteien ist, nach rechts und links mit Dreck zu werfen, um sich politisch potent und kompetent zu präsentieren. Damit will man jedoch nur von der eigenen Unfähigkeit und Überforderung ablenken. Die untersten Schubladen sind im politischen Kampf gerade gut genug. Wenn von diesen Seiten ein „Verdachtsfall“ ins Spiel gebracht wird, weiß ich, dass etwas ganz anderes dann gewiss nicht nur ein „Verdachtsfall“ ist.

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  2. Wenn Wagenknecht morgen die Gründung einer Partei erklärt, dann schalte ich nach Jahren mal den ÖRR ein und zappe zusätzlich den ganzen Tag durch alle versifften Nachrichtensender.
    Das wäre mal ein Erlebnis die Grün – Liken Moderatoren und Journalisten mit Schaum vorm Mund zu Erleben.Es wird ein Schauspiel sondersgleichen, wenn denen vor Wut der Sabber aus dem Mund läuft und die dann fast ohnmächtig Gift und Galle spucken werden.

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  3. Es geht hier nicht nur um Sarah Wagenknecht sondern es geht vielmehr um unseren rechtsstaat und eine freiheitliche Demokratie.
    Was wir jeden Tag erleben müssen ist eine Selektion ohnegleichen die von einer medialen Bande nach reiner Staatsdoktrin also der Parteien SPD und die Grünen in die Bürger hineingelogen wird.
    Propagandafunk der übelsten machart die man von herrn Schnitzler oder der Nazipropaganda in Erinnerung hat.
    Das system der öffentlich rechtlichen Sender mit diesem Staatsvertrag Gummibandparagraphen der den Bürger zwingt zu zahlen aber einfach nur das ausführt was der regierung gerade in das Konzept passt.
    Ich als Bürger habe keinen Vertrag mit diesen ÖRS sondern mir wurde einseitig ein “Vertrag” aufgezwungen. Welche massive verschwendung an geldern der Bürger vorgenommen wird ist ein Kapitel der irren Bereicherung und Verschwendungssucht die nicht zu ertragen ist. Erziehungsfernsehen, Werbung ohne Ende als weitere Einnahmequelle, Umerziehung der Bürger, einseitige berichterstattung, Hetze gegen andere Meinungen, Verunglimpfung der eigenen vertragspartner und ein Wiederholungsarie bei der man mittlerweile schon die texte mitsprechen kann.
    Diese medial verhurten Anstalten müssen geschlossen, das Personal entlassen und unabhängig berichtende Sender neu aufgestellt werden. Der Zugriff von Parteien muss unmöglich gemacht werden

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    1. “unseren rechtsstaat und eine freiheitliche Demokratie.”

      Was für ein Zeug?

      Es gibt nichts von den Dreien.

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  4. Die 19%, die einer Wagenknecht-Partei vorausgesagt werden, ist genauso illusorisch wie die 30%, die seinerzeit der AfD vorausgesagt wurden. In dem Moment, wo die Altparteien mit der gesamten Macht der Mainstream-Medien auf diese neue Partei einprügeln und sie als Nazi bezeichnen und vom Verfassungsschutz beobachten lassen (und das werden sie, versprochen!), ist es vorbei mit diesem Potential! Warum? Weil der Durchschnittsdeutsche eine feige Sau ist, die sich leicht ins Bockshorn jagen lässt (siehe Corona-Pandemie) und daher unfähig, für seine eigenen Interessen zu kämpfen! (Entschuldigt, liebe weibliche Schweine, ich weiß, dass ihr deutlich mutiger seid! Ihr seid auch nicht gemeint.)

    Solange diese Feigheit besteht, solange es uns nicht egal ist, ob diese intellektuellen parteipolitisch agierenden Minderleister uns als Nazis oder sonstwas bezeichnen, solange wird deren Regime weiterbestehen. Wenn sie euch Nazi nennen, dann lacht sie aus! Wenn sie euch ans Bein pissen wollen, dann pisst zurück. Es geht nur über eine angemessene Reaktion! Alles andere wirkt nicht und ist auch nicht nachhaltig. Diese Kreaturen sollten jedoch, wenn sie ihre Macht erst mal verloren haben, nie wieder ihr Gorgonenhaupt erheben können!

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  5. Vor einigen Monaten hatte mich der verrückte Gedanke umgetrieben, ob ich den beiden Damen Weidel und Wagenknecht mal ein gemeinsames Essen – auf meine Kosten! – spendieren sollte, damit sie im vertraulichen Vier-Augen-Gespräch (!) mal klären könnten, was sie denn an der jeweils anderen so „furchtbar katastrophal unerträglich“ finden … Doch dann dachte ich mir, wenn sie so intelligent sind, wie ich es Ihnen unterstelle und tatsächlich aufgrund dieser desaströsen Regierung aus dem eingefahrenen Politschema herausdenken können, dann brauchen sie meine Kröten nicht …

    Und da sind wir schon bei dem Riesen-Bock den Frau Wagenknecht mit ihrem vollkommen überflüssigen Abgrenzen nach Rechts angerichtet hat! Das Statement ihres Gatten war schon viel zu schwach und ihre folgende Mini-Korrektur nur noch peinlich – und vor allem auch unehrlich wie das Team von “Compact” beim Zugang zu ihrer Veranstaltung feststellen musste. Das katholische „reinen Herzens“ wurde nur unerträglich. Wenn immer noch irgendwelche „Abgrenzungen“ wichtiger sind, als ein gemeinsames Bekennen zum auslösenden Anliegen, dann sollte oder kann man alle Versammlungen, Demonstrationen etc. streichen! Genau deshalb fordern die Etablierten scheinheilig von den Kritikern immer wieder „sich abzugrenzen“. So spaltet man – als ob das etwas an der eigenen Position ändern würde! Obwohl ich überzeugter Atheist bin, würde ich keinen katholischen Priester bei einer Friedensdemonstration von meiner Seite weisen, nur weil ich weiß, welche Verbrechen die Kirche schon begangen hat. Entweder man zieht in einer Sache an einem Strang – oder man lässt es scheiternd bleiben.

    Und noch eines ist mir aufgefallen: Frau Wagenknecht ist zwar eine gute Analytikerin und lässt sich auch nicht von jedem Interviewer auf den Mainstream-Leim locken, aber eine Führungsfigur ist sie nun mal leider nicht. Dass sie nahezu allen anderen angeblichen Führungsfiguren der etablierten Parteien mit Aufrichtigkeit und gesundem Menschenverstand immer noch weit überlegen ist, ändert daran nichts. Und da fängt das Problem einer herbeigesehnten Friedensbewegung an: Mit lediglich friedlich defensivem Geplaudere kommt man da nicht weiter. Es bedarf auch eines Charismas, wie es einst einen Julius Caesar, Cicero, einen Franz-Josef Strauß, einen Schmidt, Brandt oder Wehner auszeichnete. Aber weder die Linke noch die Rechte haben derzeit eine derartige Person aufzubieten. Und so wird es durch Aufhetzung mit gegenseitiger „Distanzierung“ eben auch nichts mit einer schlagkräftigen Friedens- (und gewiss zu ergänzen: auch einer Anti-Klima-Deppen-Bewegung) nichts werden.

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    1. Justus 3. März 2023 At 11:49

      Haben Sie schon einmal die Auftritte von Björn Höcke verfolgt? Nicht umsonst wird er als der Beelzebub extra diffamiert.

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      1. Ich muss leider einräumen, dass mir der Herr zwar namentlich durchaus bekannt ist, von seinen Ansichten habe ich allerdings recht wenig mitbekommen … Dass er für die Etablierten ein rotes Tuch ist, ist mir allerdings bestens bekannt. Aber diese Verunglimpfungen – Kritik kann man das ja nie nennen – enthalten ja bezeichnender Weise nie etwas Substanzielles, dass man bzw. ich überprüfen oder gewichten könnte …

        Wenn bei mir als Wessi so gar nichts Bewertbares/Konkretes über die AfD ankommt, dann kann man sicher auf mich verweisen, vielleicht fällt aber auch jemandem in der AfD mal eine Strategie ein, wie sich die AfD neben dem mainstream auch im Westen besser in Szene setzen könnte …!? Einige Bundestagsreden von Frau Weidel sind mir durchaus bekannt und ihren Aussagen ist stets in höchstem Maße zuzustimmen.

        Nochmals zu Frau Wagenknecht: Gestern habe ich meine Einschätzung zu ihrer Person geschrieben und heute morgen lese ich, dass sie nicht mehr für die Linke antreten will. Endlich konsequent, da sie schon lange aus dem Führungskreise herausgemobbt wurde. Dass aber nicht ihre diversen Nachfolger, sondern fast immer nur sie als “Linke” zu Talkshows eingeladen wurde, war ja schon eine Absurdität. Aber sie macht eben mehr her – hinsichtlich der Form und des Inhalts ihrer Aussagen als die übrigen Parteioberen.
        Ein Wechsel zur AfD wird wohl kaum folgen können. Es würde auch nichts bringen, da weder ihre alten Sympathisanten in der Linken, noch die Kreise in der AfD dies überhaupt intellektuell als begründet nachvollziehen könnten oder auch nur wollten.
        Sie müsste eben in sich gehen und dabei auf genügend Sympathisanten von beiden Seiten hoffen, die ihr diesen Gang “über Graben” unterstützend begleiten würden. Nur dann könnte daraus ein hochwirksamer Wachruf werden!

  6. Der Versuch des politischen Mainstreams, Frau Wagenknecht zur Gründung einer eigenen Partei zu bewegen, ist eine leicht durchschaubare Falle. Sie ist nach dem uralten Rezept “divide et impera” bzw. “teile und herrsche” gestellt.

    Neben Frau Wagenknecht gibt es bekanntlich in der politischen Öffentlichkeit nur eine einzige Stimme, die in Sachen Ukraine die gleiche Position vertritt. Dies ist die AfD. Deshalb fürchtet der Mainstream nichts mehr, als daß Frau Wagenknecht der AfD beitritt.

    Höcke hat ja kürzlich öffentlich ausdrücklich Frau Wagenknecht eingeladen und ihr versprochen, daß sie in der AfD ihre friedenspolitischen Ziele mit Unterstützung der gesamten Partei verfolgen könne.

    Das will der Mainstream mit allen Mitteln verhindern. Deshalb will er, daß Frau Wagenknecht mit einer eigenen Partei gegen die AfD antritt und so die gesamte friedenspolitische Opposition schwächt.

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    1. Frau Wagenknecht ist eine intelligente Person, der man in weiten Teilen Recht geben muß. Leider ist aber auch in ihr, das Sozialismus/Kommunismus-Virus so tief eingebrannt, daß es in der AfD nicht genug Raum (den sie verlangen würde) für sie geben könnte.
      Außerdem nützt es gar nix, wenn sie Stimmen von den zu Recht überzeugten AfD Wählern bekommt. Es ist an der AfD und a u c h an Frau Wagenknecht, dem feigen und verlogenen Waschlappen und seiner widerlichen CDU die Charakterlosigkeiten und sonstigen Schweinereien um die Ohren zu hauen. Damit MICHEL endlich wach wird.

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      1. Sahra Wagenknecht hat in meinen Augen ihre Glaubwürdigkeit verspielt.

        Sie hätte unbedingt darauf aufmerksam machen müssen, dass der Krieg in der Ukraine in Wirklichkeit schon 2014 begann, und die Menschen darüber aufklären müssen. Das hat sie nicht getan. Sie hätte die Chance gehabt, 50.000 Menschen aufzuklären.

  7. Noch eine SED nachfolge Partei…und hier wird geklatscht. Beschämend. Aber, einmal neu liberale Faschisten immer neu Liberale Faschisten. Man hätte die Deutsche Frage 45 lösen können, leider hat man das volk der Sozialisten nicht ausgerottet

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    1. @Anti sozialist 3. März 2023 Beim 12:13

      Leider hat man das Volk der kolonialistischen menschenverachtenden Transatlantiker noch nicht ausgerottet, die schon im Kalten Krieg überall in Europa im Untergrund Nazi-Armeen bewaffneten und unterstützten, um einen Dritten Weltkrieg gegen den Ostblock heraufzubeschwören…

      NATO= North Atlantic Terrorist Organization

      Orban schlägt eine europäische NATO ohne die USA vor
      https://www.anti-spiegel.ru/2023/orban-schlaegt-eine-europaeische-nato-ohne-die-usa-vor/

  8. Die Wagenknecht wird keine Partei gründen, ihr fehlt dafür das nötige Vitamin G.
    Die AfD ist auch nur entstanden, weil einige Reiche reichlich Geld rein gesteckt haben, die sich nun bitterlich enttäuscht sehen, denn das ist auch nur eine Partei von Mandatsjägern, denen es ebenso wie allen anderen an Wissen, Erfahrung und Talent mangelt.
    Im Grunde ist die AfD den herrschenden, sozialistischen Parteien sogar sehr nützlich. Sie darf nur nicht zu viele der wertvollen Mandate erhaschen, 10% für die Pseudoopposition, mehr ist nicht drin und genau da landen die auch immer spannenderweise.

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  9. @GAR NICHT ABWARTEN
    die wollen damit nur den Widerstand auffächern und sie dann versenken – die sollte aufpassen, was sie macht – auch und besonders mit den ÖR !

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  10. Da stellt sich einer in der CDU hin,der auf einer kläglichen Art und weise von der Merkel aus das Amt des CDU Vorsitzenden mit einen Fußtritt jagen lassen hat hin und Lästert über eine Frau Wagenknecht.Leute wie ER,sollten lieber den Mund halten wenn Menschen reden.

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  11. Fehlt nur noch festzustellen, dass eine gegen Wagenknecht agierende “Linke” bei der nächsten Wahl sowieso aus dem Bundestag fliegt, was ich wiederum für sehr wahrscheinlich halte. Gute Einschätzung!

    1. Leider flöge in diesem Falle (60% der AfD-Wähler könnten sich vorstellen…) auch die AfD aus dem Parlament.

  12. Nachtrag: mit “Waschlappen” ist Herr Merz gemeint; der sich im Übrigen gerade wieder der SPD angeschleimt hat. Ekel!

  13. So ganz traue ich Frau W. nicht übern Weg, klar hat sie in vielen Dingen Recht. Doch wir brauchen keine neue Linke, mit den Altparteien haben wir schon genug. Ich befürchte man will nur Wähler von den Freien Sachsen oder der Afd einfangen.

  14. In erster Linie geht es wohl darum, das Lager derjenigen zu zersplittern, die den links/grünen Selbstabschaffungszeitgeist nicht mittragen wollen. Eine halbierte AFD wird das Hauptziel dabei sein. Mich wundert, mit welcher Naivität diese neue Partei, so sie denn entsteht, bereits jetzt nach vorne geboostert wird.
    Sowohl bei den Grünen, als auch bei der AFD konnte man sehr gut beobachten, was Dr. Gauland als “gärigen Haufen” beschrieb, ein Prozess der stets bei Neugründungen abläuft. Im Fall einer Wagenknecht-Partei wäre dieser noch um etliches gäriger, denn während bei den beiden eben genannten zumindest in weiten Strecken ein Konsens vorhanden war, würden sich in der WP Marxisten, Rechte, enttäuschte Konservative und alle möglichen Anhänger sonstiger Strömungen vereinen und alle würden sich durchsetzen wollen. Im Endeffekt würde es nicht funktionieren, imho. Vielleicht soll es das auch gerade?