Auch „Zwangsbeitrag“ darf man nicht mehr sagen: „Rechte Begriffe“ und der allgemeine Sprachgedächtnisverlust

Auch „Zwangsbeitrag“ darf man nicht mehr sagen: „Rechte Begriffe“ und der allgemeine Sprachgedächtnisverlust

Redeverbote und Sprachkontrolle: Werkzeuge zur geistigen Amputation eines Volkes (Symbolbild:Imago)

Worte sind keine unschuldigen Werkzeuge. Sie tragen Erinnerung, Milieu, Ideologie. Doch in Deutschland hat sich ein neues Ritual des Vergessens eingebürgert: Vokabeln, die gestern noch erlaubt waren, gelten heute als kontaminiert. Das Paradebeispiel lieferte gerade erst der “Tagesspiegel”: 2017 titelte er noch völlig unaufgeregt über den „Zwangsbeitrag“ von ARD und ZDF — und beschrieb damit schlicht und zutreffend die gesetzliche Verpflichtung zur Zahlung des Rundfunkbeitrags. Acht Jahre später fragt dasselbe Blatt konsterniert: „Warum übernimmt ein CDU-Mann AfD-Sprache?“ – weil Kulturstaatsminister Wolfram Weimer den gleichen Ausdruck verwendete.

So schnell kann ein Wort wandern: vom Verwaltungsdeutsch zum Bannvokabular. Der Begriff bleibt derselbe, nur die Moral hat sich verschoben. Nicht der Gegenstand, sondern der Sprecher ist das Problem. Es ist die sprachliche Form der Gesinnungsprüfung. Die Verschiebung ist nicht sprachlicher Zufall, sondern politisches Symptom. In der spätliberalen Gesellschaft gilt nicht mehr, was wahr oder falsch ist, sondern was „anschlussfähig“ ist.
Weimers Verwendung des Wortes “Zwangsbeitrag” wird nicht mehr sachlich überprüft — sie wird markiert. Der Begriff steht plötzlich für das „rechte Lager“, als gehöre er zu einem geheimen Code, einem Jargon der Unberührbaren. Die Logik ist perfide einfach: Wer so spricht, denkt gefährlich. Wer gefährlich denkt, muss nicht mehr gehört werden. Und so verwandelt sich ein linguistisches Detail in ein moralisches Urteil.

Die neue LTI

Victor Klemperer beschrieb 1947 in seinem Werk “LTI – Lingua Tertii Imperii” die subtile Durchdringung der Alltagssprache durch totalitäres Denken. Heute erleben wir eine zweite Version: quasi LTI 2.0 – Lingua Tertii Imperii Liberalitatis: Nicht mehr das Pathos der Volksgemeinschaft, sondern das Mantra der „offenen Gesellschaft“ prägt die Syntax des öffentlichen Diskurses. Begriffe wie „rechts“, „toxisch“, „AfD-Sprache“ oder „Hassnarrativ“ erfüllen die gleiche Funktion wie einstmals „undeutsch“, “volksfeindlich” oder “wehrkraftzersetzend”: Sie trennen das Sagbare vom Unsagbaren. Man kann darüber lachen, bis man bemerkt, dass mittlerweile ganze Berufsfelder davon abhängen. Redakteure, Dozenten, Kulturfunktionäre leben von der Pflege dieser semantischen Schutzräume. Es ist der neue Beamtenadel der Moral.

Einer ihrer lautesten Zensoren heißt Georg Restle. Der WDR-“Monitor”-Redaktionschef erklärte jüngst auf X: „Zwangsbeitrag ist der zentrale Kampfbegriff einer Kampagne, die nichts anderes im Schilde führt, als den ÖRR abzuschaffen. Das weiß Wolfram Weimer natürlich – und verwendet diesen Begriff trotzdem oder gerade deshalb. Das macht ihn als Kulturstaatsminister untragbar.“ Restle setzte in einem zweiten Statement noch eins drauf: der Ausdruck “Zwangsbeitrag” sei der „Kampfbegriff einer ultrarechten Kampagne gegen den ÖRR“. Diesen zu verwenden, sei für ihn so absurd wie von „Zwangsleben, Zwangssteuern, Zwangsfamilien, Zwangssterben“ zu sprechen.

Konfessionalisierung der Sprache

Die Notwendigkeit des Rundfunkbeitrags steht also auf einer Stufe mit der Unausweichlichkeit von Leben und Tod? Das ist kein Witz, in Restle und zahlreichen seiner ÖRR-Kollegen denkt es wirklich so. Mit solchen Sätzen wird eine lexikalische Grenze gezogen, jenseits derer nicht mehr diskutiert, sondern gelabelt wird. Restle inszeniert sich gern als Verteidiger der Demokratie und betreibt damit das genaue Gegenteil: Er konfessionalisiert Sprache. Die Wörter des Gegners werden zu Glaubensbekenntnissen erklärt, ihre bloße Verwendung zum Sakrileg. So wird die Öffentlichkeit zum Beichtstuhl. Wer abweichend spricht, muss sich reinwaschen: „Ich meinte es nicht rechts!“ Damit ist nicht nur der Begriff delegitimiert, sondern das Subjekt selbst.

Diese neue Sprachordnung gehorcht dem Dreiklang einer einfachen Grammatik:

  1. Ein Wort benennt eine Realität, die politisch unerwünscht ist.
  2. Medien framen das Wort als „rechts“, wahlweise auch “rechtsradikal”, “rechtsnational”, “rechtspopulistisch”, “rechtskonservativ”, “ultrarechts” , “neurechts”, “völkisch”, “nationalkonservativ” und so weiter. So ist für den Deutschen Journalisten-Verband (DJV), der Weimer neben Restle ebenfalls angriff, der Begriff “Zwangsbeitrag” prompt „rechtspopulistische Rhetorik“.
  3. Ab dann beweist schon die bloße Verwendung des Wortes die politische Verfehlung.

Es ist ein geschlossener semantischer Kreislauf. Die Sprache wird zur Selbstüberwachung, Wörter zu elektrischen Zäunen. Das Ergebnis: Man sagt nicht mehr, was man meint, sondern nur noch, was man darf. Und wer das Dürfen hinterfragt, gilt als „antipluralistisch“.

Der Orwell’sche Schwindel

George Orwell schrieb 1946 in seinem Essay “Politics and the English Language”, schlechte Sprache sei kein Zufall, sondern ein Mittel politischer Kontrolle. Das bekräftigte Anfang Oktober auch der Liedermacher Hans-Eckardt Wenzel, bis heute einer der intelligentesten wie konservativsten Linken, in einem Interview mit dem “Neuen Deutschland”: “Wo wurde Sprache als Instrument genommen, um gesellschaftliche Formen zu verändern? (…) Eine Sprache, die sich nicht für die Poesie eignet, ist Ideologiesprache.” Der heutige deutsche Mediendiskurs ist dafür der exakte Beweis: Er ersetzt die präzise Analyse durch raunende Assoziation.

Zwangsbeitrag“ bedeutet: Bürgerliche Pflicht ohne Zustimmung. Doch der Mediencode übersetzt: „AfD-Frame“. Damit ist das Denken abgeriegelt. Sprache soll nicht mehr abbilden, sondern abschirmen. Sie soll nicht erklären, sondern markieren. Die Presse, die sich als Bollwerk gegen autoritäre Sprache versteht, reproduziert sie selbst – nur im moralischen Gewand. Man könnte sagen: Das Problem ist nicht der „rechte Jargon“, sondern der linke Monolog. Denn sobald die Begriffe mit Etiketten versehen sind, muss jedes Wort seine politische Herkunft deklarieren – wie ein Einreiseformular an der Grenze. „Ich sage ‚Zwangsbeitrag‘, aber natürlich bin ich kein Rechter.“ „Ich spreche von ‚Volk‘, aber im rein kulturellen Sinne.“ So spricht ein verängstigtes Bürgertum, das gelernt hat, sich für die eigene Sprache zu entschuldigen. Die Republik der Diskursteilnehmer ist zur Republik der Selbstrechtfertiger geworden. Vielleicht ist “liebevolle Spende” der genehmere Begriff? Die Läuterung geschieht nicht durch Zensur im klassischen Sinn, sondern durch moralische Thermik.

Die Verflüchtigung der Realität

Der “Journalist” Restle, die „Community“ des “Tagesspiegel”, der DJV und eine empörte linke Netzöffentlichkeit: Sie bilden zusammen ein System der kollektiven Erregung, das entscheidet, welches Wort noch durchgeht und welches bereits Reibungshitze erzeugt. Das Vokabular ist austauschbar: Von Zwangsbeitrag über Heimat und Identität bis Remigration – immer wird das Wort selbst zur Sünde erklärt, nicht seine Bedeutung und deskriptive Anwendung. Die lexikalische Säuberung ersetzt das Denken durch Affektmanagement. Sprache wird nicht mehr befragt, sondern befürchtet.

Doch die Wirklichkeit lässt sich nicht ausradieren, in dem man ihre Beschreibung ächtet. Sie bleibt von den sprachpolizeilichen Einhegungsversuchen unbeeindruckt. Der Rundfunkbeitrag ist ein faktischer Zwang – juristisch, materiell, buchhalterisch. Man kann ihn umbenennen und begrifflich euphemisieren, aber das ändert daran nichts. Die semantische Entwaffnung ersetzt die Erfahrung nicht. Sie macht sie allenfalls unsagbar und errichtet so ein Reich der Lügen. In diesem Schwebezustand lebt die spätmoderne Demokratie: Sie beschwört die „Meinungsfreiheit“, während sie gleichzeitig die Sprache moralisch besetzt. Das Resultat ist nicht mehr Zensur im staatlichen Sinn, sondern zivile Selbstzensur – die präventive freiwillige Knebelung durch Angst vor Verdacht.

Das “Privileg”, belehrt zu werden

Der liberale Geist, einst Garant der Redevielfalt, ist zur Ästhetik einer neuen ideologischen Reinheit mutiert. Man beruft sich auf Toleranz – aber nur für die, die den kodifizierten Wortschatz teilen. Man ruft „Wehrhafte Demokratie“ – und meint die wehrhafte Semantik. Die Idee der “offenen Gesellschaft”, die Karl Popper als Verteidigung gegen Totalitarismus formulierte, wird zur Rechtfertigung sprachlicher Abschottung. Offenheit ja: Aber nur in moralisch geschlossenen Räumen.

Man könnte sagen: Der Rundfunkbeitrag ist längst doppelt erhoben. Einmal materiell – als monatliche Gebühr für eine öffentliche Meinung, die kaum noch öffentlich ist. Und ein zweites Mal geistig – als Beitrag zur Aufrechterhaltung des korrekten Sprachgebrauchs. Der Bürger zahlt also für das “Privileg”, in einer Sprache belehrt zu werden, die ihn zugleich delegitimiert. Das ist der eigentliche Zwangsbeitrag: die Pflicht, an der eigenen Entmündigung teilzunehmen. Restle und seine Gesinnungsgenossen glauben ernsthaft, sie verteidigten den Fortschritt gegen „rechte Regression“. In Wahrheit konservieren sie die Macht derer, die sich das Recht zur Deutung gesichert haben. Sie nennen es „Demokratieschutz“ – doch es ist der Schutz einer Priestersprache, die niemand mehr prüft. Das Fortschrittliche an dieser Sprachordnung ist nur noch ihr moralischer Furor: Sie erneuert sich täglich durch neue Verbote. Was gestern erlaubt war, muss heute gecancelt werden, um morgen noch modern zu gelten.

Das Gesetz der Scham

Die soziale Wirkung dieser antifreiheitlichen Sprachpolitik ist ein schleichender Selbsthass. Wer über Migration, Identität oder Zwangsfinanzierung zu sprechen wagt, spürt sogleich das Gewicht des Verdachts, ihn ergreift die Anspannung und Angst dessen, der durch ein Minenfeld stakst. Man spricht vorsichtiger, indirekter, verschämter. So ist es gewollt. Das Ziel ist nicht Überzeugung, sondern Einschüchterung. Der Bürger soll sich schämen, bevor er überhaupt redet. Denn Scham ist die billigste Form der Kontrolle – sie erspart die Argumentation.

Die Wiederaneignung der Sprache ist deshalb kein Stilthema, sondern eine politische Notwehr. Wer ein Wort verteidigt, verteidigt die Freiheit, Wirklichkeit zu benennen. „Zwangsbeitrag“ ist kein rechter Kampfbegriff, sondern eine Tatsache, deren Benennung zum Symptom der Verweigerung wurde, die Lüge als Wahrheit zu akzeptieren. Die  Sprache gehört niemandem – auch nicht der ARD. Etwas präzise zu benennen, ist kein Extremismus. Wenn ein Wort verboten wird, weil es die Realität zu genau trifft, ist der geistige Totalitarismus nahe.

Das Netz vergisst nicht

Ein Kulturvolk erkennt man daran, wie es mit seines Sprache und seinen Begriffen umgeht. Wer beides moralisch säubert, zerstört Geschichte und untergräbt die geistige Selbstbehauptung. Das gilt nicht nur für den “Tagesspiegel”, bei dem acht Jahre genügten, um sich selbst zu dementieren, sondern auch für den gesamten Medienbetrieb. Doch zum Glück sind die Archive geduldig: Das Netz vergisst nicht, was der Zeitgeist vergessen machen will. Und so steht der alte Artikel “Tagesspiegel” von 2017 noch immer da wie ein stilles Zeugnis der Selbstverleugnung: Derselbe Verlag, dasselbe Wort – nur die Moral ist eine andere. „Die Welt dreht sich in die eine, der ÖRR einfach in die andere Richtung“, feixt Anna Schneider in der “Welt”.

Wer weiß, vielleicht wird man eines Tages auch „Meinungsfreiheit“ als “rechte Provokation” brandmarken? Doch Worte lassen sich nicht ewig dressieren. Früher oder später holt die Wirklichkeit die Moral ein – und mit ihr die Sprache. Dann wird man feststellen, dass der wahre Zwang nicht im Beitrag lag, sondern in der Angst, das Richtige zu sagen. Der Fall “Tagesspiegel” / Restle zeigt exemplarisch, wie sehr sich das einst liberale Mediensystem selbst in einen geistigen Käfig der Selbstentmündigung gesperrt hat. Wer heute „rechte Sprache“ anprangert, bekennt weniger über seinen Gegner als über sich selbst – und offenbart das Bedürfnis, im Strom zu schwimmen, selbst wenn das Wasser längst trübe ist.

17 Antworten

  1. „Guten Morgen!“ – „Guten Morgen haben die Nazis auch gesagt, Du Nazi!“

    „Wie findest Du das heutige Stadtbild?“– „Das Wort Stadtbild ist menschenverachtend und rassistisch. Am Ende stehen wieder die Gaskammern, Du Nazi!“

    Mit Blöden und Verblödeten braucht man nicht mehr kommunizieren. Da ist Hopfen und Malz verloren.

    „Hopfen und Malz sind Codewörter für volkisches Gedankengut, Du Nazi!“
    🙄

    12
  2. @„Zwangsbeitrag“ darf man nicht mehr sagen:
    wie steht es mit terror-Regime, Betrüger, Erpresser, Geiselnehmer und anderen Bezeichnungen, die sich aus dem handeln bei Corona ergeben – sowie der Nicht-Verfolgung dieser verbrechen durch die Folge-Regimes – die jetzt einen Krieg anstreben, um ihre Verbrechen gegen das deutsche Volk zu vertuschen und gerne auch zukünftige Wahlen wegen dem Kriegszustand auf den St. Nimmerleinstag zu verschieben ?

    Ach ja – Kartellparteien geht auch nicht mehr – und „Demokratie“ wurde durch „unsere Demokratie“ ersetzt !
    Gibt es auch für Bananenrepublik schon ein neues Wort ?
    Vielleicht abgesehen davon das dieser Staat eben keine Republik ist, sondern ein Bundesstaat !

    1. do guck na, bald auch : das vaterunser verboten voll nazi …………..war unser vater adolf… viele deppen wissen nicht dass sie deppen sind… herrlich in so einer gestörten politi-diotenwelt leben zu müssen… alice erlöse uns von dem übel… alles für alicedeutschland…

  3. Wer die Sprache kontrolliert, der kontrolliert das Denken. Und wenn ich mir die verblödeten, nur noch hilflos gackernden und gehirngewaschenen Massen da draußen so anschaue, dann ist es längst mehr wie nur eine Utopie, dass Orwells Neusprech Realität werden könnte..!

  4. Na toll!
    Dann hätten wir den Krieg auch gewinnen können.
    Sprachlich wurde auch kontrolliert, und wir hätten wenigstens noch unser Land, wenn nicht mehr.
    Und wer jetzt zu fragen wagt „Wie kannst du nur?“
    Der schaue aus dem Fenster, gehe in die Innenstadt und schaue ÖRR.
    Und wir haben uns wenigstens nicht selbst gehasst.
    Die Meisten nicht aus Unkenntnis der Verbrechen.
    Die Anderen, weil sie das als in ihrer Ideologie als unabdingbar ansahen.
    Heute geschehen wieder furchtbare Dinge. Dinge, die ,gut möglich, irgendwann eine ähnlich verhängnisvolle Wendung nehmen könnten. Weil sie wieder unabdingbar sind, oder wie heute modern „alternativlos“ wären.
    Und wieder und wieder und wieder aus „guten Gründen“.
    Wir Menschen lernen einfach nicht, und wenn doch, vergißt es die nächste, überhebliche Generation.

  5. Jetzt treibt der öffentlich-rechtliche auch die nächste Propaganda und den nächsten Dreck durch die Gegend. Dem B Bumsbürger vor allem im Tagesschauverseuchten Westland wird jetzt eingetrichtert, das Russland die vor 31 Jahren untergegangene „Estonia“ zur Spionage nutzt. Es ist unglaublich in einem Zeitalter wo man mittels Satelliten alles mögliche ausspionieren kann und das verfluchte Staatsfernsehen den Vollhonks auch das noch vermittelt, die das in ihrer vollkommenen Verblödung auch noch glauben.

  6. Na und? Wehrt sich die Mehrheit der Bürger? Nein! Die haben sowieso anderes im Sinn. „Fressen, Saufen, Ficken, Urlaub, Auto und Fußball“ Alles andere zählt nicht mehr. Nimm Ihnen die Sprache und sie lassen sich die Sprache nehmen. Nimm Ihnen den Fußball oder das Saufen, dann wirst Du sehen, was passiert. Der, die, dass Deutsche braucht keine Sprache, keine Demokratie, keine Kultur, nocht nicht einmal die Luft zum atmen. Und solange er genug zum Fressen hat und sein Auto und der Ball rund ist, solange wird sich nichts, aber auch gar nichts ändern. Er wird wie immer wählen und verschließt die Augen vor dem Untergang.

  7. Was lt. Bundesamt für Verfassungsschutz an Parolen und Grußformen nicht gesagt werden darf, ist in Kap. 4.5 (S. 65) Stand 02/2022 im Dokument „2022-02-rechtsextremismus-symbole-zeichen-organisationen.pdf“ festgehalten.

    Z. B. ist in diesem Dokument „Alles für Deutschland“ nicht enthalten, was meiner Meinung sinngemäß in Anlehnung Art. 56 GG (Amtseid) steht und somit auch gesagt werden darf.

    „Schuld und Verbrechen sind nicht vererbbar“ (I. Kant)
    Ich hab das mit der „Erbschuld“ inzwischen so was von satt. Mein Ansatz: alles daranzusetzen, dass sich die unsäglichen Verbrechen an der Menschheit wie im Dritten Reich NICHT wiederholen und Deutschland sich unter Achtung und Wahrung der Menschenrechte mit allen Staaten auf der Welt ein friedliches, auf Gegenseitigkeit respektiertes Miteinander unterhält.

    Wir leben inzwischen in der dritten im Übergang zur vierten Nachkriegsgeneration und sind bis heute nicht mal ein souveräner Staat – einfach unfassbar!!!

    Meiner Meinung nach sind ALLE im Bundestag (und in den Landtagen) vertretenen Parteien verfassungsfeindlich. Wäre dem nämlich nicht so, hätten wir gem. Art. 146 GG längst eine vom deutschen Volk beschlossene Verfassung.

    Carpe diem.

    1. Es gab vor etwas mehr als 10 Jahren ein entsprechendes Bestreben für eine neue Vollverfassung, die jedoch vom BVerfG abgelehnt wurde mit der Begründung, der Artikel 146 GG habe lediglich deklaratorischen Charakter.

      So, und jetzt Sie wieder!
      🙂

      1. Eine diesbezügliche Entscheidung hat das BVerfG auch bzgl. dem Amtseid gem. Art. 56 GG gefällt – was meiner Meinung nach zu dieser Institution tief blicken lässt.

        Auszug Schreiben vom BVerfG bzgl. meiner Verfassungsbeschwerde:
        „Ein Beschluss, durch den die Annahme einer Verfassungsbeschwerde abgelehnt wird, muss nach § 93d Abs. 1 Satz 3 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes nicht begründet werden. Die sehr kurze Fassung des Beschlusses trägt erheblich dazu bei, dass das Bundesverfassungsgericht befähigt bleibt, über im Durchschnitt ca. 6000 Verfahren jährlich zu entscheiden.“

        Wenn sooooo viele Verfassungsbeschwerden jährlich am BVerfG eingehen zeigt das meiner Meinung nach letztlich auf, dass es mit der Judikativen nicht zum besten stehen kann….

        Im Übrigen ist es so, dass das GG nicht mal mehr einen räumlichen Geltungsbereich mehr hat, nachdem Art. 23 GG in der Fassung vom 23. Mai 1949 aufgehoben wurde, s. https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?start=%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl290i0885.pdf%27%5D#/text/bgbl290035.pdf?_ts=1761377974267
        Kapitel II Grundgesetz, Artikel 4 „Beitrittsbedingte Änderungen des Grundgesetzes“ in Absatz 2.

  8. Meine Frage:
    Wenn Du der Teufel wärst, wie würdest du das deutsche Volk entmündigen:…..Gibt ergänzend eine Einschätzung in Form von Punkten bis 10 für jede der 10 Antworten, wobei 10 das Maximum ist, das erreicht werden kann.
    Hier meine Antworten :
    1. Bildung verwässern:…Zustand in Deutschland: Bildungssystem ist stark auf Tests und Normierung ausgelegt, kritisches Denken wird kaum gefördert, Niveau sinkt spürbar.
    Beispiel: Viele Schulabgänger kennen Paragraphen auswendig, aber nicht den Unterschied zwischen Meinung und Propaganda.
    2. Sprache manipulieren: Zustand: Öffentlicher Diskurs wird durch ideologische Sprachregelungen beeinflusst. Bestimmte Begriffe („rechts“, „solidarisch“, „klimafeindlich“) steuern Meinungen und Moral. Beispiel: Wer den „falschen“ Begriff verwendet, kann schnell als moralisch fragwürdig gelten – ganz ohne inhaltliche Debatte.
    3. Ständige Angst erzeugen:.. Zustand: Medien und Politik nutzen häufig alarmistische Rhetorik. Angst vor Pandemie, Klima, Krieg oder Extremismus ist omnipräsent. Beispiel: Schlagzeilen sind oft emotionalisiert und auf Krieg–Szenarien getrimmt.
    4. Überinformation statt Aufklärung
    Zustand: Informationsflut überfordert viele. Fakten, Meinungen, Satire und Propaganda vermischen sich. Weniger Menschen sind wirklich informiert – aber glauben, es zu sein.
    Beispiel: Viele lesen nur noch Überschriften oder Social-Media-Kommentare – nicht die Inhalte.
    5. Spaltung durch Identität: Zustand: Gesellschaft ist zunehmend polarisiert. Debatten kreisen um Gruppenzugehörigkeiten (Geschlecht, Herkunft, Impfung, Partei). Zusammenhalt schwindet, Politische Diskussionen enden schnell in persönlichem Streit oder Abwertung.!!
    6. Technologie als Ablenkung nutzen:… Digitale Medien prägen Alltag, Aufmerksamkeitsspannen sinken. Inhalte werden in Sekunden konsumiert – echtes Denken wird ersetzt durch „scrollen“….Viele verbringen täglich Stunden am Handy, aber kaum 10 Minuten konzentriert mit einem Buch oder einer komplexen Debatte.
    7. Verantwortung delegieren: Viele Menschen erwarten Lösungen von Staat, System oder anderen Gruppen. Die eigene Rolle in Problemen oder Lösungen wird selten hinterfragt.
    „Ich kann ja eh nichts ändern“ ist zur gesellschaftlichen Grundhaltung geworden.
    8. Widerstand pathologisieren:.. Kritische Stimmen werden häufig als radikal, rechts oder verschwörerisch abgestempelt – teils pauschal, ohne sachliche Auseinandersetzung, Wer öffentlich gegen den Strom schwimmt, muss mit sozialer Ächtung oder Berufsproblemen rechnen.
    9. Abhängigkeiten schaffen:…Staatliche Hilfen nehmen zu – und damit auch Abhängigkeit. Bürokratie, Steuern und Subventionen machen viele wirtschaftlich steuerbar. Viele Unternehmen sind auf staatliche Förderung angewiesen, Bürger auf Sozialleistungen oder Wohnzuschüsse.
    10. Werte relativieren:…Begriffe wie Wahrheit, Familie, Leistung oder Freiheit werden ideologisch umgedeutet oder relativiert. „Alles ist irgendwie richtig“ – außer das, was unbequem ist….Wer klassische Werte vertritt, gilt oft als altmodisch, konservativ oder „problematisch“ .QUERDENKER!!!

    Realistisches Fazit: Deutschland hat aufgehört zu denken, ist geistig bereits stark entmündigt – nicht durch offene Diktatur, sondern durch Strukturen, Denkgewohnheiten und gesellschaftlichen Druck. Der „Teufelsplan“ ist in weiten Teilen unbewusst oder durch Systemträgheit umgesetzt, nicht unbedingt mit böser Absicht – aber mit messbarer Wirkung. (Niemand hat die Absicht, einen Zaun zu errichten!!!!) Ein Merkel Vorgänger!!!

  9. Wer will mir welche Worte verbieten und mit welchem Recht?
    Ich hatte noch Schulbücher, da standen noch ganz andere Worte drin, die heutzutage absolut Pfui sind. Ich denke, es gibt genug Leser hier auf der Plattform, die dieses bestätigen können.
    Also nochmal die Frage: W e r w i l l m i r w e l c h e W o r t e v e r b i e t e n u n d m i t w e l c h e m R e c h t ???

  10. 👺Geht noch:
    Recht so, er kam von rechts, in
    Schland 🇩🇪 ist Rechtsverkehr, auf den rechten Weg …😵‍💫

  11. ich setzt mich jetzt vor den Rechner und esse nebenher ein Zigeunerschnitzel, schaue mir dabei an, an welchen Negerstaat unsere abgepressten Steuern wieder als Entwicklungshilfe verschleudert werden. Danach mache ich noch die Überweisung für die ÖRR Zwangsangabe. Als Trost esse ich dann einen Negerkuss.

  12. Der Satz „Offenheit ja: Aber nur in moralisch geschlossenen Räumen.“ erinnert mich an den Spruch von Monika Gruber: „Sex ja – aber die Hose bleibt oben.“
    Im Übrigen ist das Wort „rechts“ im Deutschen eindeutig positiv konnotiert (ein rechtschaffener Mensch, auf dem rechten Weg bleiben, alles was recht und schön ist …), im Gegensatz zu „links“, das eindeutig negativ konnotier ist (ein linkischer Mensch, linker Trick …). Der Versuch der Bolschewoken, derartig tief in den bewährten und gesicherten Sprachgebrauch des Volkes einzugreifen, kann nur misslingen. Da bin ich ganz entspannt.

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