Auf ein Neues, Christine!

Auf ein Neues, Christine!

Berlin, 22 Uhr, leichter Böllerbeschuss, die Frisur sitzt: Bundesverteidigungsministerin Lambrecht bei ihrer Silvesteransprache im Kriegsgebiet (Foto:SreenshotYoutube)

Alles Gute natürlich auch noch für Euch, liebe Freunde! Für 2023. Einige gesundheitliche Notstände in der Familie hatten bei mir über die Feiertage ein Schreibpäuschen verursacht. Aber Dank der florierenden Medikamentenflohmärkte fühlen sich inzwischen alle wieder wie die Fische im Aquadom: Wir schwimmen im Kreis, werden von außen ungläubig bestaunt und harren mit großen Augen der Dinge, die da kommen werden. Meistens kommen sie ja von oben. Im Fall Berlin zum Beispiel hat man so lange westasiatische Exoten nachgekippt, bis die Einsfünfzig im Becken nicht mehr einzuhalten waren.

Und dann hat‘s geknallt. Peng! So heftig, dass es der Christine beim stockenden Neujahrsgrüßen fast das Zuckerwattewölkchen vom Kopf gepustet hat. Da haben selbst die Evangelisten Friedrich und Markus Mitleid bekommen und fordern jetzt wahrscheinlich schon morgen oder übermorgen die einzig logische Konsequenz. Ihr ahnt es? Natürlich. Das Werk von Ursula, Annegret und Omi Christine muss jetzt durch eine besonders sendebewusste Führerin vollendet werden. Möglichst eine, die durch das Weglassen unnötiger Sprechpausen jetzt keine Gegenluft mehr an die gute Sache ranlässt.

Besonders tiefer Schwerpunkt

Mit anderen Worten – Ricarda wird es zu Ende bringen. Nur eine Person mit genuin besonders tiefem Schwerpunkt kann eben diesen darauf setzen, die letzten verbliebenen heteronormativen Truppenstiefel mit unzeitgemäßem Fußabdruck gegen nachhaltige feministische Sandalen auszutauschen. Jetzt erst recht. Zeichen setzen! Vielleicht könnte man zur Sicherung der ministerialen Vitalfunktionen einen Leibkoch (d) einstellen. Wo bereits Parlamentspoeten, öffentlichrechtliche Reisestylistinnen und persönliche Fotografen für grüne Spitzenkräfte installiert sind, sollte das im Sonderbudget für Spesen oder eben dem für Speisen auch noch drin sein. In der uns dieses Jahr unterstellten NATO müssen endlich Bagel mit Köpfen gemacht werden.

Zuvor muss allerdings für Christine noch eine angemessene Position in fußläufiger Entfernung zum Wohnsitz gefunden werden. Frau Lambrecht denkt ja unglücklicherweise gern „Out-of-the-box“; was läge also näher, als dass sie die Box mal von innen durchdenkt. Olaf könnte ihr als Wiedergutmachung zum Beispiel den geheimen Bundesreißwolfbestand im zweiten Untergeschoss überantworten. Wenn sie dort ein Haarnetz trägt und in Ruhe den Sohn einarbeiten kann, wären doch alle Fliegen mit einer einzigen Zugangsklappe geschlagen. Jetzt, wo die patriarchale Erderwärmung bereits vermehrt zu Fakenews über angebliche Massenvergewaltigungen und gruppendynamischen Raketenbeschuss in deutschen Straßen führt, ist ja vor allem Datenhygiene ein Job mit Zukunft. Also, alles Gute im Neuen, liebe Christine!

15 Antworten

  1. nö die phänomenale Kapazität ist ganz klar für das Vorstandsvorsitzendenderdäh (d) bei der Deutschen Reichs-Bahn prädestiniert, bei dem Erfahrungsschatz über welchen die Genossin verfügt, wäre das dort die Krönung! Mal wieder keinen Mut gehabt um revolutionäre mit punt rot-grünen Bahn-Streifen dekorierte Gedanken umzusetzen die dann braun wurden, tja da besteht noch Nachholbedarf…

    3
    1
  2. Was ist das für’n Geschreibsel? Haben Ihre Gedanken ein paar Böller zuviel abbekommen an Silvester. Grausamer Artikel und eine Beleidigung für jeden Intellekt.

  3. “Ab 22 Uhr wird jetzt zurück geschossen!” Die leichte Haubitze “Christine” verteilt schweres Feuer und berichtet über beeindruckende Menschen und Begegnungen die sie im Krieg erleben durfte.
    Ich bin diese ganzen Dilettanten und Verbrecher so leid.

  4. Keinen Leibkoch für die Lang!
    Wollt ihr uns vollends ruinieren?!
    Ich bekomme da immer derartig mittelalterliche Bankett-Bilder in den Kopf, die kriege ich tagelang nicht mehr weg! Gebratene Kapaune, gefüllte Wachteln, mit Edelsteinen und Gold verzierte ganze Schwäne, ein Ochse am Stück gebraten, Naschwerk aus Tausend und einer Nacht und aller Welt….Großer Gott!

    1. @Stauffi: Leibkoch braucht die Breit nicht, nach ihren Angaben frißt die lieber eine Schneise bei McDoof und Konsorten. Sie wieder mit Ihrer Phantasie. Womöglich noch an François Vatel gedacht und bißchen Sonnenkönig spielen. Bin sicher von den Grünen weiß keines Dingsbumms wer das war. Ist ja auch egal bei denen…

    2. Kopfkino..
      Rokoko.
      kaltgeraspelter Rotkohl mit Gewürznelken und Piment, Blattsalat, Kapaunbrust, gegartes Entlein, gross gebratne Gans, Rindermedallions/medium, Vin Doux Naturel vom Fass
      frisches Weißbrot….

      Danke Stauffi, nun habe ich Hunger und Appetit!

  5. Ich würde mich nicht an irgend welchen Personen fest machen in dieser Frage. Denn es geht um unsere Zukunft. Ich denke wir diskutieren schon zu viel und vor allem zu lange. Denn wir wissen das uns keiner zuhört außer wir selbst. Die Deutung der Böllerschüsse durch die Politik sind ein weiterer Vorbote der kollektiven Bestrafung und Kontrolle des ganzen Volkes für einen Sachverhalt der nicht vom Volk ausging. Darüber können wir diskutieren, aber wir verschaffen den Herrschenden nur mehr Zeit ihre Demagogie und ihren Verrat an der Bevölkerung zu verschärfen und zu manifestieren. Mir persönlich ist diese Sylvester Knallerei völlig egal. Ich habe sowas noch nie bezahlt. Aber hier geht es darum ein weiteres mal unsere Rechte mit scheinheiligen Gründen zu beschneiden. Wer böllern will soll es tun können ohne verfolgt zu werden. Er, Sie müssen sich nur an die Gesetze halten. Der Rechtsstaat der so noch nie existiert hat ist nun endgültig tot. Und da können wir reden soviel wir wollen. wenn wir die Masse nicht erreichen können, müssen wir unsere Strategie und Taktik ändern.

    1. Genau da ist das Problem:
      Der verhängnisvolle Drang der Mehrheitsdeutschen, immer dem Anderen das verbieten zu wollen, was man gerade selbst nicht braucht, oder mag.
      Des Deutschen liebstes Kind ist eben nicht das Auto, sondern das Verbot. Jeder zweite Satz lautet “das gehört verboten, wenn ich was zu sagen hätte, aber die Politik sitzt ja alles aus”.
      Den typischen Mehrheitsdeutschen, belehrig, wie er ist, stört die Fliege an der Wand.
      Natürlich nur die, an der Wand des Anderen, den er zwingen will, diese zu beseitigen.
      Die eigenen Fliegen jedoch, stehen dabei unter Naturschutz: Die verdecken nämlich die eigene Scheiße.
      Die wenigsten begreifen, daß es letztlich um einen generellen Abbau von Freiheit und Lebensqualität geht, weil die Verbotsorgien nie aufhören und irgendwann auch mal etwas verboten wird, was man selber nicht missen mag.

      1. Ich lebe auf einem Dorf und kenne da auch so einen Verbotsheini, den schon das Krähen eines Hahnes in der Nachbarschaft stört. Gehõrte mir der Hahn, würde ich dieser Lebensform empfehlen, in die Stadt zu ziehen.

        1. @Jürgen R.: zieht die Type in die Stadt hört der das Krähen vom Minarett, aber da klemmt er dann die Eier ein, denn wenn er sich mit denen anlegt, gibts eins auf die 12 und zwar direkt. Von daher reklamiert der gegen Hähnchen natürlich auf dem Land herum, da kann er sich in dieser komischen grünen DDR 2.0 noch aufspielen.

  6. Grandioser Gedanke, Ricarda für Christine…da muss man erstmal drauf kommen!
    Aber selbst das undenkbarste wäre wohl in Buntland heute denkbar!

  7. Die Wähler haben sich das so zusammen gewählt, und haben das Bestellte bekommen. Alles ok.