Donnerstag, 25. April 2024
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Beim Gendern scheren sich ARD und ZDF plötzlich nicht mehr um die Mehrheitsgesellschaft

Beim Gendern scheren sich ARD und ZDF plötzlich nicht mehr um die Mehrheitsgesellschaft

Gendermainstreaming – Lieblingssteckenpferd des ÖRR (Symbolbild: Shutterstock)

Sowohl bei der Verteidigung grundrechtswidriger Corona-Maßnahmen als auch in der Impfdebatte (bevor die allgemeine Impfpflicht ihn Parlament flippte und die Kampagne infolge grassierender Nebenwirkungen und Impfschäden verdächtig schnell in den Hintergrund geriet) konnten die öffentlich-rechtlichen Medien gar nicht oft genug den Willen der affirmativen “Mehrheitsgesellschaft” betonen, um damit die Rechtebeschneidung “uneinsichtiger” oder “rücksichtsloser” Minderheiten zu rechtfertigen. Bei anderen, linksideologischen Zeitgeistthemen hingegen interessiert es die Staatsfunker hingegen auffallend wenig, was die Mehrheit denkt. So zum Beispiel dann, wenn es um penetrante Volkserziehungs- und Sprachmanipulation durch die Gendersprache geht.

Der Umstand, dass die übergroße Mehrheit der Deutschen mit dieser ebenso wenig anfangen kann wie mit der nicht minder aufdringlich thematisierten Trans-Manie, hält insbesondere die ARD nicht davon ab, unbeirrt an dieser kulturbolschewistischen Indoktrination festzuhalten und den Deutschen das neue Sprechen und Denken einzubimsen, das eine neurotisch-fanatische, akademische, woke Pseudo-Elite für modern, gerecht und zivilisatorisch fortschrittlich erachtet. Dass die meisten ihrer Zuschauer diese Sprachverhunzung ebenso wie die Neuerfindung und willkürliche Umdefinierung von Geschlechtern ablehnen, scheint beim “Ersten” niemanden zu jucken.

Horror-Neusprech als geistige Vergewaltigung

Dabei hatte der “Mitteldeutsche Rundfunk”, eine der einflussreichsten ARD-Sendeanstalten, im Rahmen einer von ihm selbst durchgeführten Umfrage im vergangenen Sommer selbst ermittelt, dass 86 Prozent der Befragten die Verwendung der Gendersprache für “unwichtig” halten. Diese massiven Vorbehalte werden auch in diversen anderen Befragungen – siehe etwa hier – bestätigt. Obwohl also die überwältigende Ablehnung dieses an geistige Vergewaltigung grenzenden Konstruktes bekannt ist und vom hauseigenen MDR selbst dokumentiert ist, lässt der gebührenfinanzierte Rundfunk sich davon nicht darin beirren, seinem Publikum die Horror-Neusprech aufzuzwingen. Ein ARD-Zuschauer, der dies mit einer fundierten Beschwerde kritisierte, wurde vom “Norddeutschen Rundfunk” sogar noch in arrogant-belehrender Weise zurechtgewiesen.

Inzwischen finden in ARD und ZDF zum gesprochenen Binnen-Genderstern (“*Innen”) nun auch zunehmend Begrifflichkeiten Anwendung, die dem Nischenvokabular einer biologistischen Sekte entstammen; einer Sekte, die getreu der Annahme, dass Sprache das Denken forme, ihre Wortschöpfungen um jeden Preis in den deutschen Sprachgebrauch hineinzwängen möchte. Bei diesem Framing leisten die ÖRR ihnen willfährige Schützenhilfe So werden dem geneigten Zuschauer denn in der Berichterstattung über die von der sozialistischen Regierung in Spanien geplante Einführung eines „Menstruationsurlaubs“ für Frauen, die während ihrer Regel über besonders starke Schmerzen klagen, entlarvende Formulierungen präsentiert – wobei sich in den Berichten über diesen Plan gendermäßig ARD und ZDF gendermäßig selbst übertrafen.

Das ZDF-Magazin WISO trieb es dabei mit folgendem Wortschwall auf die Spitze: “Für Menschen mit einer Gebärmutter gehören physische und psychische Beschwerden während der Periode oft dazu […] Das Entgeltfortzahlungsgesetz regelt, dass Arbeitnehmerinnen auch bei geschlechterspezifischen Krankheitssymptomen – wenn sie nicht in der Lage sind, ihrer Arbeit nachzukommen – ihren vollen Lohn erhalten […] Kritisiert wird an einer Umsetzung der spanischen Idee unter anderem, dass sie zu einer stärkeren Stigmatisierung von menstruierenden Personen führen könnte. Möglicherweise wäre Menstruationsurlaub ein Grund, diese Arbeitnehmerinnen seltener einzustellen oder bei Beförderungen zu übergehen. Auch die Privatsphäre könnte mit solch einer Regelung verletzt werden, wenn Informationen über die Periode an Arbeitgeber*innen weitergeleitet werden müssten. In Deutschland unterliegen Gesundheitsdaten einem besonderen Schutz.

“Menschen mit Menstruation”

Die ARD-“Tagesschau” informierte zum selben Thema über Gegner des Menstruationsurlaubs in Spanien: “Es gibt aber auch Bedenken: Zum Beispiel, dass Unternehmen Menschen mit Menstruation dann seltener einstellen, weil sie Fehlzeiten verhindern wollen. Was denkst du: Würdest du dir so ein Gesetz in Deutschland wünschen?” Was fällt in beiden Beiträgen auf? Richtig: Sie ersetzen mit größter Selbstverständlichkeit das Wort „Frau“ durch „menstruierende Personen“ oder durch „Menschen mit Menstruation“. Obendrein werden die Zuschauer hier wie Kleinkinder geduzt. Diese distanzlose Dummdreistigkeit zeigt einmal mehr, dass man sich beim ÖRR ganz und gar einer absurden Ideologie ausgeliefert hat.

Seitdem das Bundesverfassungsgericht im letzten Sommer der Erhöhung des Rundfunkbeitrags zugestimmt und den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten damit einen faktischen Freibrief ausgestellt hat, nach Belieben neue Erhöhungen zu fordern, die dann im Zuge eines fragwürdigen Automatismus bewilligt werden müssen, scheint man sich bei ARD und ZDF nun völlig losgelöst vom eigentlichen Verfassungsauftrag eines weltanschaulich neutralen Journalismus und dem Anspruch unabhängiger Unterrichtung und Aufklärung der Bevölkerung zu sehen. Der zum Zahlvieh degradierte Zwangskonsument hat sich nicht nur politisch im Dienste des Linksstaates, der Migrations-, Impf- und zunehmend Klimalobby zu verfügen, sondern er hat auch den ihm ins Ohr geträufelten Gender-Wahnsinn zu absorbieren und zu verinnerlichen. Übrigens: Nach weniger als einem Jahr ist bereits schon wieder die nächste Gebührenerhöhung angekündigt…

13 Antworten

  1. Gendern ist menschenverachtend und kriminell! Da hilft nur Boykott sämtlicher gendernden Medien, bzw. Herstellern von Produkten, die in ihrer Werbung oder Produktbeschreibung gendern.

    1. Habe heute das erste Werbeplakat (für irgendein Fruchtgesoeff) mit einer Transfrau (oder Transe oder was auch immer) gesehen – widerwärtig. Bekäme ich nach diesem Anblick gar nicht runter, das Zeug.

  2. Wer schaut denn noch ARD und ZDF.
    Den Dreck f.d. politische Erfüllung von Faschisten ist reine Zeitverschwendung.
    Wir haben das 1.+2. TV bereits vom Receiver gelöscht, denn wir wollen unsere Zeit
    nicht im Sinne von einseitiger Berichterstattung verschwenden.
    Verantwortlich für den Mist sind Intendanten und Programmdirektoren, die terminiert
    werden müssen.
    Deshalb gilt, wer noch Zwangsgebühren entrichtet, kann sein Geld gleich zum
    Fenster raus werfen.

  3. Mit dieser ausgesprochen dummen sog. Gendersprache, in der das Wort “Frau” durch “menstruierende Personen” oder durch “Menschen mit Menstruation” ersetzt wird, wird eine Frau ihres Frauseins ganz bewusst beraubt.

    Gibt es noch mehr Frauenfeindlichkeit, als ARD und ZDF hier bieten?

  4. Mir geht das alles nur noch tierisch auf den Sack! Ob diese woke Sprachverhunzung oder die Bekloppten mit ihren 95.837 Geschlechtern! Wo ist der Knopf zum Abschalten für beides?

  5. Die können doch quatschen was sie wollen, machen sie ja eh., keiner kann doch gezwungen werden diesen Scheiß mitzumachen. Wer es dennoch tut, biedert sich an oder soll man sagen: kriecht denen in den Arsch?
    Ich für meinen Teil schreibe und rede wie immer, da können die mich mal kreuzweise…

    1. Mitzumachen kann mich keiner zwingen, aber ich darf den Dreck allmählich Tag für Tag über mich ergehen lassen. In den Medien, als Reklame, … – wo kriegt man denn noch Luft in diesem Land?

  6. Und was machen die von der Genderung mit uns, den Frauen nach dem Klimakterium – für die geistig MInderbemittelten: nach den Wechseljahren – ? Fallen wir wie die “Alten weißen Männer” auch in ein Nichts?

  7. Ach ja, die Rundfunkgebühren … Wäre das nicht ein netter Anlass zum Spazierengehen, bis im Herbst die Corona-Saison wieder losgeht?

  8. Haben Sie doch ein bißchen Mitleid, es gibt nun mal Menschen, die weder Geschlechtschromosomen noch Genitalien als eindeutige Aussage über ihr Geschlecht akzeptieren können.

    Geschlechtsidentitätsstörungen, wie sie in der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten ICD-10 bei den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen unter dem Code F64 angeführt sind, gehen mit psychiatrischen Komorbiditäten wie Depressionen und suizidalem Verhalten einher, da das Erlebens- und Verhaltensmuster Geschlechtsidentitätsgestörter von den Erwartungen ihrer soziokulturellen Umgebung abweicht und so zu Leidensdruck führt.

    Wie alle Menschen mit Persönlichkeitsstörungen leiden Geschlechtsidentitätsgestörte nur dann nicht, wenn sie unter sich sind. Als adäquate Betreuung der Betroffenen hat die Gesellschaft daher die Aufgabe, sich mit ihnen zu identifizieren und gesellschaftliche Normen so umzudefinieren, dass sie diese Störungen enthält – so wie man den Leidensdruck von Menschen mit Mikrosomie beseitigen kann, indem man etwa Züge und Straßenbahnen nicht höher als 150cm baut.

    Natürlich hat man diesen Menschen damit nicht wirklich geholfen. Man hat sie einfach aufgegeben. Wie die in einem Hospiz.

    Aber wenigstens sind sie so – nicht zuletzt dank der Öffentlich-Rechtlichen – endlich für jeden sichtbar geworden.

  9. Wer sich dieses Gestammel antun will, bitteschön ! Es werden auch bestimmt noch irgendwo Abendnachrichten verlesen, OHNE diese Sprachvergewaltigung !
    Für den Sprachgebrauch: Da in den meißten Gegnden Mundart oder “Platt gebabbelt” wird, stelle ich mir das witzig vor, wenn jemand versucht auf hessisch, bayrisch oder sächsisch zu gendern ! Der hätte die Lacher sowie Hohn und Spott auf seiner Seite !

  10. Kulturelle Geschwüre wie dieses Gendern oder das Verneinen der Natur des Menschen gab es auch schon in der Antike.
    Damals wusste man um die Folgen und und meinte, dass wenn der Gott/die Götter mit den Menschen arg unzufrieden sind, sie dann Verwirrung unter ihnen stiften, siehe Babylon. Das klingt zunächst nicht übermäßig dramatisch aber wenn man es gründlich bedenkt, dann ist es das Schlimmste was einer Kultur widerfahren kann. Gemessen an der Verwirrung sowie Orientierungslosigkeit, die in Deutschland herrschen, dann muss Gott laut der Bibel echt stinkwütend sein.