
Vergesst nächtliches Schnarchen, hochgeklappte Toilettensitze und miefende Füße: Die wahre Beziehungskrise entwickelt sich immer kurz vor Land- und Bundestagswahlen. Glaubt man im Umkehrschluss den Medien, so beschäftigen sich deutsche Paare im Rest der Zeit so gut wie nie mit Politik – wie auch immer das heute möglich sein soll – und bemerken erst kurz vor dem Urnengang, welche dunklen Seiten in ihrem Partner schlummern: “Als er letztens angeblich Überstunden machte, glaubte ich, er hätte was mit seiner neuen Kollegin angefangen”, erklärt Dörte-Friederike ihrer besten Freundin schluchzend am Telefon. “Doch in Wirklichkeit war er bei einem Bürgerdialog von Alice Weidel!” Die beste Freundin erklärt darauf pflichtgemäß, die einzig richtige Reaktion darauf sei, dem Gatten die Koffer vor die Tür zu stellen. Einen Seitensprung könne man verzeihen, aber nicht politisches Abweichlertum. Vorsichtshalber sagt sie Dörte-Friederike das gemeinsame Shoppen am Wochenende schon einmal ab; dafür müsse sie schon Verständnis haben – sie wolle nicht, dass ihre Freunde bei der Umweltgruppe denken, sie verkehre mit Nazis. Die Berliner “Morgenpost” nimmt sich dieser drängenden Problematik an:

Ganz so weit geht der Beziehungsexperte in diesem Mopo-Artikel zwar nicht; er verlegt sich vielmehr auf Ratschläge zum allgemeinen “Nudging”, um den Partner irgendwie doch noch aus den Fängen von Weidel, Höcke & Co. zu befreien. Erst, wenn man vor Sorge über den politischen Wandel des Bettgenossen nicht mehr in den Schlaf käme, sollte man über eine Trennung nachdenken. Sinngemäß fasst er zusammen: “Menschen wählen die AfD aus verschiedenen Gründen. Nicht jeder AfD-Wähler ist ein Rechtsradikaler, sondern vielleicht einfach enttäuscht von der Politik der Regierungsparteien.” Allein auf Grund dieses Statements würden die “Omas gegen rechts” diesen Experten wahrscheinlich schon in Acht und Bann legen, zeigt dieses doch eindeutig zu viel Verständnis für die “Nazis”.
Aber mit dem Anwachsen der AfD-Wählerschaft hat man wohl auch bei den Medien erkannt, dass man an den Unzufriedenen nicht mehr vorbeikommt und bereitet sich auf eine Art Missionsoffensive vor – fast hätte ich nun geschrieben, man wolle “die Verlorenen heim ins Reich holen”. Das dürfte aber tatsächlich einer der Hauptgründe des Expertenrates sein, denn auch wenn dieser als Partnerschaftstipp einherkommt, lässt er sich auch auf andere Beziehungen anwenden. Von der Ausgrenzung zur sanften Rückeroberungsstrategie: Man soll verständnisvoll nach den Gründen der Wahlentscheidung fragen. Vielleicht ist noch Heilung durch Liebe möglich?
Jetzt erst recht!
Wie kann es überhaupt sein, dass man so wenig von der politischen Ausrichtung des Lebenspartners mitbekommt? Schließlich regiert Rot-Grün doch längst – verstärkt durch mediale “Expertenratschläge” – bis tief in unseren Alltag hinein. Es gibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens, der nicht von ständigem “Nudging” erfasst ist. Allein die Energiekrise öffnete die Schleusen für eine Flut von sogenannten “Alltagstipps”: Plötzlich war es gesund, in einer kalten Wohnung zu sitzen und sich möglichst wenig zu duschen. In manchen Kindergärten gab es sogar Bestrebungen, die schon die kleinsten Bürger zu “Strompolizisten” auszubilden, die auf jede brennende Lampe Acht geben sollten (wenn man das aufgrund der explodierenden Preise nicht ohnehin selbst machte). Da sollte man doch bemerken, ob der eigene Partner sich mit Begeisterung auf die Umsetzung dieser Ratschläge stürzt oder doch eher genervt die Augen rollt und sich denkt: Jetzt erst recht! denkt.
Auch wer die altlinke Parole “Das Private ist politisch!” nicht kennt, müsste doch in der Lage sein, hier einen Zusammenhang herzustellen. Allerdings kann man bei jeder Befragung von Teilnehmern einer Demo “gegen rechts” feststellen, wie wenig dort gedacht, sondern vielmehr gefühlt wird. Die Argumente sind dünn, die Leidenschaft dafür umso größer – das von Politik und Medien vermittelte Gesellschaftsbild ist längst in Fleisch und Blut übergegangen. Man sieht sich selbstverständlich auf der “richtigen Seite”; alle anderen Lebensweisen sind undenkbar geworden. Auch daheim wird also mehr erzogen als diskutiert.
Bei gutem Wetter in den Zoo
Daher brauchen wir uns auch nicht über das Fehlen folgender Expertenratschläge zu wundern: “Meine Frau wählt die Grünen, was soll ich tun?” oder “Hilfe, mein Kind ist in der linken Jugend!” Dabei wäre es eklatant wichtig, hier beratend einzugreifen: Wie geht man mit den Ängsten eines grünen oder linken Ehepartners um, der um die Sicherstellung der Dönerversorgung im Stadtviertel bangt, wenn strengere Migrationsgesetze eingeführt werden? Erklärt man ihm, dass Murats Drehspießpalast sich nicht in Gefahr befindet, weil der gleichnamige Inhaber die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt – oder versucht man, der Gattin einen köstlichen Sauerbraten zur Ablenkung zu bereiten? Brötchen mit Bismarckhering sollen ebenfalls ein bekömmlicher Pausenimbiss sein. Auch wäre es doch schön, wenn die Familie, anstatt jedes Wochenende auf der Gutmenschen-Demo abzuhängen, mal wieder etwas ganz für sich tun würde: Ins Kino gehen zum Beispiel – oder bei gutem Wetter in den Zoo.
Zeigen Sie Verständnis für ihren grünen oder roten Partner! Denn nicht jeder, der linke Schlagseite hat, will Andersdenkende mit dem Hammer erschlagen, Reiche erschießen oder ist Antisemit (auch wenn Annalena Baerbock in den letzten zwei Jahren fast eine Milliarde Euro Steuergeld an die Palästinenser gezahlt hat und lieber zurücktreten würde, als damit aufzuhören). Suchen Sie Ihrem Partner gute Therapiemöglichkeiten heraus, wenn er sich im Mülltrennungswahn befindet oder seine Körperpflege vernachlässigt, um die Welt zu retten! Zwanghaftigkeit und Größenwahn sind mit etwas Mitwirkungsbereitschaft nach mehrjähriger Verhaltenstherapie durchaus beherrschbar. Man kann seine Partnerschaft mit etwas Geduld durchaus retten, wenn man den anderen aufrichtig liebt.
“Schatz, auch wenn deine Oma gegen rechts dich enterbt, wir haben doch uns!” Einen Teil des entgangenen Erbes kann man schließlich wieder hereinholen, wenn man das “Spiegel”-Abo des Partners kündigt und sein Lastenrad verkauft. Dann kann jeder sein Kreuzchen auf dem Wahlzettel wieder dort machen, wo er es selbst will.
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17 Antworten
Die Männer sollten sich Ihre Partnrinnen nich nur nach Busen und Po aussuchen, sondern vor allem, was Sie im Kopf hat. Mancher erfolgreiche Unternehmer hat schon mit Schrecken festgestellt, das die Kinder, die er mit der Frisöse gemacht hat, für alles zu doof sind, erst recht, seinen Laden zu übernehmen.
Es sind die Frauen, die sich die Männer aussuchen.
Frauen benutzen ihre Attraktivität, um möglichst viele Männer anzulocken. Dann haben sie eine ziemlich große Auswahl an Kandidaten. Wer am Ende das Rennen bei ihr macht, entscheidet die Frau (zumindest in unserem Kulturkreis).
Auch aus genetischer Sicht pflanzt sich stets die Frau fort mithilfe des Mannes. Es ist die mitochondriale DNA, die von der Mutter vererbt wird und über die gesamte Blutlinie nachweisbar ist.
Darum ist es auch Unsinn von einer einzigen Menschenrasse abstammend von einer Urmutter zu sprechen, denn dann dürfte es nur eine einzige Blutgruppe geben. Die bloße Existenz allein von Rhesus negativ ist der schlagende Beweis, daß die Geschichte der Menschheit „out of Africa“ eine Mär ist.
Die Darstellung ist nicht ganz vollständig. Frauen kontrollieren lediglich den Zugang zu Sex. Den Zugang zu Beziehungen kontrollieren durchaus die Männer.
Stimmt, die einen haben die Brieftasche, die anderen die Vulva….
Wer am Ende das Rennen bei ihr macht, entscheidet die Frau (zumindest in unserem Kulturkreis)….
🙂 😉 Vieleicht hat ja der Islam doch so seinen Sinn… duck und weg…
Lieber Feund, daß sind Herzensangelegenheiten von den du
anscheinend keine Ahnung hast, darum schweig…
Stell eine Frau vor die Wahl „Geld oder Liebe“, dann sagt sie „Liebe“ und nimmt lachend das Geld.
Diese Erfahrung wurde mir bereits von anderen Männern bestätigt. Wir sind ersetzbar. Arbeitspferde und Zahlesel finden sich immer wieder. Das Herz ist hierbei sehr flexibel.
Eine neue Liebe zu finden, ist für eine Frau kein Problem. Da wird der Rock etwas kürzer, die Absätze werden etwas höher, die Bluse einen Knopf mehr geöffnet, schon kommen die Männer angerannt und umschwärmen die Frau wie Motten das Licht.
Wahre Liebe ist ein Traum. Ware Liebe ist die Wirklichkeit. Leider.
Mach doch was ihr wollt, ihr bekloppten Wessis in diesem dämlichen Drecksstaat. Macht und tut immer rauf und immer runter ihr elenden Idioten. ich habe fertig. Vollhonks. Idiotenvolk.
Ich bin AfD-Wählerin und mache daraus auch keinen Hehl. Ich habe Hochachtung vor ihrem politischen Personal, das Hass, Hetze, Angriffe, Unverschämtheiten (Weidel: Ich unterbreche Sie nicht, Dobrinth: Aber ich Sie usw. usw.), Ausgrenzung und abgrundtiefe Dummheit mit Contenance erträgt. Als Reaktion habe ich von vielen Zuspruch erhalten, von wenigen höfliches Schweigen und ein Verschweigen des Themas. Bei Letzteren handelt es sich um „Freunde“, die noch niemals mit dem Parteiprogramm der AfD in Berührung kamen und sich bei Spiegel und Tagesschau informieren.
Auf die kann ich gut und gerne verzichten. Was mein Mann wählt, weiß ich nicht, er sagt es nicht, akzeptiert. Aber er weiß, wie schlecht es mir durch die aktuelle Politik geht. Er wird mit mir auswandern.
Alice Weidel habe ich sehr bewundert für Ihre Contenance gegenüber all den Unverschämtheiten, Verleumdungen und Benachteiligungen in diesem anstrengenden Wahlkampf.
Sehr gefreut hat mich, wie sich Tino Chrupalla in Diskussionsrunden vier gegen einen gemausert hat. Kürzlich ließ er verlautbaren:“ Wir sind nicht rechtsextrem, wir haben vielmehr extrem recht.“
..in der Schweiz hetzt nun der linke Pöbel auch rum!
Ich dachte immer, die haben noch vernünftige Polizisten und passende Gesetze, die den Abschaum eindämmt?
::
„Weidel raus“ – Hunderte demonstrieren im Schweizer Wohnort der AfD-Chefin
https://www.welt.de/politik/deutschland/article255511858/Einsiedeln-Kanton-Schwyz-Weidel-raus-Hunderte-demonstrieren-im-Schweizer-Wohnort-der-AfD-Chefin.html
Schlimm, daß es jetzt auch Alice Weidels Frau und die beiden Jungs erwischt! Es gibt bei den Linken keine Unterscheidung und keinen Respekt mehr.
Ich will ehrlich sein. Noch vor 30 Jahren war es egal, was der Partner wählte. Aber heute? Nein , heute nicht mehr. Ein Partner, der heute anders wählen würde als ich, wäre ein Partner, mit dem ich nichts mehr zu tun haben wollte. Scheidung!
Hand aufs Herz!
Wer würde einen Partner haben wollen, der eine Partei wählt, die unentwegt das Grundgesetz bricht, z.B. das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die Unverletzlichkeit der Wohnung ignorieren.
Ein Partner, der einer Partei seine Stimme gibt, die das Recht, das nur dem Bundesverfassungsgericht zusteht (Parteienverbot), in die eigene Hand nimmt? Nein!
Ein Partner, der mit Parteien liebäugelt, die unter vielen schönen Namen gnadenlos Zensur ausüben? Undenkbar!
Ein Partner, der eine Partei wählt, die Mörderbanden mit Milliardenbeträgen finanzieren, die johlend Selfies mit erschlagenen Menschen machen, die stolz darauf sind, aus rassistischen Gründen kleine Kinder mit bloßen Händen ermordet zu haben? Widerlich und undenkbar!
Nein, ich könnte mir nicht vorstellen, mit jemandem zusammenzuleben, der sich nicht so wie ich zu einer Partei bekennt, die sich kompromisslos an Demokratie und Grundrechte, also an die Freiheitlich Demokratische Grundordnung hält, so wie das die AfD tut.
#Rasio Brelugi Genau mein Denken.Bravo.
LG.
Ich glaube nicht , dass man sich allein aufgrund politischer Differenzen scheiden lassen muss oder sollte. Da gibt es sicherlich noch einiges Wichtigeres im Leben, was auch bedacht werden kann. Aber es dürfte in diesen aufgehetzten und grundtief verlogenen Zeiten die meisten politisch interessierten Menschen schon schmerzen, wenn ihr Partner so uninformiert, desorientiert oder ignorant allein mit den Mainstream-Narrativen daherkommt – und nichts Besseres zu tun hat, als jemanden aus diesen real existierenden Versagertruppen bzw. diese „Elite“-Blasen zu wählen.
Viel zu viele Menschen sind mit dem Denken und Analysieren schlichtweg überfordert und daran wird sich auch nie etwas ändern. Und das ist das größte Problem in einer „Demokratie“. Eine Mehrheit ist nie ein Garant für auch mehr „Wahrheit“ – oft aber geradezu das Gegenteil.
Die Weiber wissen schon wie sie ihren Sören-Malte abrichten müssen. Der bekommt keinen veganen Quinoasmoothie mehr vom Fahrradkurier, dann wird der schnell gefügig und macht Männchen vor der Moral-Supermutti.
So geht Demokratie in einem Land das angeblich das Musterdemokratieland sein soll.
Wäre interessant zu erfahren, wieviele von diesen geistig vernebelten woken „Demokratieschützern“ für diese Aktion in die Schweiz gekarrt und dafür bezahlt wurden.