Das grüne U-Boot im Bauch der CDU ehrt Mr. Dosenpfand

Das grüne U-Boot im Bauch der CDU ehrt Mr. Dosenpfand

Merkel und Trittin 2017 im Bundestag: Früh gemeinsame Sache gemacht (Foto:Imago)

Wenn Angela Merkel am heutigen Montag, den 13. Mai 2024, ihrem vermeintlichen einstigen Widersacher Jürgen Trittin zur offiziellen Verabschiedung in den Ruhestand in persona warme Worte zukommen lässt, werden zwei Tatsachen deutlich. Erstens: Merkel war de facto die erste grüne Kanzlerin. Und zweitens: In Berlin wird politisches Theater gespielt, und zwar in Dauerschleife. Selbst in den Reihen der Grünen, bei denen man seine Erwartungen und Ansprüche an menschliche Qualitäten ohnehin extrem nach unten schrauben muss, bleibt einem Jürgen Trittin durch sein arrogantes Auftreten und gehässige Rhetorik in besonders unangenehmer Erinnerung.

Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr und das finde ich großartig”: Das ist zwar kein Zitat von Jürgen Trittin, aber es passt so gut zu ihm, dass er gegen Zuschreibungen seiner angeblichen Urheberschaft regelmäßig juristisch vorgehen muss und jeweils stolz darüber berichtet. Belegt ist hingegen sein Zitat „Noch nie habe ich die Nationalhymne mitgesungen und werde es auch als Minister nicht tun“ („Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” vom 2. Januar 2005), das also nicht, wie man meinen könnte, etwa von Robert Habeck stammt.

Kommunismus und Pädophilie

Stolz wird Trittin wohl von Vater Klaus geerbt haben, der in der Waffen-SS kämpfte und zum Schluss – vermutlich als Obersturmführer – die „Kampfgruppe Trittin“ befehligte, seinen Nachwuchs später aber zum Antifaschismus bekehrt haben soll. Dazu diente ein Nachkriegsbesuch im KZ Bergen-Belsen. Das hat gewirkt: Sohn Jürgen wurde Kommunist und, wie andere spätere grüne Recken, Mitglied beim maoistisch ausgerichteten Kommunistischen Bund (KB). Sein damaliges Wirkungsfeld war die Universitätsstadt Göttingen. Dort besetzte er Häuser. „Das war illegal, aber nicht militant und auch nicht gewalttätig.“ Auch den Göttinger Mescalero-Brief hat Trittin wohl unterstützt… klammheimlich. Nicht ganz so klammheimlich war seine Beteiligung an den grünen Pädophilie-Bestrebungen der 80er-Jahre.

Wie gekonnt Merkel oder Trittin oder vielleicht beide Theater spielen können, konnte man in der denkwürdigen Bundestagsdebatte vom 15. September 2010 erleben: Da spricht eine kämpferische CDU-Kanzlerin, die sich tapfer gegen Häme und Spott aus den Reihen der Grünen-Fraktion wehrt. Eine CDU-Kanzlerin, die sich ebenso leidenschaftlich für die Kernenergie ins Zeug legt wie für das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21. Eine CDU-Kanzlerin, die sich seit Jahren für ein „starkes Deutschland“ im internationalen Wettbewerb einsetzt, für eine „rationale, vernünftige Energiepolitik“ plädiert und den Grünen ihr „Gerede von Multi-Kulti“ vorwirft. Fast alles scheint bis dahin so, wie es sein soll und wie man es von einer „echten“ CDU-Frau erwartet.

Kanzlerin rot-grüner Projekte

Auch Jürgen Trittin spricht dort wie erwartet: „Liebe Frau Merkel, ich nehme gern auf, was Sie hier gesagt haben. Sie haben erklärt, Sie wollen in Baden-Württemberg die Herausforderung mit uns suchen. Wir nehmen diese an.“ Ein halbes Jahr später regiert der bisher erste und einzige grüne Ministerpräsident Deutschlands in Baden-Württemberg – mit den Stimmen der CDU. Er regiert bis heute – mit den Stimmen der CDU. Trittin attestiert Merkel noch im Jahr 2011, „die mit Abstand schlechteste Regierung, die diese Demokratie gesehen hat“ zu führen. Doch in dieser Zeit setzt Merkel bereits dazu an, die wichtigsten Projekte der rot-grünen Koalition von Schröder und Fischer weiland in Vollendung zur Vollendung zu bringen.

Energiepolitik: Sie steigt 2011 nicht nur aus der Kernkraft aus, sondern im Jahr 2020 zusätzlich auch noch aus der Kohleverstromung. Das im Jahr 2000 beschlossene, unsägliche Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) bleibt, trotz gut begründeter Forderungen für dessen Abschaffung, in Kraft.

Familienpolitik: Sie überführt 2017 die Eingetragene Lebenspartnerschaft in die „Ehe für alle”, stimmt in der Abstimmung allerdings, um den Schein zu wahren, dagegen.

Einwanderungspolitik I: Sie erweitert 2014 die doppelte Staatsbürgerschaft durch Abschaffung der Optionspflicht und ignoriert im Jahr 2016 dreist einen genau gegenläufigen CDU-Parteitagsbeschluss.

Einwanderungspolitik II: Sie macht 2015 aus einer erleichterten Einwanderung der Regierung Schröder unter Bruch des Grundgesetzes eine faktisch bedingungslose Grenzöffnung „für alle“ und setzt damit im Alleingang die Dublin-Regelung außer Kraft.

Diskriminierung Deutscher

Auch das gleich in den ersten Monaten ihrer Kanzlerschaft beschlossene Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz trägt die Handschrift von Rot-Grün, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ damals feststellt. Mit diesem Gesetz wird auch gleich eine „Antidiskriminierungsstelle“ unter der Leitung einer „Antidiskriminierungsbeauftragten” eingerichtet. Bis heute stand übrigens kein Mann dieser Stelle vor. Im Jahr 2022 übernimmt mit Ferda Ataman ausgerechnet eine Frau dieses Amt, die sich mehrfach diskriminierend über Deutsche geäußert hat.

Das hat aber alles seine Richtigkeit – denn im schiefen Weltbild des Neuen Deutschlands gibt es offenbar eine ganz bestimmte Gruppe von Menschen, die problemlos und zu jeder Zeit diskriminiert werden darf, selbst von einer „Antidiskriminierungsbeauftragten„: Nämlich Deutsche deutscher Herkunft.

Frappierende Parallelen

Merkel schleppt auch den von Schröder und Fischer geerbten Krieg in Afghanistan über ihre gesamte Amtszeit hinweg mit und lässt die Chance auf einen frühen geordneten Abzug verstreichen. Die Franzosen sparen sich fast zehn Jahre Krieg, und suchen bereits im Jahr 2012 das Weite. Danach geht es für die Franzosen nach Mali, wo bald auch die Bundeswehr – für welche Zwecke auch immer – eingespannt wird.

Trittin übernahm von Angela Merkel das Amt des Umweltministers. Insofern sind sie Kollegen. Und sie sind derselbe Jahrgang 1954. Merkel ist nur acht Tage älter und am 17. Juli in der Hansestadt Hamburg geboren, Trittin am 25. Juli in der Hansestadt Bremen. Wie es um die militärische Vergangenheit von Merkels Vater Horst Kasner bestellt ist, bleibt bis heute ein gut gehütetes Familiengeheimnis. Immerhin wurde ihm mitunter das „Auftreten eines preußischen Offiziers“ bescheinigt, und groß gewachsen war er auch. Der Fall könnte ähnlich liegen wie bei Trittin…

Alles Gute, Mr. Dosenpfand!

(Foto:Wikicommons)

9 Antworten

  1. Hört auf zu jammern ihr aus Hintertupfingen. Viele haben die Merkel CDU gewählt. Meine Erlebnisse damals beim DDR Zoll auf einem Grenzkontrollpunkt mal kurz geschildert. Wie ich schon mal erwähnte hatte ich eine böse Stiefmutter die bei der DDR Kripo war. Die mich nicht nur aus der Wohnung warf sondern auch noch die Anwerber auf den Hals schickte. Da Armee und Polizei für mich absolut nicht in Frage kam, griff ich beim Zoll zu, weil ich ja auch noch bei meinem Vater beschäftigt war. Seltsamer weise landete ich dann auf einem Kontrollpunkt nach Westberlin. Als ich dann nach einigen Monaten die Nase voll hatte von den arroganten Westlern. Bei denen man aus Hintertupfingen, oft trotz teurem Parfüm, die Angst schon roch und Kollegen die jede Gelegenheit nutzten einem wegen irgend einer Belanglosigkeit zu verpetzten, kündigte ich. Aber die Erfahrungen die man dort über die Westler machte ging nicht verloren und nutzten mir bei, der Vereinigung in Berlin und später beim Umzug in ein altes Bundesland, Familien bedingt.
    Wenn immer auf die Merkel geschimpft wird, ich will die ja nicht verteidigen. Aber die hat einfach vieles erweckt was im Westen schon vorhanden war. Die Grünen, die aus den 68 igern mit der Maobibel entstanden sind und sich LSD einwarfen. Die Sympathisanten für den Sozialismus die sich zu erkennen gaben. Die den Marsch im Westen durch die Institutionen gemacht haben. Die die schon mal ihr SEW Parteibuch mit rüber reichten. Die diskreten Winks von der Stasi die Kontrolle abzubrechen, also ein West IM. Ich hatte später mal einen Westberliner Zöllner als Kunde der mir erzählte wie man etlicher seiner Kollegen von der Stasi als IM anwarb, erpresste. Auch eine 5. Kolonne gab es sicher im Westen. Da sind die wenigen Ostler die in untergeordneten Leitungspositionen sich mit eingeschlichen haben für diese Entwicklung nicht so maßgebend. Am schlimmsten sind die elenden Duckmäuser und Mitläufer, vorwiegend aus dem Westen.

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  2. Ja ja, „MERKEL!“- Niveau erreicht.

    Nein, „Sie“ hat eben gerade nicht – „Energiepolitik: Sie steigt 2011 …“ ect.

    Die jeweiligen Regierungen unter Merkel haben, die Minister haben, die Abgeordneten haben, die 4 haben die Wähler, dieser hirntote „Souverän“.

    Man erinnere sich, während ihrer 16 Jahre wurde ihr ständig vorgeworfen nichts zu machen, untätig zu sein. 2015 fangen dann plötzlich all die Nullen an „MERKEL!“ zu schreien, weil sie gar nichts verstanden haben (bis heute nicht), aber einen Schuldigen brauchten. Merkel alleine konnte gar nichts machen, Merkel hat nicht mal all die angehängten Dinge selber angestrebt / vorgeschlagen. Da wende man sich bei der Hälfte an die roten Ratten. Gemacht haben, wie schon oben erwähnt, die Abgeordneten (nicht nur der Regierung), die diese Politik beschlossen haben. Die Junta, also „MERKEL!“ + Minister, schlägt nur vor, beschließt aber nicht. Und die Wähler hätten sie spätestens nach der „Bankenrettung“ (samt SPD) in die Wüste schicken müssen, stattdessen wurde sie 2009 erneut gewählt. Und wie üblich kommt ihr / Sie nicht auf den Gedanken den angeblichen Herr im Haus, die Zombies ähhhh „guten Demokraten“, die Wähler, verantwortlich zu machen. Wahrscheinlich weil ihr / Sie dann erkennen müßtest, selber das Problem, der Täter gewesen zu sein.

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  3. Lauter Verschwörungstheorien!
    In Wirklichkeit haben die im Artikel Genannten gute Politik für Deutschland gemacht. Das sieht man doch an den vielen teuren Autos, die sich auf den Straßen tummeln!
    Außerdem können wir mit Milliarden, die wir offenbar überschüssig haben, armen Ländern unter die Arme greifen und den Ukrainern die Renten bezahlen.
    Wer sonst auf der Welt kann das?

    (Muß ich das als Ironie kennzeichnen oder erkennt das der Leser von selber? 🤔)

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  4. @In Berlin wird politisches Theater gespielt, und zwar in Dauerschleife.
    es wird von allen Flügeln der Blockpartei abgesprochenes Theater gespielt – nicht nur in Berlin und von Grün und CDU !

    Ich habe das zu meinem Erstaunen vor vielen Jahren festgestellt – als ich damals zuhörte – in Hessen im Landtag und dem wie hieß der noch – der CDU Mann – später in einer Baufirma als Vorstand untergegangen – mußte selbst Entscheiden und Verantwortung tragen.
    Jedenfalls gab es da eine Debatte – und ein SPD-Mann sagte irgendwas – und der CDU begann zu toben – unerhört, Frechheit und trommelte auf dem Tisch herum. Kam mit diesem Auftritt dann Abends sogar in der Tagesschau!
    Sechs Wochen später gab er ein Interview in irgendeiner Sendung und wurde danach gefragt – da erklärt er dann ganz offen : klar – war abgesprochen ! Wir hatten uns vorher abgesprochen – er sagt das – und ich tobe ein bißchen!

    Mein Schluß als Pack aus Dunkeldeutschland – eine vorweggenommene Anleihe von Scholz : „Man darf das Volk nicht zu ernst nehmen“ ( Scholz im TIME magazin )
    Ich nehme Politiker nicht mehr ernst, wenn sie Geräusche absondern – ich schaue nur, was haben sie schon gemacht ! Und besonders – was haben sie bei Corona gesagt und getan !
    Ihre öffentlich zugänglichen Auftritte sehe ich nur als Theater – einschließlich Habecks „Flucht“ von der Fähre – von einem political engineer entwickelte PR-Schau !

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  5. Und warum verschweigen Sie, dass Merkel auch von der eigenen Partei (CDU) breite Unterstützung bekam und bei wichtigen Veranstaltungen ihrer Partei weiterhin mit standing Ovations wie ein “Superstar” beklatscht und bejubelt wurde.
    Ich erinnere an ein Sommerinterview beim ARD/ZDF mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder im Sommer 2022, wo er Merkels Migrationspolitik verteidigte und sogar stolz darauf war, dass sein Bundesland Bayern sehr viele Asylanten aufgenommen hat.
    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2023/soeder-merkel-orden/

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/soeder-preist-merkels-politik-ihr-erbe-muss-bewahrt-werden/

    Falls ihr es nicht gewusst haben solltet noch im jahre 2022, also vor Jahren als die Grünen im Umfragehoch waren, hatte Söder bei einigen Fotoshootings Bäume umarmt und alles gegeben um im „Grünen Becken“ nach Wählern zu fischen.
    Söder war auch der größte Befürworter des Atomausstiegs im jahre 2011. Er hatte damals sogar Frau Merkel unter Druck gesetzt:
    https://www.n-tv.de/politik/Merkel-lobt-CSU-Ausstiegsplan-article3389761.html

    Und selbst Merz verteidigt Merkels Migrationspolitik.
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/cdu-merz-verteidigt-merkel-einwanderungspoliti

    Und das obwohl schon damals im Jahre 2015/2016 führende Verfassungsrechtler mehrmals feststellten, dass Frau Merkel mit ihrer Grenzöffnung eindeutig Verfassungbruch begangen hat.

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  6. @ Mr. Dosenpfand
    Nicht Trittin war für das Dosenpfand verantwortlich. Klar, er hat es willig umgesetzt, aber das wurde vorher schon von Töpfer/Merkel festgezurrt. Das alles noch unter der Regierung Kohl. Die waren damals schon grün lasiert.
    Von allen grünen Projekten stellt sich das Dosenpfand als eher harmlos dar. Verglichen mit dem was die heute abziehen wollen. Rückbau Gasnetz, usw.

  7. Wenn ich dieses Weib sehe/höre, wird mir übel.
    Habe für „Abrissbirnen“, Schädiger der Demokratie und Volkszüchtiger nur noch ärgste Verachtung und wünsche,
    das der Herr solche Elemente in Bälde vom Globus abpfeift !!!
    Pfui und abermals pfui !

  8. Wir werden voraussichtlich finanziell und gesellschaftlich als Land bald in die Staatsinsolvenz und in ein brutales Gewaltsystem schlittern, weil Vorsatztäter ihr schmutziges System seit Merkels und ihre Mitläufer weiter forcieren und uns allen autokratisch aufzwingen.
    Fast die gesamte CDU hat seit 2015, eigentlich bis heute, das Merkel Diktat mitgetragen.
    Alles nur Merkel in die Schuhe zu schieben ist und bleibt
    Schmalspurdenken !!!

    Wir sollen u.a. für „Nichtsnutze“ die uns keinen Mehrwert bringen, für Kriegstreiber und für linksgrüne „Dummideologien“, etc. arbeiten gehen und Steuern bezahlen?
    Habt ihr sie noch alle ?

    „Wehe, wehe, wenn ich an das Ende sehe.“
    Wilhelm Busch

    Ps: Deshalb geht zu allen möglichen persönlich in die Wahllokale —macht KEINE Briefwahl—, damit das schmutzige System endlich ihr blaues Wunder erleben
    und in die Versenkung abgewählt wird.

    Es grüßt herzlich
    Fiete aus dem hohen Norden

  9. Ja vollkommen richtig, erste grüne Kanzlerin und damit seit 1945 den zweiten Diktator. Grün ist das neue Rechtsextrem, sprich, heute Nazi!