Donnerstag, 25. April 2024
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Der Bhakdi-Freispruch war richtig… aber ich hätte da noch etwas anzumerken

Der Bhakdi-Freispruch war richtig… aber ich hätte da noch etwas anzumerken

Sucharit Bhakdi nach seinem gestrigen Freispruch in Plön (Screenshot:Youtube)

Wenn man sterbliche Menschen auf einen Sockel stellt, stürzen sie irgendwann jäh herunter. Das ist wie das Aufwachen nach der ersten Verliebtheit: Nach dem Abebben des ersten Hormonrauschs fallen einem plötzlich Schwächen am vermeintlichen Traumpartner auf. Er duftet nicht mehr so gut wie bei den ersten Treffen oder er kratzt sich gelegentlich am Po – was normale Menschen eben im Alltag tun. Allerdings wissen wir, dass niemand perfekt ist; und wenn die Marotten nicht bis zur Unerträglichkeit ausarten, beginnen wir vielleicht sogar irgendwann, sie zu lieben. Fällt hingegen ein Idol vom Podest, dann gibt es keinen gemeinsamen Alltag, der zum Ausgleich führt, da schaut man nur noch voller bitterer Enttäuschung auf die Scherben.

Der Virologe Sucharit Bhakdi musste sich jetzt vor einem deutschen Gericht wegen “Volksverhetzung” verantworten. Er ist seinerseits ein Idol für jene, die sich von Anfang an kritisch mit den Corona-Maßnahmen der Bundesregierung auseinandergesetzt haben, und gibt daher ein leichtes Ziel für diejenigen ab, die noch immer glauben, in der Zeit der Pandemie “alles richtig gemacht” zu haben, inklusive der Diffamierung selbst gemäßigter Kritiker. Für sie gehört Bhakdi zum Imperium der “Schwurbler” und “Querdenker”, welche sich den teils absurden Vorschriften der letzten Jahre einfach nicht beugen wollten. Da kommt so ein Antisemitismusvorwurf gerade recht – denn dieser wurde ja gegen etliche Maßnahmenkritiker immer wieder gern geäußert; man denke nur an die Diskussion um die sogenannten “Impfsterne”. Diese habe ich zwar auch abgelehnt, weil ich die Theatralik dahinter nicht mochte – aber den Trägern Antisemitismus zu unterstellen, fand ich reichlich absurd. Welcher Antisemit trägt schon ein Symbol seines größten Hassobjekts am Revers?

Auschwitz als Hardcore-Mädchenpensionat

Was Bhakdi gegenüber dem jüdischen Volk äußerte, fiel allerdings sehr wohl in die Kategorie “starker Tobak”. Im Kern ging es dabei um einen Vorwurf, den Juden immer einmal wieder zu hören bekommen: Sie hätten nichts aus ihrer Verfolgung im Nationalsozialismus gelernt. In diesem Fall bezog sich Bhakdi auf die harte Corona-Politik in Israel, die ihn zutiefst schockiert hatte – vor allem den Impfzwang. Während diese Kritik ebenso legitim wie berechtigt war (was man in Deutschland ablehnt, muss man in Israel nicht gutheißen!), war es der Bezug auf den Nationalsozialismus, den ich persönlich als schäbig empfand. Man hat es als Jude einfach irgendwann satt, wenn Auschwitz als eine Art Hardcore-Mädchenpensionat angesehen wird, das die Überlebenden als bessere Menschen verlassen haben müssten. Genau das ist übrigens die Hauptdoktrin des linksmotivierten Antisemitismus.

Halte ich Sucharit Bhakdi deshalb für einen abgrundtief verabscheuungswürdigen Judenhasser? Nein. Eher glaube ich, dass er in die oben beschriebene Idealisierungsfalle getappt ist: In Deutschland ist der Umgang zwischen Juden und Nichtjuden nun einmal alles andere als alltäglich, schon allein deshalb – weil bei etwa 140.000 Juden hierzulande, die sich auf eine Gesamtbevölkerung von über 84 Millionen Menschen verteilen (0,175 Prozent), die Chancen auf eine Begegnung relativ gering ausfallen. Medien und die sehr präsente Gedenkkultur vermitteln – vereinfacht gesagt – ein sehr stereotypes Bild. Man könnte, überspitzt gesagt, glauben, alle Juden in Deutschland wären in einer Fabrik vom Band gelaufen; als wären sie nach vorheriger Normung als weise, feinfühlige und hochintelligente Persönlichkeiten mit mindestens zwei Nobelpreisen in der Tasche geboren… und bevorzugt natürlich orthodox, weil sich das so gut für die Kamera macht.

Einem verbreiteten Irrtum aufgesessen

Mit so einem Bild im Kopf muss man früher oder später enttäuscht werden. Vielleicht hatte sich Bhakdi erhofft, Israel würde so etwas wie ein Leuchtfeuer im Kampf gegen den Corona-Irrsinn werden. Vielleicht dachte er sich, hätten solch kluge und weise Menschen wie die Juden denn die Impflüge nicht durchschauen müssen? Stattdessen schwappte die Hysterie zunächst über Israel hinweg wie über jeden anderen Staat auch. Als dort, nach dem Bekanntwerden der ersten schweren Nebenwirkungen der Impfung (Studien zu Herzmuskelentzündungen wurden dort übrigens gefördert und nicht wie in Deutschland unterdrückt!), die Politik komplett umgeworfen wurde, fand man darüber nichts in den deutschen Medien. Das Lernen aus offensichtlichen Fehlern passte nicht ins Bild einer in Maßnahmen, die “nie hinterfragt werden dürfen” (Lothar Wieler) vereinigten Welt. Es ist nicht unüblich, dass Menschen, welche das Volk der Juden so idealisiert haben wie Sucharit Bhakdi, eine Wendung durchmachen. Sie kommen mit der Realität einer inhomogenen jüdischen Gemeinschaft nicht zurecht. Bhakdi mag als Virologe ein Genie sein, aber in diesem Fall ist er demselben Irrtum aufgesessen wie viele andere. Auch Israel hat ein Recht darauf, nicht perfekt zu sein.

Eine Idealisierung des Judentums kann daher genauso gefährlich sein wie blanker Antisemitismus – vor allem, wenn damit der Gedanke einhergeht “Kennt man einen, kennt man alle”. Für jemanden, der ohnehin zu antijüdischen Ressentiments neigt, ist ein unangenehmer Mensch wie etwa Michel Friedman ein gefundenes Fressen. Seine negativen Eigenschaften – das penetrante Überrollen seiner Gesprächspartner etwa – kann man auch bei jedem anderen Menschen vorfinden; aber ein Antisemit wird sie von nun an allen Juden anlasten. Kommt nun der Vorwurf des Antisemitismus ins Spiel, so folgt entnervtes Augenrollen. Ein solches Vorgehen wie das Friedmans vergleiche ich gern mit einem Schleudertrauma: Manche Autofahrer täuschen ein solches nach einem Unfall nur vor verklagen ihren Unfallgegner auf Schmerzensgeld, obwohl ihr Wagen nur ganz leicht von hinten touchiert wurde. Andere wiederum haben nach einem schweren Unfall tatsächlich ein Schleudertrauma und leiden jahrelang unter Schmerzen – werden dann aber nicht mehr ernstgenommen. Wie bei allen falschen Verdächtigungen schadet das den tatsächlichen Opfern.

Antisemitismusvorwurf als Mogelpackung

Sucharit Bhakdi gehört sicherlich nicht zur Gruppe der klassischen Antisemiten. Er hätte sich allerdings bewusst machen müssen, dass das jüdische Volk nicht dazu da ist, um seine Erwartungen zu erfüllen oder die Welt wie Moses aus der pharaonischen Corona-Knechtschaft herauszuführen. Allerdings wären die Vorwürfe wohl kaum derart aufgebauscht worden, wenn er nicht zu den wichtigsten Kritikern des Corona-Regimes gehörte. Als Wissenschaftler konnte man ihn nicht entkräften – also musste ein Vorwurf her, um seine Anständigkeit als Mensch in Zweifel zu ziehen. Der sogenannte Volksverhetzungsparagraph diente in seiner ursprünglichen Form dazu, Menschen vor Gewaltaufrufen zu schützen. Bhakdi wollte aber nicht aufstacheln, wie ihm vorgeworfen wurde, sondern seinen Frust loswerden. Wenn das künftig strafbar wird, können wir uns endgültig von der Demokratie verabschieden.

Bedenkt man, wie wenig sich seine Ankläger ansonsten um Antisemitismus oder jüdische Bürger sorgen, wenn es um körperliche oder verbale Übergriffe in den deutschen No-Go-Areas oder durch die “postkoloniale”, “woke” Szene geht, dann wird einem die Verlogenheit hinter diesem Prozess recht schnell klar. Hinter dem Vorwurf des Antisemitismus steckt heute nämlich allzu oft eine Mogelpackung: Es geht nicht darum, Juden vor Gewalt oder Hass zu schützen, sondern um die Eigeninteressen des Anklägers, der Juden “vors Loch schiebt”, um die Diskurshoheit zu behalten. So etwa bei jeglicher Kritik am Globalismus, wie auch immer sie motiviert ist. Jemanden, der ständig alte Klischees aufwärmt, sie mit dem Judentum in Verbindung bringt und dadurch seine Gegner zum Schweigen bringen will, könnte man durchaus ebenfalls als Antisemiten bezeichnen. Auf diese Menschen kann sich kein Jude verlassen… da ist es weitaus besser, auf sich selbst aufzupassen.

17 Antworten

  1. es geht da nicht um was auch immer – es geht um politische Justiz zum Schutz der Corona-Verbrecher – das andere ist nur gewollt falschverstehen als Ablenkung von diesen Verbrechen!
    Sie haben gewußt, was sie taten, und dieser Arzt ist der beweis – er hat es ausreichend ausgesagt. Deshalb wird er angegriffen, von den gleichen Leuten, die die Gen-Experimente mit der mRNA-Spritze zu8 verantworten haben.
    Wer sich auf andere Themen einläßt, fällt nur auf die Propaganda herein !
    Die Frage, ob dieses oder jenes Regime da besonderen Eifer gezeigt hat – muß jedes Volk selbst ausmachen!

  2. Umfangreiche Darlegungen; Indessen gilt für mich, nach Kenntnis aller seiner Äusserungen, eindeutig. dass Prof. Bhakdi eindeutig das sz. rigide und auch in meinen Augen weit überzogene (vorsichtig ausgedrückt) israelische ‘Impfregime’ gemeint hat und auch nur dies hat ansprechen wollen. Irgendwelche Vergleiche mögen in der Wortwahl unglücklich gewesen sein, aber m.E. richteten sich Prof. Bhakdis Ausführungen diesbezüglich an den israelischen Staat und Regierung, mit der sz. ja auch erfolgten MASSIVEN Beeinträchtigung von Grundrechten. Richtig entschieden, an Prof. Bhakdis Äusserungen ist nichts Strafrechtlich Relevantes zu finden.

  3. Bhakdi hat in einem seiner Interviews seine Enttäuschung darüber geäußert, dass die Juden in Israel eine seiner Meinung nach besonders schlechte Coronapolitik machen bzw. mit sich geschehen lassen.

    Na und? Wieso wird darüber so ein Aufhebens gemacht? Und wieso beteiligt sich ansage.org an dieser Skandalisierung harmloser Äußerungen – eine der Haupttaktiken mit der politische Opposition in der BRD mundtot gemacht und von den wirklichen Skandalen abgelenkt wird?

  4. Ich auch. Als 1965 geborener, durfte ich noch Parteienvielfalt, soziale Marktwirtschaft und Meinungsfreiheit erleben. Das Thema “Juden” war sicher nicht die Kernaussage des Herren Bhakdi, Hintern kratzen hin oder her (meinetwegen auch rauf oder runter). Es ist eben Vorsicht geboten bei solcher Polemik. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als KEINE Machtpolitik und Gewaltherrschaft in Deutschland mehr. Um aller friedlichen Menschen Willen, die Juden, behindert, divers, Genderer, Klimakleber, Schwurbler oder Querdenker, usw. sind.
    P.S. Eine Entschuldigung beim Zentralrat der Juden würde Herrn Bhakdi sicher nicht schaden.

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  5. An Professor Bhaktis Verhalten und Reden gibt es meiner Meinung nach nichts zu kritisieren. Alles rund um die mehr oder weniger Zwangs-Gentherapie, ist ungeheuerlich gewesen und auch immer noch. Wenn dann ein wahrer Fachmann verzweifelt die Menschen aufzuklären versucht, dann sollte man nicht noch nach Fehlern in seinem Verhalten suchen, sondern dankbar sein. Von vielen Juden hat Bhakti übrigens volle Zustimmung bekommen.

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  6. Bhakdi-Anwalt: Haben Medien »Beihilfe zum Mord« geleistet?
    »Scharfmacher der Impfpropaganda haben Millionen Impfopfer auf dem Gewissen«

    Nach dem Freispruch für Prof. Sucharit Bhakdi könnte es nun rechtliche Konsequenzen für Journalisten geben, die zur öffentlichen Vorverurteilung des meistzitierten Virologen der Welt beigetagen haben, sagte Bhakdis Anwalt Martin Schwab gestern im Gespräch mit dem unabhängigen Journalisten Alexander Wallasch.

    Vor allem sogenannte »Journalisten« wie Lars Wienand von »T-Online« hätten im Vorfeld des Prozesses »wahnsinnig getrommelt« so Wallasch. Eine faire Berichterstattung sei Sucharit Bhakdi in den Konzernmedien »während der gesamten Corona-Krise zu keinem Zeitpunkt widerfahren und wird ihm wohl auch in Zukunft nicht widerfahren. Die Konzernmedien haben sich in ihren selbstgeschaffenen Feindbildern verfangen«, sagte Anwalt Martin Schwab.

  7. “Wenn man sterbliche Menschen auf einen Sockel stellt, stürzen sie irgendwann jäh herunter.”

    Und wenn man Linke gewähren läßt, dann reißen sie auch alle längst toten von ihren Sockeln, während sie “Gerechtigkeit” / “Rassist” / “Nazi” / … schreien.

  8. Durch diesen Artikel werde ich an eine Schulfreundin, eine Halbjüdin – was soll das “Halb”? erinnert. Wir wohnten in einer kleinen Straße zusammen, spielten jeden Tag, gingen in die selbe Klasse – kurz, wir waren innige Freundinnen. Kein Mensch verbot mir, mit ihr zu spielen, kein Mensch hob sie in den Himmel. Sie war wie wir alle anderen. Eines Tages zog sie in Richtung Dresden, schickte mir noch viele kleine Briefe, die ich beantwortete und eines Tages war da Funkstille. Sie meldete sich erst wieder als Teenager, stand vor meiner Wohnungstür, trug tolle rosa Jeans und erzählte mir, daß sie bald nach ihrem Umzug nach Westdeutschland “auswanderten”. Wir verbrachten nochmals einige schöne Stunden mit Spazierengehen, Eis essen und viel Erzählen und dann brach wieder der Kontakt ab. Mit der Wende versuchte ich über das Rote Kreuz und den Suchdienst sie wieder zu finden, ohne Erfolg. Meine jüngste Tochter dann fand sie, ich glaube kurz nach der Jahrtausendwende, und eines Tages klingelte sie mich an. Sie steckte in den letzten Urlaubsvorbereitungen und wir vereinbarten weiteren Kontakt, nachdem sie wieder zurückkehrte. Aber, wie schon mehrmals passiert, seitdem existiert kein Kontakt mehr. Warum? Keine Ahnung! Leider hatte ich damals nicht nach ihrer Tel.-nummer gefragt und wartete auf ihren Anruf.
    Ich finde das sehr schade, doch kann ich mir denken, daß einerseits ganz banale Gründe für dieses Schweigen der Grund sind, aber andererseits evtl. andere Gründe verantwortlich dafür sind.
    Mit diesen Zeilen möchte ich nur erklären, daß wir – auch wir im Osten – nicht zum Antisemitismus erzogen wurden. Daß Juden, Halbjuden für uns Menschen wie Du und ich waren und auch heute noch sind. Dieser herbei geredete Antisemitismus der Deutschen ist eines der vielfältigen Mittel, den Deutschen klein zu halten und deshalb gibt es bei dem kleinsten sprachlichen Versprecher in der deutschenfeindlichen Welt und wie nun bei Prof. Bhakdi zu sehen, auch bei nicht auf Propagandalinie liegenden Intellektuellen Aufschreie.
    Ich habe bereits an anderer Stelle dem Professor gratuliert und freue mich, daß es noch gesetzestreue Richter in diesem Land gibt, wo das Recht oft auf den Kopf gestellt wird.

  9. Ekelhafter Artikel – der genau das Gleiche macht wie der ÖRR oder die anderen links-woken MSM: die Aussagen absichtlich falsch verstehen oder in die falsche Richtung drehen wollen… die Autorin ist der beste Beweis dafür, dass wenn man nur mit genug Dreck schmeißt für die breite (ungebildete, uninformierte) Öffentlichkeit schon was hängen bleibt, was den Ruf dieses Mannes ruiniert. Nach dem Motto: so ganz falsch können die Dreckschmeißer der letzten Jahre ja nicht liegen, wo Rauch ist ist auch Feuer, gell?! hat die Autorin überhaupt die beiden Videos zur Gänze gesehen, auf die sich die Anklage beruft?
    KOTZT MICH ECHT AN DER ARTIKEL ! ! !

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  10. EIn gedanklich klar strukturierter, inhaltlich wichtiger Artikel, und daher lesenswert. So möchte ich diese kleine Notiz an Frau Lübke beenden, wie (früher) einen Brief:
    Hochachtungsvoll

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  11. “Sie hätten nichts aus ihrer Verfolgung im Nationalsozialismus gelernt. … war es der Bezug auf den Nationalsozialismus, den ich persönlich als schäbig empfand. Man hat es als Jude einfach irgendwann satt, wenn Auschwitz als eine Art Hardcore-Mädchenpensionat angesehen wird, das die Überlebenden als bessere Menschen verlassen haben müssten. Genau das ist übrigens die Hauptdoktrin des linksmotivierten Antisemitismus.”

    Man erkennt es bereits am “ich PERSÖNLICH”, als könnte das Ich auch unpersönlich sein.

    Mir ging Sucharits Judenlobhudelei gegen den Kamm, denn in meiner Welt gibt es keine Juden, Russen, Katholen, Deutsche, etc – es gibt nur Menschen und unter denen gilt nach Pareto die 80/20 Regel.

    Wenn man in einer Gemeinschaft leidet, wie die Deutschen jüd. Glaubens vor knapp hundert Jahren, dann packt man die Koffer und geht. Genau das taten die meisten damals und lebten fortan anderswo. Genau das tun derzeit viele Deutsche, mehrheitlich jene die zur Minderheit der “Kirche der Ungevaxxten” zählen. Genau wie Sucharit sehe ich Parallelen zu damals. Wir erfuhren Haß von Politik und ältesten Freunden. Wir wurden von Politikern mit Schimpfwörtern belegt und bedroht. Wir durften mit “dieser Maske” nicht in den Flieger und “wenn die Maske so schlecht sitzt” nicht in den Zug. Wir wurden von Kampfpolizisten verprügelt, wir wurden von unmenschlicher Justiz eingesperrt und die Majorität stand da und sah den Staatsverbrechen zu. Ob in Deutschland, ob in Israel, ob in Kanada oder sonstwo.

    Wir leben in einer Welt voller “Wissenschaftler” und “Experten” – Sucharit und ich sind tatsächlich welche, denn wir leben vom Denken und nicht vom Nachplappern. Das bedeutet, daß wir uns innert unserer Expertise kaum irren, aber außerhalb mögen wir es nicht besser wissen als Tante Else. Und seit kurzem wissen wir, daß der gevaxxte Anteil deutscher Mediziner keine Ahnung von den Grundzügen der Biologie hat(te). Ist das nicht ernüchternd, daß viele Dr. med. ihre Familien von krank bis tot spritzten? Setzte nicht Dr. med. Klabauterbach ebenfalls eine?

    Sucharit muß nicht überall perfekt sein. Er ist kein Herr Allwissend. Die Kritik der Autorin ist infantil und zeugt von einem Denken, das grotesk erscheint. Aber(!) das ist ihre “persönliche” Sicht und somit sei es drum.

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  12. Man hat es als Nicht-Jude einfach satt, ständig an etwas erinnert zu werden, über das einem per Gesetz verboten ist zu reden!

  13. @Mirjam – Mindestens drei Videos habe ich gesehen, in denen Israelis von den Impfnebenwirkungen sprechen. Diese Menschen haben geschildert, wie es ihnen in Israel nach diesen Impfungen geht und nein, gut geht es ihnen ganz sicher nicht. Alle Befragten waren schwer im Gefolge an diese Spritze erkrankt und darüber haben sich diese Menschen völlig zu Recht beklagt. Kritische Zungen haben darüber auch in Deutschland berichtet. Denen sollte man vielleicht nicht gerade Antisemitismus vorwerfen weil sie kritisch auf das Leiden anderer Nationen. also auch der Israelis, eingegehen. Der Begriff Antisemitismus stimmt ohnehin vorne und hinten nicht. Was soll das denn sein? Hass auf alles Jüdische? Kritik an der Regierungspolitik der Knesset? Die Keule, mit denen die Vertreter vom Estableshment abweichender Meinungen moralisch totgeprügelt werden? Alles in einem Topf verrührt und zur ultimativen Allzweckwaffe gegen missliebige, kritische Menschen geformt? Das alles nach dem Motto: “Wirst Du ihnen unbequem, bist Du plötzlich rechtsextrem.”

  14. Mangels fachlicher Argumente bleibt nur die Diffamierung mit Hetzeparagrafen.Dazu hat die Regierung diese eingeführt.Damit soll jede sachliche Kritik an der Regierung unterbunden werden.Wie in guten Diktaturen eben.
    Neben Hr.Bhakdi hat auch der Richter erhebliche Courage bewiesen,denn im im Ministerium mag man solche Richter nicht..

  15. Das gilt jetzt nicht der Autorin. Sie möge es selbst beurteilen.
    Wir haben im Land wehleidige Mimosen, die aber anderen wie Trampeltiere begegnen.
    Das ganze ist ein Kampf gegen die Vernunft, genauer gegen Rechts.

  16. Es sind immer die Todschlagargumente der Gegner der Vernunft die damit jede sachliche Auseinandersetzung mit einem Thema verhindern wolle, vermutlich weil es dazu von ihrer Seite keine stichhaltigen Argumente gibt.
    Mitlerweile gibt es ja jede Menge dieser Schlagworte: Klimanleugner, Putinversteher, Homophob, Rechts usw. mE ist dieses Verhalten hauptsächlich in der linksgrünen Ecke zu finden.