Bücher konnten schon immer Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Vorrangig betraf dies Autoren, wenn deren Druckschriften den Mächtigen missfielen. Allerdings drohte auch immer wieder Ungemach für Käufer und Leser verbotener Bücher. Jetzt hat die Europäische Union das Gefahrenpotential von Büchern entdeckt – und diese, anders als medizinische Produkte und Nahrungsmittel, nicht von der neuen EU-Produktsicherheitsverordnung 2023/988 ausgenommen. Schäden für Konsumenten sollen bei Büchern also wahrscheinlicher sein als bei dem, was wir essen oder uns die Medizin zumutet.
Unklar bleibt bislang, ob das Risiko für Buchkäufer in der Hardware oder den Inhalten verortet wird. Werden „Desinformationen“ als ansteckend eingestuft, oder liegt es eher daran, dass Bücher als Wurfgeschosse oder Schlagwaffen missbraucht werden können? Oder vielleicht an den Gesundheitsgefahren durch Papier und Druckerschwärze, da geächtete Bücher immer wieder auch verspeist wurden, um Belastungsmaterial dem Zugriff der Behörden zu entziehen?
Unliebsame Werke geräuschlos aus dem Verkehr ziehen
Sicher ist nur, dass ab dem 13. Dezember 2024 jedes in Umlauf gebrachte physische Buch auf den Produzenten zurückführbar sein muss. Daher müssen ab diesem Datum auf dem Umschlag Name, Postanschrift, Handelsname und E-Mail-Adresse desjenigen erscheinen, der das Buch in Umlauf gebracht hat. Dies betrifft auch bereits gedruckte Exemplare. In den Lagern der Verlage und Antiquariate sind Orgien mit Klebeetiketten vorgezeichnet. Für zukünftige Exemplare wird es nötig, die Umschlagdaten aller Verlagstitel in den PDF-Dateien für einen Nachdruck anzupassen. Zeit, Kosten und die damit verbundene Umweltbelastung scheinen unerheblich zu sein. Die großen Buchhandelsunternehmen haben den Verlagen bereits angedroht, ein De-Listing aller Bücher vorzunehmen, die die neuen sogenannten GPSR-Bestimmungen („General Product Safety Regulations“) nicht erfüllen.
Eigentlich ist die erweiterte Kennzeichnung des Umschlags überflüssig. Auf dem Cover jedes Buches steht immer der Verlag, und im Innenteil finden sich im Impressum alle relevanten bibliographischen Daten. Die Anforderung, weitere Urheberinformationen auf den Umschlag übernehmen zu müssen, scheint auf schnelle Auffindbarkeit und Eliminierung von Büchern durch Lagerroboter abzuzielen. Titel, denen man Verstöße gegen irgendeine Vorschrift bescheinigt, sollen dadurch möglichst schnell und umfassend aus dem Verkehr gezogen werden können.
Das fadenscheinige Rohstoffargument
Niemand hat die Absicht, gedruckte Bücher zu verbieten. Es wird nur einfach so passieren, wenn die jetzt um ein Jahr verschobene EU-Verordnung EUDR – EU 2023/1115 für „entwaldungsfreie Bücher“ und weitere Auflagen zur vermeintlichen Nachhaltigkeit und Verbrauchersicherheit umgesetzt werden (hier auf Ansage! wurde bereits darüber berichtet). Die darin geforderte Nachweispflicht der Geodaten des für die Papierherstellung verwendeten Holzes steht in krassem Widerspruch zu den Auflagen für Lebens- und Futtermittel. Im Supermarkt reicht es aus, dass ein Produkt beispielsweise „für Lidl hergestellt“ wurde und dessen Zutaten „aus Ländern der EU und Nicht-EU“, mithin von diesem Planeten, stammen.
Nur der kleinste Teil der Holzernte wird überhaupt in Papier für Buchseiten verwandelt. Die Masse wird zu Werbeblättern, Wegwerfzeitungen und Verpackungsmaterial. 80 Prozent des Holzes für Papier stammen sowieso aus den bekannten Baumplantagen in Schweden und Finnland. Das bei uns inzwischen massenweise anfallende Totholz wird – anstatt es für Buchpapier zu verwenden – energieintensiv exportiert und verheizt oder zu Pressholzplatten verarbeitet. Die vergangenen 500 Jahre seit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern hatten eigentlich gezeigt, dass Bücher vielleicht indoktriniertes Denken gefährden, aber hinsichtlich Ressourcenverbrauch und gesundheitlicher Benützungsrisiken kein gesellschaftliches Problem darstellen. Europäische Wälder sind für den Schiffbau und die Salzproduktion, aber nicht für Bücher abgeholzt worden. Angesichts der Umwelt- und Gesundheitsgefahren anderer menschlicher Aktivitäten gilt dies heute umso mehr.
Manipulierbare Digitalausgaben
Jede einzelne dieser und weiterer noch zu erwartender Auflagen für die Herstellung und Verbreitung von gedruckten Büchern kann nur einem Zweck dienen: dem Ersatz physischer Bücher durch elektronische Ausgaben. Wenn die unbelehrbaren Leser weiterhin zu 95 Prozent ihre Bücher nicht auf einem Monitor lesen möchten, dann muss Gedrucktes eben verschwinden. So wie Brücken und Straßen so lange und so oft gesperrt werden, bis die Menschen begriffen haben, dass sie in ihren 15-Minuten-Communities bleiben sollen. Digitalversionen sind nun einmal einfacher zu überwachen, zu zensieren und bei Bedarf ins Nirwana zu befördern.
Und dann stehen digitale Texte auch noch weitaus leichter jeglichem Missbrauch durch KI-Systeme offen. Wenn die KI die Bücher eines Autors ausgewertet hat, kann sie ohne Probleme daraus einen neuen Text mit einem beliebigen Verfasser generieren. Schöne Neue Zukunft der „Bücher“ in den Datenwolken! Dies ist keineswegs ferne Zukunftsmusik: Die Vertretungsorganisation für die Rechte der Autoren, die Verwertungsgesellschaft VG Wort, hat bereits eine entsprechende „KI-Lizenz“ für Firmen und Behörden beschlossen, die Texte zum „Training“ von KI-Systemen vorerst nur zur unternehmensinternen Verwendung nutzen wollen. Die Autoren sollen diese Unterwanderung des Urheberrechtsschutzes bis zum 27. November 2024 abnicken – mit der vagen Aussicht auf Erlöse.
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Dr. med. Gerd Reuther ist Radiologe, Medizinaufklärer und Medizinhistoriker. Er hat acht Bücher veröffentlicht. Seine Frau Dr. phil. Renate Reuther ist Historikerin. Gemeinsam haben sie drei Bücher veröffentlicht, zuletzt „Die Entdeckung der Alten und Neuen Welt. Mythen und Fakten”.
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26 Antworten
Es gab bzw. gibt ein paar gute Bücher. Hätten sie etwas bewirkt, dann würden wir uns heute in einer viel besseren Situation befinden. Also ist es egal, ob sie abgeschafft werden.
Ein Zitat von Stanislaw Lem:
Wohl kann man darin [Im Buch One Human Minute] die Information finden, wie viele Bäume in der ganzen Welt in jeder Minute von einer Säge oder Axt gefällt werden. Diese Wälder verarbeitet man dann zu Papier für die Zeitungen, die zur Rettung der Wälder aufrufen.
(Eine Minute der Menschheit)
@Bimmelbahn
@Klaatu
Hier zu lesende Zitate:
„Es gab bzw. gibt ein paar gute Bücher. Hätten sie etwas bewirkt, dann würden wir uns heute in einer viel besseren Situation befinden. Also ist es egal, ob sie abgeschafft werden.“
„Es gibt sowieso viel zu viele unnütze Bücher.
Wenn es künftig weniger werden, ist das kein wirklich großer Verlust.“
So viel Blödheit muss man sich erst mal leisten können …!
„Es gab“ – ach was!
„Es gibt“ – ach was!
Wer solch einen Schwachsinn in die Welt hinausposaunt, hat wohl überhaupt nichts verstanden und wird es so gewiss auch nie tun!
Bücher werden nicht nur geschrieben, um etwas zu bewirken – darunter verstehen diese Schreiber wohl nur nach außen Gerichtetes -, sondern auch um Bildung, Unterhaltung und Informationen zugänglich zu machen bzw. anzubieten – und etwas dem Ignorantentum entgegenzusetzen.
Wenn die Menschheit dann so weit ist, kann sie wieder auf Bäume klettern!
Es gab nicht nur verbotene Bücher, sondern auch unerwünschte, in der DDR. Mir war ein Buch abhanden gekommen in welchem der Unterkampf und deren Methoden der Kommunisten in der Zeit des 3 . Reiches beschrieben wurde Es wurde schon während der Zeit des 3. Reiches geschrieben. Darin war auch ein Verwandter beschrieben. Nach der Einheit war es dann wieder plötzlich zu haben. Es schenkte mir ein naher Verwandter aus dem Westen. Ich glaube man hatte es aus dem Verkehr in der DDR gezogen damit die Oppositionellen nichts daraus lernen können.
Auch das wird sicher jetzt wieder geplant werden.
Untergrundkampf soll es heißen!
Die Glaskugel ist zwar derzeit recht novembertrübe aber mich deucht, es wird in naher Zukunft vermehrt bis oft ganz „plötzlich, unerwartet & unerklärbare“ höllische Brände in den guten alten Bibliotheken geben.
Man nennt diese Institutionen ja auch richtigeweise „Wissensspeicher“ und was ist fataler als Wissende, wenn man schräge Dinge vorhat ?
Also mache sie nicht nur dumm sondern halte sie auch in diesem Zustand und das möglichst voll digitalisiert, also jederzeit anpaß-, zensier- und vor allem vollkommen vaporisierbar.
Es gibt sowieso viel zu viele unnütze Bücher.
Wenn es künftig weniger werden, ist das kein wirklich großer Verlust.
Meine Meinung.
Und wer soll festlegen, was unnütze Bücher sind?
Was ich nützlich finde, könnten Sie unnütz finden – was ich unnütz finde, könnten Sie nützlich finden.
Also wer soll das festlegen?
Das tut jeder selber, indem man ein Buch kauft oder nicht.
Eigentlich ganz einfach, gell?
😇
Blöderweise entscheiden nicht wir selber über „nützliche“ und „unnütze“ Bücher durch unsere Kaufentscheidung, sondetn intellektuelle Bodenbrüter wie Faesernänzi, ihr Haltungsmecki und Zensursula Fonderlein.
@Der Druck auf das Buch wächst
die moderne Form der Bücherverbrennung !
Wir erleben schon heute eine ständige Manipulation der Geschichte – mit und ohne Gesetze und Richter – mehr im Hintergrund und ohne öffentliche Bekanntmachung als öffentlich einsehbar.
Wenn es keine Bücher mehr gibt und alles an den jederzeit manipulierbaren elektronischen Medien hängt, ist die Geschichte tot !
Der kleine Rahmen um Corona oder Ukraine zeigt ja schon, wie das funktioniert und funktionieren soll!
MdB-ler stimmen über Zwangsspritzen ab, ohne Begriffe wie RKI und PEI auch nur zu kennen. Andere Dinge der geschichte sind per Gesetz verordnet – und nicht nur um Corona und Ukraine.
Selbst Cum-EX und Wirecard würden sie gerne aus den Medien halten – diese Themen sind schon heute nur bei den alternativen Medien !
Die Geschichte, wie wir sie aus den Büchern kennen, ist wahrscheinlich zu einem großen Teil erstunken und erlogen.
Warum wohl werden uralte Aufzeichnungen in geheimen Räumen aufbewahrt?
Warum wohl werden diese Aufzeichnungen nicht der Allgemeinheit zugänglich gemacht?
Warum wird die Sprache und Rechtschreibung alle paar Jahrzehnte „angepasst“? Damit man „modern“ ist, oder damit das Alte nicht mehr verstanden werden kann?
Papier ist bekanntlich geduldig.
Wer glaubt, daß ausgerechnet der Inhalt in den Geschichtsbüchern die reine Wahrheit ist, dem ist vermutlich der Verstand abhanden gekommen. Vielleicht hat so einer auch noch nie Verstand besessen.
Hirn an!
@So wie Brücken und Straßen so lange und so oft gesperrt werden,
nicht nur das – die werden mit Absicht verfallen lassen ! Und zu meinem Erschrecken stört sich Jemand daran. Hier zwischen Mainz und Bingen haben sie eine baufällige Brücke so lange stehen lassen, bis sie zusammengeknackt ist. Darauf nur ein Schild : Geschwindigkeitsbegrenzung – Brückenbauarbeiten, und dahinter eine Radarfalle. Und ich muß sagen, die Wähler haben sich gerne vera… lassen. Die verantwortlichen „Politiker“ wurden danach weiter gewählt.
Im Grunde geschehen diese Dinge alle mit Ansage, jeder kann es wissen, aber nur wenige wollen es wissen und noch weniger reagieren darauf. Manchmal habe ich den Eindruck, das Intelligenz für die meisten nur eine Schimäre ist – die machen stur weiter, ohne auf die Umstände zu achten. Beispielhaft auch die Politik im Falle Coronas – selbst heute noch werden Ungeimpfte von Politik und Justiz gejagd !
Wie sagte da mal ein Spötter : mit Intelligenz wäre das nicht passiert !
Der Homo Sapiens ist ein seltenes Modell.
Die Standardausführung ist eher ein Homo Beklopptus. 🤫
Wo Bücher verschwinden (brennen), verschwinden (brennen) irgendwann auch Menschen!
Da Dummheit der Massen wohl beabsichtigt ist, gefährden Bücher die Umsetzung.
Mal abgesehen von Bildung, Unterhaltung und „geistiger Nachhaltigkeit“ … Demokratien ohne Bücher?
Am besten doch gleich die überflüssigen Schein-Demokratien abschaffen, es genügt ja wenn die Menschen arbeiten gehen und Steuern zahlen.
Die Bundeswahlleiterin wollte ja schon vorausschauend mal die nächste Bundestagswahlen „wegen Papiermangels“ aussetzen. Fand leider doch nicht die erwartete Zustimmung.
Es findet sich bestimmt auch noch ein wissenschaftlicher Zuarbeiter für die EU, der erforscht hat, dass insbesondere Zeitungen und Magazine mit konservativem oder sogenanntem „rechten Inhalt“ besonders umweltschädlich sind und deshalb verboten gehören. Näncy gewinnt ihren Lieblings-Prozess gegen Compact wegen „dortigem Papierverbrauch“. Prima Lösung!
„Also, ein Buch im Haus nebenan ist wie ein geladenes Gewehr. Vernichte es. Entlade die Waffe. Breche den menschlichen Geist.“
(Ray Bradbury: Fahrenheit 451)
Ich muss kotzen.
Gute Idee!
Wenn’s hilft …
🤠
Wenn eines Tages Bücher – wenn überhaupt – nur noch auf Recyclingpapier gedruckt werden dürfen ist selbstverständlich nachzuweißen, woher dieses stammt.
Oder noch besser: die Druckereien müssen ihr Papier bei der EU bestellen. Die Behörde liefert das Papier mit einer Chargennummer aus, welche auf das Cover als QR Code aufzudrucken ist. Jeder Käufer wird vor Kauf des Buches verpflichtet die Herkunft des Papieres zu eruieren und dann zu entscheiden, ob er mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass das verwendete Papier inkl. der Lieferkette seinen Vorstellungen entspricht und als nachhaltiges Produkt gekauft werden kann.
Carpe diem.
Wenn es soweit kommt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die Bibel wegen Volksverhetzung verboten wird.
Denn wer die einmal Bibel kennt und sie wegen ihrer Weisheit und Wahrheit als Wegweiser des Lebens oder als Grundlage für die Erziehung von Kindern benutzt, um sie zu selbständigen, fürsorglichen, ehrlichen, …. Erwachsenen reifen zu lassen, wird sehr schnell den satanischen Zeitgeist der weltweiten Politik erkennen.
Denn wenn Bücher verboten werden folgt danach die Bücherverbrennung.Alles schon mal da gewesen und jeder erinnert sich noch an die Regime, die das zu vernatworten hatten.
Der österreichische FPÖ-Abgeordnete Gerald Hauser machte publik, dass die EU im Europäischen Parlament gewisse Seiten blockiert. Er wollte im Europäischen Parlament in Strassburg einen Artikel auf dem Blog Derstatus.at recherchieren und erhielt darauf die Meldung: «We blocked this website to protect you» («Wir haben diese Seite gesperrt, um Sie zu schützen»).
Hauser sagt dazu: «Wir Parlamentarier sind anscheinend nicht selbst in der Lage, zu entscheiden, welches Medium wir kontaktieren und welche Nachrichten wir konsumieren.»….Obwohl seine kritischen, wissenschaftlich unterlegten Aussagen zur staatlichen Corona-Politik auf Youtube etc. auch schon zensiert worden seien, stellt er nun fest, einen solchen Eingriff in seine Bürgerrechte «noch nie erlebt» zu haben.
Tatsächlich fragt man sich: Was ist nur aus dieser EU geworden, dass sie Zensur und die Verhinderung einer freien Meinungsbildung zu ihrer offiziellen Politik erhebt und dabei noch säuselnd-autoritär vorgibt, die Bürger und Parlamentarier zu «schützen»? Wohin führt das noch?…..Zu beobachten sind jedenfalls Ansätze totalitärer Tendenzen, die das Fundament dessen anfressen, was Europa einst gross und leuchtend gemacht hat: die individuellen Freiheitsrechte…..Der „Maler aus Braunau“ wollte ja auch nur die Bürger vor sich selbst schützen!!! Gruß aus den 1930 iger Jahren!!! Wehret den Anfängen!!
Also. Am besten lernen, heimlich und vor allem echt zu leben. Neue Oberflächen entwickeln für bestimmte Kreise. So, dass die echten Menschen einen dahinter freudigst erkennen. Wertvolle Bücher als kostbarsten Schatz unter dem Bett oder im Kammerl hinter dem Klo als historisches Erbe für die Kinder und Kindekinder verstecken. Ganz im Sinne: wie mein Onkel, der schon in den 60-ern und 70-ern viel in Russland war. Er liebte den offenherzigen Kontakt, auch mit den sogennanten „einfachen“ Menschen, die sich immer bildungs- und literaturinteressiert zeigten. Da wurden, ja!, Bücher ausgetauscht und angeregt über die Inhalte geredet: z.B. Fjodor Dostojewski, Anton Tschechow, Thomas Mann, Günter Grass. Mein Vater beschenkte unsere Verwandten in der ehemaligen DDR ebenso mit Lesenswertem, neben den Essensgeschenken Kaffe, Schokolade und gutem Mehl.
„Und dann stehen digitale Texte auch noch weitaus leichter jeglichem Missbrauch durch KI-Systeme offen. Wenn die KI die Bücher eines Autors ausgewertet hat, kann sie ohne Probleme daraus einen neuen Text mit einem beliebigen Verfasser generieren“.
Genau darum geht es. Die brauchen die Texte digital und nicht auf Papier. Die KI kann nicht ein Papierbuch auswerten, aber eines das digital verfügbar ist. Somit braucht man in naher Zukunft keine Autoren mehr und der Verleger muss nur noch ein paar Wünsche an die KI schicken. Dank der VG Wort und VG Bild werden bald alle Urheber überflüssig. Was zählt ist der eine Profit. Der Leser bekommt auch hier genau das, was er bestellt hat. Wie bei der Ampel ne Menge heiße Luft!
mit was beshäftigt sich die EU nicht, diese Frage stelle ich mir schon seit langen – mit welchen Recht ? –
„Unliebsame Werke geräuschlos aus dem Verkehr ziehen“
Nicht nur Büchern ergeht das so. Auch ausgezeichneten Artikeln auf Blogs, wenn eine Blogbetreiberin – eine alternative übrigens -, die zwar antritt, Welt u. Politik verbessern zu wollen, einer Ex-Autorin ihren grenzenlosen Hass mit der Löschung aller Artikel demonstriert. Artikel, für die die Autorin viel Zeit aufwendete u. für die sie nicht mal bezahlt wurde. Da übertrifft die Bloggerin, eine „falsche“ Maria Schneider, sämtliche bekloppte u. kriminelle Politiker, die sie doch sooo kritisiert. Deren wahrer Name im Internet allmählich zirkuliert.
Aber zu den Büchern: Zum Glück besitze ich wunderbare Exemplare. Kunstbände, Gedichte u. vieles mehr.