Wie in Berlin mittlerweile bekannt, ist der Löwe ausgebrochen. Doch es war nicht irgendein Löwe; es war der Löwe, der immer wieder in die Nachrichten geraten war, in der Hoffnung, die Stadt zu erobern. Das Tier wurde erstmals auf dem Alexanderplatz gesichtet und machte bald Schlagzeilen in allen großen Medien. Der ganze politische Betrieb nahm sofort Kurs auf die Ereignisse. Die Grünen reagierten mit einer schnellen und entschlossenen Erklärung. “Der Löwe ist ein Symbol für das wilde Leben und die Freiheit, die wir in unserer Stadt willkommen heißen sollten”, hieß es in einer Stellungnahme des Vorstands. Ihre Lösung? Man müsse dem Löwen “seinen natürlichen Lebensraum zurückgeben” – was das konkret bedeutet, blieb natürlich vage. “Löwen fressen weder Katzen, Hunde noch Menschen, wenn wir sie anständig behandeln”, erklärte ein grüner Politiker. “Wir müssen dafür sorgen, dass er sich in Berlin willkommen fühlt und dass seine Bedürfnisse respektiert werden. Es ist eine Frage der richtigen Pflege und Achtung seiner Natur.”
Die FDP setzte sich von den anderen ab und gab eine eher pragmatische Antwort: “Es sollte sowohl den Bürgern als auch dem Löwen überlassen werden, wie sie sich verhalten. Es ist eine Frage der persönlichen Freiheit, ob ein Bürger den Löwen füttert oder ihn in einem Käfig hält”, erklärte ein Sprecher der Partei. Diese Haltung polarisiert, wird aber von denen geschätzt, die in allem eine individuelle Entscheidung sehen. Die CDU zeigte sich besorgt über die zunehmende Zahl freilaufender Löwen in Berlin und forderte eine verstärkte Sicherung der Stadt, um weitere Tiere fernzuhalten. “Berlin braucht keine freilaufenden Löwen – wir müssen unsere Stadt besser schützen”, hieß es aus der Partei. Allerdings herrschte Uneinigkeit darüber, wie dieses Ziel konkret umgesetzt werden sollte.
Von Duldung bis Rückführung der Löwen
Während einige in der Partei für schärfere Sicherheitsmaßnahmen an den Stadtgrenzen plädierten, wurden auch Lösungen wie die Erweiterung bestehender Auffangstationen für die Tiere diskutiert. Letztlich konnte jedoch keine endgültige Einigung erzielt werden. Die CSU zeigte sich grundsätzlich skeptisch gegenüber Löwen in Berlin und setzte sich für eine strengere Kontrolle des ”Tierzugangs” ein. “Berlin braucht keine Löwen – wir müssen unsere eigenen Ressourcen und Tiere schützen”, hieß es. Die Partei betonte, dass der Zugang nur unter klar definierten Bedingungen möglich sein sollte, wobei jedoch noch nicht konkretisiert wurde, welche Maßnahmen man zur Rückführung entlaufener Tiere ergreifen wolle.
Das BSW (Bündnis Sahra Wagenknecht) machte deutlich, dass Löwen in einer Großstadt wie Berlin nichts zu suchen hätten. Gleichzeitig betonte die BSW, dass die Unterbringung eines Löwen die ohnehin angespannte Situation in Berlin weiter verschärfen würde. “Es geht nicht nur um die Gefährdung durch den Löwen, sondern auch um die Kosten und den Platz, den man für solche Tiere benötigt”, erklärte ein Sprecher. Die AfD erklärte ebenfalls, dass Berlin kein geeigneter Lebensraum für Löwen sei. “Löwen sind schön und gut, aber wir können nicht zulassen, dass sie ungehindert durch die Straßen laufen”, hieß es. Sie forderte klare Regeln, die die Bewegungsfreiheit des Löwen einschränken und zugleich verhindern, dass weitere Löwen nach Berlin kommen sowie die Rückführung aller bereits frei herumlaufenden Löwen.
Eine seltsame Dynamik
Die Linkspartei hingegen war klar und eindeutig: “Löwen, die in Berlin leben möchten, sollten das Recht dazu haben. Wir müssen ihnen auch die Freiheit geben, sich hier so zu verhalten, wie sie es gewohnt sind” – ein Kommentar, der die Vorstellung widerspiegelte, dass ein ungehinderter Zugang zu Lebensräumen nicht nur das Recht der Löwen, sondern auch die Grundlage für eine gerechte Gesellschaft sei. Man sei außerdem der Meinung, dass jedem Löwen, der es wünscht, der Zugang nach Berlin erleichtert werden müsse.
Interessanterweise zeigte sich bei den Debatten ein eigenartiges Phänomen: Parteien, die bezüglich des Aufenthalts von Löwen und des Zuzugs weiterer Tiere vollkommen unterschiedlicher Meinung waren, signalisierten eine gewisse Bereitschaft zur Zusammenarbeit, um eine gemeinsame Lösung zu finden. Im Gegensatz dazu waren jene Parteien, die in dieser Frage weitgehend übereinstimmten, so tief in Feindschaft verstrickt, dass sie es lieber zuließen, dass die Gefahr durch Löwen weiter eskalierte, als gemeinsam zu handeln. Es scheint, dass hier nicht die Vernunft, sondern parteipolitische Überzeugungen den Ton angeben. Und so bleibt der Löwe in Berlin, während die Diskussion um ihn die Stadt in Atem hält – vielleicht sogar länger als der Löwe selbst. So bleibt der Löwe nicht wegen seiner Zähne und Krallen gefährlich, sondern weil alle, die ihn bändigen könnten, zu sehr damit beschäftigt sind, sich gegenseitig zu beißen.
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5 Antworten
Was wollen denn die durchgeknallten regierenden Parteien in Berlin mit einem Löwen. Da ist doch schon ein Raubtier als Symbol, den Bären, der raubt doch schon das ganze arbeitende Volk aus. Der wird doch schon durch andere Bundesländer durchgefüttert. Die kriegen wohl den Hals nicht voll genug.
Gebt dem Tier einfach die deutsche Staatsbürgerschaft.
Danach könnt ihr dann behaupten, der Löwe wolle gar kein Löwe sein, sondern ein Schwan.
Oder eine Schwänin….
Und gut ist.
Sollte er trotzdem etwas anstellen, wurde nicht genug auf ihn eingegangen, man bildet einen Stuhlkreis und beschließt, seine Familie nachkommen zu lassen.
Außerdem werden die Steuern erhöht, um dem Tier ausreichend Nahrung und Unterkunft zu sichern, da er sonst ,möglicherweise, in seine alten Verhaltensweise verfallen könnte und einen Bürger fressen.
Oder eine Bürgerin.
Als König der Tier wäre das für ihn wohl ein Bürgerking.
Politiker macht doch endlich auf locker!
„Multi-Diletttanten” auf den diversen Ebenen:
Entschuldigung, ich weiß natürlich, was ihr zum Leben braucht, um nicht einzugehen wie verdorbenes Gemüse, nämlich das Machtgefühl das Volk zu züchtigen, natürlich auch Pflege, ein warmes Bett, Reispudding usw.
Ihr braucht das Gefühl, von der Gemeinschaft gehasst zu werden und ihr wollt sie mit euren Fähigkeiten, die ihr euch seit vielen Jahren durch immer denselben Ablauf trainiert habt, beeindrucken und am besten diktaristisch im Faschismus zu übertrumpfen.
Nur wird das nichts insbes. das Volk macht das nicht mit, wenn ihr euch immer nur mit Politik aufhaltet und rummotzt über uns Bürger.
Ihr müsst nach draußen gehen und euch der Welt offenbaren, Kontakte mit intelligenten demokratisch dem Humanismus verpflichtenden Menschen knüpfen und zusammen Essen gehen, euch dem Partnertausch hingeben und rostige, schmerzhafte Ketten sprengen und Party machen, was weiß ich.
In meiner und in vielen anderen Städten gibt es viele junge Talente, mit denen ihr euch nicht nur nicht messen könnt, nicht weil ihr einen Kladderadatsch habt, sondern weil ihr jede Konfrontation als Wettbewerb anseht, den es zu gewinnen gilt, sonst ist alles aus.
Ich sag’s euch, ein paar dieser jungen Talente werden euch hier und anderswo nicht nur hassen und einen Anti-Götterkomplex entwickeln, wenn es später überhaupt noch Resourcen gibt und der Bürger das wünscht.
Hab ich schon erwähnt, dass viele von diesen jungen Talenten (nicht ich) in ihrer Freizeit an der Integration von Multi-Dilettanten beteiligt sind, weil ihr euch in die Gesellschaft nur weiter fortschreitend deintegriert und als Feinde betrachtet werdet?
Es gibt unzählige Versprechungen sich und sein Leben zu verjüngen, zu normalisieren.
Das wahrhaftige Lebenselixier findet auch der winzigste Kleingeist nur in sich selbst und in allem was ist.
Nachfolgend für uns Patrioten, Demokraten ein toller Hit !
Genießt es !
https://youtu.be/0AbAw6cbu2s – The Tremeloes
Silence Is Golden deutsche Übersetzung
von The Tremeloes
Original Übersetzung
„Silence Is Golden Lyrics Übersetzung
Oh, tut es nicht tief im Inneren weh
jemanden zu sehen, wie er ihr was tut?
Oh, schmerzt es nicht jemanden weinen zu sehen,
besonders wenn dieser Jemand „Sie“ ist?
Schweigen ist Gold aber meine Augen sehen es immer noch.
Schweigen ist Gold, Gold aber meine Augen sehen es immer noch.
Reden ist billig, die Leute folgen wie Schafe,
obwohl es keine Ort gibt wohin sie gehen können.
Wie konnte sie sagen, dass er sie so sehr betrogen hat
Schade, sie wird die Letzte sein, die es erfährt.
Schweigen ist Gold aber meine Augen sehen es immer noch.
Schweigen ist Gold, Gold aber meine Augen sehen es immer noch.
Wie oft wird sie noch auf seine Sprüche reinfallen?
Soll ich es ihr sagen oder soll ich cool bleiben?
Und wenn ich es versuche, weiß ich, sie würde sagen ich lüge.
Kümmere dich um deine Angelegenheiten und verletzte sie nicht, du Idiot.
Schweigen ist Gold aber meine Augen sehen es immer noch.
Schweigen ist Gold, Gold aber meine Augen sehen es immer noch.
Aber meine Augen sehen es immer noch,
Aber meine Augen sehen es immer noch.“
Quelle:
https://www.songtexte.com/uebersetzung/the-tremeloes/silence-is-golden-deutsch-bd7b1aa.html
Writer(s): Bob Crewe, Robert Gaudio Lyrics powered by http://www.musixmatch.com
Es grüßt herzlich
Fiete aus dem hohen Norden
https://youtu.be/0AbAw6cbu2s
Es grüßt herzlich
Fiete aus dem hohen Norden
Wenn schon ein Löwe im Dschungel von Berlin jenseits der grünen Savannen und Weideflächen, dann auch eine moderne Guillotine.
Die ruft die Kandidaten KI-gesteuert per App auf dem Smartphone nach New-Golgatha.
Man kann doch nicht erwarten, dass man in einer Hochkultur von einem Löwen bei lebendigem Leib gefressen wird. Außerdem sollte so ein Löwe nur mit den edelsten Gut-Menschen gefüttert werden.
Das macht den Löwen dann zum großen Philosophen.
Die Kandidaten für das Fallbeil haben doch schon ihre Selbstverpflichtung abgegeben 😉
Aus Märchen und Sagen jenseits des Küchendunstes Habeckscher Irrungen und Wirrungen
Wen würde das Volk der Juden heute ans Kreuz schlagen? Eine nicht triviale Frage.
Ich denke nur, also bin ich. Wie Pilatus wasche ich meine Hände im reinsten Wasser der Unschuld.
Wer wird also über den Jordan gehen?