Freitag, 19. April 2024
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Der marode Staat und das Geld der Bürger

Der marode Staat und das Geld der Bürger

Politiker und ihr spezielles Verhältnis zum Geld (Symbolbild:Pixabay)

Von dem legendären US-Ökonomen Milton Friedman stammt das folgende Zitat: “Es gibt nur vier Wege, Geld auszugeben: Man kann sein eigenes Geld für sich selbst ausgeben. Wenn man das tut, passt man wirklich auf, was man tut, und man versucht, das Maximum aus seinem Geld herauszuholen. Man kann sein eigenes Geld für jemand anderen ausgeben, zum Beispiel, wenn ich ein Geburtstagsgeschenk für jemanden kaufe. Dann achte ich weniger auf das Geschenk selbst, aber sehr auf die Kosten. Ich kann das Geld anderer Leute für mich selbst ausgeben. Und wenn ich das tue, werde ich mit Sicherheit gut zu Mittag essen! Und zu guter Letzt kann ich das Geld anderer Leute für andere Leute ausgeben. Und wenn ich das tue, dann interessiert mich nicht, wie viel ich ausgebe, und mich interessiert nicht, was ich für das Geld bekomme. Und so funktioniert der Staat.

Wenn man dieses grundsätzliche Problem verstanden hat, versteht man den generellen Fehler in der Konstruktion von Staaten. Es ist keine Überraschung, dass wir auf der einen Seite Steuerverschwendungsprogramme ohne Ende sehen, aber essentielle Staatsaufgaben vernachlässigt werden; dass Schulen und die Infrastruktur vor sich hin marodieren und andere öffentliche Bereiche bestenfalls noch notdürftig funktionieren. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Es besteht keinerlei Anreiz für Politiker, vernünftig mit den ihnen anvertrauten Geldern umzugehen – weil es erstens nicht ihre eigenen sind, und weil sie zweitens die staatlichen Leistungen – wie etwa staatliche Schulen – selbst gar nicht nutzen. Das betrifft nicht einen speziellen Staat, sondern das Konstrukt Staat an sich. Gemäß dem oben beschriebenen Mechanismus über den Umgang mit Geld sind großzügige Steuerverschwendungen bei gleichzeitiger permanenter Unterfinanzierung in fast allen “systemrelevanten” Bereichen deshalb nur logisch.

 

11 Antworten

  1. @DAS GELD DER BÜRGER
    das ist schon nicht mehr das Geld der Bürger, sondern die Schulden schon für die nächste und übernächste Generation !
    Die haben das ja schon betrügerisch als “Sondervermögen” genannt, damit es nicht so auffällt, daß die mit Wumms und Doppelwumms nur neu Schulden generieren – die sie dann nach USA verschieben !

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    1. stell dir schon mal vor !!!!
      das plastikgeld in in dummland eingeführt…
      du willst das land verlassen … der staat sagt gerne ja… aber ohne dein geld auf der bank… das bleibt hier… kannst ja auch hier bleiben… dann hast du es wieder….
      hahahah denkst du jetzt… aber du irrst dich gewltig…
      genau so wird es sein und kein staatsanwalt wird dir helfen… weil…
      denk mal zurück paar jahre… was das grundgesetz noch wert ist…
      grimms märchen sind wahrheitsgetreuer und auch du wirst es erleben wie ich es vorher sage…
      wir treffen uns noch… danke…

      1. kaum 24 stunden her…..und schon ist es soweit…
        do guck na:

        Regulierungswut ohne Grenzen: EU erschwert Zahlungen im Internet Mehr Überwachung unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes

        Die EU mischt sich – wieder einmal – ins Private ein. Was offiziell Verbraucher vor der Schuldenfalle bewahren soll, ist nicht mehr als eine übergriffige Schikane und ein weiterer Schritt zum gläsernen Bürger. Von Daniel Weinmann.

  2. Der “Michl” wird das NIIIIIE verstehen !! Zahlt alles doppelt/dreifach FREIWILLIG !!!!

    Stellt neuerdings selbst einen Antrag besteuert zu werden (Grundsteuer ) oder doppelte Kfz-
    Steuer u.a. Abgaben.

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  3. Deutsche Politiker haben noch einen fünften Weg gefunden: Man kann Geld – sogar viele Milliarden – für jemand anderen ausgeben, ohne dass es vorher jemandem weggenommen worden ist:

    „… dass niemandem etwas weggenommen wird, es ist auch keinem einzigen irgendetwas weggenommen worden, das was wir an zusätzlichen Mitteln aufgewandt haben für die Menschen, die zu uns gekommen sind, ist an keiner anderen Stelle … jemanden weggenommen worden…“ – Heiko Maas (SPD) bei Maybrit Illner am 06.10.2016

    „Um 7:15 Uhr spreche ich im Live-Interview mit dem Deutschlandfunk über die Flüchtlingsfrage und wer für die Kosten aufkommt. Der Steuerzahler jedenfalls nicht – der Bund hat gut gewirtschaftet!” – Julia Klöckner (CDU) am 26.10.2016

  4. Die Einleitung trifft exakt auf diese unfassbar verantwortungslos handelnde oder besser nicht handelnde BRD Unfähigkeitstruppe zu.
    Es ist jedoch auch zu berücksichtigen, dass eben diese Politclowns nicht einfach das GELD DER BÜRGER FÜR ANDERE MENSCHEN AUSGEBEN SONDERN, SIE TUN DIES MIT DER PERFIDEN ABSICHT SICH DAMIT AUCH EINE KLIENTEL DER ABHÄNGIGKEIT ZU SICHERN DENN MIT DIESEN GELDERN WERDEN DIE GEFÖRDERT UND ZUM BLEIBEN IN DER HÄNGEMATTE ERZOGEN DIE DANN AUCH WEITERHIN DURCH EIN GEÄNDERTES WAHLRECHT DIE GROSSZÜGIGEN UMVERTEILER IN DEN ÄMTERN BESTÄTIGEN WERDEN
    ALSO EIN SCHMAROTZER ZUM ANDEREN SCHMAROTZER

  5. Es wird höchste Zeit, dass auch einmal ein Finanzminister wegen schwerer Untreue angezeigt und vor Gericht gestellt wird! Die Zustände rechtfertigen es allemal!

    § 266 Strafgesetzbuch – Untreue
    (1) Wer die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft eingeräumte Befugnis, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, missbraucht oder die ihm kraft Gesetzes, behördlichen Auftrags, Rechtsgeschäfts oder eines Treueverhältnisses obliegende Pflicht, fremde Vermögensinteressen wahrzunehmen, verletzt und dadurch dem, dessen Vermögensinteressen er zu betreuen hat, Nachteil zufügt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    (2) § 243 Abs. 2 und die §§ 247, 248a und 263 Abs. 3 gelten entsprechend.

    Er hat seinem Eid entsprechend die eingenommenen Steuermittel “zum Wohle des Volkes” zu verwalten, zuzuteilen, auszugeben und darüber Rechenschaft abzulegen. Das gilt natürlich auch für jeden Minister, aber da kann sich ja jeder herausreden, dass er davon ausging, dass für alle genug Geld da sei … Lügen oder etwas schön zu lügen, war ja noch nie das Problem in der Politik!

    Der Föderalismus erschwert dies nur ein bisschen – nicht grundsätzlich!

    Leider versagen alle Parlamente, da es sich bei uns um keine wirksamen Volksvertretungen, sondern lediglich eine Versammlung von Parteivertretern handelt. So wäscht eine Hand die andere und das Volk kann sehen wo es bleibt – siehe Wohnungsmarkt, Kitas, Schulen, Infrastruktur, Sicherheit usw. usw. Die Liste des Staatsversagens ist wahrlich unendlich. Nicht nur im Kleinen, nein, auch immer im „ganz Großen“!

    Gibt es überhaupt noch Rechnungshöfe, die früher noch Politiker in Erklärungsnot bringen konnten, indem sie absurd unsinnige Ausgaben beanstandenten/feststellten? Es geht dabei nicht um Peanuts, sondern um „Kern-Verteilungen“ und deren Gewichtung!

    Leider muss man inzwischen die Politik insgesamt mehr unter strafrechtlichen Gesichtspunkten als unter politischen würdigen und es wäre spannend zu erfahren, wie sich eine Staatsanwaltschaft aus dieser Verantwortung herauswinden möchte. „Nicht justiziabel“ – wäre für eine Demokratie doch eine entlarvende Kennzeichnung!
    Ein Gutesiegel gelebter Verantwortunglosigkeit!

  6. Gegen saudumme Po_litik hilft immer noch abstimmen mit den Füßen und/oder steuerwirksame reduzierung der eigenen Arbeitszeit (und somit der Abgabenlast).