
Der Plagiatsskandal, genauer: der Schwindel um massenhaft nichtautorisierte Texte auf „The European“, dem intellektuellen Aushängeschild aus dem medialen Gemischtwarenladen des Verlegers und amtierenden Kulturstaatsminister Wolfram Weimer, eskaliert: Immer mehr Namen von Persönlichkeiten tauchen auf, die Weimer ohne deren Wissen als Autoren geführt hat – darunter ironischerweise auch der des österreichischen “Plagiatsjägers” Stefan Weber. Während Weimer vom medialen Mainstream, der das Thema derzeit noch zurückhält oder unter den Teppich kehrt, geschont wird, bemüht er sich nach Kräften um Schadensbegrenzung – obwohl sein Ruf final diskreditiert ist. Denn der Herr Kulturminister zeichnet für den wohl größten Urheberrechtsskandal der deutschen Publizistik seit Jahrzehntenverantwortlich. Klammheimlich versuchte Weimer die verfänglichen Texte zu löschen, außerdem wechselte er die presserechtlich Verantwortlichen im Impressum aus (dort firmiert nun Ansgar Graw).
Er versuchte so, sich selbst aus der Schusslinie zu nehmen. Auch auf Verlagsleitungseben: Schäbigerweise versucht er gar, den Schwarzen Peter seiner Frau Christiane Goetz-Weimer zuzuschieben, die seit Mai 2025 (seit ihr Gatte den schöngeistigen großen Kulturpolitiker mimt) Verlegerin ist – obwohl er als Hauptgesellschafter und Gründer der Weimer Media natürlich die moralische und unternehmerische Verantwortung für alles trägt. Diese journalistische Blamage geht so oder so allein mit ihm heim. Roland Tichy verleitete Weimers Versteckspiel zu der süffisanten Frage: “Wer ist Wolfram Weimer – und wie viele?“
Der Geist ist aus der Flasche
Auch der Journalist Alexander Wallasch, der den Skandal losgetreten hatte, verweist darauf, dass Weimer, statt Verantwortung zu übernehmen, “die Schuld auf seine Redaktion und Ehefrau” schiebe. Außerdem versuchte “The European”, jenes ”in der Selbstbeschreibung seines Besitzers ‚großes Debattenportal‘ genannte Magazin, offenbar auf Weimers Geheiß hin, unter der Rubrik „Gesellschaft & Kultur“ “…eine Nebelkerze zur aktuellen Berichterstattung über massenhafte Urheberrechtsverletzungen” zu zünden, so Wallasch.
Doch es hilft alles nichts: Der Geist ist aus der Flasche. Die Affäre weitet sich rasant aus – mit Klagen, Strafanzeigen und jeder Menge internationalem Spott. Womöglich wäre alles nur halb so schlimm gewesen, hätte Weimer selbst nicht den Funken auf der Frankfurter Buchmesse am 15. Oktober gezündet, als ausgerechnet er, der für Medienethik und Urheberrecht zuständige Minister, gänzlich undiplomatisch und (wie sich nun zeigt) hochgradig heuchlerisch gegen US-KI-Firmen wie Google wetterte: „Auf vampiristische Weise saugen sie kreatives Potenzial aus Köpfen und degradieren Kulturen zu Rohstofflieferanten.“ In der Tat: Genau so erging es Emmanuel Macron, Angela Merkel, Papst Franziskus, Brad Pitt mit ihm – und sogar Weimers Ministerkollegen Alexander Dobrindt (CSU), der nun peinlicherweise ebenfalls dementiert, je für Weimer geschrieben zu haben.
Weimers Integrität in einer Nacht zerbröselt
Weimer verzweifelte Versuche, die kompromittierenden Inhalte in der Nacht auf Freitag zu löschen, kam zu spät; in Screenshots und Archiven sind die Beweise längst gesichert. Nun wird es eng für ihn: Rechtsanwalt Markus Haintz erstatte Strafanzeige. Plagiatsjäger Weber – wie gesagt selbst Opfer von Weimers Copy-Paste-Eskapaden, der gleich elf seiner Texte unautorisiert im “European” wiederfand, spricht von “methodischem Textdiebstahl” und kündigte an, juristisch “aus allen Kanonen“ zu schießen, auch mit Abmahnungen. Der Rechtsanwalt Dirk Schmitz, von dem die bei Wallasch veröffentlichten Recherchen ursprünglich stammen, sieht Paragraph 106 des deutschen Urheberrechtsgesetzes massiv verletzt und erklärt, es handele sich klar um einen Fall von “vorsätzlicher Vervielfältigung ohne Einwilligung.“
Inzwischen schaltete auch Alice Weidel ihre Anwälte ein. Julian Reichelt spricht vom „Geschäftsmodell Vampirismus“, Ex-US-Botschafter und Trump-Berater Richard Grenell spottet: „Für jemanden, der Google zerschlagen will, ist er mit seiner Heuchelei zufrieden.“ Hunderte Posts fordern Weimers Rücktritt im Netz; dem schließt sich auch die AfD-Bundestagsfraktion an, die erklärt: „Weimer muss die Vorwürfe ausräumen – oder zurücktreten.“ Soweit sich Mainstreammedien wie “Bild” bislang äußern, erkennen immerhin auch sie einen „Fall für die Staatsanwaltschaft“. Denn: Weimer hat mit dem zusammengeklau(b)ten Content natürlich eine Menge Geld gemacht – mit Reichweite, Klickzahlen und Werbung. Das ist Betrug. Seine unternehmerische Integrität ist in einer Nacht zerbröselt.
Offenkundige Mega-Heuchelei
In interessieren Kreisen der Netzöffentlichkeit wächst nun schlagartig auch das Interesse an früheren fragwürdigen Aktivitäten Weimers: Plagiate in Büchern stehen im Raum, außerdem seine einstigen freimütig und fast schon speichelleckerisch-servil angebotenen PR-Dienste für den Skandal-Bischof Tebartz-van Elst. Der von ihm ins Leben gerufene “Ludwig-Erhard-Gipfel”, von ihm unbescheiden als Alternative zum Davoser Weltwirtschaftsforum gepriesen und mit Millionen Steuergeldern aus Bayern gefördert, gerät nun ebenfalls ins Zwielicht, wirkt er doch wie ein Vehikel für jene “Netzwerke”, derer Weimer sich stets rühmte und die ihm offenbar als Steinbruch zur Ausplünderung geistigen Eigentums dienten. Merz, den mit Weimer eine 25 Jahre währende enge Männerfreundschaft verbindet, droht die Affäre nun als Kollateralschaden gleich mit ins Verderben zu ziehen. Das wäre natürlich eine erfreuliche Perspektive.
Doch auch wenn es dazu nicht kommt, Fakt ist: Die Koalition hat nun ihren ersten handfesten Ministerskandal – und das ausgerechnet wegen des parteilosen Dampfplauderers Weimer, der doch eigentlich als politischer Seiteneinsteiger und als unverbrauchte wie unbelastete „zweite Pressestelle“ den Kulturkrieg im Land führen sollte. Diesen “Krieger” nimmt jedenfalls keiner mehr ernst: Weimers offenkundige Mega-Heuchelei hat seine Glaubwürdigkeit final untergraben. Das Offensichtliche wiegt zu schwer, als dass man den Skandal noch als bösen Shitstorm oder gar als die übliche behauptete “Kampagne von rechts” abtun könnte. Der Skandal, der mit Weidel begann, könnte mit Weimers Amtsverzicht enden; es wäre ein bitteres und lehrreiches Kapitel für Deutschlands Medienelite.
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17 Antworten
Sinnvoll wäre es, sein gesamtes Privatvermögen sofort einzufrieren und zu beschlagnahmen.
Den Typen einfach wegsperren und erst nach 10 Jahren harter Arbeit geläutert wieder freilassen.
Wäre eine tolle Maßnahme!
Die könnte man natürlich spiegelbildlich für unsere Politiker im Bundestag anwenden!!!
Das wird niemals passierten. Er und der Fritzi sind ziemlich beste Freunde und haben am Tegernsee
das ein oder andere Häuschen rumstehen. Da tummelt sich der ganze CDU/CSU Filz und eine Krähe
hackt der anderen bekanntlich kein Auge aus.
Und daran könnte man erkennen, das sie alle korrupt sind!
Eine Wurst, bei der einem wirklich die Wurst kommt!
„…………….der für Medienethik und Urheberrecht zuständige Minister, gänzlich undiplomatisch und (wie sich nun zeigt) hochgradig heuchlerisch gegen US-KI-Firmen wie Google wetterte: „Auf vampiristische Weise saugen sie kreatives Potenzial aus Köpfen und degradieren Kulturen zu Rohstofflieferanten.““
Einfach nur mal die Psychologen fragen, sprich offenkundiges Beispiel der Projektion: „Was ich selber denk und tu, trau ich jedem and´ren zu“.
Von derart Antizivilisierten lebt „unsere Demokratie“ bzw. das ist gar deren Wesen oder gar die zwingende Vorraussetzung, „da oben“ überhauot mitzumischen.
Was die Abwälzung auf die Ehefrau angeht: Als Minister darf er nach Artikel 66 GG gar kein Unternehmer sein, insofern ist er „offfiziell“ natürlich tatsächlich derzeit kein Verleger.
Nur hätten die sich wenigstens insofern absprechen sollen, daß sie das selbst verkündet und ihn schützt aber vielleicht will sie das ja auch gar nicht.
Man darf nun gespannt sein, wie der BK darauf reagiert. Wobei der hat heute schon mit Rücktritt gedroht.
Unter den Teppich kehren, dürfte mittlerweile schwierig werden.
Denn wie man hört, sollen auch Donald Trump, Brad Pitt und Papst Franziskus
unter den „Autoren“ gewesen sein.
Das könnte jetzt unter Umständen ganz schön teuer werden. 🙂
https://philosophia-perennis.com/2025/10/18/der-vampir/
Deutsche >Gerichte würden da nichts verwerfliches finden!
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https://deutschlandkurier.de/2025/10/brandmauer-klausur-der-cdu-merz-droht-mit-ruecktritt-als-parteichef
„Brandmauer“-Klausur der CDU: Merz droht mit Rücktritt als Parteichef!
Unmittelbar vor der Klausur der CDU-Spitze am Sonntag (19.Oktober) im Berliner Grunewald hat Kanzler Friedrich Merz mit seinem Rücktritt als Parteichef gedroht. Eine Zusammenarbeit mit der AfD werde es nicht geben, „jedenfalls nicht mit mir als dem Parteivorsitzenden“, sagte er am Wochenende bei einem „Bürgerdialog“ im sauerländischen Meschede.“
Das wäre das beste was dieser linken CDU und dem gesamten Deutschen Volk passieren könnte.
CDU, löst Euch von ihm als Parteivorsitzenden und von einer krankhaften und nicht demokratischen Brandmauer.
Wenn nicht, das wäre der Untergang der CDU !
Denn ein im Ausland und Inland unbeliebter Politiker ist
wahrlich kein „Zugpferd“ für die Zukunft !
Und wenn man mich hier kreuzigt… in einem Punkt hat er recht: Diese Konzerne sollten zerschlagen werden. Schon heute haben die eine geradezu dystopische Macht aufgebaut und es wird immer schlimmer. Also zerschlagen und mittelständische Betriebe daraus machen. Ende Gelände.
@Skandal um Copy-Paste-Minister Weimer
wo ist der Skandal – der protzt mit Texten aus der AFD – und macht politisch linksextreme Politik – der Wähler kann damit den Betrüger erkennen!
Aber – das er mit AFD-Texten punkten will, zeigt nur, das er die AFD für die bessere Partei ansieht !
Das Erstaunlichste und auch Bedrohlichste für mich ist, dass sich Leute wie Fragen-Sie -meine-Frau Weimer so sicher und unangreifbar fühlen, wenn im großen Stil gegen das Gesetz verstoßen.
Nein. Es ist kein Skandal. Wieso? Es hat einer von „Unsere Demokratie“ gesagt. Die Schmierfinken und der ÖRR framen das alles Systemkonform. Die drehen den Kritikern das Wort im Mund um und der Tageschautrottel klatscht Beifall. Normalerweise wird so ein Systhemtrottel in der „Richtigen Demokratie“ sofort gefeuert.
Was ist das für ein Vogel? Wo Kommt der denn wieder her? Was laufen hier in diesem Drecksstaat nur für „Spezialisten“rum? Meine Fresse!
UUUUUUnd weiter geht`s: der verantwortliche „webmaster“ war sein Sohn Valentin!!!!!!!! Inzwischen „head of staff“ bei der Welt Gruppe!!! Poschardt also auch mit drin…
Der andere Sohn, Wolf, war bei der „Höhle der Löwen“ und hat Maschmeyer 70.000,- teuronen aus den Rippen geleiert, um ein neues „spotify“ zu realisieren, wo Zeitungsartikel vorgelesen werden!!
Zitat Wallasch: „Wolf Weimer wird dort als Journalist vorgestellt und als „freier Redakteur“, der für eine Vielzahl von Publikationen tätig sei: „Sein Themenschwerpunkt liegt auf Wirtschaft, Politik und Technologie. Stets mit einem interdisziplinären Ansatz.“
Besagter sympathisch erscheinender Wolf Weimer tauchte 2023 auf einmal im RTL-Format „Die Höhle der Löwen“ auf. Dort suchen Jungunternehmer finanzstarke Partner und nutzen die Reichweite, um ihre neue Geschäftsidee und ihre Produkte vorzustellen.
Und Wolf Weimer bekam sogar – ein Ziel der Übung – einen Deal mit Carsten Maschmeyer, der sich mit 70.000 Euro zwanzig Prozent des Unternehmens – rund um Wolf Weimers App Articly – sicherte. Worum es dabei geht: Die App ist eine Plattform für das Anhören von Zeitungsartikeln. Ziel ist es, Articly als „Spotify der Zeitungsbranche“ zu etablieren.
In einem Online-Artikel über Start-ups heißt es dazu:
„Das 2020 von Wolf Weimer gegründete Unternehmen konnte bereits renommierte Medienhäuser wie Die Welt, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine und viele andere als Kooperationspartner für sich gewinnen. Auf der Plattform werden täglich ausgewählte, qualitativ hochwertige Artikel von professionellen Sprechern vertont und den Nutzern über die ARTICLY App angeboten.“
Hat da also der Valentin, Die Welt, seinem Bruder Wolf Aufträge zugeschoben??!!!… 😉
ALLES SOOOO WIDERLICH, LÄCHERLICH & AMATEURHAFT DILETTANTISCH!!!!!!
Die zwar noch sehr junge, politisch dafür umso mehr abgehalfterte Regierung des Herrn Lügenbarons, Auflage 2025, stolpert von einem Skandal in den anderen. Wo solche Polit-Karikaturen noch vor wenigen Jahrzehnten freiwillig zurückgetreten wären, heißt es bei ihnen jetzt „Augen zu und durch“, denn in wenigen Wochen interessiert sich vermöge einer seit Angela Merkel gleichgeschalteten Medienlandschaft, eh kaum mehr eine Person dafür. Liegt bei der Causa Weimer jedoch nicht eine eigentlich unzulässige Verquickung zwischen dienstlichen und privaten Angelegenheiten vor ? Falls sich die Vorwürfe gegen Weimer noch weiter erhärten bzw. noch weitere skandalöse Verwicklungen publik werden, sollte er von sich aus den Hut nehmen, denn seinem Chef fehlt zu einer solchen Konsequenz sowohl Mut als auch Charakter.