Der Ukraine-Krieg und wie sich Deutschland zwischen alle Stühle setzt

Der Ukraine-Krieg und wie sich Deutschland zwischen alle Stühle setzt

Deutscher Kampfpanzer Leopard 2 (Foto:Imago)

Vorbemerkung: Egal, in welcher Position sich der geneigte Leser zum Krieg in der Ukraine sieht: Dies soll für die vorliegende Betrachtung unerheblich sein.

Mit einer beinahe slapstick-artigen Tollpatschigkeit taumelt die Ampelregierung von einer Peinlichkeit zur nächsten. Angefangen mit der genialen „Soforthilfe” von 5.000 Helmen über die Ringtauschgeschäfte mit alten sowjetischen Waffen bis nun hin zur Lieferung der Marder-Schützenpanzer: Es erwies sich praktisch alles als Desaster. Mit der immer noch andauernden Ablehnung der Lieferung von modernen Kampfpanzern vom Typ Leopard 2 wird nun Deutschland von Polen überholt, das genau diese ausliefert. Also auch hier wird Deutschland als der große Bremsklotz innerhalb der NATO und vor allem innerhalb der Ukraine wahrgenommen.

Dabei ist es schon seit längerem klar, dass diese Lieferungen zwingend erfolgen müssen, zumindest dann, wenn diese ganze Unterstützungsaktion für die Ukraine noch irgendeinen Sinn ergeben soll. Die Ukraine verfügt mit ihren Beständen von Kampfpanzern, Artillerie, Mörsern und so weiter über Waffen, die nahezu ausschließlich aus der Zeit der Sowjetunion stammen. Die Produktion von Munition für diese Waffen wiederum erfolgt praktisch ausschließlich hinter dem Ural und ist somit für die Ukraine nicht verfügbar. Bei den Beständen dieser Waffen und Munition handelt es sich zum größten Teil um Kriegsbeute. Zudem lieferten die osteuropäischen Länder im Rahmen des „Ringtausches“ ihre Bestände an die Ukraine. Jedoch zeigt sich nun, dass die Knappheit an Munition für diese Waffensysteme das größte Problem werden wird: Die NATO oder der Westen im generellen kann hier nicht zu Hilfe eilen, da die westliche Munition mit derjenigen sowjetischer Bauart nicht kompatibel ist.

Image von Deutschland nimmt schwersten Schaden

Somit ist ein Automatismus vorgegeben – denn die NATO und all die Länder, die die Ukraine unterstützen, werden nicht darum herumkommen, ihrer eigenen Logik folgend auch schwere Kampfpanzer zu liefern. Ohne diese Waffen wird es für die Ukrainer – wenn die Munition endgültig ausgegangen ist – nämlich beinahe unmöglich sein, die russischen Armeen in Schach zu halten. Wenn die Bundesregierung die vollmundigen Versprechungen von „Beistand”, „militärischer Hilfe” und „uneingeschränkter Solidarität” wirklich ernst meint und die Grünen diese nicht ebenso brechen will, wie sie zuvor ihre Wahlversprechen gebrochen haben („Keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete!”), wäre sie gut beraten, jetzt unverzüglich ihre Position bezüglich der Kampfpanzer Leopard 2 zu revidieren.

Auch wenn heute noch die Dankbarkeit in der Ukraine für die Unterstützung durch Deutschland vorherrscht, täuscht das nicht darüber hinweg, dass das Image von Deutschland schwersten Schaden nimmt. Deutschland hat sich selbst zum Hoffnungsträger und Garanten des ukrainischen „Sieges” erklärt und so dürften die ukrainischen Soldaten, welche den Russen mit immer weniger Munition gegenüberstehen, sehr wohl wissen, wem sie diesen Mangel zu verdanken haben. Da hilft es auch nicht, dass Deutschland die Ukraine mit Steuergeldern großzügig unterstützt. Für die Mütter, die ihre Söhne im Krieg wegen unzulänglichen Mitteln verloren haben, dürften diese Hilfen eher egal sein.

Zudem sollte auch für die Bundesregierung der Grundsatz gelten: Wenn man schon etwas beginnt, sollte man es auch richtig zu Ende bringen – oder ganz sein lassen.

 

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Auf Ansage schreiben unterschiedliche Autoren mit ganz unterschiedlichen Meinungen zum Russland-Ukraine-Konflikt. Die Beiträge der jeweiligen Verfasser geben daher nur dessen persönliche Meinung wieder, nicht die der Redaktion.

 

35 Antworten

      1. Oder zynisch, oder sarkastisch.
        So oder so, die Ukraine wird weiterhin unterstützt werden, es gibt kein Weg zurück. Bis zum bitteren Ende für uns alle. Außer, es geschieht ein Wunder.
        Habt ihr noch Geld? Gebt es aus! Lange haltbare Lebensmittel, warme Kleidung, Trinkwasseraufbereitung. Die Zeit wird knapp!

  1. Buntblödlands Eliten-Schlafwandler taumeln zum zweiten mal in einen angelsächsisch orchestrierten größeren Konflikt/Krieg.

    Dummheit oder Bosheit ?

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  2. Ich kann sehr gut damit leben, dass die Polen Panzer in die Ukraine schicken wollen und Deutschland sich noch nicht gerührt hat. Deutsche Panzer gegen Russland. Hatten wir das nicht schon einmal? Und was hat es uns gebracht? Die Polen als Lieblingskind der USA – wirklich kein Vorbild. Ich kann auch ganz gut damit leben, dass damit das Image von Deutschland in der Ukraine und im Westen leidet. Was interessiert es eigentlich, wenn uns die Polen nicht mehr mögen? Sie mögen uns ja wirklich schon lange nicht und stellen nur unverschämte Forderungen an Deutschland. Und von der Ukraine gemocht zu werden? Also das ist der Supergau. Faschisten die einen mögen? Die sind doch auch nicht an unserem Image interessiert. Die wollen bloß eine Forderung nach der anderen durchsetzen und der doofe Deutsche darf zahlen. Und was interessiert’s, wenn irgendein EU-Land Deutschland nicht mehr mag? Sie mögen uns schon lange nicht mehr. Sie wollen nur unser Geld. Der Rest der Welt sieht diesen Krieg sowieso anders als der Westen. Im Gegenteil, wenn wir Kriegspartei sind, werden sich das andere Länder sehr wohl merken und nicht vergessen.

    „Vorbemerkung: Egal, in welcher Position sich der geneigte Leser zum Krieg in der Ukraine sieht: Dies soll für die vorliegende Betrachtung unerheblich sein.“

    Nein, die Position des geneigten Lesers ist NICHT unerheblich. Es geht darum Kriegstreiber zu sein, Waffen und Ausrüstung zu schicken (und trotzdem wird man nicht geliebt) oder Kriegsgegner zu sein und die Diplomatie (ist zwar bei Ukraine nicht möglich) sprechen zu lassen.

    Das „beste“ im Artikel ist das Mitleid mit den ukrainischen Soldaten. Wer Mitleid mit den ukrainischen Soldaten hat, die einfach dank der EU und der USA auf dem Schlachtfeld verfeuert werden, sollte dafür eintreten, keine Waffen und Ausrüstungen in die Ukraine zu schicken. Die Ukraine ist ein faschistischer Staat, der Priestern und Mitgliedern der ehemaligen und jetzt verbotenen Opposition die Staatsbürgerschaft entzieht. Der seit 2014 im Donbass mordet. Diese Ukraine verdient keine Unterstützung. Man frage doch mal nach, in wessen Taschen die vielen Milliönchen gegangen sind. Und man schaue doch mal, wo NATO-Waffen überall auf der Welt aus der Ukraine heraus verkauft werden und wo die wieder auftauchen.

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    1. „Und was interessiert’s, wenn irgendein EU-Land Deutschland nicht mehr mag? Sie mögen uns schon lange nicht mehr.“

      Die haben uns noch nie gemocht, höchstens unser Touristengeld. Staaten sind gewissermaßen wie Unternehmen, die den gleichen Markt bedienen. Da gibt es wohl strategische Partnerschaften, die beiden bzw. allen beteiligten Seiten nützen, ganz besonders im Krieg, aber Freundschaft zwischen Ländern sind die absolute Ausnahme.
      Deshalb können die auch fordern, wie sie lustig sind, eine Politik, die sich davon beeinflussen lässt, ist schlicht und einfach dumm. Wenn dann höchstens um das Gegenteil der intendierten Wirkung umzusetzen. Die verlangen dreist und öffentlich mehr Geld, dann gibt es als Reaktion gar keins mehr, so läuft das. Alles was über eine unterwürfig vorgetragene Bitte hinausgeht, ist grundsätzlich abschlägig zu bescheiden, außer die haben unwiderstehliche Druckmittel und die haben sie hierbei nicht.

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  3. Aus meiner bescheidenen Sicht hätten wir uns gar nicht erst in diesen Irrsinn hineinziehen lassen dürfen. Der Krieg hat so viele Ursachen und Väter(sollte die Aussage von Merkel zutreffen, auch Mütter) das es besser wäre die Deutschen hätten die Rolle als Mittler übernommen. So bezahlen wir für einen Krieg der uns auf allen Gebieten nur schadet und auch nur zwei Sieger kennen wird. Das sind die USA und China. Russland wird das alles halbwegs gut überstehen aber zum Feind Europas werden. Somit mein Fazit an alle Kriegstreiber in EU und Bundesregierung, Danke für nichts. Diesmal wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Auferstanden aus Ruinen geben!

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  4. In diesem Beitrag bedarf einiges der Richtigstellung:

    Zum einen zur Volksverdummung mit einem „Ringtausch“. In der Sache handelte es sich stets um Nachlieferungen, da weder an den Lieferanten der neuen Waffen, geschweige denn an einen ebenfalls angeblich eingeschalteten Dritten irgend etwas – als veraltet z.B. – überhaupt „zurückgeliefert“ wurde. Deutschland lieferte Polen neues Gerät und diese gab altes russisches Gerät oder sonst etwas aus ihrem Besitz an die Ukraine. Das war’s mit dem dümmlichen „Ringtausch“!

    Wenn Deutschland tatsächlich zwischen den Stühlen säße, könnte Deutschland quasi einen Keil in die Aufrüstungs- und Kriegsspiralen setzen. Deutschland zwischen den Stühlen, wäre quasi die „Super-Neutralität“. Natürlich Quatsch! Richtig ist anscheinend dagegen, dass offensichtlich vertraglich festgelegt wurde, dass Leopard-Panzer als deutscher Beitrag zur weltweiten Aufrüstung aber nur mit Zustimmung der Bundesregierung weitergegeben werden dürfen. So könnte eine noch denkfähige deutsche Regierung in Anbetracht allen bisheriger Kriegsrhetorik sagen: Darüber – über Genehmigungen oder Selbstlieferungen – reden wir erst dann, wenn erkennbar wird, dass ernsthaft Friedensverhandlungen angestrebt werden! Dann wäre es erst einmal „aus“ mit dem „Russland besiegen“, d.h. militärisch komplett niederwerfen wollen.

    Doch da zur Zeit eine kriegsgeile Damenriege in der Regierung und willensschwache Männchen den Kurs bestimmt, darf man von Deutschland eben keine sinnhafte „Außenpolitik“ erwarten. „Politik“ heißt vor allem, diplomatische Wege aus Konflikten suchen und nicht auch noch selbst Benzin ins Feuer gießen.

    Und mit Logik haben alle Lieferungen überhaupt nichts zu tun. Es sind stets neue Willensentscheidungen der Regierungen und niemand sollte sich in diesem Konflikt mit „Logik“ oder richtiger: „Automatismen“ herausreden können, wenn die nächste, vielleicht allerletzte Eskalationsstufe erreicht wird.

    Dass man aus dem Ausland Deutschland drängt, mehr zu liefern, mehr zu genehmigen, mehr zu zahlen, mehr Flüchtlinge aufzunehmen, mehr zu sanktionieren – insgesamt also immer deutlich mehr opfern und riskieren soll als die „Verbündeten“, spricht für sich. Selbst im Kindergarten würden Kinder dieses perfide Spiel durchschauen.

    „Nie wieder Krieg!“ „Keine Waffen in Krisen- und schon gar nicht in Kriegsgebiete!“ waren die hehren moralische Ansätze, mit denen man sich heute den Hintern abwischen kann.

    „Wir sind de facto schon NATO-Mitglied!“ – wie es aus der Ukraine tönt. Also genau das, warum Putin den Einmarsch in die Ukraine in Februar befohlen hat, bevor dieser kriminelle Schwachsinn tatsächlich vertraglich umgesetzt werden konnte. Millimeter vor dem definitiven Abgrund!

    Durch Manipulationen schlimmsten Ausmaßes hat man Deutschland schon zweimal in Weltkriege getrieben, (dazu; Der polnische Zwischenkrieg 1938/1939), indem Polen Deutsche in ihrem Gebiet schikanierte und ermordete und sich z.B. standhaft weigerte, überhaupt in die von deutscher Seite angebotenen Verhandlungen über den Konflikt Danzig (dem Völkerbund und weder Deutschland noch Polen zugeordnet!) einzutreten.

    Steht heute auch jemand hinter Selensky, der auch diesem verbietet, überhaupt in Friedensverhandlungen einzutreten oder steht nicht jemand hinter Selensky der diesen ultimativ auffordern müsste, endlich Verhandlungen aufzunehmen?

    Was soll denn noch das Ziel dieses Krieges sein, wenn nicht eine ständig wachsende Bedrohung für die gesamte Erde? – Apropos Erde … machen sich nicht gerade da die Kriegstreiber Sorgen, dass es zu einer Katastrophe mit einem Grad mehr Wärme kommen könnte? Ein bisschen mehr Hirn wäre schon vonnöten …

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    1. “ Ein bisschen mehr Hirn wäre schon vonnöten …“
      Für Marionetten ist Hirn tödlich.
      Uncle Joe hat es doch für jedermann verständlich ausgedrückt :“WIR kämpfen bis zum letzten Ukrainer.“

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  5. Da hat der Röper recht
    https://www.anti-spiegel.ru/2023/die-eu-staaten-sind-tributpflichtige-vasallen-der-usa/
    und in dieser Fernsteuerung liegt die Ursache – offen ist nur, ob die Amerikaner sich nicht einig sind, wie sie Deutschland am besten verwerten können oder ob es hier stellenweise an Unterwerfung und Stiefellecken mangelt !

    @Image von Deutschland nimmt schwersten Schaden
    na ja – das ist dem US-Auge gefällig – die wollen die europäische potentielle Konkurrenz ausschalten. Und sie glauben, die russischen Bären und die europäische Fliege mit der gleichen Klappe erschlagen zu können!

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  6. Ich weiß nicht, was dieser Artikel sollte, wem er andienlich sein soll. Zunächs: abgesehen davon, dass wir in Sachen Putsch in der Ukraine schon eine sehr schlechte Figur abgaben, vor Doppelmoral treifend, haben wir uns weiter in etwas hineinmanövriert, was uns unterm Strich in jeder Beziehung nur schadet. Was betrifft uns der Konflikt der Ukraine mit Rußland? Welches Bündnis haben wir mit der Ukraine? Ach ja, richtig…, keins. Inwieweit ist Rußland nach wie vor in der Rolle des Vorsitzenden des Alliierten Kontrollrates? Eben. Inwieweit ist es schon deswegen und wegen des fehlenden Status eines Friedensvertrags, aber auch vor dem Hintergrund der ständig mutwillig nichteingehaltenen Osterweiterung mehr als unklug, sich offen einzumischen, gegen Rußland und auch noch Waffenin die Ukraine zu liefern?

    Und wieso sollten für uns die Unterstützungsaktionen in die Ukraine, also für uns als Volk, einen Sinn ergeben? Der Autor schrieb es ja schon selbst:“Die Ukraine verfügt mit ihren Beständen von Kampfpanzern, Artillerie, Mörsern und so weiter über Waffen, die nahezu ausschließlich aus der Zeit der Sowjetunion stammen….“
    Da sollte doch klar sein, dass somit diese Truppen dort über keinerlei Ausbildung oder Erfahrung mit diesen deutschen Waffensystemen haben, erst recht keine im Zusammenwirken mit anderen Gattungen unter Gefechtsbedingungen. Also ein zusammengewürfeltes Irgendwas aus Knox bunter Bühne.
    Obendrein stoßen wir noch all die Menschen vor den Kopf, die sich völkerreechtlich einwandfrei und gedeckt von dem Kunststaatgebilde Ukraine gelöst haben und seit vielen Jahren genau deswegen von Kiew drangsaliert wurden. Mehr an sich selbst in die Scheiße Setzen geht eigentlich kaum noch…, wenn das der Sinn sein sollte, was dabei herauskommen wird, dann haben wir das gründlich vorbereitet.

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  7. Eine Horde widerlicher, kriegsgeiler, dummer Weiber und ihr Kastratenchor soll demnach Deutschland sein?
    Nein danke, ich hab diese Irren nicht gewählt. Der Buntetag darf sich gerne in Narrenhaus umtaufen. Das trifft den Kern der Sache.
    Wenn die Polacken verrecken wollen, nur zu. Ich hoffe Rußland brennt diesmal diese Dummköpfe aus Europa endgültig weg.

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  8. Wenn die BW ihren letzten Krempel auch noch nach UK schickt kann sie wenigstens
    hinterher nach Hause gehen. Auch eine Art von Abrüstung.
    Ruinen schaffen ohne Waffen.
    Das Motto unserer Regierung.

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  9. wenn diese ganze Unterstützungsaktion für die Ukraine noch irgendeinen Sinn ergeben soll

    nunja, mal so von der rein akademischen Seite betrachtet, ist das sicherlich eine sich zwingend ergebende Frage. Allerdings sollte zuvor eventuell mal der Begriff „Sinn“ definiert werden und mit Inhalt gefüllt.

    Denn wie schon etliche hochrangige Militärs angemerkt haben: was genau ist eigentlich aus westlicher Seite das Ziel der ganzen Veranstaltung, abgesehen vom Kriegführen als Zweck zum Ausbluten und Ruin Russlands, wie von Stratfor und ähnlichen „Think Tanks“ des Pentagon in ihren Strategiepapieren VOR 2022 gefordert ?

    Und wenn man mal diesen Sinn definiert hat, könnte man im nächsten Schritt ja darüber nachdenken, welche Sinnhaftigkeit die Lieferung von schweren Kampfpanzern zur Erfüllung dieses Sinns beitragen kann.

    Man kann aber auch abkürzen und fragen, welchen Sinn 60t schwere Kampfpanzer haben in einem Gelände, in dem Brücken nur für deutlich leichtere Fahrzeuge ausgelegt sind. Wie kommen also besagte Panzer an die Front ? Und wer bringt die dahin ? Gerüchten zufolge dauert die Ausbildung für das Gerät so um 6-12 Monate.

    Und mit welcher Munition sollen die schiessen ? Die haben ein anderes Kaliber als die russischen Panzertypen der Ukraine. Und benötigen auch Wartungsmannschaften und -Gerät und -Ersatzteile. Bildet man die dann auch ad hoc in 4 Wochen aus ? Oder nimmt man wie jetzt schon einfach polnische Soldaten und steckt die in ukrainische Uniformen ?

    Die von Polen „demnächst“ gelieferten Alt-Leos müssen Gerüchten zufolge übrigens erst mal in die Instandsetzung. Die haben nämlich schon ein Weilchen rumgestanden und sind leicht veraltete Modelle. Die Instandsetzung wohl in Deutschland beim Hersteller erfolgen, der aber für diese Typen gar keine Ersatzteile mehr vorrätig hat…

    Fragen nach dem Sinn ergeben sich also reichlich.
    Aber das ist offenbar vollkommen egal, solange das Antonia Hofreiter und dieser unsäglichen Type von der FDP ermöglicht, ständig erneut den totalen Krieg einzufordern.

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  10. Offenbar träumt der Autor dieses Artikels immer noch, die Ukraine könne das mächtige Russland besiegen. Welch eine Verblendung! Welch eine völlige Ahnungslosigkeit, was Strategie und Taktik angeht. Die ukrainischen Streitkräfte haben mittlerweile so große Verluste hinnehmen müssen, dass Waffensysteme, auch hochmoderne, ihnen nichts nützen werden. Die ukrainischen Streitkräfte werden in der zu erwartenden russischen Großoffensive völlig aufgerieben werden. Die einzige Möglichkeit, wertvolle leben zu retten, ist die Kapitulation. Jeder weitere Widerstand ist sinnlos, auch wenn das die westlichen Medien und der Marionetten-Präsident Selenski nicht wahrhaben wollen.

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  11. Das einfachste Mittel die Ukraine zu unterstützen wäre die direkte Anwesenheit an der Ostfront für alle Kriegsunterstützer und -experten aus Presse, Funk, Fernsehen und Politik. Auf der Fahrt dorthin können sie sich über die Funktionweise ihrer Waffen informieren und die Bedienungsanleitungen lesen. Eine Fahrkarte für eine einfache Fahrt müßte ausreichend sein. Dazu gibt es noch etwas Geschichtsunterricht über 23 (?) Millionen tote Russen im 2. WK. Dazu die Toten der deutschen Wehrmacht im russischen Winter. Heute ukrainische und russische Menschen die sinnlos sterben. Die verblödeten Söldner nehme ich da mal genau so aus wie die eingangs bezeichneten Personen.

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    1. …“Das einfachste Mittel die Ukraine zu unterstützen wäre die direkte Anwesenheit an der Ostfront für alle Kriegsunterstützer und -experten aus Presse, Funk, Fernsehen und Politik.“
      _____€_

      In Bachamut könnte der Autor sich etwas Anschauungsunterricht holen, wie es so an der Front läuft, wo Tag für Tag ca. 45-50.000 Artilleriegeschosse auf die schon ohnehin dezimierten ukrainischen Truppen herabregnen. Einfache Militärmathematik: Wer viel schiesst,
      tötet viel! Allein in Bachamut sind durch die sinnlose Vorwärtsstrategie rd. 25.000 ukrainische Soldaten gefallen.

      Aber macht ja nix: Washington, die Wall Street und die ,City of London‘ lassen ,bis zum letzten Ukrainer‘ kämpfen, weil man sich inzwischen -auch finanziell – so weit aus dem Fenster gelehnt hat, dass man jetzt auf das ,Wunder des Regimechanges‘ im Kreml (was waren das doch für herrliche Zeiten unter dem Besoffski Boris Jelzman, als man die sterbende SU nach Lust und Laune ausplündern konnte) hofft. Das wird jedoch nicht passieren!

      Kleiner Hinweis an den Autor: Die ,Tierpanser‘ und was immer der ,Wertewesten‘ noch so zu liefern imstande ist, werden die Verhältnisse auf dem Schlachtfeld nicht ändern.

      Entscheidend ist die Artillerie. Und hier haben die Russen einen Vorteil von 6:1 bzw. von 10:1. Und sie haben offensichtlich einen unbeschränkten Vorrat an Munition (offensichtlich z T. Noch aus Beständen der SU) dazu kommt noch, dass sich Putin lange genug auf diesen Waffengang vorbereiten konnte.

    2. SPD-Klingelbein (kommender Kriegsminister?) und Grüne-Hofreiter und einige andere waren einst erfolgreiche „Kriegsdienstverweigerer“!
      Schon das Wort hat einen prächtigen Klang. Nun könnten sie ihre geschwänzte (welch ein Wort in diesem kriegsgeilen Zusammenhang!) Zeit und Volkssolidarität nachholen und ihre versäumten Kampfdefizite vor Ort ausgleichen. Und gefällige, solidarische Marketenderinnen hat’s ja zudem in jedem Lager der Kriegswilligen überreichlich.
      Auf in den Donbass Genossen! Schreibt aber vorher den Russen, dass ihr keine NATO-Spezialeinheit seid, sondern nur als gescheiterte Generation etwas Lebenserfahrung nachholen wollt …

      1. Ich wäre da viel bescheidener in meiner Erwartung:
        Das gesamte kriegsgeile Polit- und Medienpack fronttauglich einkleiden und an die Kontaktlinie an der Ostfront verbringen, zum Kompetenzaufbau und Sammeln von Eindrücken aus erster Hand. Die dürfen dann auch gerne dort selbst Hand anlegen, bei Bedarf.

        Schon nach 48h werden sie dort wieder abgeholt. Zumindest wer oder was von denen bis dahin noch übrig ist.

        Wäre für alle Seiten ein vorteilhafter Deal.

  12. Nun denn, bleibt nur eines, wenn es mal wieder so weit ist.Warten, bis den Kriegstreibern das eigene Gefolge zuhilfekommt und diese erhängt. Wie so oft in der Geschichte…
    Weil das Dreckspack hat keinea ndere Perspektive mehr, als uns ins Unglück zu stürzen, da kann man nur hoffen, dass sie wenigstens von den „eigenen“ qualvoll verfolgt und zu Tode gefoltert werden.

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  13. ZITAT: „Image von Deutschland nimmt schwersten Schaden“

    Das sehe ich in diesem Fall positiv.

    Unser mieses Image führt vielleicht dazu, dass wir aus der NATO rausgeschmissen werden. Dann hätten wir es endlich hinter uns. Schutz bietet die NATO sowieso nicht. Es waren NATO-Staaten, die NordStream 1&2 zerstört haben. Da hat uns die NATO-Mitgliedschaft genau nichts genützt.
    Es besteht die Möglichkweit, dass unser mieses Image auf die NATO abfärbt und sie dadurch auseinanderfällt. Das wäre ein kleiner Schritt für die NATO und ein großer Gewinn für die Menschheit. Militärbündnisse kann man immer wieder neue gründen. Hier wäre ein Great Reset nicht das Ende der Welt.

  14. Als reine Bestandsaufnahme von Fakten ist dieser Artikel inhaltlich durchaus legitim, der Autor ist also nicht „undicht“.
    Die Waffengeschenke – Lieferungen würde ja eine Bezahlung der Ukraine voraussetzen, sind geradezu ein Paradebeispiel für die Wertigkeit des Begriffs „Experte“, man stelle sich einmal vor, da wird großkotzig mit der „Lieferung“ eines Flakpanzers „Gepard“ angegeben, der eine Kadenz von ca. 2×550 Schüsse/min hat, bereits 1970 in Dienst gestellt wurde, längst ausgemustert werden soll und man liefert keine Munition dazu!
    Die Kalibergröße dafür wäre 35mm, die ukrainsche/russische hat dagegen 37mm und das geht so weiter bis zu den Panzergranaten und Schiffsgeschützen!
    Nächster Punkt, Ersatzteile und Wartung, die Ukraine hat für westliche Waffensysteme kaum/keine Ersatzteile und dafür auch keine Wartungsspezialisten, wird ein westlicher Panzer im Gefecht beschädigt kann er nicht repariert werden, schon gar nicht unter Kampfbedingungen.
    Russland weiß das und hat ganz gezielt eben diese Waffensysteme angegriffen oder zerstört.
    Was hier an unvorstellbaren Summen allein an deutschen Steuergeldern sinnlos verbraten wird kann man nur als Diebstahl und bewusste Veruntreung von Staatskapital bezeichnen.
    Ich möchte als „Amateur“ darauf hinweisen das Russland hier eine Ausblutungsstrategie betreibt, es wird diese solange fortführen bis der Westen kein eigenes Kapital mehr für Waffengeschenke an die Ukraine hat, wer es immer noch nicht kapiert – d.h. bis wir pleite sind!

  15. Es läuft wirklich gar nichts nach Plan für V. Putin. Kiew ist immer noch nicht gefallen. Cherson ist zurück erobert und die Gaspreise in Europa fallen fast schneller als die russischen Soldaten in der Ukraine.

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    1. Lüdin, Sie sitzen den falschen Propheten auf: Kiew zu erobern, war nie eines der strategischen Hauptziele der Russen, sondern eine Finte. So fiel ihnen Mariupol und der Süden ohne grosse Anstrengungen quasi in den Schoss.

      Ausserdem: Weshalb sollten die Russen sich auf ‚urban Warfare‘ (also Häuserkampf) einlassen, das reicht ihnen schon in Donezk und Lugansk, wo es nur Meter um Meter vorangeht.
      Um offensiv erfolgreich zu operieren, braucht man eine Überlegenheit von 3:1, bei Urban warfare‘ braucht man eine Überlegenheit von min. 5:1, besser 10:1. Das hatten die Russen nie, mit ihrer Interventionsarmeee von rd. 200.000 Mann, davon ca. 140.000 Mann Kampftruppen (wenn’s hochkommt). Umso erstaunlicher sind ihre Geländegewinne von der Grösse Belgiens und den Niederlanden zusammengenommen. Noch erstaunlicher ist, dass die Russen mit diesem Personal eine Frontlänge von 1000 – 1200km halten können.
      Was Chersson anbelangt, bestand die Gefahr, dass die Ukrainer den Staudamm sprengen würden, weshalb die Russen sich auf die andere Seite des Dnjepr zurückgezogen haben.

      Allerspätestens bei der anstehenden Grossoffensive der Russen,werden dort die Karten neu gemischt.

      1. @Dieter Bachem
        Eine Großoffensive ist für Russland gar nicht nötig, es sitz in einer optimalen Position für die Taktik der „offensiven Verteidung“.
        Die Ukraine verschleißt dabei seine Kräfte, opfert seine Soldaten und verheizt unser Geld, OHNE JEDEN ERFOLG!

        Mühevoll und mit viel Geschenken aus dem AUSLAND eroberte Gebiete kann die Ukraine keine 4 Wochen halten, Russland kann jederzeit angreifen wo es will um die ukrainischen Streitkräfte wieder auseinander zu ziehen, das geht nun seit Monaten so.
        Russland verarscht die westlichen „Strategen“ nach Strich und Faden, mal vermuten sie einen Angriff von Belarus aus, ein anderes Mal sehen sie „klare“ Anzeichen einer Großoffensive, das baldige Ableben Putins, einen Aufstand des russischen Volkes wegen des Krieges, zum tausendenstmal irgendwelche „klaren“ Anzeichen einer Niederlage Russlands etc.

        Die NATO und der woke Westen ist ein dermaßen lächerlicher Haufen von Dummschwätzern, aus ihnen spricht nur noch die schiere Verzweiflung weil ihre naiven Wunschträume einfach nicht wahr werden wollen.
        Nun ist auch sonnenklar warum die russische Berichterstattung im Westen völlig ausgeschaltet wurde, so kann völlig frei absoluter Blödsinn über den Kriegsverlauf ohne jede Gegendarstellung verbreitet werden, aber selbst das was berichtet wird ist dermaßen selbstverräterisch und hilflos, nur „Lüdin’s“ begreifen einfach nicht das sie komplett verarscht und belogen werden.

        Sogar eine absolut hirnlose Amöbe erkennt diese drei dümmsten Lügen:

        1- Russland hat die Ukraine nicht erobert also ist es gescheitert…
        das es das gar nie vor hatte passt so gar nicht in die Lügenwelt der Selbstverarscher, also wird es einfach weggelogen.
        2- Russlands „Ziele“…
        sind reine westliche Erfindungen und warum? – Putin wird wohl kaum ausgerechnet westlichen Medien mitteilen was seine Ziele sind oder diese überhaupt nur öffentlich preisgeben, woher weiß dann der Westen immer ganz genau was Putin will? – Um ihm irgendein Scheitern für etwas anzuhängen das er gar nie wollte oder vor hatte.
        3- Westliche „Geheimdienste“…
        wissen seltsamerweise immer ganz genau was im Kommandostab der russischen Streitkräfte vorgeht, erstmal woher überhaupt und so ganz nebenbei – die Trefferquote ist jedesmal gleich Null!
        Wem fällt das auf? – Niemanden und wieso nicht? – Weil es nicht berichtet wird…

  16. Ich glaube weder mehr, daß es um die Ukraine geht, noch um einen Konflikt zwischen den USA und Rußland/China. Hinter den Kulissen bzw. auf einer höheren Ebene arbeiten alle drei Mächte zusammen (wie übrigens auch Juden und Moslems).

    Tatsächlich geht es nur darum, einen Atomkrieg zu entfesseln, durch den endlich die Hintergrundmächte die Macht über die gesamte Erde bekommen. Was wie eine Auseinandersetzung zwischen den USA, Rußland und China aussieht, dient lediglich als Narrativ für die Weltbevölkerung.

    Das erklärt auch, weshalb Friedensbemühungen gar nicht erst stattfinden. Weshalb die Ukrainer im Grunde total verarscht werden, wobei niemand im Westen eine Vorstellung hat, wie Rußland von der Ukraine überhaupt besiegt werden kann/soll. Weshalb das westliche Europa in den wirtschaftlichen Ruin getrieben und seiner Waffen entledigt wird.

    In der Ukraine wird gezündelt und provoziert in der Hoffnung, daß sich der Brand AUSWEITET.

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  17. der mit Abstand dümmste Artikel den ich auf dieser Seite bis jetzt gelesen habe. Hoffentlich folgen nicht noch mehr dieses Kalibers, sonst muss ich das gesetzte Lesezeichen löschen. Reitschuster hat auch mal stark angefangen und durch seine Putinphobie stark nachgelassen.

    1. Wie Sie dem Nachsatz entnehmen konnten, handelte es sich um einen Meinungsbeitrag, da wir unterschiedlichen Sichtweisen Raum geben. Ansage ist kein Blasen-Medium, das nur der einen Lehre folgt, für so etwas gibt es in Deutschland genug Format, z.B. die öffentlich-rechtlichen.

  18. @Matissek
    Auch wenn man nicht mit jedem Beitrag oder jeder Meinung übereinstimmt, so ist es doch wichtig, dass auch andere Sichtweisen ihren Platz erhalten.
    In den Entgegnungen sieht man dann umso klarer, was wohl richtiger, zutreffender oder schlüssiger ist!
    Wie sagte schon Voltaire: „Mein Herr, ich bin zwar nicht Ihrer Meinung, aber ich würde jederzeit mein Leben dafür geben, dass sie sie sagen dürfen“. Man muss nicht gleich sein Leben opfern wollen, aber andere Sichtweisen liefern auch andere und ggf. verstärkende Gegenargumente.

  19. Das grosse mächtige Russland… Wenn Putin wollte, dann… gewaltiges Reserve-Potential… usw.
    In ihren Träumen vielleicht.
    Auch Russland hat ein Demographie-Problem. Mit dem Verheizen der jungen Männer in der Ukraine, die noch keine Familien gegründet haben, verspielt V. Putin die Zukunft der ganzen Nation.

  20. Es ist erschütternd, beobachten zu müssen, wie kurzzeitig heutige Gedächtnisse funktionieren.
    Deutschland hat nach Hitler unter Schröder und dem Grünen Friedensmissionar Fischer Serbien/Belgrad bombardiert. Die ganzen Kriege der USA kein Thema? spiegel.de/1-2-million-tote-kinder-durch-irak-sanktionen-m-albright-wir-denken-der-preis-ist-es-wert/; zum Sachverhalt: > „Wie wir hören, starben (im Irak) eine halbe Million Kinder… ist es den Preis wert?“ Albrights Antwort: „Wir glauben, es ist den Preis wert.“ Der heutige Journalismus ist das Ergebnis der 68er Schule. Nichts wissen, nur glauben.

  21. Russland hat immer wieder gedroht das es westliche Waffenlieferungen als legitime Ziele ansieht. Da ist bis jetzt aber nie etwas passiert. Also keine konkreten Angriffe auf die Lieferungen. Es dürfte doch für die Russen nicht zu schwer sein, rauszufinden wann was wo auf was auch immer verladen wird.
    Russland hat ja angeblich auch Spionagesatelliten im Orbit.
    Die Aufklärung solcher Lieferungen sollte daher eigentlich nicht das Problem sein. Da aber konkrete Angriffe ausbleiben hat man entweder keine Mittel oder aber erhebliche Angst sich direkter mit der NATO anzulegen.

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