Der vorprogrammierte Krieg gegen den Iran

Der vorprogrammierte Krieg gegen den Iran

Selbstmörderisches Festhalten an der Eskalation: Mullah-Staat Iran (Symbolbild:Imago)

Im Jahr 1953 wurde der Iran Opfer westlicher Eingriffe, als MI6 und CIA den Sturz des gewählten Präsidenten Mohammed Mossadegh herbeiführten. Wie man inzwischen weiß, steckten vor allem britische Ölinteressen dahinter. Bis heute wird die iranische Nation an ihrer demokratischen Selbstbestimmung gehindert. Von 1953 bis 1979 regierte der Schah Reza Pahlevi mit autokratischer Macht. Amerikanische Steuerzahler subventionierten die 500.000 Mann starke, regierungstreue Armee und die CIA bildete die brutale Geheimpolizei SAVAK aus. Diese psychologisch kontraproduktive “Hilfe” untergrub jedoch den Rückhalt in der iranischen Bevölkerung.

Die Revolution von 1979 bestätigte, dass maßgebliche Kreise im Westen nicht an einer Stabilisierung des Iran interessiert waren. Der im Exil lebende Islamist Ayatollah Khomeini konnte die Schah-Regierung niemals gegen den Widerstand der Armee stürzen. Seine simple Lösung bestand darin, den naiven Präsidenten Jimmy Carter für eine Ablösung des Schah-Regimes durch eine islamische Republik zu überzeugen. (Die Frage bleibt offen, weshalb die CIA den Präsidenten nicht über diesen fanatischen Verfechter einer islamischen Weltherrschaft aufgeklärt hat.)

Der Iran als Spielball westlicher Eliteinteresssen

Carter sorgte 1979 dafür, dass sich das iranische Militär dem Sturz des Schah nicht in den Weg stellte. Mit derselben Unaufrichtigkeit gelang es Khomeini, das Vertrauen der Iraner aller Schichten zu gewinnen, so dass sie im Referendum für die Verfassung der ‚Islamischen Republik‘ stimmten. Erst im Laufe der Zeit wurde klar, dass den demokratischen Elementen Parlament und Präsident in dieser “Republik” weitgehend die Hände gebunden sind, denn die Richtung der Politik bestimmt der Oberste Führer. Das ist seit Khomeinis Tod 1989 Ayatollah Ali Khamenei, ebenso wie dieser ein islamistischer Hardliner, Scharia-Verfechter und erklärter Feind des Westens.

Die Bürger Irans haben keine Möglichkeit, den suizidalen militaristischen Kurs des Landes abzuwenden – denn der Oberste Führer wird auf Lebenszeit gewählt. Die von der iranischen Bevölkerung im Referendum von 1979 angenommene Verfassung erweist sich als Mogelpackung, denn faktisch wird die Diktatur des Obersten Führers installiert, der nicht von der Bevölkerung, sondern von und aus einem reformresisteten Islamistenzirkel gewählt wird.

Hindernisse und Chancen in der iranischen Verfassung

Diese undemokratische Konstellation widerspricht jedoch der Verfassung, die von den Bürgern 1979 als Befreiungsversprechen verstanden worden war. Ihr Text enhält tatsächlich einige Passagen, die diese Befreiung von Autokratie jetzt nachholend möglich machen. Sowohl in der Präambel als auch in Artikel 3 wird Despotismus jeder Form abgelehnt: „Es ist Pflicht der Regierung der Islamischen Republik Iran, all seine Kräfte dafür aufzubringen, (…) alle Formen des Despotismus, der Tyrannei und der Monopolisierung zu eliminieren.

Der Verfassungsbruch durch den faktischen Despotismus ist dem Iran in der militärischen Konfrontation im Juni 2025 fast zum Verhängnis geworden. Der gemäßigte, demokratisch gewählte Präsident Masoud Pezeshkian war entschieden für eine Verhandlungslösung mit Israel und den USA eingetreten. Doch musste er sich der harten Haltung des Obersten Führers Khamenei beugen, der Verhandlungen strikt ablehnte – im anhaltenden Nahostkrieg eine Selbstmordentscheidung.

Überfällige Verfassungskorrektur

Der so provozierte harte israelisch- amerikanische Militärschlag hat Pezteshkians Regierung offensichtlich eine starke Rückendeckung gegen Khamenei beschert – eine einmalige Chance, die Ayatollah-Diktatur entsprechend Artikel 3 der Verfassung dauerhaft und auf friedlichem Wege zu überwinden. Das demokratische Instrument für die überfällige Verfassungskorrektur wird in Artikel 59 zur Verfügung gestellt: „In very important … political… matters, the Legislative power may be exercised through referendum and directly referring to people’s vote… approved by two-thirds of the members of the Majlis“ (auf Deutsch: “In sehr wichtigen (…) politischen (…) Angelegenheiten soll die gesetzgebende Macht entsprechend der Entscheidung per Referendum direkt durch die Bevölkerung ausgeübt werden.”)

Der Anspruch der iranischen Bürger auf eine Verfassungskorrektur wird durch Artikel 3, Absatz 8 und Artikel 6 bekräftigt: „…die Staatsangelegenheiten müssen auf die öffentliche Meinung gestützt sein, die in Wahlen und Referenden zum Ausdruck gebracht wurde.”

Einmalige Chance

Die Regierung Trump verfügt jetzt über die einmalige Chance, die demokratischen Reformkräfte bei der Verwirklichung authentischer Demokratie zu unterstützen. Dieser dritte politische Wandel im Iran muss ohne Verzögerung stattfinden, bevor polarisierende Kräfte (auf beiden Seiten) erneute militärische und andere Gewalt entfesseln und damit jenen gefährlichen psychologischen Effekt, der jede Bevölkerung auch mit einem rücksichtslosen Regime gegen einen äußeren Angreifer zusammenschweißt.

In diesem Zusammenhang wird die Tragweite des Leitsatzes von Martin Luther King erkennbar, wonach man seine Feinde – die wahren und noch mehr die vermeintlichen – verstehen muss. Das autokratische Ayatollah-Regime ist ein tatsächlicher Feind; nicht die iranische Nation, die von Extremisten jahrzehntelang für Terrorunterstützung und islamistische Weltherrschaftspläne missbraucht worden ist.

Notwendigkeit einer Bewusstseinsschärfung

Die Medien des Mainstream trifft eine Mitschuld an der bereits vom 13.06. bis zum 24.06. aufgeflammten militärischen Gewalt. Dieselbe Schuld gilt auch für die unfair parteiliche und gleichfalls polarisierende Berichterstattung im Ukraine- und im Gazakrieg. Die dringende Notwendigkeit einer Bewusstseinsschärfung auf Seiten der Medienschaffenden im Thema effektiver Friedenssicherung wird immer deutlicher erkennbar. Verlangt sind generell mehr kritische Distanz gegenüber gewaltsamen Lösungen, gründlichere historische Recherche, mehr psychologisches Einfühlungsvermögen gegenüber vermeintlich feindlichen Gruppen und klarere Prinzipienorientierung.

Historisch ist es fünf vor zwölf, um sich wieder nach den Prinzipien der amerikanischen Gründerjahrzehnte zu orientieren. John Quincy Adams, dem sechsten Präsidenten der USA, hatte vor fast 200 Jahren die weise Richtlinie proklamiert: „America does not go abroad in search of monsters to destroy“ – Amerika geht nicht ins Ausland, um Monster zu suchen und zu vernichten.

Die destruktiven Folgen des militaristischen Kurses

Im Falle des iranischen Regimes war Trump jedoch mit einem bereits existierenden Monster konfrontiert, das aufgrund früherer Manipulationen und Versäumnisse Großbritanniens und der USA entstanden war. Er hat monatelang Verhandlungen angeboten, doch nach Netanjahus Entscheidung zum Präventivschlag war der Abwurf der Superbomben völlig korrekt. Damit wurde mit Entschiedenheit der gebührende Respekt eingefordert und klargestellt, dass die freien Nationen des jüdisch-christlichen Raums es nicht zulassen, dass Israel mit Vernichtung bedroht wird.

Schon viel zu lange hat sich die westliche Politik vom gemäßigten Kurs der frühen USA abgewandt. Die von Militaristen inszenierten Monsterjagden, Militärinterventionen und Regierungsstürze haben sich insgesamt als kontraproduktiv für die freiheitlichen Nationen erwiesen. “Dank” verständnisvoll kommentierender Medien blieben die Abweichungen zwischen verkündeten Zielen und desaströsen Ergebnissen weitgehend unkritisiert und konnten daher bis ins Groteske gesteigert werden.

Mehr Zerstörung als Befreiung

Dies demonstrierte unter anderem der Irakkrieg (2003 – 2011), der von George W. Bush auf der Basis falscher CIA-Berichte begonnen und mit pathetischen Worten gerechtfertigt wurde: „My fellow citizens, at this hour, American and coalition forces are in the early stages of military operations to disarm Iraq, to free its people and to defend the world from grave danger“ (auf Deutsch: “Meine Mitbürger, in dieser Stunde befinden sich amerikanische Streitkräfte und solche der Koalition in der Frühphase von Militäroperationen, die dazu dienen, den Irak zu entwaffnen, seine Bürger zu befreien und die Welt gegen eine schwere Gefahr zu verteidigen.”)

Die Gefahr für die Welt erwies sich als Phantasiebehauptung und die Befreiung als die Zerstörung von einer halben Million Menschenleben und großer Teile der Bausubstanz und Infrastruktur. Das Land ist streckenweise bis heute durch DU-Geschosse radioaktiv belastet. Den amerikanischen und anderen westlichen Bürgern hat dieser absurde Krieg eine Rufschändung ihrer freiheitlichen Demokratie eingetragen. Das Desaster war möglich geworden, weil aus vorausgegangenen, ähnlich aufgezogenen und ausgegangenen Kriegen (insbesondere in Vietnam) nicht die notwendigen Lehren gezogen worden waren.


Eine ungekürzte Langversion dieses Artikels findet sich hier.

21 Antworten

  1. Und erstens ist es anders und zweitens als so mancher denkt. Der erste Teil des Artikels
    ist soweit korrekt. Der Rest ist leider der Hirnverdrehung des Wertewestens angepasst.

    Scott Ritter: Everything Has Changed: Trump Now Faces a New World with Iran and Russia!

      1. Ab:
        Der Iran als Spielball westlicher Eliteinteresssen

        Die Überschrift klingt noch ganz gut aber der Rest ist schlichtweg der
        wertewestlichen Denkweise geschuldet. Den Iran als Monster zu bezeichnen,
        hat schon was……

        Wladimir Putin hat das ganz klar erkannt und arbeitet nun eng und sehr mit dem Iran
        zusammen. Israel wollte ja im Iran einen Regimewechsel herbeiführen und erneut den
        Sohn des Schah wieder an die Macht bringen. Das hat Gott sei Dank nicht geklappt und
        das Iranische Volk steht nun wie das Russische auch, mehr den je hinter der Regierung.

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  2. Na ihr traut euch hier ja was. Aber wer sonst soll kontroverse Meinungen provozieren?

    Der Mainstream ist feige, und lahm….., und sowohl gänzlich überbezahlt, als auch finanziert.

    Der Iran? Atombomben?

    Verfügt überhaupt irgendeine – sich Staat nennende – Gemeinschaft, über solch der Physik widersprechende Technik?

    Oder ist auch dies nur ein weiteres Instrument die dummen Massen in Angst zu halten?

    Mhm…., Zweifel dahingehend sind durchaus angebracht.

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    1. „Verfügt überhaupt irgendeine – sich Staat nennende – Gemeinschaft, über solch der Physik widersprechende Technik?“

      Wieso soll das der Physik widersprechen? Ich verstehe diese Aussage nicht.

      Frage die Menschen in Japan, was mit Hiroshima und Nagasaki passiert ist. Schau die über- und unterirdischen Atomwaffentests der USA, Frankreich, UdSSR an.
      Pakistan, Indien, Nordkorea, Israel sind mir auf die Schnelle in den Kopf gekommen, die diese Technik haben.

      Die Frage, die ich mir stellte, ist, wieso hat Trump den Atomvertrag mit dem Iran, einseitig gekündigt?
      Jetzt weiß ich es. Das kennt man ja, siehe Atomprogramm des Irak. Welches nie bestanden hat, vor der UNO wurde die ganze Welt von den USA belogen, weil sie volle Waffenkammern hatten und unbedingt einen neuen Krieg brauchten. Den Irak gegen den Iran aufzuhetzen hat sie schon reich gemacht, aber Saddam wollte doch tatsächlich sein Geld haben. Und aus dem besten Freund der USA, Saddam Hussein wurde der größte Feind.

      Frieden ist für die USA als einziges Land auf Erden, Gift. Mit Frieden kann die USA nichts anfangen, denn der schafft Millionen Arbeitslose. Die USA leben vom Krieg.
      Sie hat keine Freunde, sondern die Staaten der Welt werden missbraucht. Sie sind Erfüllungsgehilfen. Ist deren Job erledigt, werden sie fallen gelassen, und zum Feind erklärt.

      Die USA sind Gottes eigenes Land. Ja, irgendwo muss der Teufel ja sein zu Hause haben. Ach so, sorry, der Teufel nennt sich ja Gott. Der größte Trick des Teufels ist ja, der Welt weiszumachen, dass es ihn nicht gibt. Und wie kann man das am besten machen? In dem man sich anders nennt.

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      1. @ Ronny
        Das ist wahrscheinlich der Kommentator mit neuem Nick, der früher ständig auf dem Anti-Spiegel die These,
        es gäbe keine Atombombe zu verbreiten versucht hat. Das geht dort jetzt leider nicht mehr,
        weil die Kommentarfunktion abgeschaltet ist. 😉

        1. „Wieso soll das der Physik widersprechen? Ich verstehe diese Aussage nicht.“

          Dann könnte er doch wenigstens darauf antworten. Aber wenn man keine Antwort hat …

  3. @denn der Oberste Führer wird auf Lebenszeit gewählt
    und da können sie dann auch verstehen, warum das linke Regime in Deutschland so scharf auf die Islamisierung ist. Die erwarten da den gleichen Luxus, das sie sich um Volkeswillen nicht zu scheren brauchen :

    We hat es Scholz im TIME magazin mal ausgedrückt : „Man darf das Volk nicht zu ernst nehmen“
    Baerbock sagte es einfacher : „egal, was meine Wähler denken !“

    Aber man muß auch feststellen : dem Wähler aller Flügel der Blockpartei ist es gleich – die wollen nicht selbst denken, die wollen vorgedacht haben !
    So, wie es Bertrand Russell, englischer Mathematiker, Philosoph und Nobelpreisträger einmal feststellte : “Viele Menschen würden lieber sterben als denken. Und in der Tat: sie tun es.“

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  4. Und wieder einmal mehr ein Artikel über den „Gott sei bei uns“ Iran
    und der gleichzeitigen Beweihräucherung von Donald Trump als Friedensnobelpreisträger in spe.
    Israel selbst wird erst gar nicht erwähnt. Für wie dämlich haltet ihr eigentlich euere Leser?

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  5. Trump und sein Krieg gegen den Iran: Eine Analyse von Colonel Douglas MacGregor
    https://uncutnews.ch/trump-und-sein-krieg-gegen-den-iran-eine-analyse-von-colonel-douglas-macgregor/

    „In einer kürzlich ausgestrahlten Folge von Judging Freedom am 24. Juni 2025 sprach Moderator Andrew Napolitano mit Colonel Douglas MacGregor über die jüngsten militärischen Aktionen der USA gegen den Iran und deren geopolitische Implikationen. Im Fokus stand die Entscheidung von Präsident Donald Trump, 100 Millionen Dollar für den Einsatz von 30.000-Pfund-Bomben auf leerstehende Tunnel in den iranischen Bergen auszugeben. MacGregor lieferte eine kritische Analyse, die sowohl die militärischen als auch die politischen Aspekte dieser Operation beleuchtet.

    Ein militärischer Schlag ins Leere?
    MacGregor bezeichnete den Angriff als eine Art „Trainingsmission mit scharfer Munition“, die keinen echten militärischen Zweck erfüllt habe. Die Tunnel waren leer, und es gab keine nennenswerten Schäden oder Opfer. Er vermutet, dass die Operation eher ein PR-Manöver war, um innenpolitischen Druck von Trumps Geldgebern zu entgehen, die eine direkte militärische Unterstützung Israels im Konflikt mit dem Iran fordern. Nach MacGregors Einschätzung wurde der Iran im Vorfeld informiert, was erklärt, warum es keine Gegenreaktion gab. Dennoch bleibt die Wahrheit hinter der Operation unklar, da selbst der neue Vorsitzende der US-Luftwaffe bei einer Pressekonferenz sichtlich unwohl wirkte.

    Trumps Narrative und die Realität
    Trotz Berichten, dass die Tunnel leer waren, bezeichnete Präsident Trump den Angriff als „brillant“ und behauptete, er habe das iranische Atomprogramm „vollständig zerstört“. MacGregor nannte diese Aussage eine „schöne Lüge“, die der Wahrheit nicht standhält, aber für Trump politisch nützlich ist, um den Erwartungen seiner Unterstützer zu entgehen. Er betonte, dass solche Täuschungen langfristig scheitern und die Glaubwürdigkeit der USA weiter untergraben.

    Israel in der Krise

    Ein zentrales Thema des Gesprächs war die prekäre Lage Israels. MacGregor beschrieb eine Wirtschaft am Rande des Kollapses, eine schwindende Munitionsreserve und eine wachsende Auswanderungswelle, die das Land existenziell bedroht. Der israelische Minister Smotrich habe öffentlich zugegeben, dass Israel nur noch „eine Woche“ durchhalten könne. Zudem versuche die Regierung Netanjahu, die Ausreise von Bürgern zu verhindern. Die jüngsten Angriffe auf den Iran und der Konflikt in Gaza haben die regionale Feindschaft gegen Israel verschärft, wodurch das Land weiter isoliert wird.

    MacGregor wies darauf hin, dass der Iran, unterstützt von Russland und China, eine deutlich größere militärische Kapazität hat, als Israel erwartet hatte. Die iranische Raketenstreitkraft sei unterschätzt worden, und Teheran habe klargestellt, dass es bereit sei, den Konflikt so lange fortzusetzen wie nötig. Der von Trump angekündigte „Waffenstillstand“ sei weder schriftlich fixiert noch von Dauer, sondern eher eine taktische Pause, die Israel dringend benötigt.

    Geopolitische Reaktionen
    MacGregor analysierte auch die Reaktionen der internationalen Gemeinschaft. Russland und China sehen die USA zunehmend als unberechenbare, im Niedergang begriffene Macht. Der Kreml betrachte Trumps Entscheidungen als impulsiv und kurzfristig, während Peking die USA nicht mehr ernst nehme. Beide Länder wollen einen direkten Konflikt vermeiden, aber Russland bereitet sich darauf vor, in der Ukraine weiter vorzurücken, während China sich auf eine langfristige wirtschaftliche und politische Stärkung konzentriert.

    In der Region selbst sind die Spannungen enorm. Die Bevölkerungen in Ägypten, Jordanien und der Türkei sind empört über die Untätigkeit ihrer Regierungen angesichts der Ereignisse in Gaza. Besonders in Jordanien sei König Abdullah gefährdet, da er als „Marionette Israels“ wahrgenommen wird. Ägypten wiederum befürchtet eine militärische Eskalation, da Israel in der Vergangenheit mit dem Einsatz von Atomwaffen gegen den Assuan-Staudamm gedroht habe.“

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    1. „Ägypten wiederum befürchtet eine militärische Eskalation, da Israel in der Vergangenheit mit dem Einsatz von Atomwaffen gegen den Assuan-Staudamm gedroht habe.“

      Sollte Israel das tatsächlich tun, dann gebe es den Staat danach nicht mehr. Das wissen die Israeliten auch. Atomwaffen sind stumpfe Waffen, die nur einmal eingesetzt werden können und die Antwort darauf fällt auf den Aggressor zurück.

      Eigenartig ist die Uneinigkeit der muslimischen Staaten. Was wird da gespielt?

  6. @vorprogrammierte Krieg gegen den Iran
    erinnern sie sich an Ex-NATO-Oberbefehlshaber und Vier-Sterne-General a.D., Wesley Clark (im März 2007 von ihm publik gemacht :
    „Ich habe gerade diesen Merkzettel aus dem Büro des Verteidigungsministers bekommen, und hier steht, wir werden 7 Länder angreifen und deren Regierungen innerhalb von 5 Jahren stürzen. Wir werden mit dem Irak beginnen und dann nehmen wir uns Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, den Sudan und den Iran, sieben Länder in fünf Jahren.“

    Und es gibt die Legende, das der Friedensnobelpreisträger Obama das schon vorhatte, atomaren Frieden zu verbreiten, aber das damals die Air Force dem einen Riegel vorschob, indem sie 2 B-52 mit scharfen Atombomben über den USA spazieren fliegen lies – worauf der Friedensnobelpreisträger das das seine eingekniffen hat.
    Wen wundert es, das die Nummer nie das zejtrum großer Schlagzeilen war ?

  7. …Das ist seit Khomeinis Tod 1989 Ayatollah Ali Khamenei, ebenso wie dieser ein islamistischer Hardliner, Scharia-Verfechter und erklärter Feind des Westens….“

    Das entspricht-> 100% Koran, Hadhite, Sharia, Sunnah, Ummah.
    Das will die unwissende Bevölkerung und unwillige westliche Politik doch auch.
    Also, Mund halten und „genießen“ !
    Meines Wissens:
    -die blaue Moschee Hamburg (islam. Spionagezentrum) steht immernoch.
    Warum?

  8. Ich habe mich schon öfters über die Israel-Problematik geäußert und was mich am meisten stört das alle Flüchtlinge aus dem Nahen Osten zu uns kommen auch welche aus Palestina und wenn sie in Deutschland gegen Israel demonstrieren regen sich viele auf.Macht endlich Frieden und nicht wie in Gaza Auge um Auge ,Zahn um Zahn.Keiner will nachgeben,was ist das für eine Welt,wo soviele Menschen durch die Kolonialisierung getötet wurden,heute hört man aber nur von einen Opfervolk die anderen Länder,wie Russland haben auch Millionen Menschen im zweiten Weltkrieg verloren.Hier wird mit zweierlei Maß gemessen und das ist diskriminierend.

    1. „was ist das für eine Welt,wo soviele Menschen durch die Kolonialisierung getötet wurden“

      Ist dem so?
      Was haben die Kolonisten den Kolonien denn gebracht?
      Zuerst einmal sorgten sie dafür, dass deren Bodenschätze nicht in der Erde verkümmerten, sondern verarbeitet, ja veredelt wurden. Die Kolonien bekamen dann die veredelten Waren zurück, die sie davor gar nicht hatten. Niemand hat die Einheimische davon abgehalten, ihre eigenen Rohstoffen zu verarbeiten. Haben sie aber nicht.
      Und jetzt wird es grausam, empfindliche Gemüter lesen bitte nicht weiter:
      Die Kolonien bekamen Strom, Krankenhäuser, Schulen, Straßen und Schienen! Die komplette Infrastruktur wurde aus der „Steinzeit“ in die Moderne gehievt. Das hat gekostet und seit es die Kolonien nicht mehr gibt, fällt dort alles wieder zusammen. Die Kolonien wurden mit reich. Den Menschen ging es gut. Niemand machte sich auf, nach Europa zu kommen, um ein „besseres“ Leben zu haben.

      Der Sklavenhandel, den es seit 2000 und mehr Jahren gab, wurde von den Weißen beendet.
      Die Schwarzen haben sich gegenseitig versklavt und die großen Nutznießer waren die Araber. Der weiße Mann bediente sich nur an den bestehenden Strukturen. Er hat sie nicht geschaffen. Er ist nicht durch Afrika gezogen, und hat die Schwarzen versklavt. Das machten die Schwarzen ganz allein.
      Im Grunde genommen verteilte er die Afrikaner auf der Welt, speziell auf den neuen Kontinenten. Um dort hinzukommen, mussten andere Menschen sehr viel Geld hinlegen.
      Ich will hier wirklich nicht die Slaverei als etwas Gutes darstellen, denn das war/ist sie nicht. Sie ist eine Abscheulichkeit.

      Aber hey, zur Wahrheit gehört: Die Weißen haben sie beendet und das noch im 19. Jahrhundert. Die Araber beendeten sie erst auf Druck in den 1960er Jahren. Offiziell zumindest. Aber ob sie wirklich abgeschafft wurde? Keine Ahnung.

      So, nach der Kolonialzeit geht das Chaos los. Afrika verfällt und ist in unzählige kleinen Kriegen und Scharmützeln gefangen, die der weiße Mann nicht aufkommen ließ. Die Infrastrukuren verfallen. Die meidzinische Versorgung wird immer schlimmer und der Rassismus blüht. Da sie keine Zukunft in ihren Ländern sehen, kommen sie zu uns, den ehemaligen Kolonisten.
      Wir können euch auch nicht retten, das müsst ihr schon selber tun, denn ihr habt das so gewollt. Der weiße Mann ist aus Afrika gegangen, jetzt seht mal zu wie ihr sein Erbe vermehrt, statt es vor die Hunde gehen zu lassen. Übrigens, das Handy, auch eine weiße Erfindung.

  9. Ich schließe…

    (gähn, nur wieder die üblichen Realitätsverweigerer hier und selbsternannten Hysteriker, äh Historiker, das hier jetzt Lesende[als gender!] natürlich ausgeschlossen)

    ..diesen Post mit der Frage:

    Wozu braucht der Iran 400kg zu 60% angereichertes Uran?

    Weiß das einer?
    ..oder beginnt man hier gleich mit dem Bezweifeln dieses Faktums? ..auch gut…

    1. Ist wohl so ein Fakt wie die in der Entwicklung sich befindlichen Atomwaffen des Irak.

      Genaues wissen wir nicht, denn Trump hatte ja einseitig das Atomprogramm mit dem Iran gekündigt in seiner ersten Amtszeit.

      1. Gähn, und noch so ein Kommentar… und vergleichen darf man ja alles, aber korreliert das? Ronny kennt aber zumindest den Begriff Fuck, ähm Fakt.

        Ist die Atom-Energie-Behörde ein Lügner?

        Prost Agent!

  10. Schrecklich, das alles!
    Bin erschüttert. Mal wieder.
    Darum mache ich mir gleich noch ein kaltes🍺auf.
    Prost!

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