
Jüngst stand Komikerlegende Didi Hallervorden in der Kritik, weil er es gewagt hatte, von Negerküssen und Zigeunerschnitzeln zu reden. Ihn zu kritisieren, ohne direkt wiederzugeben, was er gesagt hatte? Eine Verrenkung, die den deutschen Medien dennoch gelang. In den Artikeln war verdruckst von “Schokoküssen” oder von einem “ungarischen” respektive “Paprikaschnitzel” die Rede, außerdem vom “N-Wort und “Z-Wort”. Folgt man dieser Logik, müssten die Berliner Jusos nun eigentlich vom “I-Wort” sprechen – denn von „Islamismus“ wollen sie künftig nicht mehr reden. Die Bezeichnung stelle den Islam als solchen unter Generalverdacht. So entstehe ein „ein Bild, bei dem der Islam als solcher problematisiert und mit Negativität assoziiert wird“. Lieber solle man von „religiös-begründetem Extremismus“ sprechen, um „rassistischen Narrative und Stigmatisierung“ entgegenzutreten. Muslime stünden nämlich schon unter einem dauerhaften Druck, sich ständig von Terrorismus distanzieren zu müssen.
Natürlich zog dies auch Kritik nach sich. Doch die Landesvorsitzende der Berliner Jungsozialisten, Svenja Diedrich, sprach von „viel Lärm um nichts“. Auch sei der Vorstoß nicht als Verbot zu begreifen: „Alle Leute dürfen weiter sagen, was sie wollen.“ Dabei ist der jüngste Beschluss der Jusos auf mehrfache Weise in sich widersprüchlich. Zum Einen ist ja bereits der Begriff „Islamismus“ ein Schutzbegriff, der dem Zweck dient, zwischen einer gewaltbereiten Ideologie und einer ansonsten angeblich friedlichen Religion, dem Islam, zu unterscheiden. Dieser Zwiespalt lässt sich aber offensichtlich nicht mehr aufrechterhalten, weil den meisten Bürgern mittlerweile aufgefallen ist, dass die Trennung zwischen wenigen Radikalen und einem friedlichen Mainstream eben nicht der Realität entspricht.
Begriffe canceln, die Unliebsames beschreiben
Und ganz egal, wie oft die Medien oder etablierten Parteien es auch betonen: Die obersten islamischen Autoritäten lehnen den Terrorismus eben nicht ab. In den Fatwas – islamischen Rechtsgutachten – der ägyptischen Al-Azhar-Universität wird immer wieder die Legitimität der palästinensischen Selbstmordattentate betont. Und ebendiese Anschläge folgen eben nicht einer Interpretation des Koran, sondern der wortwörtlichen Befolgung der zahlreichen in ihm vorhandenen Gewaltaufrufe. Nachdem sich der Islam nicht mehr durch das Anfügen eines „-ismus“ vor einem Stigma schützen lässt, soll nun eben der Begriff gänzlich verschwinden.
Einen ständigen Rechtfertigungs- und Distanzierungsdruck auf Muslime gäbe es übrigens gar nicht, wären diese tatsächlich so gut integriert, dass der Verdacht, es gäbe unter ihnen Terrorsympathisanten, gar nicht erst aufkäme. Angenommen, Muslime würden sich nicht verschleiern, stets akzentfrei sprechen, keine permanenten Extrawürste einfordern, in gleichem Maße Steuern zahlen wie Deutsche und weniger durch bestimmte Gewalttaten auffallen: Dann wäre das Bild ein völlig anderes. Stattdessen sehen wir Massenproteste gegen Israel, Mehrheiten für die AKP und tagtägliche Messermorde. Kein Wunder, dass da in manchem ein Generalverdacht aufkeimt. Von einem “religiös-begründeten Extremismus” als Sammelbegriff zu sprechen, könnte hingegen wissenschaftlich sogar hilfreich sein: Wenn man nur lange genug sucht, findet man auch gewaltbereite christliche oder buddhistische Gruppierungen, auf die dieses Etikett passt. Bloß spielen diese, selbst global gesehen, eine eher kleine Rolle und in Deutschland existieren sie gar nicht.
Sprachliche Verrenkungen
Die SPD versucht das I-Wort nicht erst seit gestern zu umschiffen. Die damalige SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi stellte 2014 klar, dass die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ nicht islamisch sei – denn dies beleidige Muslime. Auch der Begriff „radikal-islamisch“ beinhalte keine Gewaltbereitschaft, sondern nur besondere Frömmigkeit, so wie beispielsweise bei „strenggläubigen Katholiken.“ Und der damalige Berliner Innensenator Andreas Geisel sprach mit Blick auf antiisraelische Proteste 2021 von „erlebnisorientierten Jugendlichen“. Auch Behörden machen bei solchen sprachlichen Verrenkungen mit: 2020 gab es in Stuttgart während des Corona-Lockdowns Ausschreitungen von Migranten. Die Polizei wollte jedoch nur von Tätern aus der „Party- und Eventszene“ sprechen.
Oft ist in Mitteilungen auch von Verdächtigen mit „südländischem Aussehen“ zu lesen. Aber sind damit nun Spanier, Italiener oder Griechen gemeint – oder womöglich doch ganz andere Nationalitäten? 2023 wagte die Berliner Polizei einen neuen Vorstoß: Künftig wolle man von „westasiatischen“ Verdächtigen sprechen. Immerhin: Spanier, Italiener und Griechen dürfen aufatmen, denn sie sind schließlich Europäer. Und immerhin werden so Türken, Kurden, Perser und ein guter Teil der Araber korrekt benannt. Aber was ist mit Afghanen? Denn bei ihnen handelt es sich immerhin schon um Zentralasiaten. Und Nordafrikaner wie Algerier oder Schwarzafrikaner, wie auch Somalier, fallen begrifflich dabei völlig unter den Tisch. Die Idee scheint sich denn auch nicht durchgesetzt zu haben; seit 2023 wurde das Thema jedenfalls nicht mehr erwähnt.
Reichinneks “Mit Islamisten reden”
Während der Corona-Pandemie war auch häufig von „Patienten mit Kommunikationsbarriere“ die Rede. Wer könnte damit gemeint sein? Nun, rein logisch dürfte sich der Begriff entweder auf geistig behinderte, auf demente Personen oder auf Taube beziehen, denn dort liegt unzweifelhaft eine Kommunikationsbarriere vor. Gemeint waren aber natürlich: Muslime. Damit war der Begriff – trotz aller politischen Korrektheit – unfreiwillig doch stigmatisierend und rassistisch, weil er pauschal unterstellte, Patienten des falschen Glaubens könnten ja gar nicht akzentfrei deutsch sprechen.
Passend dazu wurde in der letzten Woche bekannt, dass die linke Fraktionsvorsitzende Heidi Reichinnek 2016 Co-Autorin des Papers „Mit Islamisten reden!“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung war. Darin heißt es: „Wenn man sich auf Basis universeller Menschenrechte für die Islamisten einsetzt und sich gegen deren Verfolgung stellt, kann man von Islamisten dieselben universellen Rechte für religiöse Minderheiten oder AtheistInnen einfordern.“ Durch einen „offenen Dialog auf Augenhöhe“ könne sich „mittelfristig die Bereitschaft gerade von jungen Islamisten erhöhen“, sich mit „Fragen der Pluralität von Lebensentwürfen, Genderparität und persönlichen Freiheitsrechten“ zu befassen. Der Text wollte einen „Beitrag zu einer differenzierteren Betrachtungsweise“ leisten und „Vorurteile aufbrechen“.
Linke Sorgenkinder
Mittlerweile hieß es in einer Stellungnahme Reichinneks, diese „Hoffnung hat sich zerschlagen.“ Das ist eine eher vorsichtige Distanzierung von ihren damaligen Aussagen. Wirklich aufrechterhalten will sie sie nicht, aber aufrichtige Reue zeigt sie ebenso wenig. Nun ist Reichinnek mit Mitte 30 noch vergleichsweise jung und ihre damaligen Äußerungen sind inzwischen fast 10 Jahre alt; der Fairness halber könnte man ihr zugestehen, in der Zwischenzeit vielleicht dazugelernt zu haben. Hat sie aber nicht: Erst kürzlich wollte sie in einem Podcast kein Migrantenproblem bei sexueller Gewalt gegen Frauen sehen. Lieber holte sie zum Rundumschlag gegen Männer generell aus.
In der neuen Linken-Fraktion im Bundestag gibt es noch weitere Sorgenkinder: Ferat Koçak holte für die Genossen das Direktmandat in Neukölln. Er forderte die Entwaffnung der Polizei und hatte anti-israelische Demonstrationen ins Leben gerufen. Und seine Parteifreundin Cansın Köktürk hatte an ihrem ersten Tag als Abgeordnete den Plenarsaal mit der Kufiya – landläufig als Palästinensertuch bekannt – betreten. Sie wirft Israel einen „Genozid“ vor. Die deutsche Linke bekommt ihr I-Problem einfach nicht in den Griff.
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8 Antworten
Passt doch perfekt in das verschrobene Weltbild der Gutmenschenschafe: Man sieht nur noch was man sehen will, alles andere wird weggeleugnet, Gut und Böse miteinander verwechselt, man verbessert die Welt in dem man alles ruiniert, findet sich dabei auch noch toll und sympathisch etc.
….linke Realitätsverweiger und Volksverdummer!
Videoeinspieler im Video von Irfan Peci stellt gleich zu Beginn klar….
::::
ANSAGE: „ICH bin ISLAMIST!“
…!!
Dazu auch:
Dieses ganze ***** !
Vor diesm „VorzeigeImam“ wurde schon vor mindestens 10 Jahren gewarnt!
Passiert ist nicht!
::::
Imam Idriz feierte Machtübernahme syrischer Islamisten mit „Sieg“-Sure
Von BÜRGERBEWEGUNG PAX EUROPA |
Seit Anfang März häufen sich die Meldungen, dass islamistische Gruppen in Syrien massive Verfolgungen vor allem der alawitischen, aber auch der christlichen Minderheit mit tausenden von Toten durchführen. Wie das Bistum Regensburg am 10. März berichtete, sollen für diese Verbrechen „Sicherheitskräfte“ der neuen islamistischen Regierung verantwortlich sein. In der Tagesschau war von „ethnischen Säuberungen“ die Rede, denen ein öffentlicher Aufruf zum Dschihad vorausgegangen sein soll. ….
mehr hier
https://www.pi-news.net/2025/04/imam-idriz-feierte-machtuebernahme-syrischer-islamisten-mit-sieg-sure/
Nun, wenn auch um 180° verdreht, haben die Jusos zufällig Recht:
Es gibt keinen Islamismus, sondern nur den Islam. Es gibt auch keinen politischen Islam, sondern nur den Islam und der ist politisch.
Und wenn Ihr das schon Euren eigenen Leuten nicht glauben wollt, warum glaubt Ihr es dann denen nicht, die sich damit auskennen und es Euch täglich in die Ohren brüllen?
Nämlich sämtliche höher angesiedelten im Islam. Fast täglich sagt es Euch jemand von denen.
Wer pfeifend in den Politik_Keller geht hat auch Angst vor dem Welcome Islam,der in den Deutschen Feierabend eingeschlagen ist ,wie eine Ruskigranade! Die Granade darf nach der Explosion nicht als Iselamgrande be_merkelt werden,sonst schlägt die Linksradikale Krampf gegen Recht brutalste zu !! Aber alles im Namen der Gutmenschen die keine Opfer bringen müssen,werden Steuerlich noch Körperlich,DAS bleibt natürlich dem Bürger Steuerzahler vorbehalten !! Hoffendlich jetzt final nur bis 2029.!!
Wir haben eine selektive Klassenjustiz, die sehr willkürlich und selektiv Urteile fällt:
Rechtssprechung
„AfDler töten“ ist laut Gericht nicht strafbar
Kritik, aber keine Drohung: Transparente mit „AfDler töten“ umherzutragen, ist offenbar nicht strafbar.
https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2024/afdler-toeten-laut-gericht-nicht-strafbar/
„An ihren Taten sollt ihr Sie erkennen!“ (1. Johannes 2,1-6)
„An ihren Früchten sollt ihr Sie erkennen! Kann man Trauben lesen von den Dornen oder Feigen?“ (Mattäus 7,16)
Das sagt eigenlich alles aus über unsere „Führung“, würde ich sagen. (Und über unsere geistige Führung ebenso!)
Ich möchte nicht in deren Haut stecken, wenn der Tag des Gerichtes ansteht!
„Religiös begründeter Extremismus“ ist nicht ganz so ein Schönsprech, wie die Jusos offenbar glauben. Jeder weiß, dass Anhänger genau einer Religion gemeint sind. Einzelne Fanatiker gibt es in jeder Religionsgemeinschaft, und es gibt religiös motivierte Anschläge durch Einzeltäter, oder mindestens kann es sie geben. Was es nicht gibt, sind christliche, jüdische, hinduistische, buddhistische, animistische etc. Terrororganisationen mit Weltherrschaftsanspruch. Und ja, die jeweiligen, heiligen Schriften spielen dabei eine Rolle. Im A’T findet man zwar undistanziert-begeisterte Zustimmungen zu früheren Eroberungskriegen, aber nirgends eine Stelle, die es den Juden der jeweiligen Gegenwart und Zukunft erlauben oder gar gebieten würde, weitere Eroberungskriege zu führen. Im Christentum ist es ähnlich, schon deshalb, weil die Christen ja die heiligen, jüdischen Schriften übernommen haben. Im Islam, und nur dort, gibt es das Gebot des Heiligen Krieges gegen alle Andersgläubigen.