Mittwoch, 24. April 2024
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Die EU bestimmt neue Ernährungsgewohnheiten: Frische Heuschrecke gefällig?

Die EU bestimmt neue Ernährungsgewohnheiten: Frische Heuschrecke gefällig?

Great Reset in Echtzeit: Biblische Plagen werden zu Mehl verarbeitet und sollen unsere Mägen füllen (Symbolbild:Pixabay)

Das große Krabbeln hat begonnen – dank der EU. Gesund soll es sein und überdies die Welt vor Klimawandel und Hunger bewahren. Denn die gemeine Grille leidet nicht wie das Hausrind an lästigen Blähungen (zumindest ist nichts derartiges bekannt) und sie produziert weder CO2 noch Methan. Zum Dank geht es ihr jetzt an den Kragen, denn genügsam ist sie auch noch; man kann sie getrost in kleinen Kästen heranziehen, ohne den Zorn von Tierschützern zu erregen. Alles, was mehr als vier Beine hat, sollte nun dringend einem Lobby-Verband beitreten, sonst wird es getrocknet, geröstet und pulverisiert. Und landet zukünftig als Frühstücksbrötchen auf unserem Tisch. Oder als leckerer Proteinriegel mit Nüssen und Cranberries in der Sporttasche.

Angeblich ist Insektenmehl geschmacklich nicht von Vollkornmehl zu unterscheiden, wenn man nicht weiß, was man da verzehrt. Das hat sich auch ein Startup-Unternehmen zunutze gemacht, das gemeinsam mit der Universität Sigmaringen Pasta und Pizza aus Grillenmehl herstellt. Gerade forscht man an der Automatisierung der Insektenzucht in großen Farmen, um sich an der Weltrettung zu beteiligen. Der Gedanke, man könnte uns das Krabblerpulver unbemerkt verabreichen – weil man es ja schließlich nicht herausschmeckt – beunruhigt mich nun allerdings doch. Immerhin soll es – den Allergikern sei Dank – eine Kennzeichnungspflicht geben. Es empfiehlt sich zukünftig, nicht mehr ohne Lesebrille in den Supermarkt zu gehen – sonst landen die possierlichen, romantisch zirpenden Tierchen doch noch auf dem Teller. Man kann nur hoffen, dass der Trend nicht lange anhält, weil man sonst bald nichts mehr anderes in den Regalen mehr vorfinden wird. Und wer hat schon Lust, stets die gesamte Zutatenliste auf Herz und Nieren zu prüfen?

(Screenshot:Twitter)

Zugegebenermaßen findet sich auch jetzt schon allerhand wenig Vertrauenswürdiges darin: Stabilisatoren, Farbstoffe – Cochenillerot wird übrigens aus Schildläusen gewonnen – und allerlei Emulgatoren. Warum also ausgerechnet gegen Insekten im Essen protestieren? Sonst fragt man schließlich auch nicht genau nach, was man konsumiert, wenn es einem nur schmeckt. Aber gegen den Verzehr von Insekten haben wir nun einmal einen natürlichen, durch unsere Kultur bedingten Ekel entwickelt. Wird das Projekt dann noch zum Zweck einer Weltrettungsideologie angepriesen, so kann einem das schon auf den Magen schlagen und den Jubel unglaubwürdig klingen lassen. Das ähnelt dem Tiramisu aus Magerquark, welches einem im Diätkurs als furchtbar lecker angepriesen wird: Es mag zwar einigermaßen essbar und besser für die Linie sein, aber richtiges Tiramisu schmeckt einfach befriedigender. So wie auch aus dem besten Knäckebrot kein Rosinenstuten wird.

Insekten statt Fleisch oder auch Mehl – das reiht sich nahtlos in die Dauerpredigt vom Konsumverzicht ein, der seltsamerweise immer von jenen gehalten wird, die es sich leisten können, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Ab und an werden diese Menschen auch dabei erwischt, wie sie sündigen… aber eine gute Ausrede kommt ihnen immer über die Lippen. Die Folgen des Klimawandels für die Seychellen können sie sich eben nur vor Ort vergegenwärtigen, im Rahmen eines Luxusurlaubs… wir Normalsterblichen müssen uns mit ihrem Bericht begnügen. Nach Klimaprotesten sieht der Veranstaltungsort zwar aus wie ein Schlachtfeld – aber wehe, der Nachbar wirft einmal eine Flasche in den falschen Container! Auch habe ich so eine Ahnung, dass auf den Buffets in Brüssel und Davos keine Insekten-Pasta serviert wird, allenfalls ein paar Happen zum Probieren vor laufenden Kameras.

Widerwillig konditioniert

In Ostasien werden tatsächlich geröstete Heuschrecken als Imbiss am Straßenrand verkauft; sie sollen nussig schmecken. Aber ob das nicht eher nur aus der Not geboren ist? Juden etwa ist der Verzehr von Insekten verboten; allerdings gibt es davon in der Bibel eine Ausnahme: Eine Heuschreckenart, die im Mittelmeerraum besonders häufig vorkam und schon einmal die Felder leerfraß. Da blieb einem nichts anderes übrig, als diese Heuschrecken zu essen, wenn man überleben wollte. Begeisterung scheint das nicht hervorgerufen zu haben, denn Einzug in die jüdische Küche hat die Heuschrecke nicht gehalten. Das verrät aber auch den Grund, warum wir Insekten als Nahrungsmittel ekelhaft finden: Wir kennen sie vor allem als Störenfriede, die über Obst – oder uns selbst – herfallen. Auch der Mehlwurm, der heute in Bratlingen landet, wird in der Küche nicht gern gesehen. Eine Ausnahme davon bilden Schmetterlinge und die nützlichen Bienen; aber diese würde auch niemand essen wollen.

Uns wird hier also wieder einmal etwas aufs Auge gedrückt, was wir eigentlich gar nicht wollen – in der Hoffnung, wir würden es eines Tages als normal empfinden, wenn wir hinreichend konditioniert sind. Wer Insekten als Nahrungsmittel akzeptabel findet, konnte bereits seit ein paar Jahren entsprechende Produkte im Handel finden. Das reichte der EU aber wohl nicht aus. Dass sich hier “zufällig” die Interessen der Brüsseler Kommissionen mit denen des World Economy Forum (WEF) überlappen, ist bestimmt nur eine weitere “Verschwörungstheorie”, klar – auch wenn das WEF zufällig eben diese Idee seit Jahren propagiert, zumindest fürs “einfache Volk”. Leider, so fürchte ich, wird zumindest ein Teil davon freudig seine Grillenbrötchen essen, wenn man ihm nur lange genug einredet, damit etwas Gutes zu tun und den Planeten zu retten. Ich bin gespannt auf die ersten Werbespots!

19 Antworten

  1. Wie abartig ist die Truppe um Flintenuschi eigentlich? Die Vögel sollen die Kakerlaken und anderes Ungeziefer mal lieber selber fressen.

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  2. Diese Farmen benötigen auch Energie !! Womit sollen die gefüttert werden ??

    Na in Israel hat doch so ein “Klugscheißer” aus lebenden Bakterien die sich in Fleischform
    verwandeln – Essen zubereitet.
    Diese Bakterien starben nicht mal beim Braten. Man aß lebendige Bakterien.

    Ich vermute C-19 und die Impfplürre haben ihr Ziel verfehlt, jetzt sollen wir mit Essen vergiftet
    werden.
    Die Weiden werden für Solarstrom missbraucht!! Und ganz Gemein in Niederlanden für die
    Flüchtlinge aus der Ukraine, weil dort 2/3 besten Ackerbodens an die armen Milliardäre
    verkauft wurde.

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    1. Bei Säugetieren, z.B. bei einer Herde Kühe, sieht man recht schnell, welche krank sind, an Körperhaltung, veränderten Ausscheidungen, Rötungen oder per Bluttest. Aber versuchen sie mal, bei einem Heuschreckenschwarm oder einer Kiste mit Mehlschimmelkäfern (auch zugelassen von EU) die kranken Exemplare auch nur zu “sehen”, oder soll man da einen Bluttest machen?
      Insekten sind wechselwarm, im Sommer kein Problem. Im Winter müssen sie “beheizt” werden, sonst sterben sie ab.

  3. der Mensch ist was er ißt! Und die heutigen links-grünen woke gegenderten Volksgenossen fressen wie im Kommunismus üblich, den Scheißdreck den deren Vorturner übrig lassen und Reste die die vom Tisch fallen lassen. So einfach ist das und ich werde mich dem solange wie möglich widersetzen. Wie war das in der Geschichte – wenn es nichts mehr zu essen gibt, dann kann es sehr schnell sehr häßlich werden und es kann sein, daß der “WEF Great Resest” etwas anders ausfällt als Klaus Stavro Blofeld alisas Schwab sich das mit seinen Globalisten Spectre ausbaldowert. Eigentlich müßten das auch die Minderbegabten schon längst bemerkeln, aber naja in der DDR 2.0 dauert sowas bekanntlich wesentlich länger. Es geht ja schließlich um die Moral doch beim Fressen hört die Moral auf! Auf deren Missionierungsversuche reagiere ich äußerst allergisch!

  4. na ja – Insekten und Würmer sind ja schon länger immer wieder auf dem Tapet als Massennahrungsmittel – ich erinnere da an die berühmte Heuschrecke!
    Was mich dabei verwundert hat, in den afrikanischen Hungerländern fallen die Heuschrecken in riesigen Schwärmen ein und fressen alles ab – begriffliches Vorbild für so manche Philanthropen – und dort sollen – im Gegensatz zu Mitteleuropa – Insekten im Allgemeinen und Heuschrecken im Besonderen doch zum Speisezettel gehören : wieso wird dann aus den Heuschrecken nicht eine Zeit des Nahrungsüberschusses ?
    Irgendetwas stimmt da doch nicht !

    Mir scheint, es wird höchste Zeit für Politikerhaftung : von diesem Vorschlag bin ich begeistert – auch und vor allem, weil er – rückwirkend angewendet – die Corona-Regimes Merkel und Cum-EX so lange hinter Gitter bringen würde, daß man den Schlüssel ruhigen Gewissens wegwerfen kann:

    Unser Grundgesetz nach Scheitern von Great Reset & Agenda 2030 – Die Zukunft der Politikerhaftung?
    Wer also eine Stunde zu opfern bereit ist, ich fand es köstlich – auch wenn ich keine Chance sehe, das jemals zu realisieren – aber man wird doch wohl noch träumen dürfen !
    Und außerdem bin ich Science Fiction Fan – und Asimovs “Trantor” ist einer meiner Lieblinge !

  5. Wer sich für eine Gratis-Bratwurst eine Spritze geben läßt, die der Gesundheit schadet und in vielen Fällen tödlich war, glaubt auch daran, daß Grillen zu essen, das Weltklima rettet. Manche unserer Neubürger wird es sogar freuen. Ein Bekannter fragte mich vor Jahren, ob ich mit ihm ein äthiopisches Restaurant besuchen wolle, in dem es auch Speisen mit Insekten gab. Ich habe abgelehnt. Eine große Discounter-Kette bot vor nicht allzulanger Zeit sehr auffällig im Eingangsbereich getrocknete Insekten als Knabber-Snacks an. Sie verschwanden nach kurzer Zeit wieder.

    1. Ich habe den Verdacht, dass Insektenmehl demnächst ohne Kennzeichnungspflicht einfach untergemischt werden wird, alle Mehle, Teigwaren usw. werden dann wohl betroffen sein.

      1. Ich nehme an, dass das Kochen von der Pike auf mit frischen “Roh”-Zutaten und dass das Selberbacken von Brot inklusive selbst gemahlenem Mehl in Zukunft sehr beliebt sein wird ;-).

  6. Heuschrecken schmecken nicht nussig. Ich habe die in Mexiko probiert. Sie sind geröstet und krachen wie Chips und schmecken im Prinzip nach nichts. Okay, wenn man Essen, dass nach nicht viel schmeckt mag, ist das in Ordnung, aber nicht meine Sache.
    Ich gehe heute schon immer mit Brille in den Supermarkt, um zu schauen, was da alles drinnen ist. Besonders belustigend sind diese so hochgejazzten veganen Produkte. Chemiebaukasten plus hochkonzentriertes pflanzliches Eiweiß, oft vom Weizen. Nun gut, wer meint, dass man heutzutage eine Allergie haben muss, dem ist das Zeugs zu empfehlen. Fertigprodukte, außer Wurst und Brötchen, kommen bei mir überhaupt nicht auf den Teller. Selbermachen ist immer besser.

  7. Mittlerweile bekommt man ja so ziemlich Alles bei uns, von der türkischen Feinkost bis zum Vietnamesen Wok. Und das auf dem Land ! Aber ich brauch wirklich nicht alles auf dem Teller, was ich in einem feuchten Keller tottreten würde oder was durch die Luft schwirrt !

    1. @bekommt man ja so ziemlich Alles bei uns
      offen dabei ist die Frage, ob sie das auch wollen. Wissen sie, was sie wirklich bekommen, wenn sie einkaufen, oder sind da Dinge drin, von denen nichts draufsteht oder Dinge, die man aus geschäftlichen Gründen umbenannt hat, weil sie sie sonst nicht kaufen würden.
      aktuelles ( immer noch ) Beispiel : fachlich ist die mRNA-Spritze eine Gen-Therapie – sie wird – und dazu hat die WHO extra ihre Definition verändert – “Impfung” genannt, weil man damit glaubt, den Widerstand verringern zu können!
      Viele, die zur Spritze gerannt sind, um sich “freispritzen” lassen zu können, hätten bei einer Gen-Therapie mehr Probleme gehabt!

      Und wenn ich mich recht erinnere, gab es auch schon Meldungen, daß man die eine oder andere Zutat nicht extra draufschreiben muß !

  8. Das ist alles ekelhaft und völlig absurd. Nicht ohne Grund schweigen die Hauptstrommedien dazu dezent. Die EU soll uns ja auch weiterhin als heilsbringende Friedens- und Wertegemeinschaft vorgespiegelt werden. Dabei macht sie solch einen Dreck erst möglich. Die Kennzeichnungspflicht ist völlig unzureichend. Wer versteht schon die Verpackungsaufschrift mit dem Hinweis auf “Acheta domesticus” ? Und lose Backwaren oder das Fischbrötchen am Hafen gehen ganz ohne solche Angaben zum Inhalt über die Theke. Man kennt Brüssel bereits zur Genüge als undemokratisch, identitäts- und souveränitätsraubend, lobbyaffin sowie als ständig bevormundend. Wer bisher schon eine gesunde EU-Skepsis empfand, der dürfte sich nun aber endgültig bestätigt fühlen: Diese EU ist wirklich zum Kotzen und das nicht nur im übertragenen Sinn!

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  9. Fresst Scheiße Leute, eine Million fliegen können nicht irren! Und im Scheiße fressen ist der deutsche Michel ja Weltmeister.

  10. Gegrillt ist von den Dingern nichts mehr übrig. Allenfalls paniert und frittiert. Protein pur. Wohl bekomm´s.