Die Inszenierung der Zärtlichkeit

Die Inszenierung der Zärtlichkeit

Neulich, in der Freiluftpsychiatrie… (Foto:Imago)

Es gibt in der spätmodernen Republik eine eigentümliche Allianz aus pädagogischem Tonfall, sentimentaler Ästhetik und politischer Härte. Sie nennt sich „Omas gegen rechts“. Der Name spielt gezielt mit dem Unverdächtigen: Oma, das ist die gute Stube, der gedeckte Tisch, die zärtliche Hand über dem Kinderkopf. Wer könnte der Oma etwas übelnehmen? Die Bewegung setzt genau darauf – und verwandelt den Nimbus privater Fürsorge in eine öffentliche, moralische Waffe. Der Befund ist nicht neu: Der politische Kampf verlegt sich in die Gefühlsökonomie. Wo früher Argumente stritten, marschieren heute Bilder. Rosa Mützen, Strick-Ikonographie, Chöre, Selfies, Sprechblasen in Handschrift – all das öffnet die Wahrnehmungsschleusen. Die Botschaft lautet: Wir sind die Guten, weil wir die Sanften sind. Die Strategie ist klug, aber nicht unschuldig. Denn hinter der Sanftheit verbirgt sich – und das ist der eigentliche Skandal – ein aggressiver Ausschlussmechanismus, der Andersdenkende nicht nur widerspricht, sondern delegitimiert.

Spätestens seit Mitte Oktober wird die ästhetische Unschuld zunehmend industriell produziert: Casting-ähnliche Ausschreibungen werben auf Internet-Stellenportalen inzwischen um „Testimonials (w/d)“ im passenden Alterssegment, mit “Content-Days“ unter anderem in Stuttgart, professioneller Betreuung und „Vergütung“ – die entsprechende Annonce ließ sich über Google bei “jobrapido.de” noch finden, aber nicht mehr öffnen:

(Screenshots:Google)

Das ist keine Graswurzelromantik, das ist Kampagnenhandwerk: Zielgruppengerecht, bildstark, reproduzierbar. Der politische Kitt ist Empörung, das Kommunikationsmittel: die Aura der Harmlosigkeit. Die Oma aber, die (von wem eigentlich?) bezahlt posiert, ist nicht mehr die Oma der Familie, sondern ein linkspolitischer Markenbotschafter. Diese Professionalisierung kippt die Moralökonomie der Bewegung: Wo das Kleid der Zärtlichkeit zur Uniform wird, verwandelt sich spontane Zivilcourage in berechenbare Erregungslogistik. Die Heuchelei beginnt dort, wo die „Herzenswärme“ die kühle Planung kaschiert – und wo unter dem Etikett „Zivilgesellschaft“ die ordnungspolitische Delegation staatlicher Stigmatisierung betrieben wird.

Das Prinzip der moralischen Immunität

Die Pointe dieser Ästhetik: Sie immunisiert. Wer Oma ist, gilt als jenseits der Ideologie. Wer gegen „rechts“ ist, reklamiert das Monopol der Demokratie. So entsteht ein doppelter Schutzschirm: die Unangreifbarkeit der Person und die Unantastbarkeit des Ziels. Kritik wird damit stets zur Unmenschlichkeit erklärt, Widerspruch zur „Normalisierung des Bösen“. Das Ergebnis ist eine paradoxe Verrohung im Kleid der Milde: Ausschlüsse, Kontenkündigungen, Redeverbote, soziale Ächtung – alles erscheint legitim, weil es ja „nur“ die Feinde der Menschlichkeit treffe. Die Bewegung selbst beschreibt sich als „zivilgesellschaftliche, parteiunabhängige Initiative“ und kleidet ihr Handeln in das Vokabular des Widerstands. Doch Widerstand gegen wen? Gegen die unpassenden Wähler, die unliebsamen Redner, die falsche Partei. Der Staat, der Mediensektor, die subventionierte Kultur und ein Heer von NGOs sind zumeist Verbündete, nicht Gegner. „Omas gegen rechts“ sind – ob gewollt oder nicht – ein weiches Vorfeld harter Exklusionspraktiken.

In diese dramaturgische Logik fügt sich die Berliner Sprecherin Maja Wiens als exemplarische Figur. Über ihre Vergangenheit existieren seit langem öffentlich zugängliche Berichte: In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren soll sie als inoffizielle Mitarbeiterin („IM Marion“) für den Staatssicherheitsdienst der DDR gearbeitet haben; die Auseinandersetzung mit dieser Biographie ist seit den 1990er Jahren dokumentiert, unter anderem in der “taz”. Aktuelle Berichte zeichnen diese Vergangenheit erneut nach und nennen sie heute als prominentes Gesicht der Berliner „Omas gegen rechts“. Man muss diese Person weder dämonisieren noch biographische Schuldregister führen, um den symbolischen Widerspruch zu erkennen: Jemand, der in einem Spitzelsystem moralische Grenzen überschritten hat, tritt heute als moralische Instanz auf, die anderen das demokratische Zertifikat ausstellt oder verweigert. Der Konflikt ist nicht juristisch, sondern geistig: Welche politische Kultur rehabilitiert welche Biografien – und ächtet zugleich andere allein wegen ihrer Meinung, ihres Parteibuchs oder eines missliebigen Likes?

Milde als Maske der Härte

Wer eine solche Biographie aufweist und öffentlich über „Demokratie“ predigt, müsste – wollte er glaubwürdig sein – vor allem das Ethos der Maßhaltung, der Rede- und Widerspruchsfreiheit verteidigen. Stattdessen steht am Ende oft der Ruf nach Bann und Boykott anderer. Das ist nicht Aufarbeitung, sondern Rollentausch: Die moralische Autorität wird ausgerechnet aus der Vergangenheit bezogen, die man abstreiten müsste, und gegen jene gewendet, die man politisch nicht erträgt. Die Heuchelei der „Omas gegen rechts“ liegt nicht in der Altersgruppe; auch Ältere dürfen und sollen politisch streiten. Sie liegt in der systematischen Verwechslung von Fürsorge und Herrschaft. Wer auf dem Marktplatz der Ideen bestehen will, tritt als Bürger auf, nicht als moralische Mutterfigur. Der Bürger akzeptiert Widerrede, die Mutter moralisiert Abweichung. Der Bürger riskiert, Unrecht zu haben; die Mutter kann per Definition nicht irren, denn sie „meint es gut“. Von hier ist es nur ein kleiner Schritt zu der inzwischen gewohnten Praxis, missliebige Veranstaltungen zu blockieren, Debatten schon im Ansatz zu verhindern und unter dem Etikett „Haltung“ die offene Gesellschaft zu schließen. Das Paradox: Ausgerechnet jene, die sich als Wächterinnen der Demokratie gerieren, erziehen die Öffentlichkeit dazu, das Abweichende nicht mehr zu ertragen, sondern zu entfernen.

Ein rechtsintellektueller Gegenentwurf läge in einer Rekultivierung der bürgerlichen Tugenden: Nüchternheit statt Tränenökonomie; Argument statt Choreografie; Toleranz der Zumutung statt Gehorsam im Namen des Guten. Wer die Freiheit will, muss das Fremde aushalten – und er muss das Recht des politischen Gegners verteidigen, Unangenehmes zu sagen, Wahlalternativen zu bieten, Symbole zu zeigen, die nicht gefallen. Freiheit ist kein Wellnessprogramm, sondern die Zumutung, ohne Vormund auszukommen. Es ist illegitim, der Hälfte des Landes die moralische Bürgerlichkeit abzusprechen. Erst recht, das Wort „Demokratie“ als Keule zu benutzen. Und unredlich ist es, mit dem Bild der gebenden Hand heimliche Fäuste zu ballen. Die Republik braucht keine „Omas gegen rechts“. Sie braucht Bürger für die Freiheit. Wer Oma ist, bleibe dies in der Familie – und trete auf dem öffentlichen Forum als erwachsener Mensch auf, der weiß, dass seine Ansichten nicht unfehlbar oder gottgewollt sind. Die intime Zärtlichkeit der Familie ist ein hohes Gut. In politische Uniform genäht, wird sie zur Maske einer neuen Strenge. Unter ihr spricht nicht das Herz, sondern der Wille, andere zu erziehen. Genau das aber ist der Inbegriff des autoritären Charakters – und das Gegenteil jener offenen Gesellschaft, die man zu verteidigen vorgibt.

20 Antworten

  1. Diese Omas merken nicht, daß sie für politische Zwecke benutzt werden.

    Sie merken auch nicht, daß eine rechte politische Einstellung genauso legitim ist wie eine linke politische Einstellung.

    Und weiter merken sie nicht, daß sie dem Totalitarismus die Stange halten.

    Sie sind einfach nur nützliche „Idiotinnende“.
    Es wäre besser, sie würden Kuchen backen. 😜

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  2. die oLLe vs rächts steckt halt noch voll in der DDR, geistig verrammelt hinter dem „antifaschistischen Schutzwall“, Neusprech „bRandmauer“, versucht nur das Zerstörungswerk ihrer FührungsoffiZierInnIn IM Erika aka Blutraute zu vollenden…

  3. Und ich dachte, vor nicht allzu langer Zeit vom WDR und dessen Trällerndem Kinderchor gelehrt worden zu sein, daß doch die Omas nur alte Umweltsäue seien die im SUV beim Arzt vorfahren.
    Oder war das das mit Rechts vor Links ?

    Also irgendwie kommt man dann doch ganz schön durcheinander in „unserer besten Demokratie“ aller früherer & auch späterer Zeiten 😮😮

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  4. Jetzt hoffe ich, dass Trump die sog. „Antifa“ oder „Omas gegen RÄÄÄCHTS“, diese Faschistenorganisation, zusätzlich als internationale Terrororganisation einstuft, dann wird er auch Licht in diesen üblen deutschen Pfuhl bringen. Und viele Politiker, die sich immer stark für die Finanzierung dieser Faschisten ausgesprochen haben, müssen sich dann hoffentlich warm anziehen.

    Ich bin wieder mal voll des Lobes für Donald Trump und seine Administration. Der Sumpf, in dem der Linksradikalismus gedeiht, muss ausgetrocknet werden und das ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Wie lange will jetzt Merz noch die einst so segensreichen deutsch-amerikanischen Beziehungen zerrütten, indem er sich weiter den Linken Politnullen an den Hals wirft?

    Ich hoffe nur, Trump lässt seine Muskeln spielen, um Deutschland für die AFD regierbar zu machen. So herunter gekommen unser Land gesellschaftlich und wirtschaftlich auch ist, es war immer ein fester Posten im Westen. Und damit es für diesen nicht zur kommunistischen Gefahr wird, sollte Trump hier Druck machen! Und es schaut gut aus, die Chemie zur AFD– Weidel passt!!!!

  5. Da regen wir uns auf über doofe Ukrainer, die sich für 5,- € haben kaufen lassen, um auf dem Maidan gegen die von Ihnen gewählte Regierung zu potestiern und bei Chance schon bei der Gelegenheit von Snipers, die von den selben Leuten bezahlt werden, die Ihnen die 5,- € gegeben haben, abgeknallt zu werden.

    Das deutsche Gegenstück sind die Teddybärenwerfer und Omas gegen rechts.

  6. Omas gegen Rechts ist nur ein Ventil um ältere Aktivisten vorzutäuschen wo in Wirklichkeit auch jüngere Mitstreiter dabei sein dürfen und wem wunderst??? Na in erster Linie werden schön Fördergelder eingesammelt vom verhassten Staat. Bei Demos und Kundgebungen gegen Gewalt und Extremismus haben diese älteren Damen kein Problem sich Hand in Hand mit der linkskriminellen Tunifa hinzustellen. Wenn Flaschen und Steine gegen Polizisten und Rettungskräfte fliegen da ist der Oma-Verband ruhig. Normalerweise müssten diese Damen die Jüngeren ermahnen und mit ihnen brechen, aber es passiert nicht da sie Teil des Systems sind. Endeffekt wird die ein oder andere Oma in der Justiz sitzen und auch am Jugendgericht als Richterin oder Schöffin damit schön alles durchleuchtet wird wer böse ist und nicht. Manch Krawallo von Links oder der Dauergast von Frau Merkel als Intensivtäter braucht sich keine Platte machen wirklich hart rangenommen zu werden. Eher trifft es den Normalo der mal berauscht in Facebook unüberlegt den Ärger Luft macht und die Missstände mit dem K-Wort ankreidet. Da steht ein Schnellverfahren und es wird hart durchgegriffen wo gesiebte Luft das Ergebnis ist wenn es hart auf hart kommt für eine gute Quote. mfg

  7. @Milde als Maske der Härte
    wie der Mafia-Pate, der in der Kirche dann 10 Teuronen spendet, während er sich bei den Kindern um kleine Kandidatinnen für seinen Politiker-Puff umsieht !
    Wie war das noch : wer alles als käuflich ansieht, ist auch bereit, alles für Geld zu tun !
    Und da haben wir in meinen Augen als pack aus Dunkeldeutschland gerade in Politik und Justiz die gelebte Korruption ansehen – beispielsweise :
    § 129 Bildung krimineller Vereinigungen
    (2) Absatz 1 ist nicht anzuwenden,
    1. wenn die Vereinigung eine politische Partei ist, die das Bundesverfassungsgericht nicht für verfassungswidrig erklärt hat,

    § 108e Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern
    (4) Ein ungerechtfertigter Vorteil liegt insbesondere nicht vor, wenn die Annahme des Vorteils im Einklang mit den für die Rechtsstellung des Mitglieds maßgeblichen Vorschriften steht. Keinen ungerechtfertigten Vorteil stellen dar
    1.ein politisches Mandat oder eine politische Funktion sowie
    2.eine nach dem Parteiengesetz oder entsprechenden Gesetzen zulässige Spende.

  8. Tja. So sind die Dummtrottelinnen. Nicht ausgelastet und fürs sterben zu faul. Dürfen bei diesen Idiotinnen auch Opas mitmachen? oder werden dort die alten weißen Männer, gleich weggejagt? Na ja, für „Opas gegen rechts“ finden sich auch genug Idioten. Man brauch sich nur umhören und umschauen. Vor allem in solchen Idiotenstädten wie Hamburg oder Berlin.

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  9. Das ist wirklich gut, was Thomas Hartung da schreibt, sprachstark, nüchtern, analytisch genau. Es zeigt auch, wo die eigentlichen Stärken der „Linken“ liegen: in der Schamlosigkeit, mit der Inhalte verdreht werden und der Dreistigkeit, die eine starke Wirkung garantiert. Schon George Orwell hat diese Methode sehr genau beschrieben. Unsere Reaktion darauf kann nur sein, immer wieder auf die Verlogenheit solcher Kampagnen hinzuweisen und sich gefühlsmäßig nicht beirren zu lassen.

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  10. Diese naiven Omas setzen sich offensiv
    gegen Rassismus ein!
    Sie tun dies aber nicht der Sache wegen,
    sondern um schlicht gesagt ihr e moralische
    Überlegenheit zu befriedigen!
    +++++
    Sie könnten aber auch auf den Schulhöfen
    Deutsche Schüler vor der Gewalt der
    Muslimischen Schüler beschützen.

  11. Diese Weiber kommen immer noch aus der schönsten und sichersten Menschheitsphase und helfen dabei als vermeintliche Graue Instanz, mal wieder alles zu ruinieren! Wie oft der Karren eigentlich noch gegen die Wand gefahren werden soll, ist eine Frage für sich. Dass Omas gegen Rechts die angebliche Abrechnung mit dem eigenen Leben in punkto Frustration, Männerhass, Zu-kurz-gekommen-Sein, Schicksalshaderei und Wohlstandsneid scheint offensichtlich. Dass die erwähnten Probleme jedoch nur einem selber liegen und das Jammern auf hohem Niveau konsequent fortgeführt wird, scheinen sie leider nicht zu begreifen.

  12. Warum Omas und nicht Opas? Nun, viele Omas haben nur eine kleine Rente, da kommt ein Zuverdienst mit leichter Arbeit grade recht. Ausserdem sind Frauen leichter zu emotionalisieren und lassen sich leichter mit „moralischen“ Slogans einfangen.

  13. Omis gegen Rechts

    Haben im Leben schon seit langem
    dem Sozialismus angehangen.
    DDR-Posten eingenommen,
    waren die Felle weggeschwommen.
    Das Leben schwand hin mit der Zeit,
    jetzt gibt es die Gelegenheit,
    einem verpfuschten Sozenleben
    doch noch einen Sinn zu geben.
    Stehen schon wieder an der Seite,
    derer, die führen in die Pleite
    das ganze Land und noch viel mehr.
    Liebe Omis wir danken sehr,
    zeigt ihr doch auf eure Weise,
    auch Alter schützt nicht vor ’ner Meise.
    Man eines Tag’s mit euch begrabt
    Bretter, die vor dem Kopf gehabt
    ihr eure ganze Lebenszeit.
    Denkt daran, bald ist’s so weit,
    wird euch zusammen mit den Bohlen
    vor eurem Kopf der Teufel holen.
    Der freut sich vielleicht heute schon
    über die Extraholzportion.
    Kann er dann mit Kohlen geizen,
    klimaneutral die Hölle heizen.

  14. Frauen in “ Omas gegen Rechts “ sind die Missgeburten aus der 68er Generation — indoktriniert in Kitas, Schulen , Unis und durch ständiges ÖRR sehen/hören– und nie gross geworden – sie sitzen zu Hause alleine mit 1,2 Katzen , färben die Haare Pink oder blau, und freuen sich wenn es ein Demo gegen rechts oder für die links-grün-rote Politik gibt. Sie sitzen in Literatur Cafes und diskutieren über Themen die schon längst keine mehr sind, gehen zu Konzerten von alt 68er Typen, die eigentlich nichts mehr zu melden haben , und träumen vom Sieg der Öko-Sozialisten . Vielleicht sollten die Opas ein “ Opas für Rechts“ Bewegung ins Leben rufen. Dann hätten die Altfeministinnen wieder ein Geschlechterkampf zu schlagen. Vielleicht müsste man dann die GSG9 brauchen um die Omas von Opas zu trennen bei Demos und Gegendemos.

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  15. Die „Omas gegen Rächz“ gehen zwar nicht ganz so weit wie die Anti“fa. Statt scheinbar unpolitisch-lieb den Noch-Zeitgeist zu vertreten, lassen sie jedoch durchaus (vermutlich mithilfe intelligenter, juristisch sachkundiger Freunde) dem hessischen AfD-Landesverband das Konto sperren. Die hessische AfD ist so liberalkonservativ wie zur Zeit ihrer Gründung 2013! Der Landes-VS kann sie nur unter dem Vorwand ausschnüffeln, als Teil der Gesamt-AfD sei sie halt „Teil einer insgesamt gesichert rechtsextremistischen und verfassungswidrigen Partei“ (sie selbst hat also nichts irgendwie Extremes getan, gefordert oder auch nur markige Sprüche ihrer Politiker geduldet).

    Als ich am Rande einer Gegen-Rächz-Veranstaltung eine Oma gegen Rächz darauf hinwies, dass viele AfD-Landesverbände, nicht zuletzt der hessische, einfach nicht rächz, nicht mal rechts-konservativ (falls der Begriff einen Inhalt hat) sei und in einer funktionsfähigen Demokratie jedes demokratische und mit rechtsstaatlichen Grundsätzen verieinbare Anrecht darauf fehle, politisch mäßige Parteien und Partei-Untergruppen zu „debanken“ oder sonst wie zu bekämpfen, klärte die ca. 60-jährige „Oma“ mich darüber auf, die Hessen-AfD sei „reaktionär“.

    Dieses bedeutungsfreie, im Unterschied zu „rechtsextremistisch“ nie sinnvoll definierte Schlagwort legitimiert also schon die politische Entrechtung. (Das auch die „Rechtsextremismus!!!“-Beschuldigungen der AfD lediglich in Bezug auf einzelne Personen haltbar sind und dass diese Personen aus der AfD fliegen, sobald sie überführt sind, ist ein anderes Thema). Die „Omas“ oder doch viele davon, sind totalitäre Extremistinnen, mit denen man nicht reden kann.

  16. Einigkeit und Recht und Freiheit ; der Versuch , einer dieser Zeitgeist-Omas zu erklaeren , dass dieses Tripple nur durch Wahrheit zu erreichen ist , scheitert klaeglich , denn Wahrheit ist rechts , muss es sein , sonst haetten sie sie ja wohl schon mal erspuert .

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