
In Deutschland gilt als Antisemit, wer rechts ist, wer marschiert, grölt, brüllt. Die Geschichte hat es so sortiert – mit Schwarzweißbildern aus dem 20. Jahrhundert, mit Täterbiographien in Braun, mit Hakenkreuzen, die nie ganz verschwunden sind. Doch wer genauer hinsieht, erkennt: Der Antisemitismus hat längst neue Farben angenommen – und eine neue Sprache. Und er hat sich ein neues Zuhause gesucht. Eines, in dem er sich klug tarnt, moralisch inszeniert und ideologisch aufrüstet: Im intellektuellen Milieu der Linken. Das linke Selbstbild ist ein robustes Konstrukt. Es steht auf dem Sockel antifaschistischer Rhetorik, gestützt von Diskursen über Menschenrechte, Globalisierungskritik und sozialer Gerechtigkeit. Doch gerade in diesem Vokabular, in dieser moralischen Rüstung, versteckt sich ein Paradox – und eine perfide Verdrehung. Denn während die Rechte ihren Antisemitismus offen zur Schau stellt, hat die Linke gelernt, ihn gesellschaftsfähig zu machen: als “Antizionismus”, als „Israelkritik“, als “Widerstand gegen den Imperialismus”.
Hier liegt der entscheidende Unterschied. Der rechte Judenhass bleibt, was er ist – primitiv, brutal, ablehnend. Der linke hingegen ist durchzogen von intellektuellem Furor. Er ist verkleidet als Solidarität mit den Unterdrückten, als Empörung gegen den Kolonialismus, als Analyse globaler Machtverhältnisse. Und so wird Israel – der einzige jüdische Staat der Welt – systematisch zum Symbol des Bösen stilisiert, zur Chiffre für alles, was die Linke am Westen hasst: Kapitalismus, Militarismus, Nationalstaatlichkeit. Dabei ist die geistige Verwandtschaft zu früheren Denkmustern unübersehbar. Wer den Zionismus als „rassistisch“ diffamiert, wer Israel das Existenzrecht abspricht, wer jüdische Selbstbehauptung als Aggression umdeutet, spricht letztlich dieselbe Sprache wie jene, die in der Vergangenheit bereits über „die Juden“ als Störfaktor einer reinen Weltgesellschaft fabulierten. Nur dass der Hass heute nicht mehr von völkischer Reinheit, sondern von postkolonialer „Dekolonisierung“ handelt. Der Code hat sich geändert, das Ziel nicht.
Außenpolitische Vorlieben der linken Szene
Man muss nur die neuen außenpolitischen Vorlieben der linken Szene betrachten, um das ganze Ausmaß dieser Verirrung zu erfassen: Während Israel pausenlos dämonisiert wird, entdeckt man Verständnis und sogar Bewunderung für Akteure, die jedes menschenrechtliche Minimum mit Füßen treten. Nachdem in Syrien Bashar al-Assad gestürzt wurde, übernahm Abu Mohammed al-Jolani die Macht – ein Dschihadist mit langjähriger al-Qaida-Vergangenheit, der die Auslöschung religiöser und ethnischer Minderheiten offen betreibt. Und was hört man aus den Reihen vieler westlicher Intellektueller? Nichts, verstörendes Schweigen. Oder schlimmer: Töne einer vorsichtigen “Normalisierung”.
Anstatt die neue Realität in Syrien als das zu benennen, was sie ist – eine theokratische Terrorherrschaft mit säuberungsähnlichen Maßnahmen –, wird Jolani in westlichen Medien als „pragmatischer Akteur“ verharmlost, als jemand, mit dem man „reden muss“. Dass dieser Mann gezielt Christen, Alawiten und andere Gruppen verfolgt, scheint nur dann zu stören, wenn es nicht ins große Narrativ passt: Westen böse – islamistischer Widerstand gut! Selbst Jolani, so der Subtext, sei ein Produkt westlicher Intervention – und seine Herrschaft somit irgendwie verständlich. Dass dieser Diskurs der Relativierung in weiten Teilen der linken Intelligenzija unangefochten zirkuliert, ist ein Offenbarungseid.
Gefährliche Form der politischen Ästhetisierung
Und der Iran? Ein Regime, das Frauen öffentlich hinrichtet, Homosexuelle verfolgt und seit Jahrzehnten zur Vernichtung Israels aufruft? Der Mullah-Staat wird dennoch regelmäßig von linken Stimmen verteidigt oder zumindest relativiert. Denn der Iran ist in dieser Weltsicht kein Aggressor, sondern „Gegengewicht zur westlichen Hegemonie“. Der Antisemitismus, der aus Teheran in die Welt gesendet wird, wird ausgeblendet – oder zum kulturellen Widerstand verklärt. Es ist eine gefährliche Form der politischen Ästhetisierung: Denn der linke Antisemitismus kommt nicht mit Springerstiefeln, sondern mit Fußnoten. Er tarnt sich als Diskurs, als Analyse, als kritische Theorie. Seine Sprache ist differenziert – seine Botschaft tödlich klar. Er ist nicht gegen „die Juden“, nein, nein – , er ist nur gegen “den Zionismus“. Aber der Übergang ist fließend, die Chiffre durchschaubar. Wer die jüdische Selbstbestimmung dämonisiert, delegitimiert jüdisches Leben selbst.
Und das vielleicht Erschreckendste: Dieser Antisemitismus glaubt an sich selbst. Er sieht sich auf der richtigen Seite der Geschichte, in der Tradition der Aufklärung, der Menschenrechte, des Antifaschismus. Das macht ihn so resistent gegen Kritik – und so blind für das eigene Erbe. Denn auch hier wirkt die Geschichte nach. Die Enkelgeneration, die sich moralisch weit entfernt glaubt von den NS-Tätern, trägt deren Geisteshaltung weiter – nur mit anderen Mitteln. Nicht mit Gewalt, sondern mit Diskurs. Nicht mit Uniformen, sondern mit Studienseminaren. Aber die Struktur ist dieselbe: Es gibt ein Feindbild, das alles Übel verkörpert. Und es gibt die Projektion auf „die Anderen“, die das eigene Weltbild gefährden. Früher war es der Jude als Kapitalist – heute ist es der Jude als Zionist. Wer den Antisemitismus allein bei den Rechten sucht, hat das Wesen dieser Ideologie nicht verstanden. Sie ist wandlungsfähig, anschlussfähig, intellektuell formbar. Und sie lebt – auch und gerade in jenen Milieus, die sich für immun dagegen halten.
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7 Antworten
Wie bekannt, hatte schon Napoleon diese Abgründe im Wesen der
Deutschen erkannt, was er wie folgend formulierte:
„Es gibt kein gutmüteres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als
das Deutsche.
Leine Lüge kann grobschlächtig erfunden werden, die Deutschen
glauben sie.
Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsmenschen
mit größerer und härtester Erbitterung als ihre wirklichen
Feinde.“
-Napoleon Bonaparte–
Damit ist die Gegenwart absolut zutreffend beschrieben, in welcher
diese dämonische dreckige Fratze vieler in voller Ausprägung sichtbar, hörbar und diktatorisch zur Ausführung kommt !
Wo die dreckigen Fratzen zu suchen und zu finden sind, das wisst
ihr bereits.
Nur wer untätig bleibt, muss dulden, das man ihm diktiert !
Lasst mal den neuen linken Antisemitismus wieder salonfähig werden – genauso wie man es mit der „Toleranz“ und dem Schutz für die heißgeliebten Musel auch geschafft hat..! Wenn sich der Hass auf Juden in der Gesellschaft wieder etabliert und zum „guten Ton“ gehört, dann stehen wir mit anderthalb Beinen im Failed State-Grab!
Bitte 3x täglich einen Artikel über Antisemitismus, Juden, Israel und die damit verbundenen Probleme!
Schließlich sind die Juden seit Jahrtausenden Opfer des Hasses der Nicht-Juden.
Warum eigentlich, wo sie doch so liebevolle und herzensgute Menschen sind?
(Dingsbums aus)
Deutschlands Regierung tut seit 2015 alles, dass nicht nur die Juden nicht mehr in Frieden und in Sicherheit in Deutschland leben können, sondern auch alle anderen Deutschen können das seit 2015 kaum mehr. Weil der sozialistische Antisemitismus im Moment anscheinend noch nicht ausreicht, wird er seit damals zusätzlich in Massen importiert. Wissentlich. Willentlich! Alle haben Angst, im nächsten Moment in ein Messer zu laufen oder unter einen Amokfahrer zu geraten. Das genau tut Deutschland!….Und was ist mit den normalen Einheimischen, wann werden die wieder normal leben können??
Weiß der Merz denn nicht, welch Völker Juden als Todfeinde betrachten? Weiß der überhaupt irgendwas? Ihr armen Leuchter! Warum habt ihr ihn gewählt! Wenn er die Klappe aufmacht, dann lügt er, solche Typen zu wählen ist eine Schande für ein Land der „DICHTER…..“.
Gut analysiert….der beste Sklave ist ein zufriedener Sklave und der beste Linke ? Ist halt ein rot gefärbter Faschist , der sich im Körper eines Freiheitskämpfers wähnt….
Nachdem den Linken Ende der 60 iger die Arbeiter von der Fahne gingen und die echten Nazis immer weniger wurden , brauchte man ein neues Opferklientel….Die armen Muslime zb….Und im Westen kaperte man die Umweltbewegung …50 Jahre später steht wegen dieser Unterwanderung der ganze Westen vor dem Abgrund und viele dieser Akteure sind massive Profiteure dieser Infiltration und Zerstörung …Der rote Virus hat die meisten westlichen Länder ereilt und rafft Demokratie , Rechtstaatlichkeit und Wehrhaftigkeit in Rekordgeschwindigkeit dahin….Viele Kartellparteienfunktionäre haben sich darauf gefreut ….Welch Monster !
„Unsere Vielfalt ist die Lösung“ Eltern gegen Rechts „Das Stadtbild bleibt bunt“ Demo Leipzig 27.10.25
Das Linke Spektrum ist schon lange Multikulti und weltoffen auf das sich Migranten dann auch daran erfreuen und ihre eigene Welt mit einbringen. Der Großteil der Migranten ist muslimisch und hat halt den Koran als Weltbild und das Juden und Christen der Feind sind das ist kein Weltwunder. Viele Araber, Türken und auch Islamisten haben im Westen das Zepter in der Gesellschaft und sind so logischerweise in allen Parteien, Vereinen usw. vertreten wo SPD, Grüne. Linke, BSW, MLPD usw. Anlaufpunkt sind. Sie besetzen gute Posten wo Geld fließt und scheinheilig akzeptieren sie den Regenbogenwahn um ihren Platz zuhalten. Clubs und Treffpunkte sind von Clans und Banden durchsetzt wo schön Drogen und Hehlerwaren an die antideutschen Ureinwohner verscherbelt werden. Ansonsten gibt es paar gescheuert wenn der Absatz nicht stimmt am Antifa-Boy und die Feministin darf den Gebietern paar Beinübungen in der Rückenlage präsentieren. mfg