Donnerstag, 25. April 2024
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Die Spaziergänge sind nicht tot – im Gegenteil!

Die Spaziergänge sind nicht tot – im Gegenteil!

Montagsspaziergang (hier vergangene Woche in Köln): Noch lange kein “Auslaufmodell” (Foto:Imago)

Obwohl sich ein erschreckend großer Teil der Deutschen nach wie vor von der unbegründeten Corona-Panik anstecken lässt, die von einigen Virologen und Impflobbyisten dreist weiterbetrieben wird, und weiterhin willfährig aus freien Stücken die Gesichtswindel aufsetzt, so fällt doch ein erfreulicherweise wachsender Teil der Bevölkerung nicht länger auf die Regierungspropaganda hereinfällt, sondern begegnet den Maßnahmen und Prognosen sogar mit generalisiertem Misstrauen. Dies schlägt sich unter anderem in der Tatsache nieder, dass die nun seit fast fünf Monaten im ganzen Land stattfindenden „Spaziergänge“ – zumeist montags, oft auch am Wochenende – unvermindert anhalten. Vor allem dort, wo eine gesunde Distanz gegenüber ungezügelter Regierungspropaganda dominiert, zeigen die Bürger begrüßenswerten zivilen Ungehorsam.

In Sachsen versammelten sich letzte Woche 16.000 Menschen, in München vor zwei Wochen 4000, auch in Städten wie Frankfurt am Main, Düsseldorf oder Reutlingen liegen die Teilnehmerzahlen im drei- und vierstelligen Bereich. Bundesweit sind es Zehntausende. Genaue Zahlen sind jedoch kaum zu bekommen – weil die Behörden keine diesbezüglichen Angaben machen. Auch in den meisten Medien finden die Dauerproteste kein Echo. Im sächsischen Innenministerium ist man jedenfalls sicher, dass die Proteste sich nicht einfach totlaufen werden.

Unbeirrter ziviler Ungehorsam

Die dabei vorgebrachten Forderungen reichen von „Es reicht: Nein zum Impfzwang“, über „my body, my choice, my rights“, „Für die Freiheit – auf die Straße“, „Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung“ bis zu „An alle Überlebenden frohe Ostern“ – letzteres eine Anspielung auf die ridikül-dummdreiste Ankündigung von Jens Spahn und Karl Lauterbach aus dem vergangenen Herbst, dass bis Ende des Winters alle Nicht-Geimpften entweder „geimpft, genesen oder gestorben“ sein würden. Die Pflegerin und Mit-Organisatorin der Reutlinger Proteste, Michaela Brandner, die ihren Beruf wegen der einrichtungsbezogenen Impfplicht nicht mehr ausüben kann, sagte: „Ich habe so ein Bauchgefühl, dass die Spielchen im Herbst von vorne losgehen.

Auch von einem immer restriktiveren Staat, der mit allen Tricks versucht, die Demonstranten zu kriminalisieren (zuletzt über den Versuch, die angebliche Terrorgruppe “Vereinte Patrioten”, die Lauterbach “entführen” wollte, als typische Ausgeburt der Corona- und Impf-Widerstandsbewegung darzustellen), lassen die Menschen sich nicht mehr einschüchtern. In München wurden zwar laut Angaben des Kreisverwaltungsreferats 771 Demonstranten angezeigt; weitere 1.200 Anzeigen hat die Polizei bereits angekündigt, und die Höhe der Bußgelder reicht von 300 bis 3000 Euro. Doch es schreckt die Menschen nicht ab. Die Stadt München hat durch solche schikanösen Strafzahlungen bereits 25.000 Euro eingenommen – was auch dadurch ermöglicht wurde, dass viele Proteste unter fadenscheinigen Vorwänden verboten und sodann aufgelöst wurden – um die Teilnahme anschließend dann zu kriminalisieren. In Reutlingen wurden rund 150 Bußgeldbescheide ausgestellt. Davon war auch eine Achtzehnjährige betroffen, deren „Vergehen“ darin bestand, sich nicht von der Versammlung entfernt und dadurch „das Demonstrationsgeschehen unterstützt“ zu haben. All diesen Einschüchterungsversuchen zum Trotz hielten die bundesweiten Proteste auch über Ostern unvermindert an. Gut so – handelt es sich dabei doch um ein Zeichen gelebter Demokratie.

11 Antworten

  1. Bei uns werden die Teilnehmerzahlen allerdings immer kleiner. Montag waren wir gerade mal 6 Personen, Donnerstag in einer nahegelegenen Kleinstadt gerade mal 4. Ok, Osterwochenende, da sind halt doch Viele zu den Verwandten zu Besuch gefahren oder haben die Zeit genutzt und haben einen Kurzurlaub gemacht.

    Außerdem muss man ja auch mal ein Wochenende für sich haben und der Garten ruft auch. Also irgendwie auch verständlich. Es wäre allerdings schön gewesen, wenn die Zahl mehr geworden wäre um zu zeigen: Mit uns nicht!

    Die Polizei begleitet uns schon einige Wochen nicht mehr, wir waren wohl zu harmlos, ich glaube denen war echt langweilig uns zu beobachten. 😉

    Schade finde ich, dass alle Spaziergänge am Montag stattfinden. Im hohen Norden von SH wohl auch an anderen Tagen, aber 100 km fahren oder noch mehr um einen kurzen Spaziergang zu machen, das ist nicht drin. Zeitlich nicht und bei den Benzinpreisen schon mal gar nicht.

    Aber man könnte in den direkt nebeneinander liegenden Orten die Spaziergänge an verschiedenen Tagen stattfinden lassen. Und anstatt, dass in 10 Orten 10 Leute unterwegs sind, sind dann an einem Ort 100 Leute unterwegs oder an zwei Orten 50 Leute. Das macht doch mehr her als die kleinen versprengten Häufchen.

    Wenn alle Ungeimpften an einem Tag nach Berlin fahren und spazierengehen würden, das wäre was, das wäre mehr als 1989 und das war schon sehr beeindruckend…

    Übrigens habe ich kein Bauchgefühl, sondern ich bin mir sicher, dass die Spielchen im Herbst wieder losgehen werden. Die Inzidenzen sinken zwar massiv, aber natürlich nur wegen Ostern und ausbleibender Meldungen (lt. NDR-Radio), aber genau deswegen haben sie im Moment Probleme mit Maßnahmen, aber im Herbst, wenn die Zahlen wieder hochgehen. Die Dauermaskenträger freuen sich sicherlich schon, denn dann sieht man ihnen ihre Angst nicht mehr an, weil dann wieder Alle Maske tragen. 🙁

    1. zu ihrem letzten Abschnit …das wäre dann der Moment (im Hebst) wenn ganz D auf die Straße gehen sollte und diesem Regierunsspuk den Garaus macht !

    2. @dass die Spielchen im Herbst wieder losgehen werden.
      wenn es so lange dauert – bei der derzeitigen Gesetzeslage kann das Regime den Terror jederzeit wieder starten – und so wie sich die allgemeine Versorgungslage entwickelt, werden sie bald froh sein, mit diesen Ausgangs- und Kontaktsperren das Volk unter gewaltsamer Kontrolle zu halten.
      Es macht sich in den Medien auch viel besser, wenn ein paar seuchentragende Aufständische erschossen werden, als wenn sie als frierende und hungernde Demonstranten verkauft werden müssen !

    3. Keine Tests – keine Impertinenzen. Und bei den Gen-Giftlern werden die Folgen des staatlich verordneten Massenmords dafür sorgen, dass sich die Reihen lichten.

    4. Ich bin mir sehr sicher, dass im Herbst etwas ganz anderes hier geschieht und Corona dann unser kleinstes Problem sein wird. Dann wird wirklich das Überleben wichtiger sein, Lebensmittel organisieren, kalte Wohnungen etc, weil diese kriminelle korrupte Bande ihren Job nicht macht. Ich bin mir sicher, es wird dann richtig krachen.

  2. Es gibt keinerlei Grund, die Montagsdemos zu vernachlässigen, allein aus Corona-Sicht nicht:

    Es gibt immer noch die einrichtungsbezogene Impfpflicht.

    Und was die wenigsten wissen:

    Für ungeimpfte und lediglich grundimmunisierte Arbeitnehmer gibt es ab dem 15. April bei einer Covid-19-Erkrankung angeordneten Isolation keinen Anspruch mehr auf Entschädigung für den Verdienstausfall.

  3. hier waren es so 300-500 – je nach Zählung – bis der Bürgermeister dann zu Terrormaßnahmen gegriffen hat.
    Stadt gesperrt – Antifanten – Maskenpflicht – betreutes laufen durch die Polizeieskorte – Sturmtruppen mit Panzerausrüstung – dazu dann die Waffenandrohung durch verschiedene Bürgermeister usw – war schon gruselig – wie Spießrutenlaufen – das hat viele beeindruckt.
    Danach sind noch so 20-30 Unverzagte übrig – mal mehr, mal weniger.

    Aber ich muß auch sagen – ich bin wegen anderen Unverschämtheiten der Stadt schon seit fast 20 Jahren nur noch einmal pro Jahr drin, um die Steuer abzugeben – und habe jetzt erst mit den Spaziergängen die Stadt und Fußgängerzone wiedergesehen – ganz schön heruntergekommen in diese 20 Jahren – ich habe nichts versäumt !

  4. Die Spaziergänger sind gut trainiert, das brauchen sie auch. Im Herbst geht der Zirkus verstärkt von vorn los. Und nicht nur der Coronaterror wird wieder vertstärkt, auch der Klimaterror, auf den ebenfalls die meisten hereinfallen.

  5. Leider ist der Ausnahmezustand und die dadurch verursachte Gängelung noch nicht wirklich vom Tisch. Die Pandemietreiber und ihre Vasallen, aus der sich daraus ergebenden, höchst lukrativen Industrie, hoffen auf den Herbst und können jederzeit, mit dem leider bewährten Instrumentarium, alles wieder auf Anfang setzen.
    Die Impfpflicht ab 60 wurde zwar im Bundestag abgelehnt, das weitaus wichtigere Gesetz, welches künftige Pflichtimpfungen grundsätzlich untersagen sollte, fand aber keine Mehrheit. Daraus folgt, dass wir in Zukunft mit immer neuen Vorstößen, um den Impfzwang zu verwirklichen, rechnen müssen.