Beim linken Medienkartell sitzt der Schock über das Scheitern des Versuchs, Kamala Harris propagandistisch ins Oval Office zu hieven, auch nach einem Monat immer noch tief. Deshalb arbeitet man sich umso unermüdlicher an Donald Trump ab. Die einst bürgerlich-liberale „Zeit“, die seit Jahren zu einem links-woken Hetzorgan verkommen ist, hat dabei einen neuen Tiefpunkt erreicht: Um nicht nur Trump selbst, sondern gleich sein gesamtes designiertes Kabinett nicht mehr nur politisch, sondern auch noch ästhetisch zu attackieren, verfiel man in eine Neuauflage der Schädelkunde, die vor 90 Jahren finstere Urständ feierte: Die „Zeit“-Autorin unterzog allen Ernstes die Physiognomie der Trump’schen Kabinettsauswahl einer eingehenden phrenologischen Prüfung. „Gute Trump-Männer“ würden „gesund und schnittig in Uniform“ aussehen, hätten „volles Haar, porzellanweiße Zähne und kantige Kiefer“ – all das, was Donald fehle.
Nach diesen Kriterien habe er sich offenbar auch seinen künftigen Verteidigungsminister Pete Hegseth, seinen baldigen Verkehrsminister Sean Duffy und seinen designierten Wohnungsbauminister Scott Turner ausgesucht, nämlich „Männer, die im Privatfernsehsinn das volle Paket mitbringen“. Und wer doch zu wenig Männlichkeit ausstrahle, dürfe sich „in der Mittagspause heimlich die jawline unterspritzen und das Kinn verkanten lassen“. Weiter hieß es: „Frauen mit Puppengesichtern, Männer mit Soldatengesichtern“ seien in Trumps Nähe, er selbst idealisiere Geschlechterbilder, „in denen sich maximaler Östrogen- und Testosteroneinfluss spiegeln“. Die „Mar-a-Lago-Faces“ seien „besonders in Kreisen beliebt, die sich vom modernen Denken und Leben bedroht fühlen, zum Beispiel bei den tradwives und Maskulinisten“, schwurbelte die “Zeit”-Autorin. Trumps Lieblingslook passe also zu seiner Politik.
Projektionen linker Hirne
Dem Wahlergebnis nach zu urteilen, dürfte sich allerdings eine riesige Mehrheit der US-Wähler von diesem „modernen Denken und Leben“ bedroht fühlen, das ohnehin nur in der Blase der Linksmedien existiert. Immerhin: Das Fazit des grausigen Pamphlets schafft es , das bisherige Niveau noch einmal zu unterbieten. Hier zeigt sich mustergültig, wie in linken Hirnen die eigenen Projektionen herumspuken; das Bewusstsein bestimmt das Sein. Schon durch die Auswahl seines Kabinetts betrete Trump „das Feld einer ästhetischen, körperpolitischen Standardisierung, von der nur er als Patriarch ausgenommen ist“, küchenpsychologisiert die Autorin. Trumps Verwandte und Angestellte sollten „optisch miteinander verschmelzen“ und „dieselben Merkmale teilen, so wie sie in jedem mächtigen Clan auf natürliche Weise vererbt werden“. Donald Trump, der „so gern König der Welt wäre“, erzwinge sich damit „eine pseudo-biologische, quasi-dynastische Legitimation: eine Herrschaftstruppe, die man bereits am Gesicht erkennt“.
Es ist schlicht nicht mehr zu fassen, dass ein derartiger hasstriefender biologistischer und lupenrein rassistischer Unsinn in einem einst renommierten Blatt wie der „Zeit“ erscheinen darf. Dort hat man offenbar endgültig jeglichen journalistischen Anspruch aufgegeben. Man kann sich leicht vorstellen, welcher Empörungsorkan, auch und gerade in der „Zeit“, losbrechen würde, wenn man sich auf derartige Weise am Aussehen von linken Gestalten wie Ricarda Lang, Claudia Roth oder Saskia Esken abgearbeitet hätte – oder gar solche Physiognomiestudien über migrantische Großfamilien oder Clans angestellt würden. Aber bei rechten Politikern und Trump im Besonderen ist alles erlaubt. In intellektuell verstiegener Variation liegt dieser Beitrag auf demselben Niveau wie “AfDler in die Gaskammer” oder “Nazis töten”: Der eingebildete Antifaschismus bedient sich der Methoden des Faschismus, weil er faschistisch ist, und kann sich alles erlauben. Die „Zeit“ hat damit jedenfalls einen weiteren Beitrag geleistet, um ihren immer miserabler werdenden Ruf zu bestätigen und sich als ernstzunehmendes Medium abzumelden.
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17 Antworten
Schade, dass Lauterbach, Hofreiter, Helge Lindh, Ricarda Lang und Claudio Roth keinen US- Pass haben. Die würden voll in Trumps Beuteschema passen.😃
Innerlich sehen bei uns ALLE Politiker aus wie Helge!
Passt alles: Blöder Name, fliehendes Kinn unten, oben flieht dafür die Stirn.
Ansichten: Völlig verblödet und ein Verräter des deutschen Volkes vor dem Herrn hoch 10.
Umkehrschluss:
Wenn bei uns nicht alle so kantig und adrett aussehen, was sagt das dann über deren Charaktere aus?
Eben.
Fliehendes Kinn UND fliehende Stirn?
Hm, vielleicht haut der Rest bald auch noch ab!
(Kopfkino) 😶🌫️
Man stelle sich mal für eine Sekunde vor, Trump hätte lauter farbige, muslimische, verschwuchtelte und körperbehinderte Duttträger mit Piepsstimme zu Ministern erkoren ?
Was wäre dann die Headline der Zeit ?
„Trump nun auch senil wie Biden“
Spätestens seit der Giovanni, ein Schleimspur-Zeitgeist-Surfer Ihro Gnaden der Abrissbirne, bei der Zeit das Sagen hat, ist die Zeit der Zeit vollends vorbei. Es ist an der Zeit, dass die Zeit das Zeitliche segnet.
Die TAZ fabuliert:
Donald Trump und rechte Medien
Fake News in der Echokammer
Der erneute Siegeszug von Donald Trump verdankt sich dem Einfluss rechter US-Medien. Bleibt kritischer Journalismus nach seiner Amtsübernahme erhalten?
https://taz.de/Donald-Trump-und-rechte-Medien/!6054740/
Ich bin zwar kein Trumpfan, aber dieser TAZ-Artikel ist wirklich absurd. Eine Aneinaderreihung und Aufzählung von Verschwörungserzählungen aus dem woken linksliberalen Spektrum über den „bösen Trump und seine bösen Freunde“.
Ist denn die „Zeit“-Autorin irgendwie wichtig?
Ist ihre Meinung irgendwie maßgeblich?
Muß man die wirklich kennen?
Wer alle drei Fragen mit Nein beantworten kann, darf sich den Nachmittag freinehmen.
🎉👋✨
Die debilen Journalisten der Lehrer-Zeitung die Zeit, gehören allesamt in die Geschlossene.
Die Redaktion ist eine solche…
Ich weiß nicht wie es euch geht, aber die einzigen die ständig Farben, Rassen und sonstige körperliche Merkmale thematisieren, sind doch die Linken?
Nennt es positiven, oder „woken“ Rassismus. Aber wer in solchen Kategorien denkt, ist der nicht ein …?
Müsste es nicht nach Eignung und Qualifikation gehen? Mir ist absolut egal wie mein Zahnarzt aussieht. Hauptsache er versteht sein Handwerk.
Mir fällt das nur immer und immer wieder auf, das gerade diejenigen ständig Merkmale anbringen die sie ihrem politischen Gegner vorwerfen, er würde es tun.
Ich wüsste gern, welche äußerlichen Kriterien ein Mensch erfüllen muss, um der Zeit zufolge den rassischten Vorgaben des modernen Lebens zu entsprechen. Machen ein fehlendes Kinn wie beim Neandertaler und eine Glatze, eine Modeerscheinung der Neonazis, den modernen Mann aus? Und wie soll die moderne Frau aussehen? Möglichst abschreckend für jeden (nicht modernen) Mann?
Neandertaler hatten kein Kinn? Schädelfunde widerlegen diese These. Ironie off.
Sie hatten wesentlich grössere und kräftigere Zähne als Homo sapiens.
Wieso Ironie?
::
Wissen-News Gesicht von 75.000 Jahre alter Neandertalerin rekonstruiert
03. Mai 2024, 10:07 Uhr
https://www.mdr.de/wissen/archaeologie-fruehgeschichte/neandertaler-frau-gesicht-rekonstruktion-irak-kurdistan-100.html
incl. Foto
Eine gepflegte Erscheinung zu bieten, ist heutzutage total out. Man muss sich dem Zeitgeist anpassen. Im Staatsfernsehen stieß ich auf eine Sendung über Depression. Da mich interessierte, was die wohl dazu zu sagen haben, klickte ich sie an. Und was gabs da, ein Interview mit Guttenberg, indem er seine tiefen Erfahrungen als gescheiterter Hochstapler preis gab. Um zum Thema zu kommen, früher sah er auch nicht anders aus als Pete Hegseth, jetzt sieht er aber aus, wie ein Penner mit Brille. Er klagte darüber, wie es ihn gequält habe, sich täglich rasieren zu müssen und eine würgende Krawatte zu tragen. Ein Personalchef sagte mir mal, viele Frauen würden sich bei Bewerbungen nicht um ein adrettes Aussehen bemühen, obwohl das ihre Chancen doch deutlich verbessern würde. Ich glaube, die können das auch gar nicht mehr.
Diese Verscheußlichung der Gesellschaft beobachte ich schon seit den 1990er Jahren.
Verlust an Kultur ist ein Merkmal von Dekadenz. Das Äußere spiegelt das Innere wider. Der Niedergang beginnt daher im Geiste.
Niemand kann etwas dafür, wie ihn die Natur geschaffen hat, aber jeder kann etwas dafür, was er aus sich macht.
Wenn in einer Gesellschaft das Hässliche und Verwahrloste als trendy gilt, gilt als nächstes wohl die öffentliche Zurschaustellung von Selbstverstümmelung als schick. Ach, das gibt es ja auch schon! Heißt Piercing. Danach geht es weiter abwärts.
Schließlich reibt man sich vielleicht noch mit Kuhdung ein, um möglichst unattraktiv zu sein. Waschen ist schließlich Nazi.
Eine „Miss Dung-Wahl“ in Deutschland würde mich darum überhaupt nicht wundern. 🥴
Wenn man solche Artikel in der ZEIT liest, dann fallen mir die Worte Bertold Brechts ein: Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.
Ein weiterer Beweis, dass Nationalsozialismus und heutiger Sozialismus (mittlerweile alle Altparteien befallen) sehr wohl eng verwandt sind. Die Vorgehensweisen und Meinungen dazu gleichen sich aufs Haar. Der eine wollte in einer nationalsozialistischen Welt alle andere dominieren oder auslöschen, die nicht so sind wie sie, und der andere will in einer internationalsozialistischen Welt alle dominieren, ausgrenzen oder wirtschaftlich vernichten, die nicht so denken wie sie. Alles dieselbe Wichse!