Die zur Familie der Hautflügler gehörenden Honigbienen tun es seit Jahrzehntausenden mit Erfolg: Sie informieren ihre Artgenossen über Lage und Ergiebigkeit einer Honigquelle, indem sie tanzen. Dieser evolutionäre Vorteil wird jedoch zusehends von Konkurrenten, die es gleichermaßen auf Honigtöpfe abgesehen haben, kopiert. Eine ganze Generation hochmotivierter und mit überragenden intellektuellen Fähigkeiten ausgestatteter Jungpolitiker hat ebenfalls das Tanzen als Mittel zur Übermittlung hochkomplexer politischer Inhalte entdeckt.
Fakten und Zitate sammeln, ordnen, in eine schlüssige Reihenfolge bringen und dann in einer leidenschaftlichen Rede mit rhetorischem Geschick im Parlament vortragen – das ist old-school, das ist babyboomer-like, das interessiert heute keinen mehr. Das war eben gestern, und gestern ist langweilig. Wer als Nachwuchspolitiker mit Hang zur Vollversorgung etwas auf sich hält, dreht kurze Tanzvideos als erfrischend neuen Beitrag zur Debattenkultur. Heftig schaukelnd werden dem geneigten Zuseher die körperlichen Auswirkungen einer schon in frühen Jahren begonnenen Fehlernährung vorgeführt, und mit geschmeidigen Bewegungen der kräftigen Ärmchen wird auf plötzlich auftauchende Stichworte gezeigt, die wer auch immer dann als „politisches Statement” wahrnehmen darf. Angesichts des Geschicks der Wortfindung und der beachtlichen Seichtheit so mancher Gedankengänge dieser Visionäre des Grenzdebilen ist diese Entwicklung durchaus zu begrüßen. Damit wären auch alle Probleme mit der korrekten Aussprache deutscher Wörter gelöst.
Neue Ausdrucksform politischer Willensbildung
Man sollte diese neue Ausdrucksform politischer Willensbildung aber nicht diesen Spartakiaten der Dumpfheit allein überlassen. Das gesamte Parlament könnte sich durchaus einbringen. Ein erster Schritt wäre die Demontage des Rednerpultes. Anstelle dieses Relikts ewig gestriger Sprachgewandtheit könnte ein im Zeitgeist gestalteter, hipper Dancefloor dem neuen Stil im Parlament Ausdruck verleihen. Das Parlament hieße dann auch nicht mehr Parlament (von parler, „Reden”), sondern Bailament (von bailar, „tanzen”). Wie wohltuend wäre es, unserer Außenministernden nicht mehr beim Stammeln und Silbenverschlucken zuhören zu müssen, sondern stattdessen ihrer grazilen Tanzdarbietung einer Regierungserklärung zum Thema „Rechte der Hausziege in vom Klimawandel extrem bedrohten Hochgebirgsregionen in Tibet“ gebannt folgen zu können! Darauf könnte der Oppositionsführer dann vehement antworten, indem er seinem durchaus nicht vorhandenen Rhythmusgefühl breakdance-artig Ausdruck verleiht, um dadurch auf die schlimmen Auswirkungen des Abschaltens von Teelichtöfen auf die Gummiwurst produzierende Wirtschaft Deutschlands hinzuweisen.
Und sollte sich die gegenwärtige Krise weiter zuspitzen, wäre eine passende politische Antwort der Grünen-Fraktion ein Formationstanz aller Fraktionsangehörigen zur Musik von „Dance the Morgenthau”. Damit wäre dann alles gesagt beziehungsweise getanzt, und der Krise bliebe nichts anderes übrig als aufzugeben. Alles in allem wäre das Konzept „Tanzen statt debattieren“ die von vielen Beobachtern seit Jahren geforderte Frischzellenkur für den deutschen Parlamentarismus, Verzeihung: Bailamentarismus.
Heiteres Gruppentanzen
Was als trendige Kommunikationsform einiger sprachgehemmter Schulabbrecher begann, könnte dann in einen unaufhaltsamen Siegeszug gipfeln, der das gesamte politische Tun und Lassen dieses unseres Landes nachhaltig (nachhaltig ist nämlich wichtig!) verändert. Man stelle sich Gemeinderäte vor, die wie Waldorfschüler die Streckenführung einer zu bauenden Ortsumgehung tanzen. Oder tanzenden Strassenwahlkampf, tanzende Demonstrationen zum Weltjahrestags des dreilagigen Pausenbrots sowie heiter-ausgelassenes Gruppentanzen anläßlich der Mutter aller humorlosen politischen Veranstaltungen, den Elefantenrunden nach Wahltagen im besten öffentlichen Rundfunk aller Zeiten.
Vor gut 40 Jahren sang das Neue-deutsche-Welle-Duo DAF (Deutsch-Amerikanische Freundschaft) „Tanz den Mussolini”. In diesem Sinne steht einer großartigen Zukunft nichts im Wege. Es darf getanzt werden – oder, um es mit dem Wiener Hofball zu sagen: „Alles Walzer”!
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25 Antworten
Also bei mir sinds die Drüsen.
Köstlicher Artikel über unappetitliches ?
Wie wäre es denn einmal mit Sport, 1000 Kalorien und 3 L Wasser
trinken, täglich.
Das macht auf die Dauer nicht nur schick, es ist auch gesund.
Der Blutdruck sinkt, die Beweglichkeit kommt wieder und
Frau lässt sich im Spiegel wieder ansehnlicher machen.
Das ganze kann durch täglichen hören von Marius Müller-Westernhagen
mit seinem Stück „Dicke, Dicke…………….“ untermauert werden.
Nur tun muss es, jetzt !
Die Grünen zeichnen sich aber leider nicht durch Disziplin und Leistung aus. Nur durch Ideologie und manisch-falsche Selbstreflexion.
Wenn die Ricarda tanzt, schwabbelt es noch eine Stunde später !
Ich kann das auch nicht verstehen, wie man sowas seinem Körper antun kann . Die Frau fühlt sich nicht wohl mit ihren 150 Kilo, und terrorisiert deshalb eine ganze Nation !
MMW ist sowas von durch… von Freiheit trällern aber sich dann vor den Coronakarren spannen lassen… der ist eigentlich dumm wie drei Meter Feldweg und seit Jahrzehnten mit Gratismut ausgestattet, nur dass man es jetzt wegen Corona gemerkt hat. solche wie der kotzen mich nur noch an. Aber vom Inhalt her stimme ich Ihrem Kommentar absolut zu!
Also das möchte ich sehen ??? Danke für ihren eigentlich recht traurigen Beitrag, über den man doch auch lachen kann.
Man kann aus einem Kugelfisch nicht die Luft rauslassen 😉
Der Ricarda würde neben dem Tanzen, auch Joggen und die Muckibude gut tun. Alles zusammen durch eine Diät unterstützt. Dann findet sogar die (vielleicht) auch mal einen Mann oder worauf sie so steht. Man hat ja heute die freie Auswahl…
Natürlich nur mit einer Schönheits OP um die ihre Gesichtszüge etwas freundlicher zu machen.
Denn wirklich jedes Mal, wenn die den Mund bis an den Anschlag aufreißt muss ich zwangsweise an den Film „Venom“ denken und hoffe dann immer, das die keinen auffrisst.
Dafür hat sie zu wenig Disziplin! Das sieht man schon an ihrer Ausbildung.
Man kann es fast nicht glauben, aber die Tonne hat doch einen Mann. So einen ganz dünnen Hering, ungefähr im Umfang wie eines ihrer „zierlichen“ Beinchen.
Ekelhaft, die wirklichen Frauen sollten sich gegen solche Fettkarikaturen wehren
Normalerweise dürfte die Hummel auch nicht fliegen können. Aber sie tut es dennoch.
Immer, wenn ich die beiden „Grünen-Chefs“ sehe, denke ich höchst un-correct : “ Ach, wieder die Fette und der Araber!“ Was beides keine Beleidigung sein dürfte, sondern offensichtlich Fakt. Ich kann halt nicht anders. Ich bin alt.
Naja, Perser (wie Omid Nouripour) sind allerdings gar keine Araber… insofern ist das eben doch kein Fakt. Aber höchst unsympathisch finde ich ihn tatsächlich auch.
Dann komme ich mal typisch deutsch:“ Aaaach, alles datt selbe!“ ?
Warum wird immer auf den Waldorfschulen rumgehackt? Der Dreck kommt hauptsächlich von wo anders…
Tanzendes Ölfaß.Ölfässer sind allerdings out wegen Klimawandel.
Wenn der abgebildete XXL-Sechsfachwopper tanzt, tut sich doch jeder Boden freiwillig zur Hölle auf.
Naja, man könnte Sie immer noch über Kiew abwerfen….
OH welche Idee, doch bitte lasst es nicht zu äussersten kommen denn ich bekomme den Alptraun eine rote Petra und eine blasse Land tanzen ihren Vortrag der jedoch verbal schon derart idiotisch anmutet, dass ich mir die mit den wallenden stampfenden Massen sich „bewegenden“ Leiber nicht antun möchte denn es gibt eine Grenze des guten Geschmackes oder besser des erträglichen!
@Rollenspielerin 10. November 2022 Beim 0:16
„Also das möchte ich sehen ???“
Also ICH möchte dieser wogenden Dampfwalze NICHT beim „Tanzen“ zusehen (müssen).
Diese Unperson und Corona-Maßnahmenradikale Ricarda-Lang-wie-Breit setzt sich für Zwangsimpfungen ein, hat keinerlei Qualifikation für was auch immer, hat keinen Berufsabschluss, brach ihr Studium ab und kann nicht auf ein geregeltes Arbeitsleben zurückblicken…
Verachtung ist das Mindeste, das ich dieser Tussi entgegenbringe.
Frau Langs Ernährungs- oder Bewegungskultur ist in politischen Artikeln nicht zu kritisieren, das ist einfach nur eine elaboriertere Version von „Du bist fett“ – finde ich niveaulos.
Frau Lang nutzt ihre Körperfülle geschickt, um bei allen möglichen Anlässen zu beklagen, sie werde wegen ihres Körpers diskriminiert oder beleidigt. Da sollte man ihr keine Munition geben.
Frau Lang ist für ihre politische Kommunikation rundweg zu kritisieren. Sie polemisiert und verdreht, wie in: „Wir haben kein Stromproblem, wir haben ein Gasproblem“. Mit solchen polemischen Äußerungen negiert sie den Zusammenhang dahingehend, dass geleugnet wird, dass die Leute bei Gasmangel anfangen, mit Strom zu heizen. Diese unglaublich bodenlose Frechheit, Probleme einfach zu verleugnen, ist etwas, was man Typen wie Ricarda Lang nicht durchgehen lassen darf.
Ich erinnere weiterhin an ein Video, das Frau Lang im Büro oder im Gang davor zeigte, Frau Lang führte in diesem Video ihre neue Kleidung vor. Solche Zurschaustellungen einer Bundestagsabgeordneten sind peinlich und ihrem Amt (Ämtern?) abträglich. In Zeiten, in denen die meisten Bürger finanziell knapp sind, müssen Politiker ihre selbstverschafften Diätengelder nicht auch noch in selbstgedrehten Mode-Videos darstellen. Das ist eine Verhöhnung der Menschen, die diese Gelder über ihre Steuern letztlich bezahlen müssen und die sich bei sich selber, bei ihren Familien und bei lebensnotwendigen Ausgaben stark einschränken müssen.
Ob nicht aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes eine Diät gemacht werden sollte, denn die dabei eingesparten Kalorien, die weniger gegessen würden, kämen der Umwelt in Form von weniger CO2-Ausstoß zugute, müsste unbedingt im Bundestag diskutiert werden.
Ich erinnere nochmal an einen Witz, der satirisch herausstellt, wie eng sich das unaussprechlich barbarische, menschenfeindliche, politische Führungspersonal des letzten Jahrhunderts an seine eigene Ideologie hieltt: „Blond wie …, groß wie … und schlank wie …“
@friedrich
Würde die Politik zum öffentl. Dienst zählen, hätte eine solche
wahrscheinlich nie den Beamenstatus erlangt.
Vor Einstellung hätte beim Amtsarzt eine medizinische Untersuchung
mit Zukunftsprognose stattgefunden.
Schon allein ein hoher Blutdruck wäre das aus für eine
Beamtenstelle im öffentl. Dienst gewesen.
@ friedrich
Sie haben recht, es ist niveaulos, irgendwann reicht es ja mal auch…
Eigentlich ist alles was Pummelchen angeht lächerlich genug um sich darüber auszulassen, am besten fand ich z.B. ihren Sticker „I’am sexy“, das sagt ja schon alles, die Welt wird sich halt einfach in allen Bereichen schöngelogen, Pummelchen ist eben eine echte Grüne, Fettzelle für Fettzelle, upps…