Dunkle Wolken über Palästina: Linker Antisemitismus auf dem Vormarsch

Dunkle Wolken über Palästina: Linker Antisemitismus auf dem Vormarsch

Extinction-Rebellion-Gründer und Holocaust-Verharmloser Roger Hallam war der erste Klimaradikale mit ausgeprägt antisemitischen Ansichten (Foto:Imago)

Der Judenhass der Linken ist ein Thema für sich mit langer Tradition, die bis zu Karl Marx zurückreicht. 1879 erfolgte die Gründung der „Antisemitenliga“ durch den ultra-linken Radikaldemokraten Wilhelm Marr aus Magdeburg; nur wenige Jahre zuvor hatte der französische Sozialist und Anarchist Pierre-Joseph Proudhon die Ausrottung der Juden gefordert. Bei unseren französischen Nachbarn sind es derzeit wieder die Linken, die sich ganz offen auf die Seite Palästinas schlagen, um so einen neuen Antisemitismus salonfähig zu machen. Literatur-Nobelpreisträgerinnen wie Annie Ernaux nehmen dabei eine Vorreiterrolle ein. In Deutschland erfolgte unter anderem 1969 ein missglückter Bombenanschlag auf ein jüdisches Gemeindehaus in West-Berlin, nur zwei Monate später starben sieben Holocaust-Überlebende bei einer Brandattacke auf das Altersheim der Israelitischen Kultusgemeinde in München. Bis heute werden die Tatverdächtigen in linksextremen Kreisen vermutet. Bei einer Konferenz, die unlängst ebenfalls in der Hautstadt abgehalten wurde, beklatschten linke Intellektuelle die antisemitischen Äußerungen eines Aktivisten aus Palästina.

Und auch in der Klima-Szene rund um Greta Thunberg, „Fridays for Future”, der „Letzten Generation” und anderen Sekten tun sich menschenverachtende Abgründe auf, was den neuen Israel-Hass betrifft. Erst letzte Woche stürmten Klima-Fanatiker der Gruppe „End Fossil: Occupy“ einen Hörsaal der Frankfurter Goethe-Universität, um dort Flyer zu verteilen, welche die Zerstörung Israels befürworten und die islamische Terrororganisation Hamas hofierten. Als diese im Mai 2021 ihren letzten Krieg gegen Israel begann, twitterte „Friday For Future International”, man sei „mit dem Herzen bei allen Märtyrern die ihr Leben verloren haben. Möge aus den Erinnerungen daran ein Segen und eine Revolution werden.FFF Deutschland distanzierte sich auf die öffentliche Empörung hin davon, bloß um im November folgendes zu twittern: „Heute ist ‚Free Palestine Day‘. Wir gedenken aller palästinensischen Opfer des israelischen Neokolonialismus und der Apartheit.“ Dazu wurden Landkarten verbreitet, auf denen Israel – und damit seine  Existenzberechtigung – ausgemerzt ist. Von diesen revanchistischen Landkarten hatte auch Türkei-Diktator Recep Erdogan eine vor den Vereinten Nationen präsentiert und war daraufhin von der Hamas frenetisch bejubelt und beklatscht worden.

Geistige Nähe zu notorischen Juden- und Israelhassern

Im September 2022 lud „Friday For Future” Bremen einen Referenten der Initiative “Palästina spricht” ein, die wiederholt durch Beteiligung an Demonstrationen aufgefallen war, bei denen Gewalt und antisemitischer Hass propagiert wurden. Dort waren auch Vertreter der „Samidoun“ anwesend, einer Organisation, die in Israel als Terrororganisation eingestuft ist. Außerdem unterstützt „Palästina spricht“ die klar antisemitische BDS-Kampagne („Boycott, Divestment and Sanctions”). Bereits 2021 rief FFF International dazu auf, BDS zu fördern und israelische Produkte tunlichst zu vermeiden. Zudem wurde auf Instagram eine ganze Serie an Verweisen zu hetzerischen Pro-Palästina-Portalen geteilt. Auch die besagte Nobelpreisträgerin Ernaux gilt als entschiedene Unterstützerin von BDS.

Während des bereits erwähnten Krieges von 2021 unterbreitete Greta Thunberg ihren fünf Millionen Followern auf Twitter Hassbotschaften der kanadischen Israel-Gegnerin Naomi Klein. Diese warf unter dem Hashtag „GazaUnderAttack“ Israel unzählige Kriegsverbrechen vor. Über die Angriffe der Hamas auf die israelische Bevölkerung verlor Thunberg hingegen kein Wort. Mit dieser zynischen Haltung steht Thunberg nicht alleine: Der Mitbegründer der Klima-Extremisten um die Gruppe „Extinction Rebellion“, Roger Hallam, hatte bereits 2019 den Holocaust verharmlost und ihn als „nur ein weiterer Scheiß in der Menschheitsgeschichte” sowie als ein „fast normales Ereignis bagatellisiert. Das sind also die noblen Mitstreiter und Freunde der linke Klimaschützer.

Dieser Beitrag erschien auch auf beischneider.

8 Antworten

  1. „“ Der Mitbegründer der Klima-Extremisten um die Gruppe „Extinction Rebellion“, Roger Hallam, hatte bereits 2019 den Holocaust verharmlost und ihn als „nur ein weiterer Scheiß in der Menschheitsgeschichte”

    Hmmm…klingt wie das 3. Reich als VOGELSCHISS.
    Kein Unterschied.

    Israel mag uns kulturell westlicher erscheinen, die Hamas übel sein….

    Trotzdem sind Fremde aus West Europa,USA und Osteuropa nach Palästina eingewandert und haben sehr schlau die Menschen dort verdrängt und sich dort breitgemacht.

    Sachlich wie wir hier unsere Heimat verlieren werden. Im Gegensatz dazu haben wir unsere Kolonisten aber selbst eingeladen….

    1. @Hai O Pei: Ich kann mich nicht zu dem Ausspruch der „Extinction Rebellion“ äußern, weil ich die nicht kenne. Aber ich kenne den Vogelschiss-Ausspruch, den Sie hier total aus dem Zusammenhang gerissen haben. Er sollte sagen, dass das 3. Reich nur 12 Jahre existiert hat und unsere Geschichte sehr viel länger zurückreicht, mindestens 1000 Jahre und mehr. Dieser Zeitraum von 12 Jahren IST ein Vogelschiss. Und wir Deutschen werden immer nur an den 12 Jahren gemessen und wir sollen uns immer nur für die 12 Jahre schämen und Abbitte leisten und genau das ist falsch. Wir sind mehr als die 12 Jahre. Ein halbwegs kluger Mensch mit nicht bösartigen Absichten hätte das verstanden.

  2. Der Judenhass in Palästina hat seine Ursache im Verhalten der jeweiligen israelische Regierung Netanjahu ist der größte Feind des israelischen Volkes weil er die Befehle des Evil Country USA ausführt.

  3. Die Juden, bin absolut kein Judenhasser, sollten sich einmal daran erinnern, wie ihnen mit Hilfe von Waffengewalt der Tomys
    und UN-Beschluss von 1947 50 % des Palistinänserlandes geschenkt wurden.
    Man braucht sich nicht zu wundern, warum immer noch dieser
    „Krieg“ dort herrscht.

  4. Habe wir jetzt mal wieder die Juden entdeckt? Ich denke, dass in Nahost beide Seiten genügend Dreck am Stecken haben. Beide Seiten bleiben bei ihren fundamentalen Positionen. Beide Seiten hassen sich. Beide Seiten haben Menschen aus von ihnen kontrollierten Gebieten damals verjagt. Man könnte auch sagen, dass der Bevölkerungsaustausch nicht so richtig friedlich geklappt hat. Beide Seiten wollen sich nicht ernsthaft an einen Tisch zusammensetzen. Wer zwischen den Fronten zerrieben wird, dass sind die Christen im Heiligen Land. Wir haben Christen in Bethlehem kennengelernt. Das ist die Gruppe, die keine Seite mag, weder die Muslime noch die Juden. Vielleicht sollte mal deren Schicksal beleuchtet werden. Zu der Zeit, als wir Israel besuchten, durften die Christen aus Bethlehem zu hohen christlichen Festtagen nicht zur Grabeskirche nach Jerusalem fahren. Unser jüdischer Reiseleiter hat sein Programm umgestellt, so dass wir – nicht wie vorgesehen mittags, sondern erst am frühen Nachmittag in Bethlehem ankamen, obwohl er wusste, dass die Christen für uns ein Mittagessen eingeplant hatten. Das war äußerst peinlich. Nun ja ihm hat es nicht gestört, weil er sowieso nicht nach Bethlehem einreisen durfte. Es war sehr traurig, was die Christen uns erzählten.

  5. https://report24.news/brutaler-corona-pruegelpolizist-aus-deutschland-nun-zu-acht-monaten-haft-verurteilt/

    https://twitter.com/i/status/1392352454478606337

    „Brutaler Corona-Prügelpolizist aus Deutschland nun zu acht Monaten Haft verurteilt!“

    Quelle: Report 24 vom 15.12.2022

    Polizei, hier nicht dein Freund und nicht dein Helfer, vielmehr sichtbare Gewalttäter, die keine Verhältnismäßigkeiten mehr kennen.

    Solche feigen Täter haben rein gar nichts als Polizisten verloren.
    Feige, unverhältnismäßig und mit brutaler Gewalt behaftet, ist kein geeignetes Mittel einem friedlichen Bürger Körperverletzungen zuzufügen .
    Man muss sich auch fragen, welche Gesinnung der Vorgesetzte dieses/dieser Gewalttäter/s hat?

    Das Richterurteil ist sehr zu begrüßen !

  6. Mit extinction ist in Hallams Fall die Ausrottung des nichtlinken politischen Gegners gemeint. Und mit Juden sind im Sinne Proudhons und Marrs bei Hallam die Leute mit Kohle und Wohlstand gemeint. Die Linken wollen Euer ganzes Zeug und damit niemand auf die Idee kommt sich darüber zu beschweren, sollt Ihr verschwinden. Macht was draus, aber kümmert Euch um Israel als Letztes. Die bekommen das ganz gut selbst hin.