Eine neue Sprache für ein neues Deutschland

Eine neue Sprache für ein neues Deutschland

Neusprech für alle (Symbolbild:Pixabay)

Jede Sprache, selbst jeder Dialekt ist einer kontinuierlichen Weiterentwicklung und Veränderung unterworfen. Das war schon immer so und wird wohl auch immer so bleiben. Sollte allerdings der zerebrale Verfall, wie er sich bei der gegenwärtigen “Generation Z” hinreichend manifestiert (in diesem Fall sogar unabhängig von der genetisch-geographischen Provenienz der jeweiligen exemplarischen “Generation Schneeflocke”-Vertreter), in den folgenden Nachwuchsjahrgängen verfestigen, wird unsere wunderbare Muttersprache Deutsch unaufhaltsam zu einer Ansammlung von Grunzlaute verflachen.

Worte sind Bewusstseinsträger. Je feiner und umfangreicher der Sprachcode, desto differenzierter die Wahrnehmungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Mit jeder Nivellierung von Sprache geht daher zwangsläufig auch der Verlust von Verstand und Bewusstsein einher. Diesem Trend stellt sich die linke Elite unseres Landes mit großer Entschlossenheit entgegen: Statt Vereinfachung und Bagatellisierung der Sprache hinzunehmen, zeigen sich linke Frau_Innen und auch Vertreter des anderen, heute eher minderwertigen Geschlechts vielmehr fest entschlossen, unsere Sprache zu harmonisieren. Und da Linke immer auch das Gleichmachen lieben, ist es hier durchaus vertretbar, von einer Glättung und Egalisierung der Sprache und ihrer Vokabeln zu sprechen.

Eine brilliante Richterin in spe gibt die Richtung vor

Im Rahmen des Kulturkampfes der Linken gegen alles, was mit der natürlichen Schöpfung und der ihr innewohnenden Ordnung in Verbindung steht, weisen linke Sudelblätter und die zugehörigen Schreiberlinge (und vor allem _Innen) dieser Gattung den Weg in eine neue und bessere sprachliche Zukunft, in ein stetig besser werdendes Deutschland. Ein Beispiel für wunderbare Glättung in einem einzigen wohlklingenden Wort ist etwa die Formulierung “liberale Haltung” in Bezug auf das Recht auf Abtreibung: So werden im Neusprech des besten Deutschland saller Zeiten komplexe Sachverhalte elegant verkürzt.

Unbelehrbare Ewiggestrige sprechen im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbruch noch immer von einem damit einhergehenden “Töten von Ungeborenen”, aber diese Formulierung ist zu grob, zu plump! Das Elegante wird sich unzweifelhaft durchsetzen. Statt vom massenhaften Kinderhäckseln im Mutterleib zu sprechen – davon betroffen sind natürlich auch bereits vollständig entwickelte, absolut lebensfähige neue Erdenbewohner kurz vor der Entbindung – gilt fortan die weitaus geschmeidigere Formulierung der Ausnahmejuristin Frauke Brosius-Gersdorf: “Es gibt gute Gründe dafür, dass die Menschenwürdegarantie erst ab Geburt gilt. Es gibt Argumente dafür, dass die Menschenwürdegarantie durch einen Schwangerschaftsabbruch im Regelfall nicht verletzt wäre.” Eine Verneinung des Rechts auf Leben von Ungeborenen – selbst bis eine Minute vor der Geburt – wurde nie eloquenter formuliert.

Die neue Sprache in jedem Bereich des Lebens

Die gewünschte linke Sprachglättung wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf alle erdenklichen Lebensgebiete ausweiten. Der Beamtenapparat macht es schon seit Jahren vor: Kaffeepausen, Geburtstagsfeiern, Beamtenmikado und das mühsame Wachbleiben, während man mit leerem Blick in den Computer starrt, wird in der öffentlichen Verwaltung schon seit Jahren als “Arbeit” tituliert, die Mitfeiernden oder -dösenden gar als Arbeitskolleg_Innen. Diese Vorgaben werden Schule machen! Oder denken Sie an adipöse, blauhaarige, nasenberingte, maximaltätowierte elfenartige Rehlein: Diese bezeichnen sich selbst als “schön”. Auch diese würdevoll-selbstsichere Bezeichnung wird sich durchsetzen.

In Umkehrung dessen kann man in der glänzenden linkswoken Zukunft auch eine Reihe von Begriffen unter lediglich einem Schlagwort zusammenfassen, zeitsparend und intellektuell entlastend. So ähnlich wie in der Kindersprache alle Tätigkeiten mit “tun” oder “spielen” hinreichend erläutert sind, verhält es sich dann demnächst auch in der Erwachsenensprache: Nehmen wir als Beispiel das geflügelte Wort “Nazi”. Dieses wird zukünftig für eine ganze Reihe von Arbeits- und Lebenssituationen als Präzisierungsausdruck dienen: Sie arbeiten etwas produktives, etwas was der Gesellschaft nützt? Dann sind Sie zukünftig ein Nazi. Sie arbeiten nicht beim Staat, sondern in einem mittelständischen Betrieb? Dann wissen Sie ja jetzt welchen Ausdruck zukünftige Generationen diesem Umstand zuordnen. Sie können lesen, schreiben und rechnen? Dadurch machen Sie sich verdächtig und begeben sich eindeutig in eine ideologisch gefährdete Zone –und wagen sich gefährlich nahe an den Kategoriebegriff “Nazi” heran. Sie sind der Meinung, das Grundgesetz gelte nach wie vor für jeden und sollte auch in Anwendung gebracht werden? Mannomann… Sie wissen Bescheid!

Sprachschönheit trotz Vereinfachung erhalten

Was musste man früher umständlich erklären oder beschreiben, wenn man der Meinung war, seiner Umgebung unbedingt etwas mitteilen zu wollen! Das fällt jetzt alles weg, ohne die Sprache ihres Tiefgangs zu berauben: Kleine Mädchen mit Zopf; Mütter, die ihren Kindern insektenfreie Pausenbrote in die Schule mitgeben; Familien , die eine gemeinsame Mahlzeit am Tag einnehmen; Eltern, die ihre Kinder vor gefährlichen Impfungen schützen wollen; Kinder, die lieber ein Buch lesen, statt mit Drogen zu handeln oder mit dem Messer herumzufuchteln; Väter, die lieber hart arbeiten, um ihre Familie zu ernähren, statt auf dem Sozialticket zu schmarotzen: Das alles und noch viel mehr läst sich in Zukunft mit nur einem Wort beschreiben.

Missverständnisse waren gestern; heute und in Zukunft gilt die eindeutige, knappe und klare neue deutsche Sprache. Ein Hoch auf diese linguistische Errungenschaft!

10 Antworten

  1. Das Unheil hinter der Verfälschung von Worten

    Bei Unimedpedia geht es um die Wahrheit in Wort und Sprache und die damit einhergehende Freiheit, verloren gegangene Bedeutungen und Zusammenhänge zu erkennen.

    Dass Worte in ihrer Bedeutung verfälscht worden sind, hat einen wesentlichen Einfluss auf uns, mehr als es uns zumeist bewusst ist. Meist denken wir über die Worte, die wie selbstverständlich im Gebrauch sind, nicht nach. Wir wachsen in unsere Muttersprache hinein und wissen nicht, wie weit sich manche Worte von ihrer ursprünglichen Bedeutung entfernt haben und deswegen auch nicht, was uns dabei abhanden kommt. Es gibt unzählige Worte, an denen wir die Verfälschung und deren Folgen sehen können.

    Beginnen wir mit dem Wort ‚Religion‘:

    https://de.unimedliving.com/unimedpedia/wahrheit-in-worten/das-bel-hinter-der-verf-lschung-von-worten.html

  2. Wieso, Alter, is da son problem? Geh ich in Shisha, da redet keiner so … „gestochen“, Alter. Nich 1 wort. Stechen ist mehr bei was anderes, wallah. So deutsch kram braucht keiner.

  3. Wenn mit dem Symbolbild (Deutsch-Kurs) ein Lehrgang für Deutsch-Unterricht gemeint ist, dann ist es ein Kursus – und kein Kurs.

    1. Ich kam mit 4 Jahren nach Deutschland. Die Einordnung als Polackengöre hat mich dermaßen verstört, daß ich beweisen wollte, wie „deutsch“ ich war. Bis zum fünften Lebensjahr brachte ich mir die deutsche Sprache in Wort und Schrift größten Teils selbstständig, unter tatkräftiger Fürsorge meiner Mutter, in Wort und Schrift bei. Lesen lernte ich mit einem in Fraktur gedrucktem Märchenbuch „Der güldene Schrein“. Ich lasse mir meine deutsche Sprache nicht versauen! Nicht durch Genderquatsch und nicht durch Ghetto Idiome! Und ja, ein Kurs ist die Fahrtrichtung und ein Kursus ist die Lehrveranstaltung!

  4. Die links-Reaktiven können strampeln wie sie wollen, mein Deutsch ist MEIN Deutsch !! Das Links_Sozen verzapfte
    wird nie in mein Mund kommen ,da könnten die 1000x NAZI brüllen, wie Rumpelstilzchen trampeln, sich auf die Erde werfen wie rotgrün verzogene KIDS vor der Supermarkt Kasse, bleibt da rüber zu steigen und den Dreck von den Schuhen schütteln !! Wie tief muss DEUTSCHLAND grüner_rot_dings noch abstürzen ??

  5. Also ich bin ganz sicher nicht abergläubig denn sonst würde ich sagen, manche Leute sind des Teufels!
    Menschen, die so etwas gut heißen ermorden ein Baby, nicht mehr und nicht weniger, aus welchen Gründen auch immer ist irrelevant!

    1. Ein Baby ist ein Säugling.
      Ein Ungeborenes ist kein Säugling, also kein Baby.

      Der Gebrauch falscher Begriffe führt beim Denken in die Irre und in der Logik zu falschen Schlüssen.

  6. Die Sprache wird schon seit Jahren immer kälter. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Kindergarten und Kindergärtnerin wurden zu Kindertagesstätte und Erzieherin, der Lebensgefährte zum Lebensabschnittspartner. Als Linguistin ist das für mich sehr traurig, zeigt aber wohin die Reise geht, und das schon seit vielen Jahren.

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    1. Kenne NIEMANDEN, der für Kindergarten, Kindergärtnerin oder Lebensgefährte ein anderes Wort benutzt!

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