Ende der Ära Lauterbach: Der Knochenpriester als Prophet des klinischen Wahns

Ende der Ära Lauterbach: Der Knochenpriester als Prophet des klinischen Wahns

Politisch unzurechnungsfähig: Karl Lauterbach (Screenshot:Netzfund)

Sein Körper ist eine Parabel – ein wandelndes Menetekel des Rationalitätskults. Die Fliege: ein Insekt auf Seide, flatternd zwischen Talkshows und Tagesthemen, wie ein Ornament des Unbehausten. Der Scheitel: penibel gezogen wie ein Grenzverlauf zwischen zwei Welten, links ein akademischer Bunker, rechts ein Ruinenfeld aus Nervosität. Und die Haare: schütter wie das Vertrauen in seine Worte, glattgelegt wie eine Versuchsreihe – doch nichts hält. Aus seinem Mund weht ein Atem der alten Anstaltsflure: eine Mischung aus Desinfektionszwang und Unheil. Die Zähne, matt und milchig, sind wie ungestorbene Albträume – ein Mund, der Erlösung predigt, aber Moder riecht.

Karl Lauterbach ist kein Minister. Er ist ein selbsthypnotisierter Beschwörer – ein näselnder Neurotiker, der sein eigenes Angstserum täglich neu injiziert, um es dann dem Volk als Weisheit zu verkaufen. Seine Sprache: ein brüchiges Geflecht aus Modellen, Fremdwörtern und vergessener Körperlichkeit. Er nuschelt wie ein Priester, der nicht an seinen Gott glaubt, aber die Liturgie weiterführt. Jedes Wort zieht eine Schleifspur durch die Mattscheibe, ein Flüstern des Wahns in akademischer Verpackung.

Innerer Wahn

Die Augen: gebrochene Lampen, die mehr nach innen leuchten als hinaus – dort, wo das Unbewusste seinen Totentanz vollführt. Lauterbachs Nähe zur Pharmaindustrie ist nicht ein Nebensatz – sie ist der Motor seiner prophetischen Pose. Kein Prophet ohne Tempel, kein Lauterbach ohne Konzernaltar. Hinter seinen Empfehlungen liegen Patente, hinter seinen Warnungen liegt Kapital. Doch er wirkt nicht bestechlich – sondern besessen. Er glaubt. Und genau das macht ihn gefährlicher als jeden Lobbyisten. Der Wahn, den er predigt, ist ein innerer – und weil er sich selbst glaubt, glaubt das System ihm auch. Die Projektion des Hypochonders auf den Staat: eine neue Form des Totalitären. Der Körper wird zur Festung, der Kontakt zur Gefahr, der andere zum Virus.

Was Lauterbach spricht, widerspricht sich. Gestern so, heute so – aber immer mit derselben fiebrigen Überzeugung. Wie ein Schamane, der das Wetter verflucht, wenn der Himmel seine Formel nicht befolgt. Die Widersprüche sind keine Irrtümer – sie sind Bestandteile seines Rituals. Jeder Rückzug, jede Korrektur ist Teil eines Metaschauspiels: Der Auftritt des immer Warnenden, der in der Warnung selbst seinen Daseinszweck findet. Er blendet nicht aus Kalkül, sondern aus innerer Blindheit. Wahrheit ist für ihn kein Zustand – sondern ein Werkzeug. Wer widerspricht, ist nicht ein Diskutant – sondern ein Risiko.

Mischung aus Orakel, Kranker und Richter

Und so taucht er auf wie ein Wiedergänger der alten Pestärzte – Tag für Tag, Talkshow für Talkshow. Wie ein Untoter, der nicht abschalten kann. Sein Körper ist ein Sendesignal. Die Kamera liebt ihn nicht, aber sie braucht ihn. Er ist das Gesicht des schlechten Gewissens, das der Bildschirm zur Absolution zeigt. In seiner medialen Allgegenwart liegt eine unheimliche Energie: die Mischung aus Orakel, Kranker und Richter.

Er sitzt da wie ein zu lang vergessenes Medikament – geöffnet, verdampft, aber immer noch in der Hausapotheke der Republik. Wer nicht auf ihn hört, will krank sein. Wer gesund ist, ist verdächtig. Der Irrsinn, der aus seinen Bewegungen spricht, ist kein Schauspiel. Es ist die logische Endstufe eines Weltbildes, das Körper und Seele trennt – und dann beide verwaltet.

Evangelium des Kontrollwahns

Lauterbach zuckt nicht aus Nervosität, sondern aus seelischem Kurzschluss. Da ist keine Ruhe mehr. Nur ein Strom. Ein Restenergieausbruch eines Gehirns, das die Welt nicht mehr spürt, nur noch misst. Die Pandemie war für ihn kein Feind – sondern eine Offenbarung. In ihr fand er das Bühnenbild seines inneren Tempels. Der Körper als Risiko, der Staat als Spritze, die Gesellschaft als Quarantäne – es war das Evangelium des Kontrollwahns, das ihn über Nacht vom Akademiker zum Hohepriester machte.

Doch der Hohepriester trägt nicht Gold – er trägt das Gewand der Abwesenheit. Kein Volk um ihn, kein Vertrauen, nur Reichweite. Seine Macht ist nicht charismatisch – sie ist pathologisch. Sie wächst aus der kollektiven Erschöpfung, aus der Sehnsucht nach jemanden, der endlich alles berechnet, alles verhindert, alles erklärt. Aber er erklärt nicht. Er beschwört. Und sein Schrein ist das RKI, sein Weihrauch ist das Studienpapier, seine Hostie die Injektion. Die Impfung – für Lauterbach kein medizinischer Schritt, sondern ein sakraler Akt. Immer wieder, immer mehr, immer weiter. Wie ein Kult, der das Heil nicht bringt, sondern verlängert, weil nur der Weg dorthin seine Funktion erhält.

Worte sterben als Schall

In Wahrheit ist Lauterbach kein Arzt. Er ist eine psychische Landschaft. Eine Verformung des deutschen Bewusstseins nach Jahrzehnten technokratischer Selbstentfremdung. In ihm lebt nicht der Heiler, sondern der Heimgesuchte. Der Mann, der das Fieber nicht bekämpft, sondern auslebt. Und sein Körper – mager, fahrig, antiseptisch – ist der Spiegel einer Kultur, die sich selbst nur noch durch Filter, Zahlen und Checklisten zu erkennen vermag. Er ist das Phantom des modernen Heiligtums: der Talkshowkanzel. Kein Platz für Fleisch – nur für das Wort.

Doch Worte, die keine Wirklichkeit mehr kennen, sterben als Schall. Und wenn dieser Schall schließlich verstummt, wird er keine Leere hinterlassen – sondern eine seltsame Stille, wie nach einem Alarm, der zu lange geklingelt hat. Eines Tages wird er noch warnen, wenn niemand mehr zuhört. Dann wird man seine Stimme hören – aber nur als Echo im verlassenen Saal. Und vielleicht fragt sich dann ein Kind, wer dieser Mann war, der gegen den Tod sprach – und das Leben vergaß.


Der Autor publiziert auch auf Twitter/X (siehe hier).

20 Antworten

  1. Naja, hoffentlich war es nicht zu früh sich an St. Lauterbach auszulassen… 😉

    um ehrlich zu sein habe ich all diese Dinge an diesem Mann nie gesehen. Das mag daran liegen dass ich immer vermieden habe Bilder von ihm zu betrachten, geschweige denn, seinem Gesabbel zuzuhören.

    Für mich war der Mann von Anfang an ein bekennender Psychopath und erschreckend musste ich feststellen, dass in einer angeblichen Krise der Mob jedem Deppen hinterherläuft.
    Da wusste ich wieder das 10% die Bösen sind und 60 bis 70% Idioten…

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  2. Lauterbach wird einseitig portraitiert, ohne dass ich es absprechen will, dass der Kerl tatsächlich so ist, wie er hier portraitiert wird.
    Ich habe L. Ende 2024 in einem Café in Berlin-Prenzlauer Berg gesehen. Dort war er mit paar Männern, die augenscheinlich oder tatsächlich seine Personenschützer waren.
    Mit dem L. geredet habe ich nicht, ihn nur verstohlen und aus nicht naher Entfernung beobachtet. Wenigstens hat er bei seinem Aufenthalt in dem Café niemanden mit seinen „professoralen und ministeriellen Weisheiten“ belästigt.

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  3. @Ende der Ära Lauterbach
    nein – Lauterbach wir d nach dem SPARS-Plan zurückgezogen, aber seine Nachfolger machen da weiter, wo er aufgehört hat !
    wenn ich richtig gehört habe, soll Spahn der CDU-Chef werden – kennen sie den noch ? Erinnern sie sich noch an Corona-Spahn ? Was glauben sie, was der Bankier jetzt treibt ?

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  4. https://youtu.be/aS6LuRVpsfs

    Alexander Raue vom 02.05.2025

    „Berlin: Wütende Bürger jagen Lauterbach über Mai-Demo!

    Lauterbach wollte sich weltoffen zeigen und bei einer 1.Mai-Demo unters Volk mischen. Allerdings kann den arroganten Typen niemand leiden und deswegen ist es schnell eskaliert! Lauterbach wurde von den wütenden Bürger gejagdt und die Videos sind wirklich heftig!“

    Mit einem schadenfreudigen schmunzeln habe ich diese Nachricht und auch das Video
    genossen.
    Haben das auch andere Volkszüchtiger aus der ehem. „Ampel“ verdient?
    So z.B. das Blondchen, was den ca. 10 Millionen Wähler und der AfD zum Abschluss
    ihrer antidemokratischen, linksextremen Politik als Abschiedsgeschenk brachte?
    Pfui, solch einem unsäglichen Element kann ich nur wünschen, das das was dieses
    Element der Bevölkerung angetan hat, am eigenen Leibe in Bälde verspüren wird !

    Hoffe, und die Hoffnung stirbt stets zuletzt, das Volkszüchtiger bald angeklagt, verurteilt und für mehrere Jahre
    hinter Gittern kommen !

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  5. Ich könnte das Individuum mit einem einzigen Wort beschreiben, aber das werde ich aus juristischen Gründen unterlassen. Als beschränke ich mich darauf zu schreiben, dass er mir äußerst unsympathisch ist und ich eher den Freitod wählen würde als ihn.

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  6. wow, inhaltlich und rhetorisch brilliant, jeder satz ein volltreffer, ziel versenkt. perfekt!
    eine mischung aus abscheu und mitleid habe ich für ihn, mehr vom ersteren. wir vergessen nie! ohne die geliebte aufmerksamkeit bleibt für ihn wohl nur noch der alkohol.

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  7. Einer der unfähigsten „Politullen“ muss mit „Haftungsklagen“ in einem funktionierenden Rechtsstaat in Milliardenhöhe eingedeckt….Ein gesunder Körper braucht keine Impfsuppe und erst recht keiner, der mit X anderen Krankheiten belastet ist. Es war so sonnenklar, dass ein so wenig getestetes Zeug alles mögliche anrichten kann und alle hatten es aber so eilig, weil im Herbst und Frühling (die Zeit in der jedes Jahr die Grippe durchging) die Infektionszahlen gestiegen sind. Wie haben wir bloß die letzten Jahre diese Herbst und Frühling Saison ohne Impfung überstanden? Schon mal abgesehen davon, das die Grippe an Corona verreckt ist (anscheinend), hat keiner in den Medien und aus den Regierungsreihen jemals darauf hingewiesen, wie wichtig Bewegung, gesunde Ernährung und frische Luft, möglichst ohne Stress und erst recht ohne Angst als Dauerzustand sind.

    Jetzt auf einmal macht man so viel Wind um ein Virus, das beim Weiten nicht diese gigantische Übersterblichkeit schaffte, wie jedes andere Jahr davor die Grippe, die Krebskrankheiten und Kreislauf Krankheiten getrennt oder zusammen gerechnet. Wer mir jetzt noch sagt, es handelt sich hierbei um unsere Gesundheit, dem kann ich schon jetzt sagen, dass gegen Naivität und Dummheit bis jetzt noch kein Impfstoff entwickelt wurde-tut mir Leid!!!

    Für alle die bis jetzt noch ohne Schaden leben dürfen sei gesagt, dass nur manche Chargen am Anfang besonders “ giftig“ waren und das „Sterbehilfe- Programm“ eine Laufzeit von ca. 10 Jahren hat, ab erster Spritzung.(sagt der Erfinder dieses „DRECKS“ Dr. Mylo Canderian, damals WHO Mitarbeiter.)

  8. Perfekte Beschreibung dieses Psychopathen!
    Fast schon poetisch aber 100 % treffend!
    Für mich ist der Kerl ein Auswurf der Hölle.
    Leider gibt es inzwischen viel zu viele davon.

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  9. Egal, was man von Lauterbach selber hält sei zu berücksichtigen, dass er nur als Zombie agierte u. seinen
    Part von den dahinterstehende Mächte zu spielen hatte. Vielleicht kriegt er als „Schauspieler“ seiner selbst eine
    überaus meisterisches Angebot. Was ist eigentlich mit seiner Liebe zu einer Frau geworden, von der man nie mehr
    was hörte, aber sicher hat diese Dame durch den Bekanntsheitsgrad ein profitables Angebot erhalten!

  10. Nachdem Klabauterbach von seiner Frau durchschaut wurde, was den BRD-Medien aber keine Zeile wert war, ist der Artikel das beste, was über diesen Blender und Hochstapler bislang geschrieben wurde. Chapeau!

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  11. Tschau Junge, deine Ära ist vorbei! Boostert ihn nochmal ordentlich zum Abschied!!!
    Die künftigen Kapazitäten auch Mal vorsorglich!!!

  12. Hervorragend analysiert!
    Und jetzt bitte auch eine Beschreibung derer, die ihn wählen, ihm ein Direktmandat verschaffen.
    Die müssen ja noch übler drauf sein…
    Oder die, die den Wuppertaler wählen.
    Und schon sind wir wieder bei der Ursache allen Übels:
    Der gehorsame, deutsche Staatsbürger mit seinem unseligen Drang zu absurden Verboten in immer ausufernderer Taktfrequenz.
    Und seinem fatalen Untrigkeitsdenken.
    P.S.: Von Obrigkeitsdenken kann ich bei Deutschen nichts erkennen, sie rennen immer und ewig schon reinster Untrigkeit nach.

  13. Lieber Ansage: Diese Analyse des grössten Polit- Neurotikers der Ampelregierung ist brillant. Sie verdient ein sehr gut. Lauterbach hat ja nicht Medizin studiert, um Arzt zu werden, er hat Medizinische Oekonmie studiert, eben dieses Fach, wo man lernt, wie man Geld in Pillen und Spritzen umwandelt. Er hat nie praktiziert, immer nur der Pharmaindustrie gedient. Von der Professur, verliehen durch die Uni Köln, weiss ausser ihm auch niemand etwas. Er ist ein Scharlatan, ein Blender, ein Kokser und Spinner. Und obwohl all das offensichtlich ist und immer war, liefen ihm die Menschen zu. Das ist das Unfassbare, das auch Unerträgliche. Und späte Einsicht bei seinen Anhängern wird man, auch nach seiner Atomisierung, nicht finden.

    „Mensch Kalle“ schreibt: „Lauterbach wird einseitig portraitiert“! Zu diesem Schluss kommt er, weil er ihn einmal in einem Berliner Café verstohlen aus der Ferne beobachten konnte. Das sagt ja schon alles über den Verfasser. Man sieht jemanden aus der Ferne und schon findet man ihn nett und verteidigt ihn gegen alle Angriffe?

  14. Na, ja und? Sein Nachfolger wird genauso ein Psycho sein, oder noch schlimmer.
    Die deutsche Politik ist verseucht mit Narzissten, die ihren abgrundtiefen Hass am eigenen Volk ausleben.
    DAS WIRD SICH NICHT MEHR ÄNDERN!!

  15. Dieser Kommentar ist schon ein Kunstwerk. Aber da sieht man wo man hingekommen ist. Anstatt in dieser rethorischen Brillianz ein Drama oder ein Libretto zu schreiben, oder sich ganz der Poesie hinzugeben, muß der Schriftsteller seine wertvolle Lebenszeit einem Psychopaten widmen, der nicht nur eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat, sondern auch für das unsägliche Leid Millionen verarschter und erpresster Menschen verantwortlich ist. Der Schaden den Lauterbach in seinem Leben angerichtet hat ist aber nicht nur in unzähligen verlorenen Menschenleben zu rechnen. Mehrere Milliarden Euro wurden von ihm in seiner krankhaften Besessenheit verbrannt.
    Für sein Versagen lässt er noch Autogrammkarten drucken, die er wie ein Popstar unter das folgsame SchlafSchafVolk bringt. Aber so ist das mit den selbstherrlichen Tyrannen nunmal. Nero, Caligula, Lauterbach.
    Übrigens, neulich hatte ich ein interessantes Gespräch mit dem Teufel. Über Lauterbach sagte er nur:
    Erstens: Die Hölle ist kein Irrenhaus.
    Zweitens: Sollte sich dieser Knülch auf Zwangseinweisung hin dennoch in die Hölle begeben, dann wird er, der Deibi höchstpersönlich, die heiligen Sakramente beantragen und fürderhin als Erzengel tätig sein !
    Das Geschäft mit der Hölle wird er dann Lauterbach überlassen, der hätte ja eh viel Erfahrung damit, was ihn zum Oberteufel pretistinieren würde.
    Frei nach dem Motto:
    Deine Taten folgen dir nach, bis in die Ewigkeit.
    Amen…

  16. Der passt als Nullnummer bestens ins Kabinett Scholz. Nichts hat reim Gesundheitswesen voran gebracht. Im Gegenteil, er hat Vertrauen zerstört, in RKI und PEI. Schuld hat er in immensem Maße auf sich geladen, weil er Menschen nicht vor Schaden und Tod in der Corona- und Impfzeit bewahrt hat.

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