
In den letzten Jahren hat sich der Deutsche an so manche Absurdität gewöhnen müssen: Der Islam ist friedlich, Armutseinwanderung sorgt für Wirtschaftswachstum, Meinungsfreiheit bedroht die Demokratie, Übergewicht ist sexy und der Staat achtet strenger auf die Einfuhr von Plastikstrohhalmen als auf Drogenschmuggel. Aus all diesem Wahnsinn hebt sich allerdings der ultimative Wahnsinn hervor: Seit einigen Jahren wissen wir, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt.
Seltsam nur, dass diejenigen, die sich ihrer Sache so sicher sind, auf Nachfrage nie sagen können, wie denn nun dieses dritte Geschlecht heißt. Etwas nebulöser sprechen manche nur von einem “Spektrum”, also einem völlig fließenden Übergang zwischen Mann und Frau. Manchmal kriegt man sogar zu hören, dass doch die Wissenschaft schon längst herausgefunden hätte, dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Nun ist die Biologie ein weites Feld. Wir Menschen kennen uns selbst sehr genau. Darüber hinaus auch Hunde und Katzen, Kühe und Pferde. Aber Millionen Tierarten kennen wir nicht. Manche sind zu klein, um mit bloßem Auge beobachtet zu werden, einige schwimmen durch die Tiefe der Meere und wieder andere leben im Dickicht des Dschungels. Da wird doch die Frage erlaubt sein, ob es mehr als zwei Geschlechter gibt.
Exotische Beispiele aus der Natur
Die kurze Antwort lautet: Nein, die längere Antwort ist etwas ausführlicher, aber lautet im Ergebnis ebenfalls nein. Entscheidend ist, ob man hierbei die Biologie oder die Biologen befragt. Während die Biologie als Wissenschaft einzig und allein den Fakten verpflichtet ist, sind Biologen als Angestellte ihrem Arbeitgeber verpflichtet, der natürlich die jeweils geltende „Wahrheit“ vorgeben darf. Dass man von “Biolog_innen” keine seriöse Antwort auf diese Frage erwarten darf, versteht sich von selbst.
Im Tierreich stößt man tatsächlich auf einige eher exotisch anmutende Beispiele. Bei den Seepferdchen hat das Weibchen einen Penis und schwängert das Männchen. Angeblich beweise dies, dass die starre Zweigeschlechtlichkeit, die für den Menschen stets postuliert wird, in der Biologie keine unumstößliche Wahrheit sei. Aber so ungewöhnlich eine „Frau mit Penis“ auch sein mag: Selbst bei den Seepferdchen gibt es nur zwei Geschlechter. Nicht drei, vier oder fünf. Und auch kein Spektrum.
Es gibt im Tierreich Weibchen mit Penis
Dass der Penis nicht über das Geschlecht entscheidet, zeigen etwa die Seepferdchen, aber auch die Hyänen, bei denen beide Geschlechter einen Penis haben (Frauen mit Penis gibt es also wirklich!). Zudem haben die meisten Tiere, egal ob männlich oder weiblich, überhaupt keinen Penis. Entscheidend sind die Geschlechtszellen, die Gameten. Sind die Geschlechtszellen gleich groß, spricht man von Isogameten. Ein solches Fortpflanzungskonzept gibt es bei höher entwickelten Lebewesen nicht. Die Fortpflanzung der Isogameten kann in zwei Richtungen tendieren: Entweder werden die Geschlechtszellen größer, aber weniger zahlreich – oder kleiner und dafür zahlreicher. Das Geschlecht, das die größeren Eizellen produziert, ist das weibliche, das Geschlecht, das die kleineren Eizellen produziert, ist das männliche. Letztlich also eine Frage von Qualität versus Quantität.
Auch Zwitter können die Zweigeschlechtlichkeit nicht durchbrechen. Denn sie haben kein drittes Geschlecht, sondern beide Geschlechter (sprich: zwei) gleichzeitig. Im Tierreich gibt es auch echte Transsexualität. Dort können Tiere tatsächlich ihr Geschlecht wechseln, sprich: von der Produktion der kleinen Geschlechtszellen auf die Produktion der großen Geschlechtszellen umschwenken und umgekehrt. Sich in ein drittes Geschlecht umwandeln können sie nicht.
Auf hormoneller Ebene interessant
Gibt es nun ein Spektrum der Geschlechter? Geht man von der obigen Definition aus, dann nicht. Denn es gibt nur männliche oder weibliche Geschlechtszellen, aber keine Zwischenform. Sehr wohl gibt es aber ein Spektrum in der Geschlechtsausprägung, den Geschlechterdimorphismus: Männer sind größer und stärker als Frauen, zudem haben sie eine tiefere Stimmlage. Da es sich aber nur um Durchschnittswerte handelt, können die Individuen im Einzelfall davon abweichen. Jeder kennt auch große und starke Frauen oder Frauen mit dunkler Stimmfarbe. Ebenso können die Unterschiede in den Persönlichkeitseigenschaften zwischen den beiden Geschlechter verwischen.
Etwas interessanter wird die Frage auf hormoneller Ebene. Auch wenn Testosteron das männliche Geschlechtshormon und Östrogen das weibliche Geschlechtshormon ist, haben auch Männer Östrogen und Frauen Testosteron. Dass eine Frau einen höheren Testosteronspiegel hat als ein Mann ist die absolute Ausnahme, dass ein Mann hingegen einen höheren Östrogenspiegel hat als eine Frau kommt zumindest gelegentlich vor. Solche Überschneidungen gibt es auch auf der Ebene der Gehirnstruktur. So kann ein Mann durch genetische und hormonelle Faktoren ein eher weibliches Gehirn und eine Frau ein eher männliches Gehirn aufweisen. Diese Fälle sind sehr selten und besser bekannt als: Transsexualität. Wenn ein Mann sich also als Frau fühlt, hat sein Empfinden tatsächlich eine biologische Basis. Zur Frau wird er dadurch aber trotzdem nicht.
Keine eindeutige Ausprägung
Ebenso kommt es auch bei den Geschlechtsorganen zu Überschneidungen. Natürlich liegen fast alle Menschen bei den Extrempolen Penis und Vagina, bei einigen wenigen Menschen ist die Ausbildung des Geschlechtsorgans jedoch nicht ganz eindeutig ausgeprägt. In den weniger schweren Fällen ist beispielsweise nur die Harnröhre nicht korrekt ausgebildet, was durch eine Operation leicht korrigiert werden kann. In schwierigeren Fällen ist ein chirurgischer Eingriff wohl kaum von Erfolg gekrönt.
Unfruchtbarkeit stellt kein eigenes Geschlecht dar. Blond und Braun mögen Haarfarben sein, eine Glatze ist es nicht. Dennoch lässt sich auch bei intersexuellen Menschen anhand der Geschlechtschromosomen sagen, ob ihr uneindeutiges Geschlechtsteil nun eine missglückte Vagina oder ein missglückter Penis ist. Das aktuell bekannteste Beispiel ist der algerische Boxer Imane Khelif, bei dem sich kein Penis herausgebildet hat und der deswegen in der Frauendisziplin kämpft. Von seinem äußeren Erscheinungsbild ist er weder klar als Mann oder Frau erkennbar. Genetisch hingegen ist er jedoch ein Mann. Und eines Tages könnte er womöglich sogar Vater werden.
Scheinbare Transsexualität
Dieses Kunststück jedenfalls vollbrachte der südafrikanische Sprinter Caster Semenya, der als Frau lebt und im Frauensport antritt. Dieser hat wie auch Khelif keinen ausgebildeten Penis, aber innenliegende Hoden, die auch Spermien produzieren. Mangels Penis konnte er mit seiner Frau nicht auf natürlichem Wege Kinder zeugen. Dank künstlicher Befruchtung ist er aber Vater von zwei Töchtern.
In der Dominikanischen Republik gibt es eine Region, in der ein Beispiel für eine echte Transsexualität vorzuliegen scheint: Dort werden Mädchen geboren, die in der Pubertät aber nicht zu Frauen, sondern zu Männern heranreifen. Im Alter von etwa zwölf Jahren wächst ihnen auf einmal ein Penis. Diese Störung ist aber keine echte Transsexualität, weil hier keine geschlechtsreifen Frauen zu geschlechtsreifen Männern heranwachsen. Genetisch gesprochen waren die kleinen Mädchen immer schon männlich. Es gab also nur eine verzögerte Geschlechtsentwicklung, aber keine Geschlechtsumwandlung.
Haremsbildung und aggressives Verhalten
Aber wieder zurück ins Tierreich: Gleich von zwei Spezies wird behauptet, dass sie vier Geschlechter hätten. Da wäre zum Einen der Seitenfleckenleguan, zum Anderen die
Weißkehlammer. Fragt man dann aber genauer nach, wie die vier Geschlechter jeweils heißen, ist das ganze schon weniger spektakulär. Beim Seitenfleckenleguan gibt es das weibliche Geschlecht und drei Ausprägungen des männlichen Geschlechts. Bei der Weißkehlammer gibt es zwei Ausprägungen des weiblichen und zwei Ausprägungen des männlichen Geschlechts. Interessant sind beide Tierarten jedoch allemal: Beim Seitenfleckenleguan unterscheiden sich die Männchen hinsichtlich der Farbe ihrer Kehle. Es gibt orange, blau und gelb.
Die orangen Männchen neigen zur Haremsbildung und aggressivem Verhalten. Sie paaren sich mit vielen Weibchen und wehren die Konkurrenz ab. Die blauen Männchen hingegen bevorzugen eine stabile Paarbeziehung und kooperieren mit anderen blauen Männchen bei der Verteidigung, weil sie weniger stark als die orangen Männchen sind. Die gelben Männchen versuchen die Abwesenheit der anderen Männchen zu nutzen, um sich zu paaren. Dies gelingt ihnen gegenüber den orangen Männchen sehr gut, weil diese in ihrem Territorium mit vielen Weibchen nicht alles kontrollieren können. Sie können aber gegenüber den blauen Männchen kaum punkten, weil diese miteinander kooperieren und viel Zeit mit ihrem jeweiligen Weibchen verbringen.
Selbststabilisierendes System
Letztlich ist keine der drei Strategien die beste. Wie bei Stein, Schere, Papier, wo jede Wahl gegenüber jeweils einer anderen unter- oder überlegen ist. In diesem System kommen alle drei Farben in etwa der gleichen Häufigkeit vor. Gelegentlich setzt sich eine der Farben durch, aber je stärker die eine Farbe wird, desto häufiger unterliegt sie der jeweils anderen Farbe, die sich dadurch stärker ausbreitet, bis sie wiederum anfällig für die nächste Farbe wird. Auf lange Sicht stabilisiert sich das System nach kurzen Ausreißern wieder.
Die Weißkehlammer kann eine weiße oder braune Färbung am Kopf aufweisen. Dies beeinflusst das Paarungsverhalten. Weiße Männchen paaren sich nur mit braunen Weibchen, Braune Männchen nur mit weißen Weibchen. Unabhängig vom Geschlecht sind die weißen Weißkehlammern eher aggressiv und verteidigen ihr Territorium, die braunen Weißkehlammern hingegen sind sanftmütiger und investieren mehr Energie in den Nachwuchs.
Wimperntierchen als Sonderfall
Ein rein weißes Pärchen würde seine Aggressionen aneinander auslassen, während ein braunes Pärchen sich zwar reizend um den Nachwuchs kümmern würde, aber sich nicht gegen weiße Aggressionen zur Wehr setzen könnte. Als Resultat sind die gemischten Pärchen die erfolgreichsten. Beide Arten von Pärchen können unter ihren Nachkommen beide Geschlechter in beiden Farben haben. Dennoch ist auf Ebene der Geschlechtszellen klar, dass es nur zwei Geschlechter gibt. Es gibt eben nicht nur ausschließlich gemischte Pärchen, denn rein weiße oder braune Pärchen können in Ausnahmefällen eben doch Nachwuchs zeugen.
Es gibt noch ein weiteres Argument, warum bei beiden genannten Tierarten eben nicht vier, sondern nur zwei Geschlechter vorliegen. Wären es tatsächlich vier Geschlechter, könnte sich jedes Geschlecht mit den jeweils drei anderen fortpflanzen. Gibt es ein solches System? Ja, zum Beispiel bei einer Art des Wimperntierchens. Dieser Einzeller hat sieben Geschlechter, so dass sich jedes mit den jeweils sechs anderen paaren kann. Dadurch ergeben sich 21 Fortpflanzungskombinationen.
Verschiedene Kreuzungstypen
Es gibt einen Schleimpilz, der ein prinzipiell ähnliches, mathematisch aber deutlich komplexeres System der Geschlechtsbestimmung hat, der damit auf über 23.000 verschiedene Geschlechter kommt. Dies ist nur eine vorläufige Zahl, einige Wissenschaftler glauben, dass dieser Wert noch steigen könnte. Warum aber handelt es sich nicht um Geschlechter im eigentlichen Sinne? Biologen betonen stets, dass hier nicht verschiedene Geschlechter, sondern nur verschiedene Fortpflanzungs- beziehungsweise Kreuzungstypen vorliegen. Unterschiedlich große Geschlechtszellen gibt es nicht, da die Wimperntierchen in etwa die gleiche Größe haben. Auch zeugen zwei Wimperntierchen keinen Nachwuchs. Sie können mit anderen Wimperntierchen Gene austauschen und dadurch ihr eigenes Erbgut verändern.
Ihre Fortpflanzen erfolgt über Zellteilung, indem sie also Kopien ihrer selbst herstellen. Der genetische Austausch sorgt für genetische Vielfalt und die Beschränkung, sich mit allen Kreuzungstypen außer dem eigenen auszutauschen, soll Inzest vermeiden. Darüber hinaus unterscheiden sich die Wimpertierchen einzig und allein in ihrer Kompatibilität. Sie sind also nicht beispielsweise auf unterschiedliche Nahrung spezialisiert, leben also auch nicht in verschiedenen ökologischen Nischen.
Analogien in der Technologie
Während man die obigen Ammern und Leguane zwar noch als Beispiel für mehr als zwei Geschlechterrollen, wenn auch nicht für mehr als zwei Geschlechter heranziehen kann, fehlt diese Möglichkeit beim Wimpertierchen komplett. Als Beispiel für eine gefühlte Geschlechtsidentität beim Menschen taugen sie ohnehin nicht – schließlich haben sie kein Bewusstsein. Mit Blick auf diese Paarungstypen stellt sich aber eine andere Frage: Gibt es zwei Geschlechter, kann sich ein Individuum nur mit 50 Prozent seiner Spezies paaren. Bei drei Geschlechtern wären es schon 75%, bei 100 Geschlechtern 99 Prozent. Ein System mit mehr als zwei Geschlechtern würde die Fortpflanzungschancen also nahezu verdoppeln. Warum hat es sich dann in der Evolution nicht herausgebildet?
Eines der Prinzipien, das beschreibt, warum sich eine Strategie nicht durchsetzen kann, obwohl sie objektiv überlegen ist, ist die Pfadabhängigkeit. Diese kann prinzipiell in jedem Bereich auftreten, zum Beispiel auch in der Technik. Warum zum Beispiel verwenden wir eine unpraktische Tastaturbelegung, obwohl andere Tastaturbelegungen bis zu 20 Prozent schnelleres Tippen ermöglichen würden?
Den falschen Pfad beschritten
Als die klassische Tastaturbelegung erfunden wurde, waren Schreibmaschinen noch weitverbreitet. Dort war der jeweilige mit Tinte bestrichene Buchstabe an einem Hebel befestigt. Drückte man zwei nebeneinanderliegende Tasten, wurden auch nebeneinanderliegende Hebel aktiviert, was dazu führen konnte, dass sie verklemmten, was auf lange Sicht den Verschleiß der Schreibmaschine beförderte. Um die Haltbarkeit zu erhöhen, wurden also die Buchstaben auf der Tastatur weiter auseinandergelegt, wenn sie in Wörtern häufiger zusammen auftreten. Um eine möglichst haltbare Schreibmaschine zu entwickeln, wurde also eine Tastaturbelegung konstruiert, die explizit für eine langsamere Tippgeschwindigkeit sorgte.
Dieser Grund entfällt heute, weil ein Computer keine Hebel hat, die verhaken können. Warum also steigen wir nicht auf eine effizientere Tastaturbelegung um? Weil der zusätzliche Nutzen nur sehr gering ist, die meisten Menschen aber wohl mehr als ein Jahr benötigen würden, um sich an das neue System zu gewöhnen. Bis dahin würden sie mit der schnelleren Tastaturbelegung deutlich langsamer tippen. Dadurch, dass man einst den falschen Pfad beschritten hatte und zu lange an ihm festhielt, sind so große Kosten entstanden, dass ein Wechsel heute nahezu unmöglich ist.
Disruptive Evolution
Vielleicht gibt es ja eine solche Pfadabhängigkeit, die schon eine Milliarde Jahre zurückliegt. Womöglich war einst das zweigeschlechtliche System das beste, während es bei höher entwickelten Tieren schlicht zu kostenintensiv wäre, auf ein effizienteres System umzusteigen. Aber dieser Gedanke ist falsch, wie Computersimulationen zeigen. In einem System mit mehr als zwei Geschlechtern (also unterschiedlich großen Gameten) würden die mittleren Gameten absterben. Ein Beispiel der disruptiven Evolution, bei der die Mitte einer Population zugunsten von Extremwerten abstirbt.
Ein bisschen wäre das vergleichbar mit Firmen, die ein Produkt in unterschiedlicher Qualität anbieten. Die eine Firma würde auf Ramschware in großer Masse setzen (die männliche Strategie), während die andere auf hochwertige Produkte in geringerer Stückzahl setzt. Demgegenüber gäbe es noch Firmen, die eine Mischstrategie fahren, die sich aber am Markt nie durchsetzen wird, weil die Kunden entweder hohe Qualität schätzen, oder nicht zu tief ins Portmonee greifen wollen.
Eigenem Selektionsdruck unterworfen
Nehmen wir einmal an, dass die Menschen die einzigen Lebewesen wären und nur eine winzige Insel bevölkerten. Dann wüsste man nicht, ob zwei Geschlechter der Normalzustand in der Biologie wären, oder nur durch die Selektionsbedingungen auf eben dieser Insel hervorgerufen wurde. Doch es gibt mehrere Millionen Spezies, die alle einem ganz eigenen Selektionsdruck unterworfen waren. Dies führt zu einer unglaublichen Vielfalt an Fortpflanzungstrategien. Nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Tieren gibt es Homo- und Bisexualität. Sex dient nicht immer nur der Fortpflanzung, sondern auch dem Knüpfen sozialer Bande. Ein Menstruationszyklus findet sich nicht bei allen Säugetieren und die Menopause gibt es nur beim Menschen.
Auch die Geschlechtsbestimmung kann viele verschiedene Formen annehmen. Beim Menschen und den allermeisten Säugetieren bestimmt das Y-Chromosom das männliche Geschlecht. Bei den Vögeln ist es genau umgekehrt: dort sorgt das Y-Chromosom für das weibliche Geschlecht. Staatenbildende Insekten haben keine Geschlechtschromosomen, sondern einen haploiden/diploiden (einfachen/doppelten) Chromosomensatz, der das Geschlecht bestimmt. Bei vielen Reptilien bestimmt die Temperatur, mit der das Ei ausgebrütet wird, das Geschlecht. Und bei manchen Arten sorgen wärmere Temperaturen für Männchen, bei manchen aber für Weibchen. Zudem macht das Testosteron nicht immer den Mann zum Mann, sondern die Frau zu Frau… oder doch zum Mann? Unter Hyänen haben die Weibchen den höheren Testosteronspiegel. Die Alpha-“Männchen“ sind damit größer und aggressiver als die Männchen.
Männer als bloße Befruchter
Wir Menschen nehmen stets wahr, dass Männer größer als Frauen sind und beobachten dieses Muster auch bei den meisten unserer Haus- und Nutztiere. Tatsächlich ist es aber umgekehrt. Bei den meisten Tierarten sind die Weibchen größer als die Männchen. Und die Unterschiede können deutlich größer ausfallen als beim Menschen. Bei manchen Tierarten ist das Männchen 10x so groß wie das Weibchen, bei manchen Tierarten das Weibchen eintauend mal so groß wie das Männchen. Das extremste Beispiel ist der Tiefseeanglerfisch. Dort sind die winzigen Männchen kaum überlebensfähig. Haben sie ein Weibchen gefunden, beißen sie sich fest und verschmelzen mit dessen Stoffwechsel. Nach und nach bilden sich bei ihnen alle Organe bis auf die Hoden zurück. Sie haben einzig und allein die Funktion als Befruchter.
Das gilt ganz ähnlich auch für männliche Bienen. Haben diese ihre Pflicht erfüllt, sterben sie schnell ab. Wann immer man sich von einer Biene belästigt fühlt, hat man es wohl mit einem Weibchen zu tun. Auch andere Tierarten weichen von einem 50:50-Geschlechterverhältnis ab. Manche Tierarten pflanzen sich durch die Jungfernzeugung fort. Dort legen die Weibchen Eier, die eine komplette Kopie ihrer selbst, also Klone enthalten. Männchen sind bei dieser Tierart nicht vorgesehen. Beim Amazonenkärpfling ist es noch eine Stufe komplizierter. Dort fertigen die Weibchen komplette Kopien ihrer selbst an, sind aber trotzdem auf das Sperma einer anderen Fischart angewiesen. Nach dem Paarungsakt regt das Sperma das Wachstum der Eier an, nimmt das Erbgut der anderen Spezies jedoch nicht auf.
Die beste Strategie hat sich durchgesetzt: Binäre Geschlechter
Während wir bei Menschen die Haremsbildung nur aus dem islamischen Kulturkreis kennen und sie auch dort nur wenigen Männern vorbehalten war, ist sie bei manchen Tierarten die Norm. Gorillas zum Beispiel kontrollieren gleich mehrere Weibchen und wehren andere Männchen ab. Bei anderen Affenarten ist Eifersucht gänzlich unbekannt. Dort bleibt der Wettstreit unter den Männchen frei von Gewalt, sondern es zählt nur, wer mehr Spermien produzieren kann, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Und bei manchen Insekten, wie zum Beispiel der Gottesanbeterin, muss das Männchen nach dem Sex damit rechnen, aufgefressen zu werden.
Wie wir sehen, können sich die verschiedenen exotischen Fortpflanzungsmechanismen in der Natur sih extrem unterscheiden. Und diese widerlegen die Binärität der Geschlechter nicht, sondern bestätigen sie. Verschiedene Lebensräume und Selektionsdrücke haben hunderte, wenn nicht gar tausende verschiedener Strategien hervorgebracht. Trotzdem hat sich niemals eine Spezies mit mehr als zwei Geschlechtern herausgebildet. Man kann daher von einem Naturgesetz sprechen: Es gibt nur zwei Geschlechter!
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18 Antworten
Das stimmt !
Das entspricht dem Schöpfer und natürlich den Naturgesetzen !
Ein davor, dazwischen, dahinter ist nicht normal und abweichend !
Wie krank kann die Politik eigentlich noch werden, das diese
ein Selbstbestimmungsgesetz ausgekotzt hat, wo Perverse 1x jährlich
das Geschlecht wechseln können und dieses dann stets standesamtlich/melderechtlich legitimieren kann.
Das ist noch nicht alles, viel perverser ist dieses dämliche Gesetz,
das alle unter hohe Strafen stellt, wenn sie einen solchen in der Form Frau oder Herr ansprechen, der diesem Element nicht genehm ist !
Ein Gesetz, das nach seinem Inhalt die Perversion und Abartigkeit 1. Grades darlegt und dem Naturgesetz widerspricht !
Tja, grünlinkswoke politische Elemente, wo an dem gesunden Menschenverstand stark zu zweifeln ist !
Ach ja, wer fertigt noch die Gesetze aus.
Ist es nicht ein Typ namens Walter, der ………..
Gesetze sollte vom höchsten Gericht ausgefertigt (genehmigt) werden, denn dort sitzen die Fachjuristen, wenn es auch ein solches
neutrales, unabhängiges Gericht …………
Wow, ich hätte nie gedacht das man zu dem Thema soviele Sätze bilden kann…
gibt nur zwei… dumme und gescheite.. ein drittes sind die blöden, ok….wäre ich der kanzler hätten wir keine probleme mit verbrechern die ungefragt sich hier breit machen auf kosten der rentner und steuerzahler… betrügen beklauen behindern vergewaltigen und morden… und warum dies alles… weil du unseren politidioten nichts wert bist….falsche wahlversprechen werden vom lügenkanzler merz dem bürger berechnend und täuschend , nur um kanzler zu werden, eiskalt ins gesicht gelogen… wählt verbrecher ab, schnell und radikal…kann alles weg… es reicht mit lug und trug…
alice erlöse uns von dem übel…
Einfach mal googeln und staunen: Geschlechter im Judentum – Spoiler: Da gibt es mehr als zwei.
Es gibt nur zwei Geschlechter (XX oder XY). ABER es gibt auch Aberrationen bei den Chromosomen (zB XXY & XYY sowie weitere Chromosomen-Abnormalitaeten). Wissenschaftler gehen davon aus, dass bei etwa einem von 500 Maennern beispielsweise die Chromosomenkonstellation XXY (Klinefelter-Syndrom) besteht. Viele Menschen mit Chromosomenabnormalitaeten haben zusaetzlich diverse Krankheitsbilder.
Sollten wir nun diese Menschen wie Aussaetzige behandeln, oder sie annehmen, wie sie sind und ihnen die gesundheitlichen Optionen bereitstellen, die ihnen helfen, ein fuer sie akzeptables Leben zu fuehren?
Allerdings bin ich gegen fruehkindliche Manipulation der „Pedagogen“ und aerztliche Interventionen, da durch die chromosomalen Verschiebungen auch hormonelle Veraenderungen im Laufe der Zeit entstehen werden, die die betroffenen Menschen eventuell sich als Erwachsene anders einstufen lassen koennten, als wie ihnen als Kind eingefluestert worden ist. Teenager und Erwachsene mit im Kindesalter durchgefuehrten geschlechtsangleichenden OPs sind haeufiger totungluecklich und depressiv spaeter im Leben, als andere Menschen. Sie sollten sich selbst als Erwachsene diese Optionen gruendlich ueberlegen und sich dann selbstbestimment entscheiden.
Also, das ich mal einen langen Artikel lesen darf, der zu beweisen versucht, daß es
tatsächlich nur 2 Geschlechter gibt, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen
nicht vorstellen können.
Hört endlich auf euch zu rechtfertigen, für ganz normale Gegebenheiten !!!
Es gibt nur 2 Geschlechter. Mann und Frau.
Jeder der etwas anderes behauptet ist wohl ziemlich weit abgedriftet und sollte evtl. mal
seinen Geisteszustand hinterfragen.
Na ja, mittlerweile „fühlen“ sich ja einige sogar schon als Einhorn, Hund oder wahlweise Ponny. 😅 😂 🤣
Das Problem ist nicht die Biologie oder die Evolution, mit ihren „Abweichlern“ sondern es sind die kaputten Ideologen u.a. in Politik, Bildungsträgerschaften und Medien!
Diese befördern den „Aussschuß“ von weltweit über 8 Milliarden Subjekten, zum erstrebenswerten Normalzustand!
Anscheinend ist nur Derjenige, der denken kann, ein Idiot.
Der Der/Diejenige haben zuviel Zeit und Muße (heutzutage) dass ihnen, wenn sie da so schläfrig im Plenarsaal vor sich hin träumen, nichts als Unsinn einfällt.
Das wird das Thema von einigen Schlaglöchern
benutzt um Aufmerksamkeit zu erregen.
Diese Menschen haben sonst keine anderen
Qualifikationen.
Sie müssen sich hervortun.
Das sind alles Egoisten.
Nicht mehr darüber schreiben. Wir schenken
den Idiotinnen zuviel aufmerksamkeit.
Genau genommen gibt es drei Geschlechter: Frauen, Männer und Hermaphroditen. Ende Gelände. Mehr wird es nie geben, mehr hat es nie gegeben. Und wer was anderes glaubt, sollte seine Medikamente nehmen. Und damit meine ich nicht die für die hormonelle Umgestaltung. Gerade im Zusammenhang mit der Geschlechter-Diskussion frage ich mich: warum laufen so viele offensichtlich Verrückte frei herum?
Mythos „Evolutionstheorie“
Die „Evolutionstheorie“ ist ein Mythos. Es ist erstaunlich, dass man diesen völlig unbewiesenen, haltlosen Unfug aus dem 19. Jhdt. immer wieder unhinterfragt wiederholt – eine typische Pseudowissenschaft ohne Fundament und handfeste Beweise. Konkrete, einsehbare, nachprüfbare ‚Wissenschaftliche Arbeiten‘ zu diesem Thema gibt es ohnedies nicht und nirgendwo. Stattdessen wird einfach unreflektiert und ohne Quellenangaben ein „Narrativ“ nachgeplappert und die Mär von einer „selektiven Selbst- und Weiterentwicklung“ über angeblich von Aber-Milliarden an Jahren als unumstößliche Wahrheit verbreitet. Dabei ist verwunderlich, dass insbesondere die ‚Alternativen Medien‘ wenig bereit sind, mit ähnlicher kritischer Distanz – wie z. B. bei Corona, Klimawandel, Diversität, Transhumanismus…etc. – vorzugehen, wohlwissend, dass die elitäre Herrschaftsklasse seit eh und je im Eigeninteresse ‚Weltbilder‘ kreiert, die der einfache Mensch schlichtweg zu glauben hat. ‚Wissenschaft‘ wird und wurde immer schon von der Elite missbraucht. Sie ist wesentlicher Teil der Machtpolitik und ‚Pseudowissenschaft‘ ist ihr manipulativ-wirkmächtiges Anhängsel. Wenn man also erkennt und begründen kann, dass die Zwei-Geschlechtlichkeit ganz offensichtlich einem System zugrundeliegt, in dem hochkomplexe Informationen und Prozesse verlässlich und zielgerichtet ausgetauscht werden, dann sollte man sie auch als Konstruktion anerkennen und die dahintersteckende Wirkmacht hinterfragen und beleuchten wollen.
Aus rein biologischer Sicht sind zwei Geschlechter selbverständlich völlig ausreichend.
Biologie ist jedoch eine auf die Materie bezogene Wissenschaft. Materielles Denken kann geistige Dinge nicht erfassen. Menschen sind nicht nur Körper, sondern auch Geist und Seele. Welches Geschlecht hat also die Seele?
Wahrscheinlich ist sie weder männlich noch weiblich, weil sie nicht materiell ist. Vermutlich hat sie jedoch eine gewisse Präferenz, resultierend aus vorangegangen Inkarnationen.
Daß es weibliche Männer und männliche Frauen gibt, ist doch ein alter Hut. Über letztere regt sich niemand auf, nur über erstere. Warum eigentlich? Kann man die Menschen nicht einfach so annehmen, wie sie sind?
Wenn jemand sich heute eher männlich fühlt und morgen eher weiblich, was gibt es daran auszusetzen? Warum möchten manche Leute ihre Vorstellungen von der Welt allen anderen aufzwingen? Was hat das mit Freiheit zu tun?
„Mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird auch euch gemessen werden.“
Aloha!
Von der Biologie her, gibt es nur zwei Geschlechter – Punkt. Das sich einige mit dem angebohrenen Geschlecht aus welchen Günden auch immer nicht identifizieren wollen oder können ist ein anderes Thema. Das eine Minderheit aber daraus eine Wissenschaft macht und sich die Mehrheit unterordnen soll ist schon sehr kritikwürdig und hat mit Wissenschft und Ethik nix mehr zu tun. PS1. @Ben Goldbeck mit Judentum und deren viele Geschlechter hat Recht – vermute fast, aus dieser Richtung kommt der ganze Auflauf. PS2. Sollte sich eine Kettensäge mit einem Vollpfosten paaren, so entstehen wahrscheilich viele Hohlkörper – SATIRE AUS!
Dieser ganze Genderwahn ist nichts weiter als Psychoterror in Sektenmanier wo etablierte Politiker und Schattengesellschaften aus Lobbys und NGOs sprich linksgewaschene Toleranz& Demokratievereine schön Fördergelder abkassieren um wie die Maden im Speck zu leben. Seit Frau Merkels Ära ist die CDU/CSU nach links gerückt und da nahm bundesweit bei den Schwarzen dieser Neo-Linkewahnsinn Gestalt an gerade zum 13Februar in Dresden im Namen der weltoffenen Gesellschaft waren Christdemokraten sich nicht zu schade und haben sich auch nicht geschämt sich mit linkskriminellen Schreihälsen der Tuntifa auf die Straße zu stellen. Antideutsche Hetze wurde so gebilligt und hat den Weg geebnet in die Regenbogenpropaganda für das Großkapital. Bei uns in Riesa hat die ehemalige Bürgermeisterin Frau Töpfer die Mannheimer Straße wegen dem Deutsche Stimme-Verlag und der NPD mit 2 Abgeordneten im Rathaus umbenannt. Mit örtlichen Anhängern der Linken-Szene gab es kein Problem sich mit diesen zu verbünden. Diese Liste an Beispielen lässt sich fortsetzen. Wer jetzt noch CDU/CSU wählt und denkt die sind patriotisch und konservativ dem ist nicht mehr zu helfen und am Ende braucht auch niemand über die Missstände auf unserem Grund& Boden jammern. mfg
Eigentlich war dachte ich das auch immer.
Aber nach dem ich verschiedene Auftritte von Frau Strack-Zimmermann gesehen habe, bin ich mir da nicht mehr so ganz sicher.
Absageantrag der AfD scheitert: CSD auf Grundschulgelände findet statt
Die AfD wollte verhindern, dass auf einem Grundschulgelände in der Stadt Ronnenberg ein Christopher Street Day stattfinden darf. Sie scheiterte mit ihrem Antrag, Vertreter anderer Fraktionen kamen demonstrativ mit Regenbogenflaggen zur Stadtratssitzung.
https://apollo-news.net/antrag-der-afd-scheitert-csd-auf-grundschulgelaende-findet-statt/
Der Islam übernimmt bis 2050 Europa dann ist Vielfalt Geschichte!!!
Das perverse an dieser Diskussion ist, dass Menschen Ideologen in politische Ämter wählen, die ihnen erzählen, dass körperliche wie auch geistige Sexualentwicklungsstörungen ein (divers) oder mehrere Geschlechter wären und es außerdem noch ein Verdienst wäre, zu den unfrucht- oder minderfruchtbaren zu gehören. Diesen Menschen kann man auch erzählen, dass die islamische Landnahme und Armutseinwanderung Reichtum bedeuten, dass die Sonne keine Rechnung schickt, dass eine Giftspritze gesund macht, dass Föten- und Russentöten gut für Deutschland ist, dass Industrievernichtung Wohlsstand schafft usw. Um zu den Zeitgeistanbetern zu gehören, räumen sie gern auch ihre Ersparnisse ab.