Freitag, 19. April 2024
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Fall Lina E. und linker Whataboutism: “Aber die haben doch auch…”

Fall Lina E. und linker Whataboutism: “Aber die haben doch auch…”

Hinterlassenschaften der gestrigen “Solidaritäts-Randale” für Lina E. (nach dem Urteilsspruch, aber vor der Haftentlassung) (Foto:Imago)

Die Linksextremistin Lina E. wurde heute vom Oberlandesgericht Dresden zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt – ein Grund zum Aufatmen eigentlich. Die Co-Chefin der berüchtigten “Hammerbande” sieht sich als Widerstandskämpferin gegen Neonazis – wobei sie natürlich selbst die Entscheidung trifft, wer als solcher zu betrachten ist. Ein Bauarbeiter, der die “falsche” Mütze trug – angeblich von einer “rechten” Marke – wurde von der Studentin und ihren Antifa-Freunden krankenhausreif geprügelt. Dabei griffen sie auch Passanten an, welche sie von der Tat abhalten wollten.

Einige Opfer der Bande gehörten tatsächlich Neonazi-Kreisen an; allerdings ist das juristisch für das Urteil irrelevant. Auch wenn ich aus Eigeninteresse einen riesigen Bogen um gewaltbereite Rechtsextremisten mache, brauchen wir eins ebenso wenig: Gewaltbereite Linksextremisten, die als selbsternannte “Street Judges” durch die Städte ziehen und jedem die Handgelenke zertrümmern, den sie als “rechts” identifizieren. Wie Henryk M. Broder einst sagte, ist das mehr “Fa” als “Anti”. Auch, wenn es heute modisch ist, den vorgeblich “Guten” Narrenfreiheit einzuräumen.

Im Knast Werkzeuge bestimmungsgemäß eingesetzt?

Dann folgte gestern die große Überraschung: Trotz des Urteils wurde die Haft ausgesetzt und Lina E. auf freien Fuß gesetzt. Während der Haft gelang es ihr offenbar, ihre Aggressionen im Zaum zu halten, sie machte eine Lehre – dabei lernte sie wohl das erste Mal, wie man Werkzeuge bestimmungsgemäß einsetzt. Auch soll sie unter “Rheumaschüben” gelitten haben. In einem Jahr wäre sie wegen guter Führung wohl ohnehin freigelassen worden, was das Gericht ein Auge zudrücken ließ. Zweifel an dieser Begründung sind angebracht, denn die Antifa tobte schon im Vorfeld. Eine Million Sachschaden für jedes Jahr Haft, so wurde auf der Plattform “Indymedia” offen gedroht. Angesichts der in Szenevierteln regelmäßig stattfindenden Brandstiftungen darf man sich durchaus Sorgen machen – denn “steht dein Auto brennend da, war es wohl die Antifa”.

In ganz Deutschland waren zudem Solidaritätsdemonstrationen angekündigt – und das nicht nur von Mitläufern des berüchtigten “Schwarzen Blocks”. Auch der Vorsitzende der “Grünen Jugend”, Timon Dzenius, hatte die Freilassung der Nachwuchs-Ulrike-Meinhoff gefordert. Während jeder bürgerliche Rechte sich aufrichtig von politischer Gewalt abgestoßen fühlt, unterscheidet man in diesen Kreisen gern zwischen “guten” und “schlechten” Straftaten. Folgt die deutsche Justiz dieser Rechtsauffassung einmal nicht, ist das Wehklagen groß. Angefangen vom Klimakleber bis hin zum Hammerbanden-Mitglied empfindet man als äußerst ungerecht, für Straftaten auch belangt zu werden.

Nimbus des Widerstandskämpfers

In dieser Hinsicht verhalten sie sich wie verzogene Kinder, die den Bogen schließlich doch überspannt haben. Den Zorn der Erziehungsberechtigten nehmen sie fassungslos zur Kenntnis, als wären sie jäh vom Thron gestoßen worden. Die Querdenkerin Jana aus Kassel wurde von Linken gnadenlos ausgelacht, weil sie angab, sich angesichts der Corona-Maßnahmen wie Sophie Scholl zu fühlen. Den Nimbus des Widerstandskämpfers hütet die Antifa nämlich eifersüchtig für die eigene Sache.

Hatte das Gericht eventuell Angst, es könne deshalb zu Ausschreitungen kommen, und wollte es mit seiner Entscheidung allen recht machen? Die Verurteilung zu einer Haftstrafe diente dann der Beruhigung der Öffentlichkeit, die Freilassung sollte den Topf auf dem Deckel halten. Denn es gab auch noch weiteren Druck aus der Politik: Die linke Thüringer Landtagsabgeordnete Katharina König-Preuß griff das Widerstandskämpfer-Narrativ ebenfalls auf. Sie zitiert dazu die Shoah-Überlebende Esther Bejarano und setzt damit die Hammerbande mit Widerstandskämpfern im Nationalsozialismus gleich. So eine Relativierung wird heute nur bei Linken durchgewinkt – bei “Querdenkern” hätte es wahrscheinlich Anzeigen gehagelt, obwohl diese bislang niemandem die Knochen zertrümmert haben. Leider hätte sich wohl auch die alte Dame nicht gegen diese Vereinnahmung gewehrt, da sie im Laufe ihres Lebens irgendwann in die “Links gleich Gerechtigkeit”-Falle getappt war.

(Screenshot:Twitter)

Was angesichts einer stramm linken Bundesinnenministerin Nancy Faeser, der Kuscheljustiz gegenüber straffälligen “Westasiaten” oder enormen finanziellen Mitteln für den “Kampf gegen rechts” ziemlich kurios wirkt, wird von diesen Menschen als Fakt betrachtet. Deutschland ist in der Hand von Rechtsextremisten, welche sich den letzten Gerechten entgegenstellen. Ist das nun dreist oder echte Überzeugung? Der allgemeine Linkstrend in der Politik ist ihnen noch nicht radikal genug, deshalb weigern sie sich hartnäckig, ein Bekenntnis zur Gewaltfreiheit abzugeben. Es ist beängstigend, dass in unseren Parlamenten Politiker sitzen, die selbsternannten Rächern einen Freifahrtschein ausstellen wollen. Das infantile “aber die Rechten machen das doch auch” sollte längst ausgedient haben. Wenn mein Nachbar im Supermarkt klaut, macht das Ladendiebstahl für mich nicht legal. So viel Rechtsverständnis sollte eine Politikerin schon aufbringen können.

13 Antworten

    1. Wenn dieser “Richter” meint, es wäre ein »achtenswertes Motiv« (würg), mit Hämmern auf Knochen gegen Faschos vorzugehen, dann hole ich gerne meinen 5000 g Hammer hervor. Allerdings benutze ich ihn dann gegen von mir selbstbestimmte Fascho-Knochen aus den linksextremen Kreisen. Denn meiner Meinung nach sind das die wahrhaftigen Faschisten in den neuen Farben rotgrün!

      Was ist dieser Richter für ein erbärmlicher Mensch, wenn er das als “achtenswert” empfindet, wenn anderen Menschen die Knochen zertrümmert werden! Der gibt quasi anderen Linksextremen ein Freifahrtsschein mit “gutem Gewissen” das Gleiche zu tun. Diese scheiß Nazis haben wirklich überall ihre schmierigen Onanierzangen drin und dran!

      Die Nazis waren links und sind links ihr dämlichen und wahrhaftigen rotgrünen linken Nazis, die ihr hier mitlesen tut!

      Hach…, sicherlich bekomme ich vom linksextremen Buntes-Grüß-August dafür dann keinen komplett von ihm selbst entwerteten Blechorden für’s Zertrümmern von Knochen, oder?

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  1. Mit Typen wie Lena E und ihren Anhängern sind auch Entwicklungen wie in Kombodscha unter den Roten Khmer machbar. Jeder der der Ideologie irgendwie im Wege steht, wird als Menschheitsfeind erklärt, womit jegliche Gewalt gegen diesen legitimiert ist.

    Das ist übrigens auch 1:1 das, was eine SA ausgemacht hat. Es ist vollkommen wumpe, ob Faschopack sich als “links” oder “rechts” definiert: Diese angeblichen Antifaschisten Figuren sind lupenreine, gewaltbereite Faschisten.

    Daher bekennt sich eine SPD-Vorsitzende Esken mit “ich bin Antifa” selbst zum Anhänger und Unterstützer von Faschisten. Nicht, dass das bei dieser SPD noch groß verwundern würde, aber man sollte sich das immer wieder klar machen, wofür dieser Verein mittlerweile steht: Legitimierung von Gewalt gegen jeden mit abweichender Meinung !

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  2. @”In dieser Hinsicht verhalten sie sich wie verzogene Kinder,…”
    Die sind nicht verzogen sondern total nutzlos und für nichts sinnvolles zu gebrauchen, außer brutal Chaos zu verbreiten und suchen sich natürlich die Ideologie bei der man es am besten fast ungestraft kann. Das ist traditionell im vereinigten D, Rot-Grünlackiert

  3. @Trotz des Urteils wurde die Haft ausgesetzt und Lina E. auf freien Fuß gesetzt.

    na ja – da hat das Regime wohl Anreize gesetzt, ihre NGO zu schützen
    https://ansage.org/juristen-in-deutschland-bald-nur-noch-mit-gesinnungs-persilschein/

    Wen also wundert es bei diesen Juristen – und für solche Urteile brauchen sie das Verfassungsgericht nicht zu fürchten – die Rotkittel haben da Verständnis !
    Da gäbe es eher Probleme, wenn sie hätte einfahren müssen – wie mit unbotmäßigen Richtern verfahren wird, hat das Regime bei Corona na schon bezeigt !
    Wie sagte schon Mao :
    Bestrafe einen – unterwerfe hunderte !
    Und wir haben in Politik und Justiz ja ein ganzes Netzwerk von Maoisten !

  4. Dieser Richter muß entweder unter starkem Druck stehen, oder er steht keinesfalls auf der Seite des Rechtstaates. Sonst könnte er sich nicht hinstellen, und dieser “Terroristin” auch noch ehrenwerte Motive zu attestieren, weil sie heroisch und eigenmächtig mit brutaler Gewalt gegen den sogenannten Rechtsextremismus kämpft, zu dem niemand befugt ist, außer der Staatsgewalt. Das ist ist doch einfach nicht zu glauben!
    Aber mit einer Antifa-Symphatisantin im Innenministerium ist das wohl normal.

  5. Somit wäre eigentlich die unverzügliche Freilassung von Beate Zschäpe zu fordern, wenn dieser zum links-grün-sozialistischen Shithole verkommene “Rechtsstaat” die hauptursächliche Gewaltstraftäterin einer linksextremistischen Terrororganisation aus Angst vor gewaltsamen Ausschreitungen zunächst verschont, die wie zu erwarten dennoch in zahlreichen deutschen Städten in der Nacht zum Donnerstag stattfanden.

    In diesem Zusammenhang gab sich die in den Fußstapfen der FDJ und Hitlerjugend wandelnde, den Sozialismus verherrlichende, über Umwege staatlich geförderte Antifa wieder einmal mehr die Ehre, um all das zu vollbringen, was man in Anbetracht der vermeintlich immerwährend schlimmsten Gefahr für die vielgepriesene Demokratie, von Rechtsextremisten so gut wie nie zu lesen bekommt:

    Demnach kam es laut “NZZ” und “RND” in Leipzig, Berlin, Bremen und Köln zu Sachbeschädigungen und zu Attacken gegen die Polizei, während in Halle an der Saale Autos abgefackelt wurden. Allein in Leipzig forderten in einem Park bis zu 800 größtenteils vermummte Personen aus dem linksautonomen Spektrum, die laut Polizei “ein militantes Erscheinungsbild aufwiesen”, unter schwerem Landfriedensbruch die “Freiheit für alle Antifaschist*innen”.

    Auch in den Berliner Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg wüteten mehrere hundert Aktivisten aus der militanten Antifa-Szene. Nach Verstössen gegen das Vermummungsverbot und gewalttätigen Übergriffen gegen die Polizei, wurden zahlreiche gewaltbereite Linksextremisten festgenommen, wobei in dieser aufgeheizten Atmosphäre die Prügelknaben der Nation als “Bullenschweine und Berufsschläger” beschimpft werden.

    In Bremen marschierten derweil rund 350 überwiegend vermummte Teilnehmer zu einer unangemeldeten Demonstration auf, um linksextreme Parolen zu skandieren und um die Polizei zu attackieren, während in Köln rund 200 gewaltbereite Autonome zusammenkamen, um gegen das Dresdner Gerichtsurteil zu protestieren, denn “Militante antifaschistische Aktionen” seien nötig, weil der Staat “ein Eigeninteresse an der Existenz einer gemässigten faschistischen Bewegung” habe, weshalb ein konsequenter Antifaschismus” gegen die Polizei durchgesetzt werden müsse.

    Laut “T-Online” wurde die Polizei ganz gemäßigt mit Glasflaschen, Steinen und Pyrotechnik attackiert, während “Der Spiegel” verharmlosend von einer “Solidaritätsdemo” faselt.

    Auch in Hamburg, Hannover und Dortmund kam es zu “Free Lina-Demonstrationen”. In Halle an der Saale gingen in der Nacht zum Donnerstag mehrere Fahrzeuge vor einem Autohaus in Flammen auf, während die “Mitteldeutsche Zeitung” ganz zaghaft vermutet, dass ein Zusammenhang mit dem Urteil gegen die Linksextremistin Lina E. bestehen könnte.

    Tja, ist halt schon Scheiße, wenn mal wieder wie gewohnt keine offensichtlichen Rechtsextremisten ihr Unwesen trieben, was sonst in großen fetten Lettern, mit zig einhergehenden Sondersendungen im Staatsfernsehen hervorgehoben worden wäre!

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    1. @wurde die Polizei ganz gemäßigt mit Glasflaschen, Steinen und Pyrotechnik attackiert,
      tja – das sind keine kleinen Kinder beim Schlittenfahren und auch keine Spaziergänger – da gucken die Heldentruppen dann dumm !
      Hätten sie mal besser ihre Namen getanzt und dann niedergekniet – das hätte dann besser gepaßt !

  6. “Rheumaschüben”

    was haben diese mit haftfähigkeit zu tun?
    bisher hat sie damit ja auch in haft gesessen?
    wie vereinbart sich das mit einer tischlerlehre im knast?

    mal sehen, was die rollator-gang bekommt

  7. Silone muss wohl ein Hellseher sein, oder wie soll man das agieren dieser linksradikalen Szene Antifa werten ?

    Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus» (Ignazio Silone 1900 – 1978)

    „Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag’ ich Dir den Schädel ein.“ Zitat, geäußert vom damaligen Reichskanzler Bernhard von Bülow in einer Reichstagsrede 1903 (Quelle: Georg Büchmann, Geflügelte Worte – in der Ullstein-Ausgabe)

    Synonym Freund-Feind-Denken. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns.

    „Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her
    immer wieder gepredigt wird; und zwar nicht nur von Einzelnen, sondern von
    der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten –
    überall ist der Irrtum obenauf! Und es ist ihm wohl und behaglich- im Gefühl
    der Majorität, die auf seiner Seite ist.“ (Johann Wolfgang Goethe 1749-1832).

  8. 👺So viele Bögen kann man ja täglich hier in Schland 🇩🇪 gar nicht mehr machen um keinen Drehwurm mit folgenschweren Erbrechen zu machen!!!
    🥷🔥🔥🔥

  9. Was war jetzt mit dem Fußball Hirntoten .
    Ein französischer Muslim-Migrant tötet Berliner Jugendfußballer