Donnerstag, 25. April 2024
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Frankreich hat genauso fertig wie sein Präsident

Frankreich hat genauso fertig wie sein Präsident

Frankreich hat mindestens soviel Grund wie Deutschland, die Fahne auf Halbmast zu hissen (Symbolbild:Imago)

Der Autor dieser Zeilen verbrachte 25 Jahre lang seine Tauchurlaube in Südfrankreich. Viel hat sich seither geändert, wie bei den jüngsten Ferien dort nun sichtbar wurde. Auf den ersten Blick scheint auf der Halbinsel Giens vor Hyères die Zeit stehengeblieben zu sein: Die Straßen werden zwar noch immer von Palmen gesäumt, aber diese, wie auch die Straßen selbst, sehen sehr „mitgenommen“ aus. Die einst prächtigen Kronen der Palmen sind in der unteren Hälfte braun. Vielleicht liegt es daran, dass um die Stämme herum teilweise die wasserdurchlässigen Pflastersteine durch Flüssigbeton ersetzt wurden. An den Straßen sind Geh- und Radwege entlang der Gräben immer noch unbefestigt – sofern überhaupt vorhanden. In diesen Gräben landete schon mancher Radfahrer, weil sich alle den Platz auf dem nicht befestigten Randstreifen teilen müssen; obwohl die Gräben problemlos verdolt und darüber Fuß- und Radwege angelegt werden könnten – wenn denn die Kurtaxen ihrem eigentlichen Zweck zugeführt würden.

Die Barrikaden in Frankreich werden immer mehr und höher. Nicht etwa wie die „Barrikaden von Paris“ vor 55 Jahren; gemein(t) sind die Barrikaden auf französischen Straßen – außer auf Autobahnen. Dabei handelt es sich um asphaltierte Querschwellen von bis zu 20 Zentimetern Höhe, mit denen man Autofahrer schikaniert oder gar umbringt, je nachdem, wie behände wie sie darüberfahren. Der französische Volksmund nennt sie „schlafende Polizisten“ – errichtet nur zu dem Zweck, die Autofahrer auf Schrittgeschwindigkeit herunterzuzwingen. Dass die Fahrzeuge danach auch wieder beschleunigen müssen, wird offensichtlich nicht bedacht. Das kostet viel Energie, wie auch der Bau dieser Barrikaden Energie benötigte. Ob dieser Energiebedarf durch die geringere Hirnenergie der Verkehrsstrategen kompensiert wird?

Frankreich, wo bleibt deine Kultur?

In unserer Viersterne-Ferienanlage angekommen, wunderten wir uns, dass wir nur einen einzigen Schlüssel erhielten. Die Gründe sind rätselhaft. Jedenfalls bereitete dieses Reglement für drei Personen aus zwei Familien erhebliche Probleme. Für das Internet knöpfte man uns 20 Euro für sieben Tage ab – obwohl es, laut Google Earth, kostenfrei sein müsste. Obendrein war das WLAN so schwach, dass es nur im Freien richtig funktionierte; innerhalb der Wohnung bei geschlossener Tür leistete es nur hin und wieder leidlich das, was es soll. Abends wollten wir uns dann TV-Nachrichten anschauen, welche weiteren Katastrophen die Bundesregierung unserer Heimat schon wieder losgetreten hat. Doch es gab leider keinen einzigen deutschen Sender. Und das in einer Anlage mit dem Beinamen „International“! Als ich so etwas vor Jahren in Andalusien erleben musste, nahm mir vor, das Land nicht mehr zu besuchen – und hielt mich bis heute dran. Das kann nun auch Frankreich blühen.

Die Ausstattung: Der für ein Erdgeschoss so wichtige Rollladen tat alles, nur nicht schließen. Die Launen der Waschmaschine waren der Rezeption anscheinend wohlbekannt; der Techniker wusste jedenfalls, wo das Problem liegt. Und dann fiel auch noch die Klimaanlage aus. Ob der französische Wirtschafts- und Energieminister etwa Habecque heißt…? Und dann das Inventar: So ziemlich alles war vorhanden, nur keine Weingläser. Stattdessen dickwandige Wassergläser. Frankreich, wo bleibt deine Kultur? Ein ganz mit Holz ausgekleidetes Schlafgemach ohne Fenster unter dem flachen Dach war nur über eine 60 Grad steile hölzerne Leitertreppe zu erreichen. Man hätte sich dort zwar schlafen legen, aber danach nicht mehr aufstehen können, ohne sich den Kopf anzustoßen. Deshalb gab es dort auch keinen Kleiderschrank. Die Dachluke maß etwa 40 mal 50 Zentimeter, weshalb es im Brandfall sicher kein Entrinnen gäbe. Meine Mitreisenden zogen es deshalb vor, auf die Schlafcouch im Erdgeschoss auszuweichen.

Den Wein nächstes Mal besser selbst mitbringen

Lobenswert: Die Mängelbeseitigungen erfolgten immer prompt. Was darauf schließen lässt, dass häufig Mängel auftreten und deren Behebung somit Routinesache wurde. So setzte etwa ein einziger Tag Regen den extern im Freien angebrachten Schaltkasten für das Appartement außer Gefecht.

Einkaufen: Ein Aben(d)teuer. Weil wir erst am Samstagabend ankamen, wollten wir am Sonntag einkaufen, denn die Öffnungszeiten waren wie folgt angegeben: 7/7 (also täglich) von 6 Uhr bis Mitternacht (Minuit). Wir kamen kurz vor 12 Uhr mittags in einen großen Supermarché und wunderten uns, dass das Personal mit Absperrbändern unterwegs war. Dann eine unverständliche Durchsage in Französisch. Wenig später wurden wir vom Personal unmissverständlich darauf aufmerksam gemacht, dass der Laden gleich geschlossen würde. An der Kasse angekommen, wurde alles an Wein und Bier beschlagnahmt. Den Rest durften wir behalten und bezahlen. Des Rätsels Lösung: Die französische Regierung hat den Alkoholverkauf sonntags ab 12 Uhr gesetzlich untersagt. Der Einzelhandel muss mit der aufwändigen Organisation dieser neuartigen Prohibition klarkommen. Also am Montag noch einmal hinfahren (immerhin ist der Sprit hier billig). Sollten wir dieses Land noch einmal buchen, werden wir den Wein selbst mitbringen.

Frankreich geht in Sachen Abstieg sogar Deutschland voran

Die Preise für Lebensmittel sind jenseits von Gut und Böse. Wer hat noch nicht davon gehört, dass die Franzosen für ihre Ernährung mehr Geld ausgeben würden als wir? Aber vor Ort ist festzustellen, dass sie gar keine andere Wahl haben. Denn im Durschnitt dürften die Lebenshaltungskosten gefühlt um die Hälfte höher sein als bei uns. Für Gaststättenbesuche galt das schon lange. Doch die Statistik weist für Frankreich nur geringfügig höhere Lebenshaltungskosten aus. Vielleicht langen die Franzosen nur in Touristenregionen so gnadenlos zu? Dann könnten wir uns mit Autobahngebühren revanchieren. Wir zahlten für 770 Kilometer französische Autobahn 62 Euro Gebühren, also acht Euro auf 100 km, zusätzlich zum (wenn auch günstigen) Sprit.

Welches Fazit ist zu ziehen? Fortschritte sind in den letzten zehn Jahren nicht festzustellen, eher das Gegenteil. Der Abstieg des Landes ist unverkennbar, was auch für die Staatsverschuldung gilt. Frankreich führt die EU-Schulden-Hitliste an mit 2,9 Billionen Euro, gefolgt von Italien und unserem Deutschland mit 2,5 Billionen Euro. Auch in der Pro-Kopf-Verschuldung rangierten die Franzosen mit über 32.000 Euro bereits im Jahr 2016 pro kopf verschuldung europa vergleich 2021. Und die Zukunft Frankreichs sieht noch schwindelerregender aus. Sicher ist: Griechenland wird das europäische Haus nicht zum Einsturz bringen; Frankreich könnte dies sehr wohl. Denn leider muss man konstatieren: Frankreich geht, was den Abstieg in Europa betrifft, unserem Deutschland voran. Wer in unsere Zukunft blicken will, schaue sich die Gegenwart in Frankreich an. Beim Abschied fiel mir dazu ein Chanson von Charles Aznavour ein: „…du lässt dich geh‘n, du lässt dich geh’n“. Aznavour besang damit seine ehemalige Geliebte, die nichts mehr auf sich hielt. Ein ähnlicher Abgesang würde auch auf jenes Frankreich passen, wie ich es noch kannte.

 

Dieser Artikel erscheint auch auf der Webseite des Autors.

17 Antworten

  1. Die grünen Sozialisten die Jünger des Klaus Schwab die hündisch hörigen Hirnschwuchteln der US Administration schreiten vorwärts ein einstig blühendes EUROPA zu einer billigen verkommenen US Nutte zu machen. Wann steht zumindest Frankreich auf und macht die Art von Revolution die vor dem letzten Schritt der einem politischen Vergewaltiger zusteht nicht mah Halt.
    Macron Dein Haus brennt!

  2. Ein zweifelhafter Trost, Frankreich geht Dummland voraus in den Abgrund. Wieso müssen “Kulturen”, die einst blühten, danach in der Versenkung verschwinden? Haben sie ihr Pulver verschossen? Ging bisher allen so. Den alten Griechen, den alten Persern, den alten Ägyptern, den alten Römern, den Etruskern, den Atlantern und nun den Europäern. Ist das wirklich so, oder steckt, zumindest in der heutigen Zeit, pures Kalkül dahinter. Die Flutung mit den primitivsten “Menschen”, die die Evolution hervorgebracht hat, hat den Kulturnationen Europas das Genick gebrochen, bewusst und gesteuert.

  3. Es geht überall steil nach unten. Italien, Spanien, Österreichoder Holland. Überall das gleiche Spiel.

    Heute sagte mir mein Elektriker, dass er nicht garantieren kann, ob er die spezielle Sicherung für den Stromkasten bekommt, und schon gar nicht wann. Insofern könnte es im Haus dunkel werden. Mein KFZ Fachbetrieb vertröstet mich schon seit 4 Wochen wegen eines kleinen Ersatzteiles. Früher bekam man die Sachen praktisch über nacht per Express.

    Ein seit 7 Wochen bestellter Katzenkorb kann noch nicht geliefert werden, weil Lieferschwierigkeiten beim Hersteller.
    Habe das Teil vorrige Woche in China bestellt und nach 4 Tagen wars da.

    Der Mangel ist lange geplant und auch genauso gewollt. Und die Leute haben keinen Bock mehr und lassen es einfach laufen. Scheißegal! das ist die gängige Haltung.

    Mit so einer Haltung gibt es keinen Fortschritt, sondern Rückschritt. Aber nur so bekommen sie den Great Resset hin.

  4. Frankreich bezieht seinen Strom überwiegend aus Nuklearkraftwerken. Das bedeutet, dass in turbulenten Zeiten zumindest deren Stromversorgung gesichert ist. Was das wert ist, könnte sich bald auf drastische Weise in Deutschland zeigen.
    Weiterhin hat Frankreich eine überaus bedeutende Ressource, Platz!
    NRW hat mittlerweile eine Siedlungsdichte von deutlich über 500 Menschen pro Quadratkilometer und das obwohl NRW ein Flächenland ist. Dennoch wird weiterer kulturfremder Zuzug, vorzugsweise in die Sozialsysteme, massiv gefördert.
    Um das deutsche Bildungswesen ist es katastrophal bestellt, Tendenz grauenhaft, französische Werte sind mir unbekannt.
    Bei der Dekadenz nehmen sich beide Staaten wenig, Deutschland erlebt gerade eine Kündigungswelle…der Arbeitnehmer! Überwiegend junge Menschen bis 40, die zu wenig verdienen oder denen die Work-Life-Balance sonstwie gestört vorkommt. Keine Proteste beim zutiefst leistungsverachtenden Ausbeuter- und Güterteilungsstaat, keinerlei Kampf, sie kündigen, schmollen wie Kinder, die sie geblieben sind.

    Meiner Meinung nach ist es völlig offen, wer besser durch eine Wirtschafts- und Staatskrise kommt, nach meinem Ermessen mittlerweile eher Frankreich. 2015, die Niederlassungsfreiheit für Rumänen, Bulgaren und Albaner sowie eine invertierte Kleptokratie (die Unteren nehmen die Oberen aus), die sich hauptsächlich bis ausschließlich um die am wenigsten wertschöpfend Tätigen bemüht, haben die Bedingungen gründlich verändert. Die extremen Sozialstaatskosten von mittlerweile rund 1200 Mrd. (dazu noch die Staatskosten von ca. 460 Mrd.) sind nicht finanzierbar, die brechen uns unweigerlich das Genick und zwar mehrfach.

    1. “2015, die Niederlassungsfreiheit für Rumänen, Bulgaren und Albaner sowie eine invertierte Kleptokratie (die Unteren nehmen die Oberen aus), die sich hauptsächlich bis ausschließlich um die am wenigsten wertschöpfend Tätigen bemüht, haben die Bedingungen gründlich verändert.”

      Sie irren sich. Die renommierten Finanzwissenschaftler hatten schon während der Finanzkrise und während der EUrokrise statistisch und mithilfe von wissenschaftlichen Methoden berechnet wer hier wen ausnimmt.
      Sowohl die Oberen zusammen mit der Finanzindustrie nehmen den Mittelstand aus, als auch die unteren, auch sie nehmen den Mittelstand aus.
      Die Konsequenz daraus: Der Mittelstand schrumpft und verarmt und zwar schon seit vielen Jahren, stellen die Finanzwissenschaftler fest.
      Die Finanzindustrie ist auch nicht wertschöpfend. Was tut die Finanzindustrie noch außer an den Finanzmärkten und Aktienmärkten zu wetten, zu spekulieren, mit hochgefährlichen Derivaten zu spekulieren ? Oder an den Dark Pools verbotene Wetten abzuschließen oder mit den CDS (Credit Default Swaps) zu wetten?
      Und wenn es schief läuft , wird die Finanzindustrie von den Staaten mit staatlichen Rettungsschirmen gerettet!
      Merkel war keine Kommunistin , sondern eine Neokonservative. Das bewiesen ihre Reisen in den Jahren 2003 zum damaligen US Präsidenten G.W. Bush (ein lupenreiner NeoCon), vor dem sie sich bückte wie eine Dienerin . Merkel wollte damals , dass Deutschland sich auch am illegalen US Angriffskrieg gegen den Irak beteiligt.

      https://www.nachdenkseiten.de/?p=36414
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=41340
      https://www.nachdenkseiten.de/?p=74156

  5. Was soll dieser weinerliche Ferienbericht?

    Seien Sie doch froh, dass Sie überhaupt in Urlaub fahren konnten. Viele, sehr viele andere mussten auf den Urlaub verzichten.

    So, wie Sie lamentieren, können Sie eigenlich nur Lehrer sein.

    Eines ist klar: Ihre Webseite werde ich mir mit Sicherheit nicht zu Gemüte führen.

  6. @Fortschritte sind in den letzten zehn Jahren nicht festzustellen
    nicht nur da – ich habe die Stadt in meiner Nähe seit mehr als 10 Jahren nicht mehr besucht, weil ich das Auftreten von denen überheblich, arrogant und strohdumm fand.
    Bin jetzt nach mindestens 10 Jahren mit den Montagsspaziergängen wieder in die Stadt gekommen – sehr heruntergekommen gegenüber früher ! Fällt mir auf, weil ich das Kaff eben 10 Jahre lang nicht gesehen habe – das einzige “Plus” sind die gepanzerten Sturmtruppen, mit denen sie die Spaziergänger terrorisieren !
    Ich habe nur festgestellt – ich habe nichts versäumt !
    nach dem, was man so hört – ist es nur in Berlin das Gegenteil ! Muahahahahahahahaha !

  7. Einmal im Jahr nach Frankreich und dann über das Land schreiben! Und jammern, daß das Essen im Supermarkt so teuer sei! Dann gehen Sie einmal zu eleclerc.fr und sehen Sie sich die Sonderangebotspreise für durchaus gute Fleischwaren an. Das ist von der Qualität keineswegs Aldi (E Leclerc ist auf Edeka-Niveau), die Preise bei den Angeboten liegen aber weit unter dem Einkaufpreis deutscher Metzger. Natürlich gibt es auch Fleischangebote, die man in D nicht bekommt, die normalen Preise sind vergleichbar.
    Butter bekommt man in F inzwischen günstiger als die D (früher war es umgekehrt), Öl kostet dasselbe, Milch ist teurer, Reis besser, das Obst und Gemüse viel besser und viel reichhaltiger; Wein und Bier oder gar Schnaps sollte man sich mitbringen, wegen der französischen Alkoholsteuer. Kaffee ist billiger (wegen der fehlenden Kaffeesteuer), dafür gibt es eine Zuckersteuer.
    Die Wurst ist für Deutsche eher gewöhnungsbedürftig, für Käseliebhaber ist Frankreich ein einziger Traum.

    Die Straßen sind mindestens so gut wie in Deutschland, die Stolperschwellen in den Dorfdurchfahrten bremsen Raser durchaus effizient ab. Und die Kreisel gibt es in D ja inzwischen auch überall, nur daß die Franzosen wissen, wie man die baut und wie man die befährt, die Deutschen haben das bis heute nicht gelernt.
    Frankreich hat seine Macken, keine Frage. Aber der Maskenirrsinn ist erst einmal erledigt und der Sprit derzeit deutlich billiger. Und am Strand bezahlt man anders als bei den bescheuerten Deutschen auch keinen Eintritt.

    Also: Was soll so ein blödsinniger Beitrag hier auf der Seite?

    1. Da bin ich absolut Ihrer Meinung. Die Lebensmittel in F sind zwar oft teurer, aber meistens von besserer Qualität. Wir gehen sehr gern hier einksufen.
      Die Bodenschwellen gibt es schon immer, da muss man sich drauf einstellen, oder Autobahn fahren. Jedes Land hat seine Macken, aber die fallen m.E. Nach in F geringer aus.

  8. Leute, die allen ernstes “den Wein selbst mitbringen” wollen, nach Frankreich! Und sich über 3 Euro Wlan pro Tag aufregen weil es nach “Google Earth” kostenfrei sein sollte, nur 1 Schlüssel für 3 Personen, das ist alles so typisch kleinkariert deutsch, da sollte man besser in Hintertupfingen Urlaub machen. Gibt es dann auch deutsches Qualitätsfernsehen und über Supermärkte, die sontags ab 12.00h keinen Alkohol verkaufen dürfen, braucht man sich nicht aufregen, weil die sonntags hierzulande grundsätzlich gar nix verkaufen.

  9. Strategischer Rufmord Rußlands durch die Medien

    https://qpress.de/2022/09/20/strategischer-rufmord-russlands-durch-die-medien/

    Diese Strategie der westlichen Medien bedeutet gleichzeitig ein Selbstmord des unabhängigen und freien Journalismus.

    Wenn in der Ukraine der Verdacht von Kriegsverbrechen auftaucht oder tatsächlich festgestellte Massaker entdeckt werden, dann wird automatisch die russische Seite beschuldigt.

    Unabhängige Untersuchungen gibt es nicht.

    Glaubt jemand ernsthaft, daß die ukrainische Staatsanwaltschaft jemals zugeben würden, daß die Kiewer Armee, ihre Nazitruppen oder Söldner unter den Tätern sind?

    Realistischer Alltag in der Ukraine

    Selbstverständlich beschießen ausschließlich Russen Wohngebiete und zivile Objekte?!

    Dabei ist es eine nicht zu widerlegende Tatsache, daß die Westukraine seit 2014 die Zivilbevölkerung im Donbaß angreift und terrorisiert.

    Auch beschießt die Kiewer Junta mit Hilfe von deutschen und westlichen Waffen täglich Städte und Dörfer in der Donbaß-Region.

    Auch dann, wenn dort keinerlei militärische russische Präsenz vorhanden ist. Täglich sterben Kinder, Frauen und Zivilisten.

    Kann mir mal jemand ernsthaft erklären, welchen Nutzen diese menschlichen Opfer und die Zerstörung eines Landes für dieses haben soll und ob diese Strategie dem ukrainischen Volk dient?

    Die Profiteure sind leicht auszumachen: die USA und die Rüstungskonzerne. …ALLES LESEN !!

  10. Das ist KEIN Scheinreferendum, sondern der Wille der Bevölkerung in diesen Gebieten!

    Daß es von der ukrainischen Regierung nicht anerkannt wird entspricht ganz dem, was schon 2014 auf der Krim geschah.

    Bis heute wird der Vorgang als “Annexion” bezeichnet, obwohl KEINE Gewaltanwendung erfolgte, die den völkerrechtwidrigen Begriff gerechtfertigt hätte.

    Sogar GenMaj a.D.BW Gerd Schultze-Rhonhof benutzt den Begriff ANSCHLUSS und auch Prof. Reinhard Merkel (HH) sowie der Staatsrechtler K.-A.- Schachtschneider bezeichnen es als SEZESSION !!

    Daß dies dem “Wertewesten” nicht genehm ist, ist verständlich; schließlich bedient er ausschließlich die Interessen der USA.

  11. Die USA hätten doch nie NS2 sanktionieren dürfen.

    War ihnen denn nicht bewusst, welcher Schaden dadurch Deutschland entsteht?

    Ich denke schon, dass das auch für die dummen Yankees absehbar war.

    Da das Treueverhältnis des Vasallen nur besteht, wenn sein Herr sich ihm gegenüber wohlwollend und auf sein Wohl bedacht verhält, endet hier auch die Treuepflicht des Vasallen.

    Deutschland muss nun sein Verhältnis zu den USA auf neue Beine stellen und endlich die NATO-MITGLIEDSCHAFT BEENDEN !!

    Die Referenden in den von Russland besetzten Gebieten, werden zugunsten Russlands ausgehen.

    Die dort ansässigen Russen haben unter den von den USA in Kiew eingesetzten Nazis sehr gelitten.

  12. “Im Völkerrecht gibt es zwei Bestimmungen, die einander widersprechen.

    Da ist zum Einen die Unverletzbarkeit der Grenzen von Staaten und zum Anderen das Selbstbestimmungsrecht der Völker.

    Früher war das eine ungeklärte Frage, weil beide Bestimmungen im Völkerrecht gleichberechtigt waren.

    Das hat der Westen nach der vom Westen unterstützten Abspaltung des Kosovo von Jugoslawien (2008) geändert, indem er sich an den Internationalen Gerichtshof wandte und um eine Entscheidung zu der Frage gebeten hat.

    Alle Staaten des Westens haben in ihren Eingaben an den Gerichtshof dafür argumentiert, dass eine Region sich von ihrem Zentralstaat lossagen kann und dass das nicht den Völkerrecht widerspricht.

    Der Gerichtshof ist in seiner Entscheidung dieser Linie gefolgt und hat entschieden, dass es nicht gegen das Völkerrecht verstösst, wenn sich eine Region von ihrem Zentralstaat lossagt, auch wenn das den Gesetzen und der Verfassung des Zentralstaates widerspricht.

    Damit hat sich der Westen die Kosovo-Aktion im Nachhinein legalisieren lassen !!!

    Dieses Urteil des IGH gibt damit auch den anderen Volksgruppen das Recht, ihre Unabhängigkeit zu erklären und sich auf den Präzedenzfall Kosovo berufen.

    Genau dieses erleben wir jetzt in der Ukraine. Im Mai 2014 gab es (von Westen ignoriert) im Donbass Referenden mit einer überwältigenden Zustimmung für eine Vereinigung mit Russland.

    Daraufhin haben sich die Donbass-Republiken für von der Ukraine unabhängig erklärt, was gemäss dem Kosovo-Urteil des Internationalen Gerichtshofs VOLLKOMMEN vom Völkerrecht gedeckt ist !!

    Nach dem vom Westen selbst geschaffenen Präzedenzfall Kosovo handelt Russland vollkommen im Rahmen des Völkerrechts, und deshalb kann von einem russischen ,, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg” nicht die Rede sein.

  13. Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft: Ukraine-Krieg kostet die deutsche Wirtschaft 200 Milliarden Euro

    https://zuerst.de/2022/09/20/chef-des-instituts-der-deutschen-wirtschaft-ukraine-krieg-kostet-die-deutsche-wirtschaft-200-milliarden-euro/?unapproved=110353&moderation-hash=9d136a32bae92fffc9bd69a42ba43f6a#comment-110353

    Berlin. Eine Zahl, die man erst einmal sacken lassen muß: 200 Milliarden Euro.

    Soviel könnte die Ukraine-Unterstützung der Bundesregierung die deutsche Volkswirtschaft allein dieses Jahr gekostet haben.

    Und der Aderlaß könnte sich fortsetzen, wenn der Krieg weitergeht.

    Auch der DIW-Chef hält die Gefahr einer Rezession im Winterhalbjahr für „hoch und steigend“.

    Und: es werde wohl keine größere Arbeitslosigkeit geben, „aber einen deutlichen Rückgang des privaten Konsums und damit des Lebensstandards ungewöhnlich vieler Menschen.“

    Das macht die von Bundesaußenministerin Baerbock beschworene Gefahr von „Volksaufständen“ plausibler. …ALLES LESEN !!

  14. Der Bananenrepublik Deutschland traue ich es zu, Frankreich auf dem Weg nach unten noch zu überholen. Die Franzosen haben immerhin die Pandemie für beendet erklärt und den öffentlich-rechtlichen Zwangsrundfunk abgeschafft, sie betreiben AKWs, und sie haben eine starke Rechte. Aber mit NATO und EU im Genick ist es letzten Endes wirklich nur noch die Frage, wer zuerst im eigenen Sarg anlandet.