Frankreichs Linksrutsch und was er für Deutschland bedeutet

Frankreichs Linksrutsch und was er für Deutschland bedeutet

Linksaußen-„Wahlsieger“ Jean-Luc Mélenchon: Würde er Premier, wäre es ein verhängnisvolles Fanal für Europa (Foto:Imago)

Es ist so gekommen, wie ich es in meinem letzten Beitrag bereits befürchtet hatte: Macron hat durch seinen Deal mit den Linken im zweiten Wahlgang erfolgreich einen Sieg des Rassemblement National (RN) von Le Pen verhindert. Die Vereinbarung von Macrons Partei mit dem linken Nouveau Front Populaire, wonach in allen Wahlkreisen immer der Kandidat zurückzieht, der im ersten Wahlgang die geringere Stimmenzahl erzielt hat, um dem jeweils anderen Kandidaten zu einer Mehrheit gegenüber dem Kandidaten der Partei Le Pens zu verhelfen, ist aufgegangen. Viele Wähler wurden zudem erfolgreich mit der Angst vor einem Rechtsrutsch motiviert, zur Wahl zu gehen – und diesmal gezielt nicht für eine bestimmte Partei, sondern ausschließlich gegen eine Partei zu stimmen.

Ähnlich wie schon bei den Stichwahlen in einigen ostdeutschen Gemeindewahlen, wo sich die selbsternannten Demokraten verbündeten, um den Sieg eines AfD-Kandidaten zu verhindern, wurde hier also dezidiert gegen die Kandidaten des RN gewählt, und gar nicht oder nur selten für einen Kandidaten. Dies war daher folglich keine Wahl für eine Partei, sondern gegen eine Partei – in Frankreich eben gegen Le Pen und den RN. Aber zu welchem Preis wurde dieser vermeintliche „Sieg“ erreicht?

Der Feind meines Feindes…

Die Macron‘sche Strategie „der Feind meines Feindes ist mein Freund“ wird nicht funktionieren. Schon in der Nacht haben die Kampftruppen der Linken einen ersten Vorgeschmack gegeben, was in Frankreich zu erwarten sein wird. Die linken Siegesfeiern sind in Paris und anderen Städten schnell in Straßenschlachten mit der Polizei ausgeartet, nur mit Mühe konnten neue Brandanschläge auf die Luxusmeile der Champs-Elysées durch die Polizei verhindert werden. Seine Brandmauer nach rechts hat Macron mit seiner liberal ausgerichteten Bewegung Renaissance auf Gedeih und Verderb den Linken ausgeliefert. Und diese Linke hat es in sich, es ist ein Konglomerat verschiedener Parteien, wie der Sozialistischen Partei“ La France insoumise“ von Jean-Luc Mélenchon und der Kommunistischen Partei.

Vor allem dürfte Macron die Geister, die er rief, künftig selbst nicht mehr loswerden. Auf den linken Triumphaufmärschen sind praktisch keine französischen Flaggen mehr zu sehen, sondern nur noch Palästinenser- und Hamasbanner. Der fatale Schulterschluss zwischen Islamisten, Israel-Hassern und Antisemiten, den auch schon die britischen Labour-Linken vollzogen haben, könnte unabsehbare Folgen haben, und zwar innen- wie außenpolitisch.

Drohender Todesstoß 2027

Der dominierende Mélenchon ist genau das, was man unter einem sozialistischen Hardliner versteht: Ein gnadenloser Populist mit einem ausgeprägten Deutschland-Hass und einem starken Antisemitismus, mit dem er sich auch die Unterstützung der großen Zahl an Muslimen in Frankreich sicherte. Sollte er zum Premierminister ernannt werden, würde das für Deutschland und die EU weit dramatischere Folgen zeitigen, als es ein Sieg der Rechten jemals hätte haben können – aber auch für die immer mehr in ihrem Leben bedrohten französischen Juden ein Signal sein, dem Land den Rücken zu kehren.

Dank der weitreichenden Macht des Präsidenten in Frankreich wird es zumindest in naher Zukunft zwar bestensfalls zu einem Stillstand oder gegenseitigen Blockieren innerhalb der französischen Regierung kommen. Aber was passiert, wenn 2027 die nächsten Präsidentschaftswahlen anstehen und dann auch ebenfalls am Ende ein linker Präsident gewählt wird, bloß um Le Pen zu verhindern? Dann wird es in Frankreich kein Halten und keine Mäßigung mehr geben. Für das traditionelle französische Bürgertum wäre das wohl der Todesstoß. Nicht wenige besserverdienende und wohlhabende Franzosen dürften bereits jetzt überlegen, wie sie sich und ihr Vermögen außerhalb Frankreichs schnellstens in Sicherheit bringen können.

Parallelen zu Deutschland

Auch in Deutschland ist die gesellschaftliche Mitte zunehmend in der Defensive. Die FDP hat sich bereits in dieser Legislaturperiode an den linken Zeitgeist verkauft und wird aller Voraussicht nach im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten sein. Merz und seine CDU werden sich, vergleichbar mit Macron, den Grünen oder den Sozialdemokraten an den Hals werfen müssen, um die immer stärker werdende AfD zu verhindern. Daher können sich die Grünen trotz ihrer desaströsen Politik entspannt zurücklehnen: Selbst wenn sie bei der nächsten Bundestagswahl einen Denkzettel bekommen, wird ihre politische Agenda weiter dominieren, und nichts wird sich in diesem Land signifikant ändern.

Der Krug geht bekanntlich so lange zum Brunnen, bis er bricht. Anscheinend ist die gesellschaftliche und ökonomische Lage sowohl in Deutschland als auch in Frankreich für die Mehrheit noch immer nicht brisant genug oder sie haben es – dank des von den Mainstreammedien verbreiteten Schönredens der dramatischen Situation – noch immer nicht realisiert, wie gefährlich ein „Weiter so“ tatsächlich sein wird.

Negative Veränderung bis zur Unkenntlichkeit

Für Deutschland wird eine wie auch immer geartete Koalition der CDU mit Grünen oder Sozialdemokraten zur Folge haben, dass die unkontrollierte Migration vor allem aus islamischen Ländern weitergehen wird. Die Kriminalität, der meist die autochthone und die hier gut integrierte ausländische Bevölkerung zum Opfer fällt, wird sich noch verschlimmern, die Abgabenlast, um den ausufernden Sozialstaat zu finanzieren, wird noch weiter ansteigen. Gleichzeitig werden Deindustrialisierung und sich wieder beschleunigende Inflation den verbliebenen Wohlstand nachhaltig zerstören, Infrastruktur und Bildung werden sich weiter rapide verschlechtern und dieses Land wird bis zur Unkenntlichkeit zum Negativen verändert werden.

Schuld an dieser Entwicklung werden Merz und die CDU sein – vergleichbar mit Macron in Frankreich. Die selbstauferlegte Brandmauer nach rechts wird einen Politikwechsel weiterhin verhindern, wodurch die Zukunft dieses Landes immer ungewisser und der Preis für politische Veränderungen immer höher getrieben wird.  Für die CDU mag es eine Wahl zwischen Pest und Cholera sein, ob sie mit Linken oder Rechten koaliert: aber wenn man sich selbst die Möglichkeit nimmt, überhaupt die Wahl zwischen Koalitionspartnern zu haben, dann ist man eben gezwungen, weiter linke Politik zu machen. Damit stärkt man dann paradoxerweise gerade die AfD, die doch verhindert werden soll – als einzige Alternative, den linksgrünen Wahn endlich zu stoppen.

25 Antworten

  1. Ich hoffe doch, das sie die Strom Lieferungen einstellen! Das hätte den Vorteil das die dummen Michels den Lügenfunk nicht mehr hören und sehen könnten!

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  2. Und es besteht kein Zusammenhang zwischen dem Wechsel in England und den Wahlen in Frankreich? Ich frage nur mal so … Wie verblödet der deutsche Politiker doch wirklich ist, zeigt sich ja an der kaum zu bewältigenden Freude, die diese Birnen an den Tag gelegt haben, nur weil jetzt doch keine „rechte Partei“ an die Macht kommt – selbstverständlich ohne die Folgen zu bedenken. Leider muss man aber auch sagen, dass die Franzosen in großen Teilen genauso dämlich wie die Deutschen sind. Scheinbar ist dort wie hier der Schmerz immer noch nicht groß genug.

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    1. Der Zusammenhang ist die Verhöhnung der Demokratie durch das für Manipulationen besonders geeignete Mehrheitswahlrecht.

      In Großbritannien ermöglichte dieses Wahlsystem, dass die Reform UK (Nigel Farage) für einen Sitz im Unterhaus 1.022.887 Stimmen brauchte, die Konservativen (Rishi Sunak) 56.318 Stimmen und Labour (Keir Starmer) nur 23.573 Stimmen.

      In Frankreich benötigte deshalb das Rassemblement National 99.377 Stimmen für ein Mandat, während NFP und Macrons Ensemble dafür nicht einmal halb so viele Stimmen benötigten (NFP: 47.983 StimmenMandat, Ensemble: 41.666 Stimmen/Mandat).

      1. Ja, das ist schon sehr verdächtig!
        Deswegen habe ich Grund zur Annahme, daß bei beiden Wahlen manipuliert wurde.

  3. „Seine Brandmauer nach rechts hat Macron und seiner liberal ausgerichteten Bewegung Renaissance auf Gedeih und Verderb den Linken ausgeliefert. Und diese Linke hat es in sich, es ist ein Konglomerat verschiedener Parteien, wie der Sozialistischen Partei” La France insoumise” von Jean-Luc Mélenchon und der Kommunistischen Partei.

    Vor allem dürfte Macron die Geister, die er rief, künftig selbst nicht mehr loswerden. Auf den linken Triumphaufmärschen sind praktisch keine französischen Flaggen mehr zu sehen, sondern nur noch Palästinenser- und Hamasbanner. Der fatale Schulterschluss zwischen Islamisten, Israel-Hassern und Antisemiten, den auch schon die britischen Labour-Linken vollzogen haben, könnte unabsehbare Folgen haben, und zwar innen- wie außenpolitisch.“

    Ich stimme dem Autor in fast allen Punkten zu, nur fehlt mir noch etwas ganz wichtiges in diesem Artikel. Wie konnte es dazu kommen.DIe Vorgeschichte dieses Debakels.
    Fakt ist Macron hat sehr viele Fehler seit 2017 gemacht und die gesamte Bevölkerung in Frankreich gegen sich aufgebracht. Er ist neben Scholz der unbeliebteste Regierungschef EUropas.
    In den letzten Jahren hat sich da etwas aufgestaut in Frankreich.
    Selbst die linke Taz musste vor ein paar Tagen zugeben, dass Macron doch einige sehr große Fehler in den letzten Jahren gemacht hat

    Parlamentswahl in Frankreich: Macrons gescheiterte Querfront
    Einst wurde Macrons Bewegungs-Partei als Revolution gefeiert. Nun wird klar: Sie hat die demokratische Mitte nicht geeint, sondern auseinandergetrieben.
    https://taz.de/Parlamentswahl-in-Frankreich/!6019208/

    1.Herr Macron wird in Frankreich schon seit Jahren immer unbeliebter. AUch unter Intellektuellen , unter den gebildeten Studenten und unter den hochqualifizierten Fachkräften. Im letzten Jahr gab es im Frühjahr des Jahres 2023 mehrere riesengroße Massendemonstrationen von Studenten gegen den „Sonnenkönig“ Macron, die teilweise mit extremer Polizeigewalt niedergeschlagen wurden.

    2.Macron hatte die Präsidenschaftswahlen im Jahre 2022 nur sehr knapp gegen Frau Le Pen gewonnen. Frau Le Pen konnte auch schon bei den Wahlen im Jahre 2022 unter den Migranten in Frankreich punkten und viele Stimmen sammeln.

    Es war nicht die erste Wahlschlappe für Macron. Die Wahlschlappe hatte sich eigentlich schon angekündgt. Ich empfehle euch sich mit den Regional- und Kommunalwahlen von 2020 und 2021 zu beschäftigen und diese zu analysieren.
    Macron wird von anderen europäischen Regierungschefs völlig zu Unrecht seit Jahren als der große pro-europäische Politiker hochgejubelt und gefeiert.
    Er betreibt in Frankreich schon seit vielen Jahren sukzessive Demokratieabbau und regiert gegen die Interessen der französischen Bevölkerung. Ich erinnere nur an die vielen großen Massenproteste gegen Macron in seinen zwei Amtszeiten: Gelbwestenproteste, Corona-Proteste 2021, die großen Massenproteste gegen die Rentenreform, die vielen Bauernproteste gegen Macron und gegen die EU.

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    1. „Er betreibt in Frankreich schon seit vielen Jahren sukzessive Demokratieabbau…….“Genau so wie vorgegeben, er ist halt ein folgsamer Junge und weiß, wie man sein Ego unter einem großen Scherflein zu schrumpfen hat. Charakter, Persönlichkeit etc. zählen nicht mehr, nur die Macht des Geldes! Leider sind die Menschlein dieser schnöden Göttlichkeit verfallen, kommen nicht mehr raus aus diesem Aberglauben und gehen bis zum bitteren Ende, dass sie aber bis heut nicht wahrhaben wollen.

  4. Vielen Dank für diesen gelungenen Artikel!

    Eine funktionsfähige Demokratie stabilisiert sich durch Berücksichtigung des Wählerwillens selbst, weil Mißstände und damit Unzufriedenheit abgebaut werden. Die „Demokratien“ in Frankreich und Deutschland sind seit Jahren damit beschäftigt, den Wählerwillen in der Existenzfrage Migration zu igonrieren. Bereits 2017 wurde Merkels Politik der offenen Grenzen mit einem extrem schlechten CDU-Wahlergebnis abgestraft. Statt daraus Kodequenzen zu ziehen macht die Einheitspartei immer so weiter, koste es was es wolle:

    Das heraufziehende Chaos ist gewollt und absehbar wird es auch nach der Bundestagswahl 2025 keine Änderung geben.

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  5. Ich wiederhole mich ja so richtig gern. Also daher mal wieder die leiernde Platte, schon aufgelegt zur Gründung der „A“fD: Die Systemparteien werden eher eine Superkoalition bilden, CSUCDUFDPSPDGRÜNESED, um zu verhindern, daß eine andere Partei Regierung spielt.

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  6. Dieser Betrug am Wähler schadet vor allem der Demokratie.

    Weil die linke NFP und Macrons Ensemble EINANDER wählten, musste Le Pens Rassemblement National für jedes einzelne Mandat mehr Stimmen aufbringen, als NFP und Ensemble ZUSAMMEN.

    Als Ergebnis benötigte Rassemblement National 99.377 Stimmen für ein Mandat, während NFP und Macrons Ensemble dafür nicht einmal halb so viele Stimmen benötigten (NFP: 47.983 StimmenMandat, Ensemble: 41.666 Stimmen/Mandat).

    Damit Le Pen die Demokratie nicht zerstören kann, zerstören die „Demokraten“ NFP und Ensemble sie also bereits vorher.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Parlamentswahl_in_Frankreich_2024

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  7. Teufel noch eins!
    Nachdem, von offizieller Seite, europaweit noch letze Woche der „Erfolg“ des Rechts-Konservativ -Lagers betrauert, und nur eine Woche später europaweit jetzt dieser fulminante, „überraschende“ Erfolg der Linksgrünen in Frankreich gefeiert wird, und nachdem wir in Deutschland aus eigener Erfahrung wissen, dass diese Kreaturen lieber mal Wahlzettel verschwinden lassen oder fälschen um „ihre“ Demokratie zu schützen: Wer ist da noch so blöd, und hält das Wahlergebnis in Frankreich für aussagekräftg? Ich selbst hab seit einigen Jahren, wenn es um Wahlen geht, nur noch dieses Bild des SA-Mannes vor Augen, der vor der Krolloper stand, und das Schild umhängen hat, mit dem Aufdruck: SO STIMMST DU AB! LISTE EINS — ; Ach nein warte, da war es nicht Liste Eins Grün, Habeck, Scholz oder so was modernes Sozialistisches, da war es noch Liste Eins -Hitler! Aber egal, das war genau so ein sozialistischer Abschaum, wie der, der uns jetzt grade wieder in den Abgrund zieht!

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    1. Gestatten: Karl Marx, britischer Agent
      Über eines der wichtigsten Bücher des Jahres

      Sagt Ihnen der Name François Noël Babeuf etwas? Er gilt als „erster Kommunist der Geschichte“ und war einer der einflussreichsten Stichwortgeber der Französischen Revolution von 1789. Einer seiner Mentoren war ein Engländer namens James Rutledge, der die Abschaffung des Privateigentums predigte. Ein Leo Trotzki hingegen dürfte weithin bekannt sein für seine Rolle in der bolschewistischen Revolution Russlands. Beide haben etwas gemeinsam: britischen Einfluss. Genauer: Beide waren britische Agenten. So wie Georges Danton und Jean-Paul Marat, zwei andere führende Köpfe des Umsturzes in Frankreich. Oder die sogenannten „Jakobiner“ – sie wurden bewusst nach einem britischen Vorbild namens „London Revolution Society“ gestaltet.

      Und Karl Marx? Klar, den kennt jeder. Er wird auch heute noch von einem notorischen Linksfeuilleton als „großer Denker“ gefeiert. Apropos großer Denker: Zu diesem Urteil über Karl kamen schon der beinharte britische Imperialist Lord Alfred Milner und sein Kollege Arnold Toynbee.

      „Beide lobten Marx als Genie. Beide vertraten die faszinierende Ansicht, dass der Sozialismus Großbritanniens Geheimwaffe zur Eindämmung und Abwehr von Revolutionen sei“, schreibt Richard Poe sarkastisch in seinem jüngst erschienenen Buch (Seite 70), einem der wichtigsten Bücher des Jahres. Toynbee und Milner waren „Ruskinites“: Sie waren Schüler des Oxford-Professors John Ruskin, dessen Denkschule die Ansicht förderte, der beste Weg zur Verbreitung fortschrittlicher Sozialpolitiken und zivilisatorischer Werte in der Welt sei Eroberung und Kolonisierung durch das britische Weltreich – eine Auffassung, die bekannt wurde als „Anglo-Saxon Mission“ (Angelsächsische Mission). Auch ein anderer britischer Imperialist namens Cecil Rhodes war dieser Meinung; auf ihn ging das „Rhodes Scholarship“ zurück, dem viele prominente oder besser: prominent gemachte Namen des 20. Jahrhunderts entsprangen, darunter William Jefferson Blythe III., der als Bill Clinton ins Weiße Haus einzog. Der US-Geschichtsprofessor Carroll Quigley hatte sich darüber sehr ausführlich in seinem „Tragödie und Hoffnung“ ausgelassen sowie einem weiteren Buch namens „The Anglo-American Establishment“.
      https://freiheitsfunken.info/2024/06/26/22156-literaturempfehlung-gestatten-karl-marx-britischer-agent

      1. Hallo Herr da Gama,
        in einer ersten Reaktion wollte ich Ihnen danken, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, auf meinen Kommentar so umfangreich zu antworten. Dann musste ich leider feststellen, dass Ihr Kommentar mindestens 95% copy&paste des von Ihnen verlinkten Artikels sind!
        Ich kenne selbst das von Ihnen verlinkte Buch noch nicht, und danke Ihnen vielmals für die Literaturempfehlung!
        Ich gehe aber davon aus, dass der Mehrheit der Leser bei ANSAGE! sich der Verbindung des ursprünglichen Sozialismus mit dem Kapitalismus bewusst sind. seien es die Zuwendungen an den alten Marx persönlich von seinem Kapitalistensöhnchen-Freund, bis hin zu der Unterstützung der Braun-Sozialisten durch die Doubleyou-Bush-Opa-Bank-Verbindung.
        Und ich bin selbst bemüht, wenn ich etwas kommentiere, tatsächlich jeden Buchstaben eigenständig und inklusive aller Rechtschreib- und Interpunktionsfehler, eigenverantwortlich auf Basis meiner eigenen Erkenntnisse und meines Wissens zur Veröffentlichung abzuschicken!

  8. Houellebecq hat die Zukunft in seinem Buch ‚Unterwerfung‘ bereits beschrieben. Ein Prophet.

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  9. Das Programm der CDU ist der Kampf gegen Rechts. Dabei gibt es viele Probleme, für deren Lösung die CDU nichts bietet. Die Kosten der Zuwanderung, der Migration, der EU-Finanzierung, der Bundeswehr, des Gesundheitssystems, der Energiewende etc. belaufen sich auf Summen, die nicht zu finanzieren sind. Dabei will die CDU an der Schuldenbremse festhalten. Wenn man sich nicht alles leisten kann, wo sieht die CDU die Prioritäten? Die Franzosen machen es sich da einfach. Sie bezahlen mit Schulden. Das haben sie schon immer so gemacht. Der Franc war eine Inflationswährung. Wenn die Deutschen es den Franzosen nachmachen, wird auch der Euro zur Inflationswährung. Die Eurorettung durch Draghi – what ever it’s takes – ist kein Instrument, das beliebig oft eingesetzt werden kann. Der Euro ist ein Symbol der EU. Geht er kaputt, ist auch die EU – jedenfalls in ihrer jetzigen Form – kaputt.

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    1. „Dabei gibt es viele Probleme, für deren Lösung die CDU nichts bietet.“

      Probleme, die sie selbst verursacht hat.

  10. Dieses Machtgehabe der Politiker, sowohl in Frankreich als auch in Deutschland ist zum 🤮
    Europa wird , mit Ausnahme einzelner Länder, so dermaßen zerstört und langfristig zu Gunsten arabischer Einwanderer verändert! Die Folgen werden katastrophal sein…
    In der Rede gestern von Ricarda Lang allerdings ist es eine Chance und natürlich ist Putin jetzt geschwächt.
    Ich möchte nicht, dass solche Figuren, die Tatsachen hier weiter schönreden‼️

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    1. Sie haben sich tatsächlich eine „Rede“ von Ricarda Lang (wie breit) angehört?
      Meinen ehrlichen Respekt vor so viel Standvermögen!

  11. So schmerzhaft das auch ist, man muss bei all dem konstatieren, dass dies der Wählerwille ist. Die Absicht der Parteien, sich zum Verhindern der rechten Parteien zusammen zu tun ist klar, was sie derzeit tun ist klar, was sie vorhaben ist klar – und trotzdem werden sie gewählt. In Frankreich, in Deutschland, in UK…. Wenn die Wähler endlich aufwachen (so sie das jemals tun), wird nichts mehr übrig sein, was man irgendwie retten oder wiederaufbauen könnte.

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  12. Der Deutschen-Hasser Merz wird Deutschland endgültig vernichten. Die CDU ist eine neokommunistische Massenmörderpartei, welche sofort verboten werden muss. Jedes Mitglied einer Kriegs-und Mörderpartei sollte sofort inhaftiert werden.

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  13. Es braucht jetzt dringend ein Wahlrecht für Flüchtlinge und Migranten. Hätten die Flüchtlinge und Migrante wählen können, hätte der RN wohl kaum diesen hohen Wähleranteil erreicht.

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  14. zum Wert der „Wahlen“ sollte man sich auch diesen Kommentar ansehen :
    https://anti-spiegel.ru/2024/lawrow-aeussert-sich-ueber-die-wahlen-in-den-usa-und-frankreich/
    Ich hätte sicherlich manches anders formuliert, aber das ändert nichts am Prinzip – auch in Deutschland :
    „In die „westlichen Demokratien“ sind tatsächlich viele „Sicherrungen“ eingebaut, die dafür sorgen, dass der Wählerwille nichts entscheiden kann. Das beginnt damit, dass es sich bei den westlichen Staaten nicht um echte Demokratien, sondern um „repräsentative Demokratien“ handelt, bei denen die Wähler nichts entscheiden dürfen, sondern nur „Repräsentanten“ wählen dürfen, die dann für die Wähler die Entscheidungen treffen.“

    Das sehe ich mit den Flügeln der Blockpartei nicht anders – gelegentlich ein Wechsel der Dienstwagenfahrer, aber eine Weiterführung der „Politik“ ! Und die Young Leader sind als Stichwortgeber der Oligarchen immer mit dabei !
    Das zieht sich durch den ganzen Wertewesten – USA und Vasallen !

  15. und auch hier sind sich die Young Leader-Regimes gleich – heute Lawfare gegen le Pen :
    Ermittlungen gegen Le Pen wegen Wahlkampffinanzierung
    https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/ermittlungen-gegen-le-pen-wegen-wahlkampffinanzierung/ar-BB1pFhPe?ocid=msedgntp&pc=NMTS&cvid=3d73f3bb535043b6819cb1824fbc1197&ei=27

    und natürlich auch den USA – die WEF-Methoden des Lawfare sind schließlich von der CIA ausgearbeitet und werden überall im Imperium angewandt ! Und auch willige Juristen gibt es immer und überall, seien es nun die Indianermorde, die Hexenverbrennungen oder heute die Maßnahmen der linken Terror-Regimes gegen Andersdenkende ! Schon spaßig, das sie glauben, diese Methoden gegen Le Pen anwenden zu müssen – die hat sich doch schon in den Staub geworfen – da geht es wohl eher um den platz an der Futtergrippe – die Revolution frißt ihre Kinder !