Donnerstag, 25. April 2024
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Für einen gemeinsamen Weg: Gedanken eines Menschen aus Sachsen

Für einen gemeinsamen Weg: Gedanken eines Menschen aus Sachsen

Zurück zum Miteinander (Symbolbild:Imago)

Am Ende des Jahres 2021 stehen wir vor Gräben.. die in den letzten Wochen, Monaten wachsen… Da stehen die einen, dort stehen die anderen.

Im digitalen Schnell-Schnell verlernen wir zuzuhören, durchzuatmen, verstehen zu können und zu wollen. Wir wollen Recht haben. Mehr als DIE Anderen. Wir sind die Guten. Wir wissen dass wir die alleinige Wahrheit haben und nennen andere Lügner.

Wir ziehen mit Fackeln vor die Häuser von Politikerinnen. Wir schreiben in den Weiten von “Telegram” davon, einen Ministerpräsidenten umzubringen. Wir schreiben an ein Ladenfenster „Kauft nicht bei Ungeimpften!“ Wir schimpfen, dass Ungeimpfte “Sozialschädlinge” sind, “Terroristen”, “das Gift für die Gesellschaft“. Wir hassen und werden gehasst. Wir missverstehen und werden missverstanden. Wir schreien und werden angeschrien. Wir lachen andere aus und werden ausgelacht. Wir warnen und werden gewarnt. Wir ängstigen und haben Angst.

Akzeptanz und Toleranz

Wir drohen und werden bedroht. Wir fordern Akzeptanz und Toleranz und haben Akzeptanz und Toleranz verlernt. Wir rennen den Rechtsradikalen oder den Linksradikalen hinterher, oder laufen mit Ihnen, auch wenn wir in vielen Dingen eine tolerantere Meinung haben. Wir rennen radikalen Scharfmachern der Mitte hinterher, weil es einfacher ist, jemandem zu folgen, mitzulaufen, nicht allein zu stehen.

Vor zwei Jahren saßen wir noch zusammen am Weihnachtsbaum, oder in der Bar, oder in einem Cafe. Jetzt reden wir nicht mehr mit den anderen, nur noch über sie und haben Angst vor ihnen, oder Angst um sie. Wir entfernen uns mehr und mehr von denen, die uns bis vor Monaten noch ganz nah waren – oder von denen wir dachten, dass wir Ihnen ganz nah stehen.

“Wir?” Sind wir das wirklich? Gibt es nur ein Entweder und ein Oder? Warum? Wir könnten auch einen anderen Weg gehen – gemeinsam trotz bestehender Unterschiede.

Es ist für uns nicht entscheidend, ob der andere geimpft oder nicht geimpft ist. Weil es eines jeden Menschen eigene Entscheidung ist. Wir sind für eine freie Impfentscheidung.

Wir sind für ein verantwortungsvolles Miteinander, für eine Stärkung des Gesundheitssystems, eine wirkliche Unterstützung der Pfleger und Pflegerinnen, der Ärztinnen und Ärzte und der Patienten in Gesundheitshäusern und Bewohnern in Altersheimen.Wir sind für eigenverantwortlich und unterstütztes gesünderes Leben, bessere Ernährung, weniger Zeit vor den digitalen Geräten, mehr Zeit für Sport oder in der Natur.

Miteinander in Verantwortung

Wir schränken uns ein, im gesunden Maße, wir treffen weniger Menschen, wenn es notwendig erscheint. Wir erwarten dann aber auch, dass diese Einschränkungen nicht nur von der Bevölkerung im Privaten getragen werden sollen, sondern eben auch in der Wirtschaft. Das private oder kulturelle Leben (allein) als gefährlich anzusehen, weil das Hamsterrad der Wirtschaft weiterlaufen muss, ist nicht nur in der heutigen Zeit ein Fehler.

Wir sind für Vorsicht und Rücksicht. Sich zu testen, wenn wir uns treffen wollen – egal ob geboostert, geimpft, genesen oder ungeimpft – ist aktuell verantwortungsvoller, als die getesteten Ungeimpften auszuschließen und Geimpfte ungetestet feiern zu lassen.

Wir lassen uns nicht gegeneinander aufhetzen und rennen nicht den Radikalen hinterher und demonstrieren nicht mit Ihnen. Wir wählen friedliche Worte und Wege und erwarten dies auch von den Anderen. Wir hören zu und möchten, dass wir gehört und gesehen werden.

Es gibt angesehene Ärzte, Wissenschaftler, Politiker, die das Eine sagen. Es gibt angesehene Ärzte, Wissenschaftler, Politiker die das Andere sagen, die eine andere Meinung verteten. Wir befürworten in dieser besonderen Zeit – in der Gefahr einer weiteren Spaltung, im Jetzt und in der Zukunft – einen runden Tisch mit Politikern, Wissenschaftlern, Künstlern und Arbeitern mit unterschiedlichen Meinungen in offener gewaltfreier Kommunikation, der medial für alle Menschen des Landes zugänglich ist. Genauso, wie es beispielsweise am Ende der DDR 1989/1990 der Fall war.

Wir trauern um die Menschen, die in den letzten zwei Jahren an einer schweren Krankheit gestorben sind. Wir trauern um all die, die an Krankheiten, Katastrophen und Kriegen sterben.

Friedlich in Koexistenz

Wir sind für den Schutz der Menschen auf der ganzen Welt, nicht nur in unserem Land und nicht nur in diesen besonderen Zeiten. Wie kann der militärische Verteidigungsetat in dieser Zeit fast doppelt so hoch sein wie der Gesundheitsetat, und weiter steigen? Das Leben jeden Einzelnen zu schützen, heißt auch Kriege zu beenden, Krisen zu entschärfen, Hungersnöte zu verhindern und zu beenden. Wir wollen Miteinander leben, im Bewusstsein, dass wir anders sein könnten als unser Nachbar, als unsere Freunde, anders als die Menschen in anderen Ländern – aber dass wir alle zusammen gehören, miteinander im Kleinen und im Großen leben oder im Kleinen und Großen friedlich in Koexistenz nebeneinander leben, sich nicht über den Anderen stellen.

Wir reden miteinander und fragen nicht als erstes, wie der Impfstatus ist, sondern wie es dem Anderen geht, wie er sich fühlt. Wir akzeptieren und tolerieren den anderen Menschen, egal ob ungeimpft, genesen, einmal, zweimal, dreimal oder vielfach geimpft, genauso, wie wir das Andersein in anderen Bereichen akzeptieren und tolerieren.

Liebe Menschen, liebe Familienmitglieder, Freunde, Bekannte und Unbekannte. Liebe Bürger unseres Landes, Liebe Menschen dieser Welt!

Lasst uns wieder aufeinander zu gehen, einen gemeinsamen Weg wählen.
Nicht Gegeneinander sondern Miteinander! Lasst uns unterschiedliche Ansichten akzeptieren, solange sie sich mit den Werten unser Gesellschaft und des Grundgesetzes vereinbaren lassen. Gestehen wir Jedem zu, eine andere tolerante Meinung zu haben.

Wir alle können so unterschiedlich sein und denken und sind doch so gleich. Wir sind eine Familie, wir sind ein Freundeskreis, Fremde, Bewohner einer Stadt, eines Dorfes, eines Landes. Wir sind Menschen dieser Erde.

Es gibt viele Wege, die man wählen kann – auch in der jetzigen Situation.

Ich entscheide mich für einen gemeinsamen Weg! Und Du? Und Sie?

Mögen wir gesund bleiben oder gesunden! Mögen wir in und für Liebe und Frieden leben! Neben und Miteinander!

 

Der obige Gastbeitrag ist mit Genehmigung des Autors von dessen Webseite übernommen.

9 Antworten

  1. Der geistloseste Text soweit auf diesem Blog. Ich fange mal damit an, daß es keine Impfung ist.
    Ich lese eigentlich nur noch Theo Paul Löwengrub und entschuldige mich bei ihm, denn ich werde nicht wiederkommen. Ich bin libertär und nicht links. Was Ihr hier sein wollt, weiß ich nicht mehr.

    1. Du bittest um Entschuldigung.
      Die Schuld hast Du ja nicht bei Dir, sondern bei einem anderen.
      Sich zu entschuldigen, das bedeutet, mit sich im Reinen zu sein.

      Aber das juckt niemanden. Du verzeihst Dir ja wohl auch nicht. Mit der Schuld ist es das Gleiche.

  2. Da ich auch ein Mensch aus Sachsen bin, komme ich nicht umhin, zu diesem Beitrag etwas zu sagen: “Ich halte die Gedankengänge des Autors für naiv.”

    Vielleicht hätte das Dritte Reich verhindert werden können, wenn jeder schon in der Weimarer Republik gelernt hätte, seinen Namen zu tanzen.

    Ein argumentativer Kommentar erübrigt sich für mich.

  3. Netter Beitrag. Aber immer und immer wieder testen, testen, testen. Herrgott nochmal, wann geht das in die Köpfe, dass wir mit diesem Virus Corona, seinen Mutanten, wie in der Vergangenheit auch, in Zukunft weiterleben müssen. Nichts an diesem Virus oder seinen Mutanten, entwickelt durch Impfungen, rechtfertigt die Test- und Impfwut oder Masken, oder sonst etwas. Diese Massenhysterie ist unglaublich, in keiner Weise hilfreich, dies zu unterstützen und anzufeuern ist verantwortungslos und nicht verantwortungsvoll. Vor allem aber fehlt die wissenschaftliche Grundlage für all diese Coronamaßnahmen, egal, ob in 2020 oder 2021,oder die kommenden Schikane in 2022 und darüber hinaus. Jeder Selberdenker weiss inzwischen, dass das Virus nur ein Deckmantel ist für ganz andere Ziele und dass man den ohnehin immer labilen und nur oberflächlichen “Zusammenhalt” dieser deutschen Gesellschaft vollkommen zerstört, um die Menschen nicht nur gefügig macht, sondern sie benutzt als Lynchmob gegen Andersdenkende. Und all das für diese Plandemie.

  4. Schon sehr merkwürdig, dieser Artikel. Die Polarisierung haben wir nicht vorgenommen, wir wollten sie auch nicht. Die Anderen, jawohl, die Anderen, haben sie uns genommen, mit angeblichem Notstand, der obendrein auch noch erstunken und erlogen ist.
    Wir haben es hier also nicht mit “Meinungen” oder “Standpunkten” zu tun,sondern mit Krieg und Angriff, gegen die, die sich einfach nicht damit abfinden wollen, daß angeborene Naturrechte Verfügungsmasse irgendwelcher Politpenetranzen sind.
    Und auch nicht mit der Hybris, mit der die weinerlichen Vollkaskofanatiker sich ein Recht herleiten, alle andere hätten zu ihrem vermeintlichen Schutz unter Zwangsmaßnahmen, wie im KZ zu leben und die Grundrechte seien Hafteerleichtungen, die gegen Wohlverhalten willkürlich gewährt oder genommen werden können.
    Die Logik dieses Unsinns wäre, daß eine Einbrecherbande in unser Haus/Wohnung kommt, uns in den Keller verbannt, weil sie jetzt die Bude beanspruchen und dann auf Ansprache der Polizei “großzügig” gewähren, daß der Eigner einmal die Woche nach oben kommen darf zum Televisor glotzen.
    Und worauf dann die Polizei dem Eigentümer eine “Gefährderansprache” hält, er müsse sich jetzt auch verhandlungsbereit zeigen, wenn die Einbrecher es auch sind, anderenfalls er den öffentlichen Frieden gewähre.
    Vergeßt es!
    Wir haben Recht und die Anderen Unrecht, das ist so und dazwischen gibt es nicht. Speziell für Libertäre ist eines unverhandelbar: Angeborene Grundrechte, da hat nichts und niemand und erst recht kein Staatsmoloch etwas dran herumzumeinen oder -befinden!
    Keine Situation darf jemals dazu mißbraucht werden, Grundrechte einzuschränken, weil es immer nur Mißbrauch ist, egal was für ein Notstand, erst recht ein erfundener, als Aufhänger genutzt wird!
    Das sind auch keine “Maximal-Positionen”, sondern völlig normale Grundrechte, ergo Minimal-Positionen!!!
    Die Forderung nach sofortiger Herstellung sämtlicher Grundrechte ist also extrem bescheiden, während die gegenteilige unverschämt ist!

  5. Nein, auch die Testerei ist würdelos und unsinnig, weil der Test nichts spezifisch nachweist. Und da ist sie auch schon wieder, die Distanzeritis von den “Radikalen”. Glaubt irgendjemand tatsächlich, daß Reden noch hilft, wenn das Regime jeden Tag Ton und Gangart verschärft?

  6. Es tut mir leid, aber eine solch naives Geschreibsel ist nun wirklich alles andere als dazu geeignet, an die “gesamte Menschheit” gerichtet zu werden. Abgesehen, dass es vor Schmalz trieft und einfach schlecht ist, scheint der Autor (meinetwegen auch die Autorin) noch immer nicht verstanden zu haben, dass alles, was man uns und dem Menschen in jedem Land der Welt aufzwingt bzw. antut, nach einem Drehbuch abläuft welches diese Psychopathen seit Jahren bzw. Jahrzehnten in den Schubladen hatten. Die sind völlig gestört, machttrunken und sitzen in jeder Regierung. JEDE Regierung macht mit. Ob sie nun selbst Mitglied im Klub sind wie Merkel, Macron und Konsorten oder bloß geschmiert wurden.

    Es GIBT KEINE PANDEMIE. Demzufolge ist Testen völliger Bullshit, und das Giftzeug welches sie bald auch den Babies injezieren, die trotz quasi Unfruchtbarkeit der gespritzten Mütter noch geboren werden, soll uns ausrotten.

    Hat sich mal einer angeschaut, wie diese Jacinda (Neuseeländische Präsidentin) neuerdings ein völlig schwachsinniges Lachen und Grinsen bringt, wenn sie von der nie endenden Impfpflicht schwärmt ??? Die ist selig. Endlich die uneingeschränkte Macht über das Pack, welches sich so wunderbar verarschen lässt.

    Eins ist klar- “danach” werden wir keinem, der dieses größte Verbrechen an der Menschheit mit getragen hat, jemals wieder vertrauen können.

    Keinem Polizisten, keinem Arzt, keinem Medium, selbstverständlich keinem Politiker, keinem Apotheker etc. etc. etc.

    Wie es dann weiter geht ? Vielleicht überlegt aich der Autor mal was sinnvolles ???