Go woke, go broke: Nun also auch Jaguar

Go woke, go broke: Nun also auch Jaguar

Jaguar-Werbung einst (r.) und heute (l.): Von stilvoller Bewerbung einer Klassikikone zur zielgruppenfremden Freakshow (Fotos:Twitter)

Marketing ist mein(e) Beruf(ung), daher kann ich das Rebranding von Jaguar natürlich nicht unkommentiert lassen. Um es auf den Punkt zu bringen: Dieser Marken-Relaunch wird als eines der destruktivsten Marketing-Beispiele in die Geschichte eingehen, nach dem Motto: So zerstört man eine geliebte, ikonische Marke. Wenn die woke Teletubbies-Generation eine klassisch-hochwertige Marketing-Strategie übernimmt, kommt halt der immergleiche woke Scheißdreck dabei heraus. Lauscht man der Stimme des neuen Jaguar-Kampagnenmanagers, dann dürfte jedem einigermaßen lebensklugen Menschen klar sein, dass sich hier narzisstische Tucken ausgetobt haben. Narzissmus ist unter LGTBQ+lern sehr verbreitet, und diese Leute schaffen es einfach nicht, über ihr eigenes, neurotisch geprägtes Gesichtsfeld hinauszudenken, geschweige denn, sich in andere Zielgruppen hineinzudenken.

Der größte Witz – oder sagen wir besser Widerspruch – ist ja noch das Sprüchlein, das wohl auf die vermeintliche Individualität der gleichartig bunt geschalteten Testimonials anspielen und damit offensichtlich den Narzissmus des künftigen Käufers triggern soll: “Copy nothing”. Dabei kopiert gerade diese Kampagne exakt das woke Desaster von Bud Light. Aber so sind Narzissten nun mal: Sie nehmen nichts an, sind unbelehrbar, wissen alles besser, sind die Klügsten, Schönsten, Besten. Deshalb sind auch die katastrophalen Versuche woken Marketings wie die von Bud Light, Harley-Davidson, Ben & Jerry’s, Disney, Boeing, Nike, Gillette, Target, Edeka und vielen anderen mehr eben keine Warnung oder Denkanstoß zum Lernen, sondern sie werden als Anlass verstanden, die eigene Grandiosität aus dem Sack zu lassen: “Na, Euch werde ich’s in meiner Kampagne aber mal zeigen!

Der Retro-Stil erlebt ein Comeback

Und das in einer Zeit des Klimawandels (keine Sorge, nur sinnbildlich gemeint), eines sich formierenden Trends, der gerade zur Walze wird – nämlich zurück zu alten Werten, zurück zu gesunden und bewährten Traditionen, weg von der woken, bunten Scheiße. Gerade junge, gutverdienende Konservative besinnen sich wieder auf Klassiker: Barbour-Jacken, Chanel-Taschen, überhaupt edle Vintage-Stücke sind heiß begehrt. Der Retro-Stil erlebt ein Comeback, von Mode über Grafik-Design bis Innenarchitektur: Formschöne, solide und haltbare Autos erzielen wieder hohe Preise oder sind bereits Sammlerstücke.

Der erdrutschartige Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat gezeigt, dass die Lust auf den woken Wahn einen Tiefpunkt erreicht hat. Gerade die jungen Amerikaner suchen sich die angeblich “toxischen” männliche Rollenvorbilder, um sich vom woken Mind-Virus endlich zu befreien. Europa hinkt dabei noch meilenweit hinterher und es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der weiße, klassische Europäer nicht gegen die testosteron-starken, trainierten und hierarchisch streng organisierten Muslime durchsetzen können wird. Eher flüchten die gut ausgebildeten, intelligenten Europäer in die Freie Welt. Wie auch immer: Woke ist vorbei – auch wenn bei einigen diese Information noch nicht angekommen ist. Schon gar nicht bei Jaguar, die in ihrem Werbespot kein einziges Produkt zeigen, dafür aber eine woke Freak-Show, die einem den Atem stocken lässt. Man sieht da bunte, dicke, glatzköpfige, herumtänzelnde, geschlechtsfluide Personen; keine Frage, dass sich dieses Marketing weder an die bisherigen, noch zukünftigen gut situierten Käufer der einst britischen Premium-Marke richtet. An wen richtet sich die Kampagne denn dann? An die Louisas, Annalenas und all die Schwachköpfe der rot-grünen Sekte?

Gefallsüchtige Werbung für die post-woke Welt

Mal abgesehen von denen, die inzwischen auf Lastenrad und Bollerwagen umgestiegen sind, werden die, die ideologisch noch an Bord sind, in ihrer Wetter-Retter-Botschaften-Bubble schon so massiv mit woker Propaganda bombardiert, dass die bunte Jaguar-Freakshow gar nicht mehr heraussticht. Und schon gar nicht, wenn selbst der Alltag in Berlin, Hamburg, München und überall dazwischen zur LGBTQ-Freakshow verkommen ist. Nichts an dieser Kampagne ist also mutig, extravagant, richtungsweisend, interessant oder neu; sie kopiert lediglich gewisse Straßenbilder und mixt diese mit gähnend langweiligem Instagram, TikTok-Narzissmus und einer Prise Olympia-Trans-Show. Sorry, aber das ist kein Marketing, sondern Anbiederung an den bereits bis zur Kotzgrenze praktizierten Zeitgeist. So sieht veraltete, gefallsüchtige Werbung in der „post woke world“ aus.

Als ehemaliger Marketing-Mensch betrachtet man das Ganze auch mit einiger Traurigkeit über die vergebenen Chancen: Es gäbe nämlich kaum einen besseren Zeitpunkt für eine so ikonische Marke mit langer Tradition und britischen Wurzeln, um sich von der Beliebigkeit des übrigen Automobilmarketings abzuheben. Zum Beispiel, indem sie sich auf ihre Geschichte des klassischen Designs, der Premiumqualität und der lokalen Fertigung fokussiert. Vor allem, weil dies das Einzige ist, was dieser Marke geblieben ist – denn technisch hat Jaguar nicht viel Neues zu bieten.
Aber eigentlich ist es auch egal. Dann halt weg damit!

33 Antworten

  1. Wayne interessierts? Ohne die Berichterstattung hier, welche dem Schwachsinn überhaupt erst Reichweite verschafft, hätte ich von diesem Unfug nichts mitbekommen. Manchmal gilt: Schweigen ist Gold!

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  2. in einer Blödbeutelwelt, gesteuert von geblödbeuteltlsbtqzugeknallten Dumpfpolitikern muss es so ausgehen und jeder der noch ein Fünkchen Verstand hat, läßt solchen Müll in Leere laufen.
    Sowas ist eben grün, gewoked,gegendert…….und wird auf dem Müllhaufen der Geschichte landen.
    Aber wir können diesen Schwachsinn ja im nächsten Jahr ändern, falls es noch Wahlen geben sollte und die Omas gegen Rechts wieder Zudelsocken stricken.

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  3. p.S. Wer will schon ein Auto fahren das von solchen Zombies aus einer Schwuchtelagentur beworben wird?
    Da wird sogar der Sprit im Tank schlecht
    Vom Kultobjekt zur Kulturschande – Herzlichen gewokten Glückwunsch ihr Mehlaugen

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  4. wenn ich es recht mitbekommen habe, wollen die ohnehin nur noch Batteriekärren produzieren, von daher ist die bescheuerte woke Marketing Strategie eh wurscht, denn wer kauft schon so einen hysterisch überteuerten Sondermüll? Allerdings bei links-grünen kann man Scheiß in Tuben besonders leicht absetzen, nun denn wohl bekomms‘ für mich keine Marke mehr mit der ich mich auseinander setze…denn das Maß der Dinge ist und bleibt der 8 Zylinder!

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  5. Super, dazu gibt es nichts mehr zu sagen.
    Wäre sicher mal erfrischend, wenn eine Marke die Cojones hätte, genau das Gegenteil vom derzeitigen Narrativ zu machen. Da würde mir auch viel einfallen, Ihnen Frau Festerling sicher auch …..

  6. Schade eigentlich, der E-Type war einst der Traumwagen einer ganzen Generation.

    Unterm Tütü (https://www.jaguar.de/copy-nothing/index.html) bietet man übrigens „Termine zu Jaguar Markteinführungen, exklusive Veranstaltungen und inspirierende Partnerschaften mit Mehrwert“ an und droht, „Und das Beste daran: Das ist erst der Anfang!“

    Naja, dann schau’n wir uns das Ergebnis doch mal aus größerer Entfernung an…

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    1. Vielen Dank für den Link. Ist das nicht phantastisch? Autowerbung ohne Autos, dafür mit Tucken, Transen und sonstigen Devianten. Ich liebäugelte mal mit dem F- Type. Das hat sich per heute definitiv erledigt. Wer will mit so einer Marke in Verbindung gebracht werden?

  7. Das es immer noch Firmen gibt, die auf diesen Schwachsinn aufspringen, erstaunt nun wirklich. Man sollte meinen, dass die Erfahrungen von Bud-light und Co. nun wirklich die Augen geöffnet hätten. Und dann ausgerechnet Jaguar. Eine Automarke, die vermutlich die wenigsten Fans der woken Ideologie hat unter ihren Kunden hat. By the way, einen Klugsch… muss ich leider noch rauslassen: es muss heißen ‚get woke go broke‘. Nicht ‚go woke go broke‘.

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  8. Sie werden den Volkswagen-Effekt erleben. Man sollte das produzieren, was der Kunde will und nicht das, was woke Schwarzköpfe sich so vorstellen.

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  9. Es ist wirklich erschütternd. Besonders für jemanden, der als kleiner Junge bereits leuchtende Augen bei einem Jaguar bekam und jetzt, 2019, als günstigen Gebrauchten, sich so einen einfach mal gegönnt hat.
    Die neuen Linien haben eh schon nicht mehr den Stil, der einen Jaguar mal ausmachte, aber das, was die jetzt versuchen, ist jenseits aller Akzeptanz.
    Bei den Woken ist selbst ein alter, gebrauchter Jaguar, der ein Bruchteil eines neuen Golfs kostet, ein Feindbild, eine Bonzenkarre.
    Für Autoliebhaber jedoch ist er ein Schmuckstück und es ist einfach etwas Schönes.
    Nun: Die Woken werden auch damit keine Kunden und die, die bisher gerne etwas exklusiv kauften, stehen sicher nicht mehr zur Verfügung.
    Also:
    Go woke, go broke!

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  10. Teile Ihre Meinung zu der JAGUAR-Werbung. Doch leider fehlt mir Ihr Optimismus. Die Woken werden nicht so schnell aufgeben und es würde mich nicht wundern, wenn ‚der Robert‘ Kanzler wird, wider aller Erwartung. Viele ‚Frauen‘ himmeln ihn an und werden ihr Wahlverhalten entsprechend anpassen. Hoffe, dass ich mit meiner dystopischen Vorhersage danebenliege. Aber in diesem Land ist mittlerweile alles mögliche.

  11. Holzhammermethode?

    Schade, dass Jaguar jetzt nur noch Aufzüge herstellt. Bei der Fahrstuhlmusik muss aber noch nachgebessert werden.

    Euer E. Koslowski II

  12. Ganz vielen Dank für die – nach meiner Wahrnehmung – so treffend wahren Worte. Sie benennen das Ganze auf beste Weise. Mein Vater war ein bekannter Psychiater, u.a. mit dem Narzissmus-Forscher Christopher Lasch befreundet. Sein Buch „Zeitalter des Narzissmus“ erschien bereits 1980. Dieser Narzissmus hat extreme gesellschaftliche Auswüchse angenommen. Auch ich liebe und lebe echten wertvollen Geschmack, in Form, in Geisteshaltung, im Verhalten. Ich hoffe, dieser Turmbau – Pisa machts’s möglich – kippt und viele Menschen kapieren wieder, was Taktgefühl, würdige Intimität und echter Stil bedeuten.

  13. JAGUAR mit der Premiumqualität ? Am ersten feuchtn, nass-kalten Herbsttag streikt die Lucas Motorelektronik traditionell.

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    1. Damit hatten frühere Modelle wohl wirklich Probleme, aber die neueren, aus der vielgeschmähten Ford Ära, nicht mehr.
      Es gab bis zu bestimmten VIN Nummern meines Types zwar Probleme mit schneller Entladung der Batterie, weil eine Strippe im vorderen Kabelbaum brechen konnte und deshalb das Can Bus System nicht komplett runterfuhr.
      Ich liege aber darüber und der springt sogar nach 3 Monaten Standzeit ohne Nachladen der Batterie immer noch an.
      Der hat in den 5 Jahren, die ich ihn habe, einmal gespuckt, da war eine Zündspule defekt, was er mir über das OBD System sogar selbst nahelegen konnte.
      Ist ja auch 22 Jahre alt, 2003er, im Nov. 02 zugelassen.
      Angesprungen ist er immer und der 4.2er V8 ist eine Wucht.

  14. Klasse. Deftige Worte für viel Dünnes! Einfach die Verkaufszahlen von Jaguar beobachten, geht nur noch Richtung Süden mit solchem Rotz. Dakönndschbleedewärn! Sagt der Sachse.

  15. Nur so geht es.
    Sich von allen, die den woken u.ä. Wahnsinn mitmachen, abwenden und Alternatives nutzen. Bis auf ganz wenige Ausnahmen gibt es immer welche. – Geldentzug ist das beste Mittel um zu zeigen, was man von diesem Schwachsinn hält.

  16. Jaguars Abstieg begann m.E. schon mit der Übernahme durch Ford, mit dieser Show jetzt und das Setzen von Elektrokarren sind sie auf dem Tiefpunkt angekommen.
    Die Leichenfledderer warten bestimmt schon. Man hat wirklich den Eindruck, dass in den Spitzen von Politik und Wirtschaft fast nur noch Verrückte zu finden sind, deren Ziel es ist, alles, was über Jahrzehnte und länger aufgebaut worden ist, zu zerstören. Mögen Sie alle in Frieden untergehen…

  17. Marketing ist Scheiße. Sowieso.

    Kann man das studieren?

    Ein MINT-Fach ist das jedenfalls nicht.

    Ich bin ein weißer Mann mit Bart. Vor mir haben Muslime Respekt.

    Ich will auch nicht von dummen Tussis angequatscht werden. LBTQ gibt es bei mir nicht.

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  18. “ . Dann halt weg damit!“
    Sehe ich auch so, obwohl es mir bei Jaguar völlig egal ist. Ich hatte noch nie einen, und ich bezweifele sehr stark , das ich irgendwann mal einen haben werde. Ist aber schon sehr Auffällig, das diese seltsame Sekte völlig Beratungsresistent ist. Sieht man aber bei uns auch sehr Schön. Das Land geht mit der irren Politik den Bach runter, aber bei dem grünen Haufen kommt nicht mal einer auf die Idee, das man irgendwann mal was politisch ändern müsste. Traurig nur , das niemand außer der AFD das Sehen will.
    Oder sehen darf. Weiß man ja jetzt nicht wirklich. Eigentlich dürfte niemand so Dumm sein, um nicht zu Sehen, das Deutschland irgendwann demnächst aufklatschen wird. Ich bin fast geneigt selbst Habeck und Anna- Lena ein Minimum an Verstand zuzubilligen. Kann mich dahingehend allerdings auch irren.

  19. Habe diese wahrlich sehr grotesk anmutende „Werbung“ für eine wirklich tolle Automobil Ikone gesehen und war…. sprachlos ob der Widerwärtigkeit die sich mir darbot. Es hatte nichts aber auch mal überhaupt nichts mehr mit der Ikone Jaguar zu tun und es mag ja auch sein,dass ich einfach zu alt geworden bin um eine Verbindung zwischen diesen Hampelgestalten und der wunderschönen Formensprache von Jaguar herzustellen. Diese Nobelmarke war etwas besonderes allerdings nur bis zum kompletten Niedergang also des Verkaufs der Marke von Ford an einen x-beleibigen der dann eine Modellreihe angeboten hatte die eben x-beliebig ausschaut.Ich denke gerne an meine alten Jaguar zurück und die letzten das waren der S-Type und der XJ und da hatte ich schon wahre Zuckungen gerade beim XJ denn es waren zu viele schlichte Ford Elemente verbautt, doch die Form und die Laufkultur einfach nur schön.
    Sorry, ob meines Ausflugs in die Vergangenheit aber ich werde mit Sicherheit nie einen dieser heutigen Jaguar fahren denn es ist einfach vorbei und eine Ära ging zu Ende!
    Ach ja bei dieser „Werbubg“ wäre es vielleicht angesagt einen E Roller mit E Dildo anzubieten denn mit Sicherheit findet das dann seinen Platz bei denen, die auch mal etwas ganz besonderes „spüren“ möchten
    Es ist traurig doch Jaguar wurde zu Grabe getragen!

  20. @Guy Fawkes
    „Da wird sogar der Sprit im Tank schlecht“

    Oder wie der Klsche sagt: „Da jeet mir de Ölisch öm…“

    Übersetzung für nicht Kölsche: Da werden mir die Zwiebeln schlecht…

  21. Ich habe diese Werbung gesehen und wartete darauf, welches Parfüm hier angepriesen werden soll.
    Dann stand da nur „Jaguar“.
    Nix konkretes!
    Was will uns diese Werbung sagen?
    Genau!
    Nix!
    Kann weg, weil Jaguar, wie im Artikel geschrieben, nichts mehr zu bieten hat.