
Weißer Rauch über der Sixtinischen Kapelle, in aller Welt läuten die Glocken der katholischen Gotteshäuser: Die Welt hat einen neuen Papst! Robert Francis Prevost. Mit ihm geht die bergoglianische Epoche von Papst Franziskus zuende. Der neue Pontifex maximus (Zitat: „Wir sind Hirten, keine Ideologen. Unsere Autorität kommt nicht von uns selbst, sondern von unserer Treue zum Evangelium“) gilt weder als progressiv noch konservativ. Er gilt, wie ihn das deutsche “Domradio” einordnet, als ein Kardinal der Mitte: “Obwohl US-Amerikaner, ist der Ordensmann in Rom, der Kurie und der Weltkirche zu Hause… Zuletzt leitete der 69-Jährige die Vatikanbehörde für Bischöfe, quasi die Personalabteilung der katholischen Weltkirche. In dieser Funktion war Prevost in den vergangenen zwei Jahren zuständig für einen Großteil der Bischofsernennungen weltweit.”
Der im September 1955 in Chicago geborene Kirchenmann, so der Sender weiter, gelte als diplomatisch, pragmatisch und sei “weitgehend geschätzt bei progressiven wie konservativen Kirchenvertretern”. Internationale Erfahrung sammelte er nicht erst durch seine aktuelle Position in der Kurie. 1977 trat er dem Augustinerorden bei und wurde zum Kirchenrechtsstudium nach Rom geschickt.
Ein neuer, katholischer Aufbruch?
Der erste Eindruck: Die Franziskus-Epoche mit ihrem horizontalen Denken ist zuende, egal, was der seltsame Berichterstatter der gestrigen ARD-„Tagesschau“ dazu unkte. Schon das äußere Auftreten erinnert mehr an Papst Benedikt XVI. und Johannes Paul II, die Physiognomie hingegen eher an Papst Paul VI., wie auch die Tränen, die er tatsächlich auf der Loggia vergoss. Auch der erste Gruß an die Gläubigen war das bischöfliche „Pax vobiscum“. Dazu passt, dass Robert Prevost offensichtlich wirklich ein echter Verehrer der Jungfrau und Gottesmutter Maria ist. Es war kein Vater unser, das er mit den Gläubigen betete, sondern das Ave Maria. Ausdrücklich erwähnte er das heutige Fest der Rosenkranzkönigin von Pompei. Eine innige Marienverehrung gilt in der katholischen Tradition als Indiz für Rechtgläubigkeit und authentischen Katholizismus.
Die Verkündigung des vollkommenen Ablasses und des anschließenden Segens Urbi et orbi wurden in traditioneller Weise durchgeführt, was hoffen lässt, dass er der traditionellen Liturgie wieder jenen unumstrittenen Stellenwert einräumen wird, der ihr zusteht. Auch der Papstname ist ein sehr traditioneller: Der letzte Leo-Papst – Leo XIII. – gilt bis heute als zutiefst konservativ, als der letzte wirkliche Kirchenfürst auf dem Papstthron; er machte den Heiligen Thomas von Aquin zur Richtlinie aller philosophischen und theologischen Studien und schrieb die erste Sozialenzyklika der katholischen Kirche. In dieser verurteilte er mit scharfen Worten den Kommunismus als „gottlos und materialistisch“ und erklärte, dass er das Naturrecht verletze.
Gegner der Genderideologie und Kritiker Trumps
Als Bischof von Chiclayo, einer Stadt im Nordwesten Perus, lehnte Prevost einen Plan der Regierung ab, den Gender-Unterricht in Schulen einzuführen. „Die Förderung der Gender-Ideologie ist verwirrend, weil sie versucht, Geschlechter zu schaffen, die es nicht gibt“, sagte er gegenüber den lokalen Medienäußerungen zur Trump-Administration. Das passt zu einem seiner Statements vor der Wahl zum Papst: „Ein Bischof ist nicht dazu berufen, das Evangelium neu zu erfinden, sondern es ganz und gar zu bewahren und weiterzugeben.“ In einer Ansprache aus dem Jahr 2012 äußerte er seine Besorgnis darüber, dass die westliche Kultur „Sympathie für Glaubensvorstellungen und Praktiken fördert, die dem Evangelium widersprechen“, und bezog sich dabei insbesondere auf den „homosexuellen Lebensstil“ und „alternative Familien, die aus gleichgeschlechtlichen Partnern und ihren Adoptivkindern bestehen“.
In Sachen der Migrationskrise hat sich Prevost allerdings in seltsamer Weise geäußert; er teilte einen Tweet, der Trumps “antimigrantische Rhetorik” tadelte. Auch vertritt er die Klima-Agenda. Dennoch: Die Wahl von Prevost wurde international begrüßt, darunter von Donald Trump, Bundeskanzler Friedrich Merz und dem Vorsitzenden der US-Demokraten, Ken Martin. Auch der russische Präsident Wladimir Putin und Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez gratulierten und betonten die Bedeutung des Dialogs und der Zusammenarbeit auf christlicher Basis.
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10 Antworten
Trump – macht doch den Papst !! Und der möchtegern Napoleon ist des Feldes verwiesen. EU doch Faschistisch !!
Der Jubel für einen neuen „Führer“ erinnert ein bisserl an Götzenverehrung. Das Hoffen, das irgendwer, oder irgendwas schon alles in Ordnung bringen wird, statt an sich selbst zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen, selber zu denken und zu handeln, zeugt vom eigentlichen Verlust des freien Geschöpfes Mensch. Willfährige Marionetten, eifrige Zustimmer, fanatisches Vertreten nur einer Meinung und /oder Ideologien, etc. zerstören das menschliche Miteinander seit jeher.
Einem Gläubigen ist bewußt, dass es zwischen Himmel und Erde, egal welchen Namens, etwas gibt, dass er nicht wirklich versteht, weder hören noch sehen kann und das man einfach demütig und dankbar für das Leben anerkennen sollte. Wer nach dem Motto, was du nicht willst, das man dir tu
, das füg
auch keinem anderen zu lebt, erfüllt den Anspruch eines ehrlichen Glaubens, eines menschlichen Miteinanders in Achtung und Aufmerksamkeit für alle Geschöpfe auf Erden. Um das zu leben, benötigt es keine menschlichen Götter, keine sonstigen Hoheiten oder selbsternannte Führer.Wie bei dem evangelischem Kirchentag für mich nur eine Show u. ich frage mich, unter welcher DROGE die wildgewordenen Beklatschungen, Fahnenwedler, Heiligkeitsrufe u. etc. standen. Mit Glauben haben solche
Effekete nichts mehr zu tun oder waren viele Islame mit zugegen, die den Untergang des christlichen Glaubens
im Abendland feierten???!!!!
1.gebot
du solst keine goetter neben Mir haben !
zaehlt ein menschlicher zu goettern !
Wieder so ein schräger Vogel ! War ja nicht anders zu erwarten.
„Auch vertritt er die Klima-Agenda. Dennoch: Die Wahl von Prevost wurde international begrüßt, darunter von Donald Trump,“
Meine Güte, seid ihr wirklich so gutgläubig?
Trump und JD Vance haben sich in der Vergangenheit auch über den verstorbenen
Great-Reset-Papst Franziskus sehr oft positiv geäußert.Dabei war Papst Franziskus eine Katastrophe! Und das war den meisten Kirchenkenner (auch den Autoren von katholisches.info) schon 2015/2016 klar, die Papst Franziskus schon damals sehr gut gekannt haben.
Nur weil Trump sich positiv über diesen Papst äußert, muss es nicht unbedingt richtig sein.
Trump ist kein guter Menschenkenner. Das hat er sehr gut in seiner ersten Amtszeit 2017-2021 als US-Präsident unter Beweis gestellt. Als er viele inkompetente Leute für sein Kabinett ernannte, mit denen er sich dann heftig überworfen hat.
Eine von Kaiser Konstantin geschaffene Religion.
Nicht von Jesus Christus, der das Christentum (Ursprung) gründete.
Diese Sekte, was bedeutet wie: „vom Ursprung abgewendet/entfremdet“, bestand aus Abweichlern
des Christentums, was Paulus auch vorhersagte.
Paulus sprach davon, dass sich bald ein großer „Abfall“ von den Lehren Christi breit machen würde.
Im 4. Jahrhundert hatte aus Angst vor großen religiöser Unruhen Kaiser Konstantin dann alle
Glaubensvorstellungen und Verfälschern des Christentums zu einer Religion gemacht. (Christenheit)
Durch eine Vision am Himmel von einem Kreuzgebilde, einer Stimme dazu, hatte Konstantin dann dieser
römischen Sekte sein „Markenzeichen“ aufgedrückt.
Es gab daraufhin später wieder Proteste und anderweitige Vorstellungen, wiederum Abspaltungen, und
daraus entstand dann die größte Sekte, die evangelischen Kirchen.
Heute ist das Christentum (Ursprung) in 1000de Teile zerteilt, die Christenheit.
Und Jesus heißt auch nicht „Herr“, er ist der Herr Jesus, titelt also, dass er männlich ist.
Jesus heißt auf Hebräisch „Jeshua“ was übersetzt heißt : Jehova ist Rettung !
Eine verlogene Frechheit der Menschheit vorzugaukeln, Jesus heißt „Herr“ !
Donnerwetter, ein neuer Pabst und bei mir fiel gerade ein Blatt vom Baum. Beide Vorgänge sind sehr bedeutsam für die Weltgeschichte. Nu isser mal da. Mit 69 Jahren geht zwar normalerweise jeder, der noch alle Latten am Zaun hat in den Ruhestand, aber nicht so im Vatikan. Da dürfen grenzdebile Knalltüten sich als Gottes Stellvertreter aufführen.
Was würde Gott denn dazu sagen, wenn es einen Gott gäbe? Hat Gott das wirklich so beschlossen? Kann ich nicht glauben. Dieses ganze anmaßende Geseier der Pfaffen jedweder Coleur geht mir maximal auf den Senkel.
Und da haben doch tatsächlich massenhaft erwachsene Menschen vor Ergriffenheit geheult – als strenggläubiger Atheist kann ich das nicht verstehen und bin echt erschüttert, dass es scheinbar immer noch eine unglaublich große Masse von Naturkundeverweigerern gibt – um es mal vorsichtig auszudrücken.
Ich bin sicher nicht die hellste Kerze auf der Geburtstagstorte und auch schon ein ziemlich alter Sack, aber dass das da mit den Göttern nicht so hinhauen kann, habe ich schon in der Kindheit begriffen.
Und wenn man sich dann so die Menschheitsgeschichte bis in die heutigen Tage und Stunden anschaut, muss doch dem letzten Deppen klar sein, dass die ganze Götterbande ein ziemlich übler Haufen sein müsste, falls es sie gäbe.
Denn ein anständiger Gott würde ja wohl mal eingreifen und den Saustall aufräumen.
Nun gut, man sollte das nutzen. Denn bekanntlich ist die Blödheit der Masse die reinste Gelddruckmaschine.
Funktioniert doch mit den CO2-Steuern auch ganz prima. Man besteuert ein Gas, ohne welches ein Leben auf der Erde unmöglich wäre. Manche haben vielleicht schon mal was von der Photosynthese gehört.
Und alle plärren das Märchen vom Klimawandel nach, manche kleben sich sogar irgendwo fest.
Ich kenne aus meiner Jugend noch Sommer, da konnte man barfuß kaum einen Feldweg langlaufen und aus 400 Metern sah man den heimatlichen Hof nicht, weil die Luft vor Hitze so flimmerte. Und Winter gab es auch. Ja!- richtige Winter! Es war so kalt, dass man mit dem Arsch fast auf dem Plumpsklo neben dem Kuhstall festfror.
Da konnte man im Spreewald ganz bequem von Burg bis Lübben mit Riemenschlittschuhen und schwerem Gepäck auf dem Rücken fahren und stapfte nicht kräftezehrend durch den hohen Schnee (damals fuhr man Schlittschuh, weil man von A nach B wollte oder musste, um Geld zu verdienen).
Und weil ich alt bin, verwundert mich die Blödheit der jüngeren Generationen ungemein. Dabei haben doch die Leute heutzutage viel mehr Möglichkeiten und Freizeit um sich eine gute Bildung anzueignen. Sie tun es aber nicht, weil sie faul und antriebslos sind. Sie lassen sich lieber von Idioten zulabern und machen jeden Bockmist mit. Dabei ist denen jede noch so krude Idee nicht blöd genug, um dabei mitzumachen und ein „Like“ dazulassen.
So ist das heute. Man sieht es kommen, macht aber einfach weiter. Sorry Leute, aber das ist so gar nicht nach meinem Gusto!
Blitzbirne, die arbeitende Bevölker hat das Schuften für den Rest der Welt satt u. geht – wenn möglich – noch früher
in den Ruhestand. Nicht aber so Politik u. Kirche; denn hier geht es nur um sich selber zu prviligieren u. Macht auf
das „Fußvolk“ u. der jungen Generation wird die Verblödung schon im Kindergarten beigebracht; denn durch Verblödung haben sie kein eigenen Verstand mehr u. sind so gut zu dirigieren u. zu unterwerfen.
Die Werte, die unsere Generation prägte, fehlt der jetzige u. nachfolgende Generation u. das wird in Zukunft zum
größten Problem, aber unsere Generation wird gottseidank davon verschont bleiben u. im Universum werden
wir dann schadenfroh auf den Sch…haufen herunterblicken.
Die politischen Ränder, bzw. Extreme, und dazu gehören natürlich auch die Grünen, eint viel mehr, und v.a. das Menschenbild betreffend, Essenzielles als sie zu meinen glauben: der abgrundtiefe und auf erschreckender Unkenntnis beruhende große Hass auf die Katholische Kirche. Man schaue in die Kommentare einschlägig linker wie sog. alternativer, also eher rechtslastiger Nachrichten-Plattformen, wo unter ihnen wie bei keinem Thema sonst eine auffällig große Einigkeit besteht. Sie kämpfen eine große Schlacht Seite an Seite, ohne es zu wissen. Der David in diesem Kampf darf zurecht schmunzeln über die Einfalt und Blindheit Goliaths. Der Ausgang ist bekannt.