
Der in Potsdam lehrende Militärhistoriker Sönke Neitzel gehört zwar selbst zu den Funtionsalarmisten, die permanent die Phantombedrohung eines russischen Angriffs beschwören (mit der eine Hochrüstungs- und Eskalationspolitik und blindwütige Ukraine-Militärhilfe rechtfertigt wird, die ihrerseits die einzige Gefahr für einen herausziehenden Weltkrieg darstellt). Doch abgesehen von diesen status- und karrieresichernden Narrativstützungen bemüht Neitzel gelegentlich auch noch seinen brillanten Verstand und gibt nüchternen analytischen Fakten die Ehre. So fand er nun recht schonungslose Worte über den desolaten Zustand der Bundeswehr und die dysfunktionale Wahrheit der angeblichen “Wehrtüchtigkeit”.
Während Verteidigungsminister Boris Pistorius unverdrossen daran festhält, Deutschland bis 2029 „kriegstüchtig“ zu machen, hat Neitzel nämlich ungeniert klargestellt, wie es wirklich um die Bundeswehr steht: Deren „grundlegende strukturelle Probleme“ seien nach wie vor ungelöst. „Über 50 Prozent der Soldaten sind nicht im Kern der Auftragserfüllung eingesetzt, also im Ministerium, in Stäben, in Ämtern“, so Neitzel. Das heiße nicht, „dass die alle im Ernstfall nichts machen“, es seien aber einfach zu viele in der Bürokratie beschäftigt. und im Ernstfall kaum zu verwenden, „weil sie zu lange aus der Truppe raus sind, körperlich und handwerklich nicht mehr fit sind, zu alt und so weiter.“
Mehr Häuptlinge als Indianer
Ein Teil könne auch noch im Territorialheer oder in den neuen Brigaden eingesetzt werden, viele aus dem Überhang seien aber wohl nur noch für die Reserve sinnvoll zu verwenden, ist Neitzel überzeugt. Keine Organisation jedoch, mahnt er, in der über 50 Prozent nicht im Kern der Auftragserfüllung arbeiten, könne effizient und effektiv sein. Zudem wies Neitzel darauf hin, dass die Bundeswehr heute 22 Prozent Offiziere habe; im Kalten Krieg seien es nur acht Prozent gewesen. Es gebe etwa genauso viele Oberstleutnante wie Hauptgefreite – und niemand im Ministerium scheine bereit, das strukturell zu verändern.
Dieser Trend, quasi mehr Häuptlinge als Indianer hervorzubringen, ist allerdings in ganz Deutschland mit seiner künstlichen “Elitenschwemme” zu beobachten und wird unter anderem auch durch die Überakademisierung sowie die Aufblähung der Staatsbeschäftigtenquote vor allem im höheren und gehobenen Dienst sichtbar; wenn mehr Leute meinen, führen zu können und stattdessen keiner mehr folgen will, wird allerdings das Gesamtsystem irgendwann ineffizient – und geht vor allem seiner Fähigkeit verlustig, sich selbst zu reformieren. Deshalb werde auch in der Bundeswehr jede Reforminitiative letztlich in der Bürokratie versanden, prophezeit Neitzel.
Zu Tode bürokratisiert
Israel komme mit 25 Prozent Overhead aus, Deutschland liege bei über 50. Da der Kern des Problems nicht benannt werden, wachse nur eines, nämlich „die massive Frustration innerhalb der Bundeswehr“. Ein echter Reformwille sei parteiübergreifend nicht erkennbar, so Neitzel weiter, der eine „drastische Personalreform“ nach dem Motto „oben kürzen, unten aufbauen“ vorschlägt. Sein Rat, wie dies funktionieren könne, zeugt jedoch wieder von professoraler Gleichgültigkeit gegenüber Staatsfinanzen: Er will 30.000 Offiziere und Unteroffiziere frühpensionieren werden, weil das „Zug in den Kamin“ bringe, doch die damit einhergehenden achtstelligen Kosten für zusätzliche Pensionen scheren ihn offenbar nicht. Ohne klares politisches Mandat könne das jedoch nicht geschehen.
Immerhin: Seine Bestandaufnahme zeigt, wie es wirklich um die über Jahrzehnte ruinierte Trümmertruppe steht, mit der die Bundesregierung eine weltpolitisch bedeutsame Rolle einnehmen und zu einem Stützpfeiler der NATO werden will. Angesichts der realen Verhältnisse sind solche Ankündigen einfach nur noch hochgradig weltfremd und ridikül. Die Bundeswehr ist dabei ein Abbild des ganzen Landes – nämlich zu Tode bürokratisiert, behäbig, reformunfähig und auf Besitzstandwahrung bedacht. Daran ändern weder größenwahnsinnige Reden von pazifizierten Zivilisten, politischen Maulhelden und Etappenhasen, noch Abermilliarden an Neuschulden auch nur das Allergeringste.
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26 Antworten
Endlich!
Darauf habe ich gewartet. Jetzt wird doch noch alles gut.
😜
Wenn man unter Drogen steht oder besoffen ist, redet man immer Stuss. Aus Deutschland Regierungen kommt nur Hass und Kriegsttreiberei. Ich glaube sie moegen sich selber nicht und sind der „kronischen Idiotie“ verfallen.
Beispiel : Kiesewetter hat einfach eine Methode gefunden, wie er ständig in den Schlagzeilen bleiben kann. Funktioniert prächtig, wie man auch in den Medien sehen kann. Kiesewetter’s Ergüsse sind halt eine Win-Win Situation für ihn und die Medien….Mit dem gezielten Schüren von Angst haben Politiker schon immer ihre charakterliche Schwäche «in Stärke umgemünzt». Wäre das Volk sich seiner gigantischen zahlenmäßigen Übermacht bewusst, so ließe es sich keinen Tag länger von dieser kleinen radikalen Minderheit belügen, betrügen, ausplündern, unterdrücken und seiner geistigen und körperlichen Gesundheit berauben.
FRÜHER war der Volkssturm dass allerletzte Aufgebot des Regimes. Diesmal haben wir von Anfang an nur den Volkssturm… Und selbst der hätte nicht drauf, was der damalige noch zu bieten hätte.
@Daran ändern weder größenwahnsinnige Reden von pazifizierten Zivilisten, politischen Maulhelden und Etappenhasen, noch Abermilliarden an Neuschulden auch nur das Allergeringste.
es bleibt noch, daran zu erinnern, das die kriegswütigen Politiker in der Regel selbst verweigert haben – und jetzt den Maulhelden geben, wo andere schwitzen und bluten sollen !
Ich bin als pack aus Dunkeldeutschland nicht der Meinung, das KDV-ler das Recht haben, Bundeswehr zu befehligen – und schon gar nicht als Politiker ! Dafür ist dieser Job – ernsthaft gemacht – viel zu verantwortungsvoll !
LOL Sönke Neitzel – die Todgeburt von Guido Knopp!
Ha t der mehr gelernt als schnöde Fakten zu verdrehen?
Na, wenn mal wirklich was Neues berichtet werden soll, wo treffen derartige Erkenntnisse plus Pleiten, Pech und Pannen in Deutschland nicht zu? Interessant eine teilweise Hochkultur beim Niedergang zuzuschauen.
Neitzel hat der BW eine Steilvorlage bereitet. Nun hat erst recht die BW und hat die BundesreGIERung einen „Grund“, noch mehr Kohle in die BW zu stecken. Mögen die BW und die BundesreGIERung daran jämmerlich zugrunde gehen.
Die LAMETTA-Armee…5 Millionen Offiziere, aber kein einziger Soldat. So könnte man das Desaster zusammenfassen.
Nun, wer wundert sich über diesen Zustand der BW ?
Failed State bleibt Failed State, ganz gleich, welchen Bereich man unter die Lupe nimmt.
Mein Vorschlag: Man sollte die Omas gegen Rechts rekrutieren, um die BW wieder schlagkräftig zu machen.
Der Herr Neitzel. Ja recht hat er.
Man stelle sich nur vor, die BW wäre eine funktionierende, effiziente, schlagkräftige Truppe… In der Befehlsgewalt von Figuren wie Merz, Pistorius, Kiesewetter und Konsorten.
DANN müsste man sich ernsthaft sorgen !
Und gottseidank sieht das in UK, Frankreich genauso aus, in den USA kaum besser. Die ganzen kriegsgeilen NATO-Antreiber sind letztlich nackig, reißen aber das Maul auf wie Wadenbeisser-Waldi, zum Segen der Rüstungsindustrie im Besitz von Blackrock und Co.
Wo war Merz noch gleich jahrelang Angestellter als politischer Türöffner. Achja: Blackrock.
Guter Beitrag. Charakteristik scheint im Zivilen als auch im Militärischen zuzutreffen.
Aus und vorbei
Geburtenrate über zwei,
wenn diese einem Volk gebricht,
mit dem ist es dereinst vorbei,
zu einem Kriege taugt es nicht.
In diesem Volk Massen von Frauen
die Natur nicht gewähren lassen,
lieber auf Ideologen bauen,
die Familie und Heimat hassen.
Männer, um diesen zu gefallen,
zeigen’s mit einem Schwuchteldutt
weichgespült und woke vor allem
mögen sie keinen Eisenhut.
Echte Männer, die es noch gibt,
auf die will man nicht zählen,
werden beim Bund gar nicht geliebt,
alternativ könnten die wählen.
In diesem Land Zustände reifen,
ist machtlos Amt und Polizei,
wo Mohammets die Macht ergreifen,
ist deutsche Wehr aus und vorbei.
Wieso sieht der Autor das positiv.
Er hilft mit so einer Analyse, sofern sie berücksichtigt wird, die Kampfstärke zu erhöhen.
Ich kapier das nicht. Glaubt der Autor, Kritiker des Militärs = Friedens liebend?
Es zeigt nur umso mehr, dass es der Charakter des Neitzel ist, der ihn kriegsgeil labern lässt. Es ist eine Epidemie bei kritischen Menschen JEDEM einen guten Charakter zu unterstellen. Man sei nur verblödet oder indoktriniert. SIE SIND BÖSE, verdammig nochmal!!
Neitzel sagt, in dem Zustand kann die Bundeswehr kaum Russen niedermetzeln. Wir müssen tötunsstärker werden.
WAS IST DARAN POSITIV??
Es gibt viel zu viele, die „irrenhaustüchtig“ sind!
Mit welcher Geistesschwachheit kann man denn annehmen, dass Russland Europa erobern und sich mit der NATO anlegen will?
Würde man sich auf „Verteidigungsbereitschaft“ konzentrieren und sich nicht an den Weltbeherrschungsinitiativversuchsaktionen anderer beteiligen, gäbe es diese Probleme wohl nicht.
Nun mal langsam. Wer hat denn Grund zur Angst vor den Russen? Der Otto Normalverbraucher nicht und auch nicht Lieschen Müller.
Grund zur Angst haben die Kriegshetzer, m/w/d. Denen wird es unwohl in der Haut, wenn ihnen die Quittung für ihr „Russland ruinieren“, „die Ukraine muss siegen“, „egal was meine Wähler sagen“ präsentiert wird. Und die Rechnung für die Verwüstungen, die mit dem Geld vom Otto N. Lieschen M. angestellt wurden in Form von Waffenlieferungen und Unsummen Geld in eine Konfliktpartei, die weder in der EU noch in der NATO ist.
Die „Warmonger“ in D haben die Hosen voll, seit sie erkennen, dass die USA das Abenteuer „Russland zerstören“ für sie zu teuer wird und peu a peu den Ausstieg aus dem Mordsgeschäft vollziehen. Aber D findet den Faden der Ariadne nicht, der sie aus der blutigen Verstrickung heraus führen kann. Falsch – der Faden ist unübersehbar. Aber er wird ignoriert. Von wem? Von denen, die „die Büx“ gestrichen voll haben und sich verhalten wie Feiglinge, welche die Realitäten leugnen und ummünzen wollen.
No Way out? Es wird so gehen wie im März 1945: Militärisch chancenlos, aber das Volk mit in den eigenen Untergang ziehen wollen. Sönke Neitzel ließ das zwischen den Zeilen Aufblitzen. Die weniger gut COVID-Geimpften in D und in der EU verstehen das Menetekel an der Wand zu lesen: Gewogen und für zu leicht befunden, so die mildere Deutung.
Die volle Deutung jedoch ist schon keine Warnung mehr: „Mene mene tekel u-parsin“, was bedeutet: „Gott hat die Tage deiner Herrschaft gezählt und macht ihr ein Ende“.
Es gab mal für ein Herr eines „heldenhaften Offizierskorps“ den Begriff Operettenoffiziere.
Ich gewinne durch solche Berichte immer mehr den Eindruck, dass es sich bei unserer Büro-Armee (ich beziehe ausdrücklich mutige Einzelkämpfer für unseren Staat nicht ein) um eine ganze Operettenarmee handelt.
Da gab’s mal eine schöne Geschichte eines Ruderwettbewerbes – die passt perfekt:
https://www.roland-schaefer.de/wettrudern.htm
Aber das ist nur ein Teil des Problems. Die überbordende Bürokratie findet sich auch in der Beschaffung, Logistik, überall. Da sitzen (Quoten-) Leute, die haben von nichts eine Ahnung, reden aber mit. Jede Menge Quotenfrauen, Beauftragte für Gedöns, etc. und alle müssen ihren Senf zur letzten zu beschaffenden Socke dazugeben. Klar funktioniert da nichts mehr und es werden schwangerengerechte Panzer sowie Kitas in Kasernen (wo die Raketen als erstes einschlagen) gebaut.
Und nicht zuletzt: mehr Soldaten … wer will denn unser Land noch verteidigen, nachdem grüne Politiker von sich geben „ich kann mit Deutschland nichts anfangen“ oder hinter Plakaten mit „Deutschland du mieses Stück Schei***) hinterherlaufen? Das Wort Heimat, die man ja doch verteidigen solle, ist verpönt. Wer Heimatliebe hat, ist per linksgrünen Definition rääächts und ein Natsi. Den linksgrünen Junghäschen wurde beigebracht, dass es die Nation nicht mehr gibt, sie ist pööhse, und nicht zuletzt waren Soldaten auch jahrzehntelang aus linksgrüner Sicht Mörder.
Und nun sollen die jungen Menschen plötzlich diese „rrräächten Werte“ verteidigen? Ich denke, die sagen wohl eher: danke, aber nein danke!
Und das ist mittlerweile gut so.
Kriegsdienstverweigerer haben jetzt eine neue direkte Akzeptanz -Linie. Einfach von „Geschlecht“ Männner per Aussage das „Geschlecht“ beim Bürgeramt in „Weiblich“ ändern lassen. Lt.GG dürfen Frauen-noch nicht-zur Waffe befohlen werden. Wie die neue E-Partei mit den anderen bekannten „Geschlechtern“ umgehen will, ist leider noch offen.
Trump der Lügner bzw. der republikanische Kriegsfalke ist mal wieder umgefallen:
Nach dem plötzlichen Stopp der US-Waffenlieferungen an die Ukraine will Donald Trump nun doch wieder Militärhilfen schicken. Kiew könnte damit bald wieder Flugabwehrsysteme erhalten.
https://www.welt.de/politik/ausland/article256362134/Trump-will-wieder-Waffen-an-die-Ukraine-liefern.html
https://www.merkur.de/politik/drohnen-angriffe-ukraine-ticker-russland-news-putin-selenskyj-kaempfe-militaer-zr-93821347.html#id-pageApi-chapter_heading-0
Nein, Deutschland „kann“ Krieg nicht. Ein Land, in dem es acht Monate (oder so) braucht, bis ein Kasernenkommandant neue Stiefel für seine Soldaten erhält, ist dermaßen überreguliert und die Zuständigkeiten dermaßen zersplittert, daß da nichts schnell und effektiv funktionieren kann. Und Krieg geht nur schnell und effektiv. Wenn nur eine feindliche Rakete oder ein feindlicher Panzer jemals die Grenze nach Deutschland überschreitet, muß so viel hin- und hertelefoniert werden, allein um Zuständigkeiten zu klären, da kann gar nichts klappen. Wenn man dann noch weiß, wie wenig Panzer wir haben und wie wenig Munition, weiß man, daß wir verloren haben, bevor es richtig losgeht. Ich war in den 80-igern Wehrdientsleistender und schon damals hieß es, daß die Bundeswehr nur dafür da ist, denn Feind an der Grenze zu amüsieren, bis richtiges Militär kommt. Gottseidank bin ich für den Versagerhaufen zu alt geworden.
Der Iwan ist sicherlich so fair, und wartet mit dem Großangriff bis 2030. Dann sind wir lt. Spezialisten „Kriegstüchtig“. Immerhin haben wir ihn die Aufrüst- Fristen entgegen kommend ja klar erkennen lassen. Die Gefahr, dass jemand im AA aus“ Versehen“ schon vorher den Krieg erklärt, ist ja nun durch den Übersee-Einsatz verdächtiger Kräfte vorerst gebannt.
„Nein, Deutschland „kann“ Krieg nicht. “
Deutschland BRAUCHT Krieg nicht!! Kein einziger Russe oder „neuerdings“ Putin steht vor der Tür, geschweige vor den Toren (Narren…) der in geistiger Umnachtung verfallenen Republik…
Und keiner sollte glauben, dass uns die Russen NOCH einmal vom Faschismus befreien…
Als ob die Verschwörungstheoretiker es nicht schon längst ahnten – Zitat aus
https://norberthaering.de/macht-kontrolle/nato-ziele/ :
„Wie ich am 23. Juni berichtet habe, hat die niederländische Regierung auf parlamentarische Nachfrage erklärt, dass es neben den wenig konkreten gegebenen „Resilienz“-Vereinbarungen der NATO auch geheime, verpflichtende Ziele des Militärbündnisses gibt, die die Resilienzziele konkretisieren.
Auf Anfrage des Online-Magazins Multipolar hat das deutsche Bundesinnenministerium die Existenz dieses geheimen NATO-Dokuments nicht bestritten. In seiner Antwort teilte die Pressestelle des Ministeriums mit, man bitte um Verständnis, wenn man zu dem „nicht öffentlich zugänglichen NATO-Dokument“ keine Auskünfte erteilt.
Fragen danach, ob das Dokument den Abgeordneten des Bundestags, dem Parlamentarischen Kontrollgremium oder dem Verteidigungsausschuss bekannt sei, und ob die Bundesregierung – wie die niederländische – geheime Veranstaltungen und Übungen zu den NATO-Resilienz-Zielen durchgeführt habe, ließ das Ministerium unbeantwortet.“
Die Menschen werden von astreinen und verlogenen, größenwahnsinnigen Kriegstreibern manipuliert und psychisch terrorisiert und womöglich mit Krieg überzogen. Alles das „im Namen des Volkes“?
Demokratie, Rechtsstaat, Friedensverpflichtung im GG und mehrerer internationaler Verträge?! – Alles wertlose Makulatur!
Welche Ziele und in wessen Namen, das kann sich jeder an seinen fünf Fingern abzählen!
„Alles das „im Namen des Volkes“?“
Mindestens im Namen der Ommas gegen „Rechts“… Auch im Namen der Parteien des Volkes… Und ich fürchte, da die Russen-Putin-Hatz und -Propaganda der kriegsbesoffenern Medien Früchte zeigt, auch im Namen des mehrheitlichen Volkes… das bei ARD und ZDF täglich in der ersten Reihe sitzt.
Wie sich die Hetzer gleichen: Aktiv beim Feindbildaufbau
Auf der ersten Seite der Regionalzeitung Die Rheinpfalz ist heute der oben auszugsweise abgebildete Artikel erschienen. Solche Artikel dienen nicht zuallererst der Diffamierung des orthodoxen Popen, sie dienen vor allem dem weiteren Aufbau des Feindbildes Moskau, d. h. von Russland und den Russen. „Fünfte Kolonne“ – diese Wortkombination hat diffamierenden Charakter. Und dies wiederum hat Tradition in Deutschland. Ich erinnere daran, dass der frühere Generalsekretär der CDU, Dr. Geißler, die damalige SPD wegen ihrer Ost- und Friedenspolitik als fünfte Kolonne Moskaus bezeichnet hat
https://www.nachdenkseiten.de/?p=135596
„Russland hat Wehrpflicht auf zwei Jahre erhöht“ – Die Fake News des Bundeswehr-Inspekteurs Alfons Mais bei Maybrit Illner
https://www.nachdenkseiten.de/?p=135540
Merkel: Minsk-Abkommen diente dazu, Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen ( vom 21. Dezember 2022)
https://www.wsws.org/de/articles/2022/12/20/merk-d20.html
Laut Angela Merkel diente das Abkommen von Minsk dazu, Zeit zu gewinnen, um die Ukraine aufzurüsten.
„Das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben,“ sagte die frühere deutsche Bundekanzlerin der Wochenzeitung Die Zeit.
„Sie hat diese Zeit auch genutzt, um stärker zu werden, wie man heute sieht.“
Umso bemerkenswerter ist ihr Eingeständnis, dass das Minsk-Abkommen dazu diente, Zeit für die Aufrüstung der Ukraine zu gewinnen.
„Es war uns allen klar, dass das ein eingefrorener Konflikt war, dass das Problem nicht gelöst war, aber genau das hat der Ukraine wertvolle Zeit gegeben,“ sagte Merkel der Zeit.
Bisher war das Minsk-Abkommen, das Merkel gemeinsam mit dem damaligen französischen Präsidenten François Hollande, dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vereinbart hatte, als Bemühen um Frieden dargestellt worden, das der russische Präsident angeblich später durchkreuzt habe.
Nun bestätigt Merkel, dass die Nato von Anfang an Krieg wollte, aber Zeit für die militärische Vorbereitung brauchte – eine Einschätzung, die die WSWS seit langem vertritt.
Die USA verfolgen seit der Auflösung der Sowjetunion im Jahr 1991 das Ziel, „einzige Weltmacht“ zu bleiben.
Sie haben dafür zahlreiche verbrecherische Kriege geführt und die Nato nach Osteuropa ausgedehnt.
Nun wollen sie auch die Ukraine, Georgien und andere ehemalige Sowjetrepubliken in die Nato integrieren und Russland unterwerfen, um seine Ressourcen zu plündern und China zu isolieren.
Nur zwei Monate nach dem Antritt der Regierung Merkel III organisierten die USA und Deutschland im Februar 2014 einen Putsch in der Ukraine, der mithilfe faschistischer Milizen einem Pro-Nato-Regime an die Macht verhalf.