Identitätslose Toleranzsucht darf kein Maßstab für ein Volk sein

Identitätslose Toleranzsucht darf kein Maßstab für ein Volk sein

Scham und Selbstverachtung bis zur Identitätslosigkeit: Die deutsche Krankheit (Symbolbild:Pixabay)

An dieser Stelle einen schönen Gruß an unseren Inlandsgeheimdienst, das Bundesverfassungsgericht und Maximilian Krah! Denn ich kann mich beim besten Willen nicht mit dem Gedanken anfreunden, das deutsche Volk allein anhand eines übereinstimmenden Passdokuments zu identifizieren. Weder hatten die Väter der Republik eine Reduktion auf dieses mittlerweile ziemlich belanglose Merkmal beabsichtigt, noch schließt das Grundgesetz eine ethnische Sicht unseres Miteinanders kategorisch aus – jedenfalls nicht, solange wir Menschen anderer Herkunft nicht alleine aufgrund ihres Ursprungs zu unwürdigen Wesen abwerten (wie es in verschiedenen Urteilen lediglich aufgrund des Verweises auf diese Herkunft unterstellt wird). Auch müssen wir “den Flüchtling” eben nicht exakt gleich behandeln wie den Einheimischen, sagen die roten Roben in Karlsruhe. Abgesehen davon genießen deren Befunde sowieso keinen Absolutheitsanspruch, und was eine weisungsgebundene Behörde wie der Verfassungsschutz sagt, ist zumindest so lange kein Maßstab, wie dieser sinnfreie Gutachten über die Oppositionspartei AfD produziert, in denen alles Heimattreue zum Extremen und Illegalen degradiert wird. Solche Bemühungen um ein Austreiben von Stabilität, Halt und Verankerung sind schäbig, weil sie gelegentliche Fälle von mangelndem Respekt und Pietät Einzelner auf den Rest der Partei und damit die gesamte “Spezies” projiziert. Ich halte dagegen meinen Anspruch hoch, mich in unserer Gemeinschaft wiedererkennen zu wollen – und ich will mich in den Fußgängerzonen meines Heimatlandes nicht fremd fühlen müssen!

Die Selbstbestimmung jedes Staates wurde in internationalen Konventionen festgeschrieben, der über seine soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung ohne moralischen Druck, souverän und abseits des hinkenden Verweises auf grenzenlose Nächstenliebe entscheidet. Wer die friedliche Koexistenz der durch die Schöpfung an ihrem jeweiligen Platz angesiedelten Gruppen nur deshalb aufbricht, weil er mit der eigenen Identität nichts anfangen kann – und sich zwanghaft verpflichtet sieht, die Geschichte durch offene Arme zu kompensieren, der möge sich auf die psychotherapeutische Couch begeben, aber nicht eine ganze Gesellschaft unter seinen Unvollständigkeitsgefühlen leiden lassen.

Hadern mit dem einheimischen Kollektiv

Die Ideologie von Vielfalt und Toleranz hat an keinem sonstigen Ort so sehr eingeschlagen wie bei uns. Denn es ist die linksgrüne Orientierungslosigkeit, welche sich beispielsweise am konsequenten Schmähen von Schwarz-Rot-Gold festmacht, welche die Umwelt mit dem Virus der Leugnung und Verdrängung infiziert hat. Da bekommen die Genossen Schnappatmung, wird die Regenbogenflagge aus dem öffentlichen Raum geschmissen, ist sie doch nicht etwa Zeichen von Einheit und Zusammenhalt, sondern Ausdruck von Spaltung und Überbevorteilung derjenigen, die es nicht auf Ebenbürtigkeit anhand des bloßen Menschseins abgesehen haben.

Viel eher soll die bunte Minderheit diktieren, um im Zweifel die autochthone Mehrheit zu unterwerfen. Nicht nur in Reihen der Antifa gilt es als hehr und angenehm, Patriotismus und Nationalstolz zu zerstören. Die heuchlerische Preisgabe von Wurzeln und Tradierung wird sogar aus den Reihen der CDU belohnt, blickt man beispielsweise auf den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Günther, der Kommunismus und Pluralismus augenscheinlich nähersteht als Konservativismus und Pragmatismus. Es geht nicht nur um die Kollateralschäden, die durch eine ungezügelte Migration in unsere Hemisphäre angerichtet werden, locken wir mit Anziehungsfaktoren auch Fanatiker, Kriminalität und Gewaltbereitschaft auf unser Territorium. Das Erscheinungsbild unseres Verbundes ist derart in Schieflage begriffen, dass man nur von einem pathologisch relevanten Altruismus einer dominierenden Unterzahl sprechen kann. Heilsam ist in dieser Situation lediglich, negative Glaubenssätze umzuformulieren und die Achtung vor dem individuellen Bewusstsein zurückzugewinnen. Wer sich nicht lieben und annehmen kann, wird auch stets mit seinem Kollektiv hadern. So bedarf es der Erzählungen darüber, was fern von schrecklichen Kapiteln in der Vergangenheit an Gutem gewachsen ist, worauf wir bauen können, was uns Ehre und Dankbarkeit entlockt.

4 Antworten

  1. Fundstück:
    :::
    CSU stellt sich gegen Reichinneks Wahl in Geheimdienst-Kontrollgremium

    Das Parlamentarische Kontrollgremium des Bundestags überwacht die Nachrichtendienste des Bundes – ein „hochsensibles Gremium“, wie es aus der CSU heißt. Die Partei ist gegen den Einzug von
    Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek. ….

    mehr hier

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article256281328/bundestag-csu-stellt-sich-gegen-reichinneks-wahl-in-geheimdienst-kontrollgremium.html

    …die Frage ist: Wie lange?

  2. Wenn Multikulti nur Idenitätsverlust und Selbstauflösung bedeutet, dann war es hoffentlich das letzte Mal in der Geschichte, das sowas passiert ist! Toleranz ist zur Geisteskrankheit mutiert, denn sie ermöglicht weiterhin Böses, dient den Falschen und ist nur ein schöngefärbter Vorwandt, um den bisherigen Irrweg noch weiter zu verschlimmern!

    11
  3. @darf kein Maßstab für ein Volk sein
    nur wenn das Ziel der Wntscheidungsträger die Zukunft des eigenen Volkes ist.
    Für einen Politiker mit dieser Aussage trifft das nicht zu :
    „Der Fokus deutscher Außenpolitik dürfe nicht ‚Germany First‘ sein.“

    Und dann ist die Identitätslose Toleranzsucht des Volkes ein nützliches ‚Werkzeug für die Politiker !

  4. Ein Staat muss nach herrschender – und meinen persönlichen Ergänzung hierzu – Auffassung drei Kriterien erfüllen:

    Er muss über ein abgegrenztes eigenes Staatsgebiet verfügen
    Er muss in diesem Gebiet die ihm vom Volk übertragen „Gewalt“ ausüben. Mit Gewalt ist keine Gewaltherrschaft, sondern explizit ausschließlich die Hoheitsgewalt gemeint.
    Er muss über ein identifizierbares Volk, d.h. vor allem über eine oder mehrere sich gegenseitig anerkennende Sprachen verfügen. Zu diesem Volkskern gehört auch ein „völkischer Behauptungswille“, dass so heißen das Volk muss an seinem Weiterbestehen interessiert sein und dies voraussetzen

    Mit dieser Problematik habe ich mich vor Jahren im Zusammenhang mit dem „Vatikan-Staat“ auseinandergesetzt und exemplarisch nachgewiesen, dass dieser Staat über keinerlei Staatsqualität verfügt. Schon lange wird deshalb heute nur noch von „Vatikanstadt“ gesprochen.
    Zu 1.: Es fehlt bei einigen Quadratmetern an einem Staatsgebiet.
    zu 2.: Ohne italienische Polizei und italienische Versorgungsstruktur kommt die Vatikanstadt nicht aus.
    zu 3.: Mangels fortpflanzungswilliger eigener (Volks-)Angehöriger (alle dort lebenden Personen haben eine andere Staatsangehörigkeit) existiert zwar eine „Gemeinschaft“ aber kein Staat. Von der ungeteilten „Staats“-macht (alle 3 in einer Person vereint) eines Papstes mal ganz abgesehen.

    Wer in diese „Staats-Betrachtung“ einsteigt, wird sehr schnell merken, warum es in Deutschland staats- und verfassungsrechtlich so kritisch geworden ist. Bei allen drei Elementen steht das jeweilige Bestimmungsmerkmal erheblich unter Druck.
    zu 1.: Die Grenzen sind nicht geschützt. Das Recht wird schon an der Grenze nicht be- oder gar geachtet.
    zu 2.: Das staatliche Gewaltmonopol wird schon auf „Polizei-Ebene“ in Großstädten oder bei Demonstrationen nicht mehr in gebotener Weise wahrgenommen.
    zu 3.: Außer den „amtlich gültigen“ Sprachen Deutsch, Dänisch und Sorbisch gibt es eine Fülle von Sprachen in Deutschland, die nicht dem Volkscharakter „deutsch“ entsprechen und auch aufgrund ihrer Anzahl und mangelndem Eingliederungs- oder Anpassungswillen „systemsprengend“ wirken. Bsp.: Die deutschen Großstädte haben schon weitgehend ihre deutsche Identität verloren. Großstädte werden zu charakteristischen Fremdsprachgebieten.

    Das ist der staatsrechtliche Rahmen.
    Erst wenn man sich über diesen Rahmen klargeworden ist, kann man über Toleranz und Vielfalt, Maßnahmen, Strategien und Konsequenzen nachdenken. Wer aber nachdenkt, wird sehr schnell merken, dass genau das am wenigsten gewollt ist. Die schleichende und betriebene „Entstaatlichung“ gerade und auch durch eine EU soll vom Volk nicht bemerkt werden.
    Und so muss man sich dann nicht mehr wundern, wenn umfassend „deutsch“ einfach nur zu einer antiquierten und konturlosen Ramsch-Ware wird.

Beiträge via Mail erhalten

[jetpack_subscription_form show_subscribers_total="false" button_on_newline="false" custom_font_size="16px" custom_border_radius="0" custom_border_weight="1" custom_padding="5" custom_spacing="0" submit_button_classes="" email_field_classes="" show_only_email_and_button="true" success_message="Sehr schön! Es wurde gerade eine E-Mail versandt, um dein Abonnement zu bestätigen. Bitte öffne diese E-Mail jetzt und klicke auf „Folgen bestätigen“, um dein Abonnement zu starten."]