Freitag, 29. März 2024
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Impf-Realismus: Auch Kroatien tickt noch normal

Impf-Realismus: Auch Kroatien tickt noch normal

Impf-Dissident innerhalb Europas: Kroatiens Präsident Zoran Milanovic (Foto:Imago)

Kroatien gilt seit langem als “Geheimtip” unter Europas Nichthysterikern, die einen Gegenentwurf zum west- und mitteleuropäischen Modell der Handhabung der sogenannten Pandemie suchen. Seit dem Frühjahr ist Balkanland weitgehend frei von Zwangsmaßnahmen, und zwar ohne dass es dort zu irgendeinem der Schreckensszenarien gekommen wäre, die bei uns zur Legitimierung einer grundrechtswidrigen Politik wieder und wieder an die Wand gemalt wären. Das ist auch der Hauptgrund, warum die Deutschen aus ihren vertrauenswürdigen Leitmedien sowenig darüber erfahren. In der Wahrnehmung der Deutschen wütet das Virus weltweit seit jeher nur dort, wo ähnlich rigorose oder noch schärfere Maßnahmen bei uns galten: Italien. Spanien. USA. Brasilien. Indien. Sobald jeweils klar wurde, dass die Apokalypse ausgeblieben war, zog die Aufmerksamkeitskarawane weiter.

Die Weltkarte ist dabei voll von weißen Flecken, in denen Corona anscheinend nie eine große Rolle spielte – und zwar ohne dass es dort zu Entvölkerung, Zusammenbruch oder Anarchie kam. Der gesamte afrikanische Kontinent, osteuropäische Konfiktgebiete von Weißrussland (wo Corona 2020 zunächst einfach nicht stattfand), die Ukraine, Armenien, Aserbaidschan  und die Krisenstaaten des Nahen Ostens: Wo die Menschheit ganz andere Sorgen hat, konnte bezeichnenderweise auch das Virus keinen Stich landen. In Kroatien, aber übrigens auch Bulgarien mit seinen Tourismusgebieten hat man sich spätestens zur Sommersaison 2021 sang- und klanglos aus dem Pandemiewahn verabschiedet. Am Goldstrand oder an der Adria trägt seit Monaten niemand Maske, gibt es keine Kontakt- und Zutrittsbeschränkungen in der Gastronomie mehr – Inzidenzschwankungen hin oder her.

Andere Sorgen als Corona

Entsprechend niedrig ist dort auch der Impfdruck. In Kroatien sind derzeit gerade einmal 42,1 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft (Quelle: Our World in Data)  – und die Politik sieht dort auch gar keinen Anlass, ihre Bürger deshalb unter Druck zu setzen. Warum auch? Es liegen in Kroatien aktuell weniger als 90 Menschen auf der Intensivstation – verhältnismäßig signifikant weniger als in Deutschland. In einem vielbeachteten TV-Auftritt äußerte sich Präsident Zoran Milanović Anfang der Woche zum Thema Impfung – und erklärte, sein Land strebe gar keine großflächige Immunität an. Für internationales Aufsehen sorgten Milanovićs Aussagen, man habe es mit einer Covid-Hysterie zu tun, für die in erster Linie die Medien verantwortlich seien: “Ich höre mir täglich die Nachrichten an, auf CNN und allen möglichen Kanälen, das Virus vollständig zu beseitigen ist nicht möglich. Wir müssen mit diesem Risiko leben. Überall sterben Menschen aufgrund anderer ernsthafter Krankheiten und wir sprechen über nichts anderes als Covid.”

Von einer Journalistin des Nachrichtensender “N1” zur Rede gesetzt über die die “im im Gegensatz zum EU-Durchschnitt nicht ausreichende” Impfquote, entgegnete Milanović wörtlich: “Das ist mir egal. Wir sind genug geimpft und das weiß jeder. Sollen sie uns doch einzäunen, das werden sie aber nicht tun.” Es klang wie eine Kampfansage gegen einen internationalen politischen Impflobbyismus, der mittlerweile eine gefährliche Eigendynamik entfaltet hat und für einen vermeintlichen fragwürdigen Bevölkerungsschutz jeden Preis in Kauf nimmt – sowohl, ganz wörtlich den wieder und wieder angehobenen Dosispreis der Impfhersteller, als auch den Preis an Menschenleben und Unversehrtheit durch Nebenwirkungen und Schadfolgen. Es ist erfrischend und tröstlich, dass auch innerhalb Europas manche Staatsmänner noch nicht völlig Realitätssinn und Demut verloren haben.

Nicht um jeden Preis

Noch weniger Bedeutung misst man übrigens in Bulgarien den mRNA-Impfungen bei; hier sind sogar nur 15,7 Prozent der Bürger (Quelle: Our World in Data) geimpft – und das Leben läuft unbeschwerter und freier als in irgendeinem der strikten Impfregimes anderswo in der EU. Glaubt nun irgendjemand ernsthaft, dort oder in Kroatien würde das Leben der eigenen Bevölkerung geringer geschätzt, sorgten sich politische Entscheider weniger um ihre Mitbürger als anderswo? Mitnichten. Sie tun dies vielleicht ausgeprägter als unsere Politiker, weil sie – welche Segen – das Gesamtbild noch nicht aus dem Blick verloren haben und den Wert eines Menschen nicht an seinem Impfstatus festmachen.

Russians love their children too“, sang Sting einst auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Diese sinngemäße tiefere Weisheit sollte man sich heute wieder vergegenwärtigen, wo Coronazis glauben, es seien all jene verantwortungslos, die beim Thema Gesundheitsmaßnahmen und Impfungen zu ganz anderen Schlüssen kommen, wie man miteinander umgehen sollte – egal ob im zwischenstaatlichen Vergleich oder im sozialen Miteinander.

2 Antworten

  1. Kroatien oder Slowenien würden sich als Auswandererland anbieten. Der Punkt ist nur, wie lang wird es dort so oder ähnlich bleiben? Das gleiche gilt für Bulgarien, Rümänien, Polen etc.

  2. In diesem Zusammenhang möchte ich hier eine kleine Botschaft an meine lieben Mit-Christen unter euch anbringen (und natürlich auch an alle Anderen), die ich auch schon woanders gebracht habe. Man siehe es mir bitte nach, es ist nicht meine Absicht zu spammen.

    Es geht jetzt ja sehr häufig um Impfungen und damit verbundene Privilegien. Und um viel nötigende Autorität, mit der diese Impfungen verabreicht werden sollen.

    Dazu soll ich euch folgendes mitteilen:

    Wann immer euch jemand als eine Autorität erscheint, bittet um Bedenkzeit, um Gott zu kontaktieren und um Rat zu fragen. Wer auch immer versucht, seine (also Gottes) Position zu schwächen, den verratet! Denn diese sind der Feind. Es ist wichtig, daß ihr mit IHM in einer Einheit lebt und wider EUREN Wissens handelt. Sein Wissen ist von oberster Wichtigkeit und das werdet ihr suchen, wann immer ihr könnt. Dann geht und teilt dieses Wissen mit Anderen.