Freitag, 19. April 2024
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In seinen Büchern lebt Clemens Arvay weiter

In seinen Büchern lebt Clemens Arvay weiter

Clemens Arvay, 1980 – 2023 (Foto:ScreenshotYoutube)

Am 18. Februar dieses Jahres nahm sich der österreichische Biologe, Autor und engagierte Impfpflicht-Gegner Clemens Arvay das Leben. Offenbar hatte er die Hetze, berufliche Ausgrenzung und Verächtlichmachung, die seit seiner vehementen Ablehnung einer Corona-Impfpflicht über ihn hereingebrochen waren, nicht verkraftet. Impffanatiker und gehirngewaschene Anhänger des Impfregimes hatten Arvay – mit voller Unterstützung sowohl des Wissenschaftsbetriebs wie auch derselben Medien, die ihn zuvor wegen seiner ökologischen und heilpraktischen Expertise oft und gerne als Gast eingeladen hatten, dann aber “ghosteten” und diffamierten – einer beispiellosen Hetze ausgesetzt.

Alleine auf Wikipedia wurde er zu einer Art Spinner gestempelt. “Sein Wikipedia-Eintrag wurde beinahe im Minutentakt geändert”, kommentierte “Exxpress”, und in der Tat finden sich auch heute noch von den dort vor allem aktiven linksextremen und systemkonformen Schmierfinken verfasste Einträge zu ihm, die seine legitimen (und, wie die Entwicklung zeigt, absolut zutreffenden) Warnungen in Misskredit bringen sollen – wie etwa diese Behauptung: “Mediale Aufmerksamkeit zogen insbesondere seine irreführenden Schlussfolgerungen über das Verhältnis zwischen Nutzen und Risiko der Corona-Impfstoffe nach sich.” Wer immer noch glaubt, Wikipedia würde dem Anspruch einer seriösen Enzyklopädie genügen, dem sollten verleumderische und tendenziöse Einträge wie der zu Clemens Arvay eines Besseren zu Denken geben.

Extrem belastende Anfeindungen

Natürlich war der psychische Stress durch Dauerattacken und Anfeindungen nicht der einzige Grund; Arvays Familie sieht auch andere Gründe für seine Verzweiflungstat. Tatsache aber ist, dass ihn die zehrende Diskussion extrem belastet haben muss: Anfang Januar dieses Jahres versuchte er, durch ein eindringliches öffentliches Statement mit der Corona- und Impfauseinandersetzung final abzuschließen. “Die Corona-Pandemie ist vorbei, beim Thema ‘Impfstoffe’ hat jede und jeder seine oder ihre Position bezogen, wer sich impfen lassen möchte, hat es getan, und wer es nicht möchte, hat es nicht getan. Auf Shitstorms, Denunziation und Attacken aller Art auf mich habe ich schlicht keine Lust mehr. Ich werde mich nicht mehr mit dem Thema ‘Impfstoffe’ befassen und habe auch keine Lust mehr, mich mit pharmazeutischen Konzernen auseinanderzusetzen. Mein Lebensthema ist die Ökoimmunologie – die Erforschung des Immunsystems im Kontext der Umwelt”, schrieb Arvay auf Facebook. Er plante zudem, im Frühjahr gemeinsam mit der Co-Autorin Alessandra Moog sein neues Buch “In Zukunft selbstversorgt: Wegweiser in ein autarkes Leben herauszugeben. Dieses war so gut wie fertiggestellt, im Handel ist weiterhin der 26. Mai 2023 als Erscheinungstermin angekündigt.

Offenbar aber konnte Arvay doch nicht wie erhofft mit den traumatisierenden Angriffen auf seine Person umgehen, die er – wie viele andere Dissidenten – aufgrund einer legitimen und, wie heute feststeht, absolut berechtigten kritischen Haltung zur Impfung hatte erdulden müssen. Dem musisch begabten, sensiblen und hochintelligenten Intellektuellen gelang es nicht, seiner inneren Dämonen Herr zu werden und wieder Boden unter die Füße zu bekommen.

Hetzer und Heuchler

Anscheinend hatten ihm insbesondere die konzertierten Shitstorms und Reaktionen vor allem auf sein 2021 erschienenes Buch “Corona-Impfstoffe – Rettung oder Risiko?” zugesetzt, das Arvay lediglich als “wissenschaftlich fundierte Entscheidungshilfe” betrachtet haben wollte. Corona-regimehörige und linksextreme Hetzer ließen in den sozialen Medien – vor allem Twitter – kein gutes Haar an dem Autor, der offenbar auch nicht imstande gewesen war, die Anwürfe zu ignorieren oder an sich abprallen zu lassen, sondern sie sich anscheinend sehr zu Herzen nahm.

Dabei ging es nicht nur um harmlose Kommentare wie “Was ist das für eine sch***?” oder “Keiner will dein Buch lesen”. Besonders übel taten sich nämlich auch semiprominente Landsleute und Schriftstellerkollegen Arvays hervor – vor allem der Publizist, Physiker und – laut Twitter-Profil selbsternannte “Wissenschaftserklärer” Florian Aigner aus Wien. In zahlreichen Tweets ließ dieser auf dem Höhepunkt der Impfpropaganda 2021 bis 2022 nichts unversucht, um Arvay auf bösartige und kaum subtile Weise zu diskreditieren und als “Schwurbler” niederzumachen.

(Screenshots:Twitter)

Dann, wenige Tage nach Arvays Freitod, hatte derselbe Aigner die unverfrorene Chuzpe, sich nach dem Motto “Haltet den Dieb” von den “Hetzern “abzugrenzen, und behauptete allen Ernstes, er habe “Respekt vor Arvay”. Er habe “die Sache nicht für billige Twitter-Kämpfe” “instrumentalisiert”, heuchelte er. Hier ist wohl jeder weitere Kommentar überflüssig; charakterlich richten sich solche Subjekte selbst:

(Screenshot:Twitter)

Einfühlsame Worte zum Tod Clemens Arvays fand übrigens der thüringische AfD-Chef Björn Höcke, der in einem Nachruf auf Arvay schrieb: “Bis zu dem globalen Gentherapie-Massenexperiment war er [Arvay] auch beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen ein gern gesehener Studiogast, doch als er sich ab 2020 kritisch mit den staatlichen Gesundheitsmaßnahmen auseinandersetzte, fiel er in Ungnade. Er wurde zu einem der bekanntesten Impfskeptiker im deutschsprachigen Raum. Es folgten die üblichen Ausgrenzungsmechanismen unserer heutigen postdemokratischen Gesellschaft: Verleumdung, öffentliche Ächtung, sozialer Druck und Angriffe auf seine wirtschaftliche Grundlage. Seine Reputation als Biologe wurde infrage gestellt. (…) Die für ihn persönlich neuen Erfahrungen mit den Methoden des sanften Totalitarismus’ erschütterten ihn tief und sollten schließlich dazu führen, daß er keinen Sinn mehr im Leben sehen konnte.

Lesenswerte Bücher Arvays

In einer Würdigung und Hommage an den Verstorbenen darf der Verweis auf dessen publizistisches Schaffen nicht fehlen. Clemens Arvays Bücher sind fundiert, spannend geschrieben, unvermindert aktuell und hochinformativ. Neben dem bereits oben erwähnten kritischen Buch über die Corona-Impfstoffe seien daher nachfolgend nochmals die besonders lesenswerten Werke Clemens Arvays zur Lektüre empfohlen:

Übrigens: Mit der Bestellung der Bücher wird auch ein Beitrag zur Unterstützung der Angehörigen von Clemens Arvay geleistet.

10 Antworten

  1. ES ISTAN DER ZEIT DARÜBER NACHZUDENKEN WIE WIR UNS ZUSAMMENSCHLIESSEN UM DENEN DIE UNS DERAT ÜBEL MIT SPIELEN DIE UNS VERLEUMDEN TRAKTIEREN DIE ZUKUNFT RAUBEN WANN WIR DENEN ENDLICH AUCH ANGEMESSEN ANTWORTEN UND ZWAR EBENSO DAS ES WEHTUT!

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  2. Ruhe in Frieden Clemens Arvey ? und (journalistische) Äquivalente zu Florian Aigner richten sich, wie im Artikel erwähnt selbst.

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  3. Die können sich nur selbst richten. Denn diskutieren kann mn mit so Konsorten nicht, die sind sowas von sich selbst überzeugt, dass nix durchdringt. Meist sind es Physiker, die ja von Medizin keinen Plan haben, denn dort gibt es kaum absolute Fakten, Medizin ist individuell, alleine wegen der Konstellation des betroffenen Subjekts, das ja aus verschiedenen Faktoren, wieder individuell, heraus erkrankten. Das verstehen Physiker nicht, sie denken es sei Naturwissenschaft wie die Physik, wo es feste, berechenbare Faktoren gibt, sie meinen so sei alles und aus dem heraus wollen sie alles erklären. Sie wissen meist nicht, dass ihre Physik eben deshalb zu den Wissenschaften gehört, wo die größten und ftalsten Irrtümer stattfanden, die schon immer tödlich waren. Das sind Narrative, wie die Das sich alles um die Erde dreht, oder diese eine Scheibe sei, wer anderer Meinung war, wurde verfolgt und/oder getötet. Fällt euch was auf zu Konsorten wie Hümmler, Aigner oder dergleichen. Das ist also unmöglich solche Leute zu läutern, das passiert höchstens, wenn sie selbst verfolgt werden, am besten vom eigenen Gefolge und/oder schlicht selber auf die Schnuze fallen oder jene verbrennen. Aber es lohnt sich auch nicht solche Menschen zu verfolgen, sie haben nicht einmal einen Charakter, der sich lohnen würde gerade zu biegen…
    Das sind so armseelige Gestalten, meist sogenannte Doktoren, haben aber nicht im Ansatz das wichtige im Leben erlernen dürfen, ihr Leben mit unwichtigem verschwendet, also lasst sie getrost weitermachen, sie werden es im Sterbebett liegend bereuen, wenn sie zurückblickend sehen wie sie ihr wertloses Leben verschwendeten.

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  4. Ein kleiner Schritt wäre: Wenn in der Wikipedia etwas falsches behauptet wird, muß die Anonymität fallen. Dito bei grundlosen Anschuldigungen. (Ich weiß, dass dann sehr viele Artikel “etwas” korrigiert werden müssen.)

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  5. Tragisch. Aber er hat die Linken, Roten und Grünen zu ernst genommen. Das alte Sprichwort, auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, ist ihm wohl nicht geläufig gewesen.
    Die Bezeichnung Linke, Grüne, Rote und Proletarier ist für diese grün/rote Mischpoke zu ehrenvoll. Wenn man übrigens die Farben Grün und Rot mischt, kommt Braun heraus. Fairness ist für die ein Fremdwort und Toleranz üben sie nur sich gegenüber. Ich verachte diese Gruppe.

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  6. Hallo Redaktion, geht so ein Rotzfleck wie der Kommentar von Daniel Doelfs ernsthaft als Meinung durch? Oder warum veröffentlich ihr solchen verbalen Unrat?

    1. Das war ein Versehen, ist gelöscht. Dieser kriminelle Rotz geht leider täglich mehrfach ein und es sind immer dieselben Kandidaten. Normalerweise sind die Verfasser nicht zu ermitteln, deshalb bringen da auch strafrechtliche Schritte nichts, wir haben aber Spezialisten angesetzt, die den Verantwortlichen (er hat zum Glück einen dummen Fehler gemacht!) zeitnah identifizieren werden.

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  7. Wär gar nicht schlecht wenn dich Kind mal jemand totficken würde ;-D
    Am besten Adoelfs Kittler persönlich.