Jimmy Gerum ist ein veritabler Freiheitsheld, dessen Bürgerinitiative “Leuchtturm ARD ORF SRG” weitaus mehr Beachtung verdient, als ihr bislang zuteil wird. Auf den ersten Blick hält man den Namen der Bewegung für einen Witz, denn nur wenige urteilsfähige Menschen dürften die ARD, diese “Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten”, als einen Leuchtturm wahrnehmen, der in schwierigen Zeiten sichere Orientierung verschafft – eher im Gegenteil. Doch es steckt durchaus ein weithin unterschätztes Potenzial in der ARD, zu einem solchen Leuchtturm entwickelt zu werden. Das erfordert Engagement der Bürger – ein sehr überschaubares, aber entscheidendes Engagement, wie auf der Internetseite der Bürgerbewegung näher erläutert wird.
Jimmy Gerum und seine Bürgerinitiative “Leuchtturm ARD ORF SRG”, die sich selbst doppeldeutig und hintersinnig mit dem Retronym für ARD als “Arbeitsgemeinschaft Redlicher Diskurs” bezeichnet, haben in ihrer kritischen Auseinandersetzung mit dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk (ÖRR) und dessen dringender Reformbedürftigkeit bereits viel erreicht. Unter anderem haben sie einen wegweisenden Prozess vor dem Bundesverwaltungsgericht gewonnen. Die Bürgerinitiative freut sich über Rückmeldungen und Anfragen, die gerne auch telefonisch unter +49-151-5055 2062 entgegengenommen werden.
Wo bleiben die ethischen Grundsätze?
In einem offenen Positionspapier befasst sich Jimmy Gerum mit der aktuellen Ethik des Journalismus und formuliert sich daraus ergebende Fragen an die Adresse des ÖRR. Ansage! dokumentiert Gerums Text nachfolgend im Originalwortlaut.
1. Die Menschheit will Frieden, Verständigung und Diplomatie. Dieser Wille gehört zu den größten Errungenschaften unserer Zivilisationsgeschichte. Unsere verantwortlichen Politiker werden von Lobbyisten beraten und in ihrer Meinung beeinflusst. Sehr mächtig sind die Lobbyisten des militärisch-industriellen Komplexes und die Geostrategen. Die Meinungen der Menschen werden beeinflusst von den Leitmedien, insbesondere vom ÖRR. Wie kann es sein, dass der ÖRR und die anderen Leitmedien überwiegend die Meinung der Lobbyisten auf die Menschen übertragen? Wo bleiben die ethischen Grundsätze, die wesentlich größeres Gewicht haben sollten?
2. Der größte Vertrauensverlust entstand durch qualitativ hochwertige, unabhängige und investigative Nachrichtenportale im Internet, die die Einseitigkeit der Berichterstattung in den Leitmedien offen sichtbar machten. Warum differenzieren Sie nicht bei der Bewertung dieser Internetangebote? Warum diffamieren oder verschweigen Ihre Programme diese multipolare Entwicklung seit Jahren?
3. Journalismus wird oft missbraucht durch politische Interessen. Der Missbrauch wird oft erst nach Jahren entdeckt oder richtig eingeordnet. Warum betreiben Sie keine historische Aufarbeitung, um das Vertrauen in den ÖRR zurückzugewinnen? (Beispiele: Jugoslawien-Krieg, “Brutkastenlüge” im Irakkrieg 1991, Vorgeschichte Ukraine-Konflikt, Libyen, Verschleierung geostrategischer Interessen und so weiter.)
Manipulationen früher, Manipulationen heute
4. Warum hat unser Journalismus nicht den Mut, historische Ereignisse mit neuesten Erkenntnissen einzuordnen? (Beispiele: Mord an J.F. Kennedy, der nahezu aufgeklärt ist, oder Studie von Professor Leroy Hulsey, Universität Fairbanks, zum Anschlag vom 11. September 2001.) Wie soll da Vertrauen in Unabhängigkeit entstehen?
5. Warum werden mutige Journalisten wie Patrik Baab vom “Norddeutschen Rundfunk” (NDR) ins Abseits gestellt, statt für ihren Mut und ihre investigative Arbeit gewürdigt zu werden?
6. Warum meiden alle Talkshows den offenen Diskurs mit Kritikern der westlichen Hegemonie? Wie soll Vertrauen entstehen, wenn “westliche Werte” lediglich Lippenbekenntnisse sind, und offen sichtbar mit zweierlei Maß gemessen wird?
7. Aus politischen Manipulationen der Vergangenheit kann man auf die Manipulation der Gegenwart schließen. Deshalb muss guter Journalismus immer auch die dahinterstehenden Interessen sichtbar machen. Durch historische Aufarbeitung kann hier neues Vertrauen geschaffen werden. Wer trägt die Verantwortung dafür, dass dies fast nicht mehr geschieht?
8. Wikipedia ist inzwischen die weltweit führende Enzyklopädie und wird bei vielen Artikeln nachweislich politisch manipuliert. Dazu gibt es privat finanzierte stundenlange Dokumentationen im Internet. Hier geht es um das Allgemeininteresse; wann übernimmt der ÖRR diese notwendige Aufklärungsarbeit?
Wo bleibt der kritische Journalismus?
9. ÖRR-Journalisten ohne feste Verträge können nicht mutig und unabhängig sein, ohne ihre Aufträge und damit ihre wirtschaftliche Existenz zu riskieren. Wann sorgen Sie für die Arbeitsplatzsicherheit von unbequemen, investigativen Redakteuren? Wann wird endlich ein förderndes Anreizsystem und ein starker juristischer Rückhalt für investigativen Journalismus geschaffen?
10. Wann wird über die ernsthaften Absichten der “Bürgerinitiative Leuchtturm ARD” berichtet, die seit 100 Wochen in über 50 Städten mit Mahnwachen einen ausgewogenen und staatsfernen öffentlichen Rundfunk fordert?
11. Wann findet eine offene Aufarbeitung der Verletzungen des Pressekodex statt, die seit der Corona-Krise in erheblichem Maße stattfinden?
12. Wann wird über die Relevanz der Geldflüsse berichtet und die daraus folgenden erheblichen Gefahren für unsere Demokratie? (Beispiele: Wer finanziert die “Faktenchecker”, “Correctiv” oder Stiftungen mit politischem Interesse? Wer sitzt in der WHO und mit welchen Interessen?)
13. Wann wird über Organisationen wie die „Trusted News Initiative“, das „Project Syndicate“ oder die „Google News Initiative“ berichtet, die nachweislich internationale Narrative konstruieren, die dem allgemeinen Interesse entgegenstehen und die Einseitigkeit der Berichterstattung verstärken?
Es braucht einen ausgewogenen und staatsfernen ÖRR!
14. Wir hören von vielen Redakteuren über Diskursverengung. Kritische Themen werden vermehrt von Sendern abgelehnt. Selbstzensur ist die Folge; ein ernstes Thema, das sich verschlimmert hat. Wann wird darüber öffentlich diskutiert?
15. Wir brauchen durchaus unbedingt einen ÖRR als Orientierung – jedoch mit ausgewogener und staatsferner Berichterstattung ohne Rücksicht auf politische und wirtschaftliche Einzelinteressen. Warum gelingt Ihnen die Unabhängigkeit nicht, obwohl wir, die Beitragszahler, Sie bezahlen?
Unsere kreative und demokratische Zukunftsgesellschaft braucht den Dialog und einen offenen und fairen Diskurs über diese nachweislichen Fehlentwicklungen in der Ethik des weltweiten Journalismus. Für die Lösung dieser Probleme regen wir Runde Tische mit kompetenten Fachgruppen an. Seit 100 Wochen dokumentieren wir Schweigen und Ignoranz gegenüber diesem Dialog-Angebot. Dass dies überhaupt nötig ist, ist ein Armutszeugnis für unsere Demokratie!
Jimmy Gerum, Leuchtturm ARD ORF SRG
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11 Antworten
Na ja, solche Initiativen hätten 1934 nichts gebracht, bringen leider auch 90 Jahre später nichts. Wer soll über die Trockenlegung der Sümpfe entscheiden? Die Frösche, alle aus ein und derselben Zuchtlinie?
Damals wie heute sind die Massenmedien mehrheitlich unter Kontrolle undemokratischer und antipluralistischer Strukturen. Es ist wie es ist.
Von einigen sehr wenigen Ausnahmen abgesehen einfach nur gekaufter medialer Einheitsbrei, wie er auch in Diktaturen vorzufinden ist.
In der SED-Diktatur hatte man für andere Meinungen aber immerhin in vielen Gegenden mehrere Programme Westfernsehen, heute gibt’s diesbezüglich nur noch (über Internet) AUF1.TV …
Der geneigte Leser möge sich beruhigen, denn es gibt jetzt laut Presseberichten „ein Papier“ …!
Das ändert selbverständlich alles.
Zudem gibt es auf dem Klo noch mehr Papier, falls „ein Papier“ nicht ausreichen sollte.
Leuchtturm-Leute hin oder her, solange sie nicht in der Lage sind, der Öffentlichkeit via Systemmedien „ein Papier“ zu präsentieren, werden ihre Stimmen wahrscheinlich im Hintergrundrauschen verhallen.
Die Menschen glauben etwas erst dann, wenn es schwarz auf weiß auf „einem Papier“ steht.
„Pffrrzz!“
😅
@Ethik
Staatsmedien und Ethik – der ist gut – darf ich ihn weiter erzählen ?
Da könnte man ja gleich erzählen, die hätten auch Moral !
An diesen „Anstalten“ gibt es nichts zu reformieren, ersatzlose Abschaffung hilft hier nur.
Alleine schon deshalb, weil das mittlerweile zu vier Fünfteln selbstbedienende Pensionskassen mit angeschlossener Propagandaabteilung sind.
Reform hieße ja auch nur Veränderung. Es braucht aber tausende lebenslange Knastplätze für diese medialen Volksverhetzer und Kriegstreiber.
Ich habe dem Leuchtturm etwas zu verdanken, denn nur durch ihn bin ich auf die Idee gekommen, mich von den GEZ- Medien zu verabschieden. Aber das war nur die Initialzündung, denn das weitere Vorgehen dieser Plattform wirkte auf mich, wie ein zahnloser Tiger. Deshalb habe ich meinen eigenen Kapf gegen diese Institution ausgetragen und nach 2 Jahren erbitterter medialer Schlacht, endlich gewonnen und bin seit 2022 schriftlich vom NDR bestätigt davon befreit. Es gibt nur eine einzige Weise was wirklich hilft, kämpfen, kämpfen und noch mals kämpfen und dabei immer agressiver werden, sich im Netz schlau machen und das alles zu einer eigenen Strategie zusammen fügen und draufhauen was das Zeug hält. Jeder sucht sich seinen eigenen Weg und je mehr ihn gehen, deto schneller sind wir dieses Monster los.
Respekt!
Können andere das nachmachen?
Falls ja: wie?
Die ÖRR sind derart heruntergekommen, da hilft nur noch eine Totaloperation. Jeder, der auch nur einen Teil dieser Strukturen erhalten oder reformieren will, macht sich in meinen Augen der Kollaboration mit dem Feind verdächtig. Die „Leuchtturmwärter“ sollten nicht mit Unterstützung rechnen.
die ÖRR sind echte Blindleistungsträger
Westliche Werte
Ermordete russische Journalisten werden verschwiegen: Wie der Westen die UNESCO politisch missbraucht
Die UNESCO hat den „Bericht über die Sicherheit von Journalisten und die Gefahr der Straflosigkeit“ vorgestellt, in dem die 2022 und 2023 getöteten Journalisten aufgelistet werden. Getötete russische Journalisten werden in dem Bericht unterschlagen und russische Journalisten wurden zur Konferenz nicht zugelassen.
https://anti-spiegel.ru/2024/ermordete-russische-journalisten-werden-verschwiegen-wie-der-westen-die-unesco-politisch-missbraucht/
die Unesco ist ein weiteres Machtinstrument des WEF und seiner Genossen wie die UNO und der Rest der mit U anfängt.
dere Teufel wird vom Beelzebub beurteilt ,einer Organisation die jedes Urteilsvermögen verloren hat und nur noch Nazigeplärre von sich gibt