
Gestern starb die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer im Alter von 103 Jahren in ihrer Geburtsstadt Berlin – an dem Tag, an dem sie eigentlich das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik in Empfang nehmen sollte. Friedländers Mutter und Bruder wurden 1943, unmittelbar vor der geplanten Flucht nach Oberschlesien, von der Gestapo verhaftet und später im Vernichtungslager Auschwitz ermordet; ihr selbst gelang es als damals 21-Jährige, sich 15 Monate lang in Berlin zu verstecken, bis sie aufgespürt und ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Dort traf sie ihren späteren Ehemann, den sie schon zuvor aus Berlin gekannt hatte. Nach der Befreiung ging sie mit ihm nach New York und lebte dort bis zu seinem Tod 2010, ehe sie dann mit 88 Jahren wieder in ihre Heimatstadt Berlin zurückkehrte. Seither berichtete sie in Schulen, Interviews und auf Gedenkveranstaltungen von ihren Erinnerungen und traumatischen Erlebnissen während der Nazizeit. Dabei betonte sie stets, keinen Hass auf Deutschland zu empfinden.
So bewundernswert Friedländers menschliche Grüße und Warmherzigkeit, ihre Bereitschaft zum Vergeben und ihr Einsatz für die Erinnerung an die Gräuel des Nationalsozialismus waren, den sie buchstäblich bis zu ihrem letzten Tag hochhielt, so tragisch und bedauerlich war leider auch der – von ihr selbst vermutlich gar nicht reflektierte – Umstand, dass sie selbst und ihre Biographie im neuen deutschen Linksstaat zunehmend politisch instrumentalisiert und missbraucht wurden. Friedländer wurde mit fortschreitendem Lebensalter und zunehmendem zeitlichen Abstand zu den Schrecken der NS-Zeit immer mehr zu einer Art Vorzeige-Überlebenden eines skrupellosen Milieus von moralischen Heuchlern und linken Geschichtsrevisionisten, die seit Angela Merkel jegliche rechtskonservative und bürgerliche Opposition – namentlich und insbesondere die AfD – zu Wiedergängerin der Nazis diffamierten und so den Nationalsozialismus auf früher undenkbare, perverse Weise bagatellisierten.
Konfusion der Bedrohungen
De mortuis nihil nisi bene, sagt man. Doch es muss kritisch festgestellt werden, dass sich Margot Friedländer leider nur allzu bereitwillig für diese völlig ahistorische Gleichsetzung einspannen ließ. „So hat es damals auch angefangen“, behauptete sie mit Blick auf die AfD, während sie die wahre und faktisch einzig relevante Ursache für die tatsächlich wieder enorme Bedrohung jüdischen Lebens in Deutschlands – die islamische Masseneinwanderung – ausblendete (oder in ihrem Lebensalltag als hochbetagte Seniorin vermutlich auch gar nicht wahrnahm). Damit konfrontiert, tat sie dieses riesige, wenn nicht einzige echte Zukunftsproblem dieses Landes beiläufig ab und mochte sich dafür nicht weiter interessieren – da sie dazu keinerlei Bezug hatte. So blieb ihr auch die Einsicht verschlossen, dass die AfD als einzige Partei eben diese Bedrohung beenden will und damit ironischerweise der wichtigste Verbündete der deutschen Juden ist. Diese Tatsache ignorierte allerdings nicht nur Friedländer, sondern das gilt auch für die jüdischen Verbände und ihre Funktionäre, die inzwischen nur noch das erwünschte Regierungsframing bedienen. Josef Schuster und Michel Friedmann sind dafür dezidierte Negativbeispiele.
Und ganz im Sinne dieses Framings positionierte sich eben auch Margot Friedländer, die als einer der rar gewordenen Zeitzeugen zum gesetzten Dauergast bei allen staatlichen Gedenkveranstaltungen wurde und dort das anmahnte, was ihr die politischen Souffleure des angeblichen “Nie wieder” und verlogenen “Kampfs gegen Rechts” einflüsterten: Dass der Hass, der damals laut geworden sei, nun wieder entfacht werde; dass die AfD, weil ja “rechtsextrem”, mithin natürlich auch eine judenfeindliche Partei sei; dass das “Wehret den Anfängen!” heute bedeuten müsse, die AfD zu “stoppen”. Der Erfolg der AfD bereite ihr “große Sorgen”, wurde sie wiederholt zitiert, und dass sie diese Partei auf keinen Fall wählen würde. So wurde Friedländer mit der moralischen Autorität als Holocaust-Überlebende zum wichtigsten Testimonial der staatlich-medialen Propaganda, und das in undurchdringlicher Armierung: Denn jede Kritik an Friedländers Aussagen hätte sogleich ein Empörungsgeheul ausgelöst, gegen das moralisch niemand ankommen könnte. Dass in der AfD auch Politiker mit ausländischen Wurzeln aktiv sind oder AfD-Chefin Alice Weidel als Homosexuelle in der Nazi-Zeit selbst im Konzentrationslager gelandet und möglicherweise ermordet worden wäre, hat man ihr entweder vorenthalten – oder sie wollte es nicht sehen.
Moralische Autorität im Dienst der falschen Agenda
Man kann Friedländer zugute halten, dass sie aufgrund ihres hohen Alters und ihrer entsetzlichen, unvorstellbaren Jugenderfahrungen nicht objektiv einordnen konnte, für welches üble parteipolitische Spiel sie benutzt wurde und wie grundfalsch ihre Bemerkungen über die AfD waren; Bemerkungen die nicht zufällig exakt das widerspiegelten, was in Deutschland auf offiziellen Kanälen unablässig verkündet wird. Eigentlich hätte gerade sie, die das monströse System der Konzentrationslager aus eigener Anschauung kannte, gegen die geschichtsvergessenen und gedankenlosen sprachlichen Gleichsetzungen heutiger Migrationskritik mit der rassistischen Sprache der NS-Unmenschen vehement protestieren müssen und sich diese unsäglichen Relativierungen verbitten müssen. Hier wäre ihre Autorität wirklich nötig gewesen; stattdessen stellte sie sie leider – wenn auch in guter Absicht – in den Dienst der falschen Agenda.
Mit Margot Friedländer stirbt eine weitere NS-Zeitzeugin weg. Unweigerlich werden die Opfer und Täter von damals immer weniger, und zwangsläufig schreitet damit die Historisierung auch dieses dunklen Kapitels der deutschen Geschichte voran; in den nächsten zwei Dekaden werden – als natürlich-biologische Unausweichlichkeit – die letzten Menschen die Radieschen von unten anschauen, die das Dritte Reich und die Kriegszeit noch aus eigener Erinnerung kannten. Umso wichtiger wäre es da, dass sich längst eine seriöse, fundierte und würdige Erinnerungskultur etabliert hat, die zwar an die Einzigartigkeit und Unvergleichlichkeit der damaligen Verbrechen gemahnt, aber keine kultisch-rituell inszenierten Schuldzuweisungen an die teils in vierter Generation Nachgeborenen beinhaltet.
Wir waren schon viel weiter
Wie wichtig wären fundierte Bildung, ideologiefreie schulische Aufklärung und das Gebot, aus den damaligen Ereignissen die richtigen Lehren zu ziehen! Wie wichtig wären vor allem Frühwarnsysteme gegen jeden, nicht nur rechten Faschismus! Wie wichtig wäre eine Sensibilisierung für methodische, nicht inhaltliche Parallelen zu damals! Gäbe es dies alles, dann würde die Rattenfängerei der unsäglichen Hetze durch inflationäre NS-Vergleiche, um den politischen Gegner bei jeder Gelegenheit zu verunglimpfen, heute auf keinen so fruchtbaren Boden fallen. Dann würde so manchem Deutschen dämmern, dass die wahren Ähnlichkeiten der heutigen mit den damaligen Ereignissen nicht in der AfD und ihren Positionen liegen, sondern in der Art des staatlichen Umgangs mit Andersdenkenden und Oppositionellen.
Die Bundesrepublik war da übrigens schonmal viel weiter: Bis in die frühen Nullerjahre waren Nazi-Gleichsetzungen im Feuilleton und politischen Tagesgeschäft weitestgehend tabu, es herrschte eine demütige Ernsthaftigkeit im Umgang mit der finsteren Ära 1933-1945 vor. Die Deutschen von damals wussten über ihre eigenen Vergangenheit ungleich besser Bescheid als die heutigen “Haltungseliten” und ihre Mitläufer auf den Straßen – und das, obwohl oder gerade weil damals die überlebenden Täter und ihre Opfer noch zahlreich unter uns weilten und sich gegen die heute exzessiv geschwungene Nazi-Keule verwahrt hätten. Seither nahm die Hysterie der Nazi-Verfolgung umgekehrt proportional zum allmählichem Wegsterben der Zeitzeugen immer weiter zu: Während man im Nachkriegsdeutschland bis auf spektakuläre Einzelprozesse so gut wie nichts gegen die realen Nazi-Täter unternommen hatte, die jahrzehntelang unbehelligt blieben und in höchsten Stellen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft unbehelligt agieren konnten (noch in den 1960er Jahren waren ein Viertel der deutschen Abgeordnete ehemalige NSDAP-Mitglieder!), wird heute alles und jeder zum Nazi erklärt.
Die schlechteste Art der Vergangenheitsbewältigung
Und noch nie war die Entnazifizierung so staatstragend wie heute, 80 Jahre danach. Je weniger Täter übrig blieben, um so fanatischer arbeiteten sich Staatsanwaltschaften und Gerichte an der Aburteilung hochbetagter niederer Chargen wie subalterner KZ-Büroaushilfskräfte oder Hilfsarbeiter ab, von denen man retrospektiv einen Widerstandsgeist erwartet, den den wirklichen Tätern in hohen Rängen zeitlebens nie abverlangt wurde, so lange man sie noch hätte zur Rechenschaft ziehen können. Und nachdem man sich jahrzehntelang kaum für die Opfer der NS-Zeit interessiert hatte (es ist kein Zufall, dass die umfangreichste Erinnerungsdokumentation, die Bewahrung des kollektives Gedächtnisses an den Holocaust, mit hunderttausenden aufgezeichneten Erlebnisberichten nicht in Deutschland zusammengetragen wurde, sondern in den USA mit der Shoa Foundation Steven Spielbergs) und etwa die Kassation von NS-Unrechtsurteilen oder die Zwangsarbeiterentschädigungen erst um die Jahrtausendwende erfolgten, sind sie in den letzten Jahren als Zeuge der Anklage gegen alles Nicht-Linke gefragt.
Denn erst als die herrschende Kaste dazu überging, jeden, der sie politisch herausfordert, kurzerhand zum „Nazi“ oder zumindest zum diffusen „Rechtsextremen“ zu erklären und den „Kampf gegen Rechts“ zur einzigen Staatsräson Deutschlands zu machen, wurde es opportun, aus den verbliebenen Opfern schnödes parteipolitisches Kapital zu schlagen und durch geschichtsklitternde Übertragung ihrer Schicksale auf die Gegenwart die Gesellschaft zu spalten. Diese Art der “Vergangenheitsbewältigung” ist die schlechteste, schändlichste und unverantwortlichste überhaupt; und leider wurde hierfür auch Margot Friedländer herangezogen. An ihrer Geschichte waren die politischen und sonstige Kreise, die sie bei jeder Gedenkveranstaltung in den Vordergrund drängten, meist weniger primär um ihrer selbst willen interessiert, sondern vor allem mit Blick auf ihre eigenen tagespolitischen Motive.
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken, um auf WhatsApp zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) WhatsApp
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
18 Antworten
Ich lehne jeglichen Schuldkult ,egal in welche Richtung, ab!
Bin in den 1960igern geboren und habe mit den Grausligkeiten
der Nationalen SOZIALISTEN nichts zu tun!
Möge die Frau nun in Frieden ruhen.
Hättest Du den ersten Satz, den ich ebenfalls vertrete, alleine so stehen lassen, dann wäre das aufrichtig.
Im nachfolgenden Satz relativierst Du diesen aber wieder, da Du davon ausgehst, dass es sich so zugetragen hat, wie Du es überliefert bekommen hast. (…)
Es wird sehr viel gelogen auf der Welt, ausgeschmückt, interpretiert, hinzugedichtet und verdreht. Fakt ist, wenn man selbst nicht dabei war, kann man sich nicht sicher sein, was Wahrheit und was Lüge ist. (…)
Ich relativiere gar nichts. Dieser Spuk mir seinen politischen Betongesichtern und den immergleichen Blabla-Ritualen ist mir einfach egal!
Ich frage mich immer wie die hochbetagten Opferzeitzeugen die KZ überstanden haben. Oft waren die in irgend einer Art und Weise nützlich für die Mörderschergen. Manchmal auch harmlos. Wer weiß das schon.
Dann bin ich erstaunt wie diese alten hochbetagten Leute es fertig bringen über diese schlimmen Erlebnisse zu reden ohne emotional zusammen zu brechen.
Meine Vergangenheit, in der DDR, wie ich hier oft schrieb ist durch viele Widersprüche die weit weniger schlimm waren, geprägt. Trotzdem kann ich nur anonym ansatzweise davon erzählen.
Ich hatte schon mal versucht das alles zusammen zu tragen. Es ging mir nicht gut dabei. Als ich mal Verwandte, aus der Zeit die politisch dem System treu aktiv in der DDR, SED? ,IM, Zoll und Stasi waren, die nach der Vereinigung im Westen lebten, besuchte, danach hatte ich so ca. 4 Tage erhebliche gesundheitliche Probleme. Auch das Zusammentreffen von ehemaligen Klassenkammeraden bei dem letzten Klassentreffen wo auch viele Systemtreue waren setzte mich 3 Tage außer Gefecht. Nie wieder?
Das wird noch schlimmer…
:::
Klarkommen mit dem eigenen Erfolg
Die Linke hat in diesem Jahr die Zahl ihrer Mitglieder verdoppelt.
…Aktueller Stand laut Parteizentrale: mehr als 112.000 Mitglieder.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/linke-parteitag-mitgliederzuwachs-100.html
Man sieht was perfektes Medienmanagment (TIK_TOK, etc) kombiniert mit dahingerotzten Aussagen plus ein einigermassen antörnendes Äussere ausmacht.
Hab den Erfolg, Missbrauch, dem mir die Kommunisten angedeihen lassen wollten nie angenommen sondern habe mich immer erfolgreich davor gedrückt. Musste diverse Schikanen ertragen. Bin aber auch nie im Widerstand gegen das System gewesen.
Nach der Wende gab es bei den ehemaligen Klassenkammeraden dann ein hauen und stechen wer das lukrativste Stück bei den Betriebsauflösungen abbekam. Der größte Intrigant schaffte es. Ich war weit weg davon an einem anderen Ort.
Die strammsten IM oder ehemalige Stasi, waren in der Marktwirtschaft die Unfähigsten. Die packten es einfach nicht das was man ihnen zu schanzte, noch vor der Auflösung der DDR, zu nutzen. Auch jetzt sind wieder die Rot Grünlackierten die am wenigsten Ahnung haben von der Wirtschaft. Alles nur Neidhammel von Missgunst zerfressen.
…jetzt kann sie Petrus ihre Geschichte vorjammern, endlich ist Ruhe mit dem scheiß Schuldkult…
ist alles 90 Jahre her, nicht meine Generation, ich fühle mich nicht schuldig, hab mich nie schuldig gefühlt…
wer fragt nach Mao, nach Stalin, nach Merkel, jetzt aktuell nach Netanjahu…all diese Staatsverbrecher haben oder tuns noch immer wie Israel und begehen Völkermord, wo ist da der Aufschrei…wo ist der Aufschrei zu den verlogenen Operationen der USA, die seit zig Jahren Millionen von zivilen Opfern in den Ländern führt, die mit Lügen angegriffen werden und wurden
Wird nun der Film ET-der Außerirdische wieder häufiger gezeigt?
Hans-Thomas Tillschneider (AfD): „Wir müssen die Logik des Schuldkultes brechen!“
https://media.deutschlandkurier.de/2025/KW18/tille.mp4
Man kann der nun Verstorbenen nicht den politischen Tunnelblick vorwerfen, den man in diesem Land millionenfach auch bei viel vitaleren Zeitgenossen antrifft.
Bei denen ist es meist eine ungute Mischung zwischen Denkfaulheit und Niedertracht – bei Margot Friedländer war es einfach nur Uninformiertheit.
Wäre sie seinerzeit in den USA geblieben, hätte sie vielleicht ein objektiveres Bild von den wirklichen Zuständen im besten Deutschland aller Zeiten erhalten …
Die Normalisierung konnte man in den letzten Monaten live beobachten. Der jetzige ahnungslose und bildungsferne Vizekanzler saß im Fernsehen neben Alice Weidel in der Diskussionsrunde. Er beschimpfte live die AfD als Nazipartei. Auf Nachfrage Weidels, nochmal. Völlig ungestraft, niemand greift ein im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Im Bundestag steht die genauso bildungsferne Lang am Rednerpult und bezeichnet öffentlich die AfD als Nazis. Die tumbe Bas hat den Debattenvorsitz, reagiert null und glubscht nur blöd vor sich hin. Da muss der Herr Brandner zum Podest der Bas laufen und intervenieren gegen diese Ungeheuerlichkeit. Bas muss jetzt reagieren. Was macht sie? Unterbricht das Brot in ihrer Rede und meint sie hätte was nicht korrektes gesagt, was im Nachhinein untersucht werde. Kein Ordnungsruf! So etabliert ist das ganze Verleumdungssystem bis in die höchsten Ämter. Da war so eine 88- jährige Handpuppe nur hilfreiche Basisarbeit. Schade um den verdienten Lebensabend der alten Frau. Aber Danke für die korrekte Einordnung der Dame.
Sawsan Chebli instrumetalisierte auf
hinterlistige Weise Fr. Friedländer:
https://t1p.de/tpnbg
Die herrschende Kaste hält sich hier offenbar an einen Generationenvertrag:
Die Täterväter und -großväter aus dem Nationalsozialismus wurden weitgehend in Ruhe gelassen;
zum Ausgleich werden auffälligerweise derzeit auch die Täterinnen und Täter des SED-Unrechts in Ruhe gelassen, bzw. sogar mit allen Ehren zu Bundestagsabgeordneten der SED-Nachfolgepartei ernannt.
So können die „Antifaschist:innen“ jetzt wenigstens behaupten, M. F. wäre aus Gram darüber gestorben, dass die AFD noch nicht verboten ist…
Eine einseitig festgelegte alte Frau.
Ruhen soll sie in Frieden.
Für mich gibt es keine Kollektivschuld.
Warum wohl gibt es dort seit 1948, nach der völkerrechtlichen
Aneignung von Land in Palästina mit Hilfe von Waffengewalt
der Tomys stetig nicht nur Spannungen, vielmehr unnötig viele
Tote auf beiden Seiten?
Warum wollte nach 1945 kaum ein Land in Europa Juden haben?
Es gibt viele Gründe, nur eines darf nicht vergessen werden, das
unter Schickelgruber Judenmorde millionenfach getätigt wurden und das war und ist eine Schande !
Es wird allerdings auch nichts mehr ändern, wenn stetig jährlich
das ganze wieder hoch gekaut wird.
Ich kann es einfach nicht mehr sehen und hören wollen !
Gut, das die meisten jungen Leute in Israel von diesem Geschichtsdingen auch die Nase voll haben und ihr Leben im jetzt
genießen wollen und der Hass auf Deutsche bei diesen jungen Menschen vielfach gleich null ist !
Die jungen Leute haben begriffen, es bringt nichts mehr nach 80 Jahren, das aufwärmen !
Vielen Dank für den Kommentar. Diesem ist nichts hinzuzufügen.
Frau Friedländer durfte nicht zur Ruhe kommen und ihr Leben als Freie genießen. Besonders die SPD Berlin hat Frau Friedländer für ihre eigenen Zwecke benutzt. Alle zusammen miese Heuchler der übelsten Sorte Unmensch.
Da Frau Friedländer einerseits dankenswerterweise Aufklärung über den Holocaust betrieb, lehnten sich Andere zurück ud heuchelten Mitgefühl mit den Toten aus dem Holocaust. Und benutzten in einer grässlichen Weise Frau Friedländer.
Wenn man sich ansieht, welche Figuren in der Vergangenheit durch das Große Verdienstkreuz „geehrt“ wurden, zum Beispiel Ugur Sahin und seine Komplizin, um aus dem Gesindel nur einen Fall zu nennen, so ist an Margot Friedländer wohl eher ein Kelch vorübergegangen als eine Ehrung.
In einem funktionierenden Deutschland hätte sie sicher jede Ehrung verdient. Möge sie in Frieden ruhen.
Es ist völlig verständlich, dass die Überlebende der Shoah, Margot Friedländer, zeitlebens vom Trauma der NS-Schreckensherrschaft gepeinigt wurde. Aber sind nicht diejenigen Scheinheiligen und Heuchler dafür verantwortlich, dass man diese alte Dame für eine linke und abstruse Propaganda eingespannt hat. Margot Friedländer hat, vermutlich behütet in einem Altenheim, kaum mitbekommen, was sich 100.000-fach nur wenige km von ihrem Domizil an links-faschistisch organisierten antijüdischen Demos und Ausschreitungen, sogar auch noch in der Humboldt-Universität abspielte, initiiert von genau denjenigen, welche sie für ihre propagandistisch-ideologischen Zwecke zu missbrauchen trachteten, denn dies alles wurde ihr vermutlich vorenthalten.
Die Judenfeindlichkeit geht zwar auch heute noch von extrem rechten Kräften aus, bleibt jedoch leider immer noch die Domäne des millionenfach importierten „inhärenten“ Judenhasses der Anhänger des Propheten. Aber was kann man von einer mehr als 100 Jahre alten Dame erwarten, wenn sogar ein Josef Schuster und ein Michel Friedmann. noch im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte, ständig ins Horn der schon als „gesichert judenfeindlichen“ AfD blasen. Sicherlich gibt es auch in der AfD Menschen, die sich nicht unbedingt als judenfreundlich betrachten und jeder Versuch wird scheitern, sie davon abzubringen. Doch gibt es diese nicht auch in CDU/CSU, SPD, GRÜNEN, FDP und Die Linke ? Und welche politische Richtung leistet einem immer mehr um sich greifenden Judenhass Vorschub ? Sind es mehr die Rechten oder die Linken und hat sich die frühere DDR nicht jahrzehntelang geweigert, den jüdischen Opfern gegenüber Verantwortung zu übernehmen.
Hat nicht auch der „rechte“ niederländische Politiker Geert Wilders seine offene Sympathie für die Juden zum Ausdruck gebracht, wie anhand eines mir von der Enkelin des früheren jüdischen Chefs meines Vaters zugesandten Statements zweifelsfrei ersichtlich ?