Jetzt auch auf Linkedin: Die Paulanergarten-Klapse hat Ausgang

Jetzt auch auf Linkedin: Die Paulanergarten-Klapse hat Ausgang

Die mediengeilen Psychotiker inhalieren ihre eigene Scheinwirklichkeit (Symbolbild:Pixabay/G.Merkuur)

Kennen Sie Markus Utomo? Nein? Nicht schlimm – ich kannte ihn auch nicht. Zumindest bis eben. Bei Markus Utomo handelt es sich nicht etwa um den neuen Mainz-05-Flügelstürmer aus dem Reich der Sushis. Es verhält sich ganz anders: Markus Utomo ist Sprecher, neudeutsch “Speaker”, und Spieleentwickler, neudeutsch “Game Developer” – und eine riesengroße Tunte, die aus dem rosa Paulanergarten berichtet – neudeutsch: „A huge drama queen reporting from the pink Paulaner beer garden“. Aber ich kann ja kein Englisch.

Bitte komm nicht, ich habe Angst, dass es heute hier für dich nicht sicher ist!“ So beginnt Utomos flammender Aufruf (der später in einem Wahlappell der Menschlichkeit enden wird) auf dem Portal LinkedIn. „Unsere Freundin aus Südkorea ist zu Besuch in Deutschland. Wir haben vor fast 20 Jahren in Halle (Saale) zusammen studiert“, fährt Markus Utomo, der Geschichtenerzähler, neudeutsch “Storyteller”, fort. „Vor ein paar Wochen kam sie zu Besuchund natürlich will sie auch nach Halle zurück.“ Natürlich will sie wieder nach Halle zurück. Wer kennt nicht den weltbekannten Film „Halle sehen… und sterben?“

Tränen füllen Flüsse

Leider trübt etwas die schöne Stimmung und die Vorfreude auf das Wiedersehen: „Doch ihre Freundin vor Ort warnt sie: ‚Bitte komm nicht. Es ist AfD-Parteitag. Die Stadt ist voller Menschen, bei denen ich Angst habe, dass sie nicht nur bei Worten bleiben.‘“ So Markus Utomo voller Pathos, gefühlt kurz vor der Ergreifung des Grimme-Preises. Ja, wer kennt sie nicht, die Leichenberge von Südkoreanern, brutal und skrupellos abgemessert von AfD-Anhängern? Für Markus Utomo, der zweifellos kein Sumo-Ringer ist, ist dies „ein Schock“, denn – na klar – er selbst merkt es auch.

Dann: „Lange Zeit“ habe er immer weniger mit offenem Rassismus zu kämpfen gehabt. „Doch jetzt trauen sich Menschen wieder, Dinge zu sagen, die lange nicht sagbar waren. Manche sprechen hier von einer ‚Meinungsdiktatur‘, die man überwinden müsse.“ Spätestens jetzt wäre der geneigte Leser dieses tränenreichen Rührstücks dankbar für irgendein konkretes Beispiel. Doch mit so etwas hält sich Markus Utomo, der die Stäbchen wie die Worte ganz bewusst einsetzt, nicht auf.

Angst vor Machtverlust

Und plötzlich kehrt alles zurück, gedeckt von einer verdrehten ‚Meinungsfreiheit‘, die vor allem dazu dient, einen Freifahrtschein für Hass und Hetze zu erhalten und jegliche Kritik im Voraus zu ersticken“, deklamiert er. Und so geht es immer weiter in seinem Sermon. Um Sie nicht zu langweilen – obwohl ich spüren kann , dass Sie durchaus gespannt sind, wie diese Geschichte wohl ausgehen wird – springe ich direkt zum Ende der Geschichte, die wie gesagt mit einem Appell schließt: „Deshalb: Wählt Menschlichkeit. Jetzt am Wahlwochenende. Und an jedem anderen Tag.

Auf dieses verbalisierten Kitschgemüt mit Goldbrokat erst einmal einen warmen Honjozo-Sake! Man fragt sich: Ist Markus Sudoku, pardon: Utomo, wirklich so doof, – oder hat er sich etwa nicht entblödet,  an einer Kampagne von Ströer Media teilzunehmen, die an jedem Bahnhof dazu aufruft, divers zu wählen – freilich, um die Farbe Blau aus dem Regenbogen zu tilgen?

Vielfalt, die nichts wert ist

Merken diese Leute eigentlich noch, wie sehr sie ihre eigenen Standards verletzen? Ihre “Vielfalt” ist ein Haufen Panda-Kot – weil diese Vielfalt eben rein gar nichts wert ist, solange sie sie selbst nach Belieben definiert und kontrolliert.

Und genau deshalb haben Leute wie Markus Utomo Angst vor freier Rede. Diese Geister des Kleinmuts fürchten Elon Musk. Sie haben Angst vor J.D. Vance. Sie zittern wie verschreckte Spitzmäuse vor Leuten wie Geert Wilders, Viktor Orbán und auch Dominik Tarczyński (den ich auf eine sehr merkwürdige Art ziemlich heiß finde). Leute wie der Sprecher, Spieleentwickler und Mensch Markus Utomo merken dieser Tage, wie ihre Macht schwindet. Sie sollten sich daran gewöhnen. Ansonsten kann Markus Utomo ja die nächste überaus tuntige Paulanergarten-Geschichte über die zutiefst diskriminierten Südkoreaner aufgrund der AfD erzählen. Vielleicht glaubt es ja dann jemand.

8 Antworten

  1. Deutschland verblödet exzessiv. Die Kulturmarxisten haben über Generationen hinweg ganze Arbeit geleistet. Den Deutschen hat man geistig-seelisch kaputt gemacht und gebrochen. Bald sind wir keine eierlegende Wollmilchau mehr, denn dazu gibt es ja die richtigen Rindsviecher.

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  2. Man hat es in den verschiedenen „Publikums“diskussionen gesehen, wo gecastete linke als zufällig ausgewählte Bürger präsentiert wurden – und sich dabei blamiert haben, gegen Chrupalla und Weidel.

    Sie sind ihrer Blase eben nicht gewohnt, auf hohem, sachlich-kontroversen, analytisch fundiertem Niveau zu diskutieren. Sie haben ihre Phrasen, in ihren Communities werden diese widerspruchslos hingenommen, aber wenn sie dann plötzlich fundierten Widerspruch bekommen, sind sie verloren.

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  3. Ich kenne die im Artikel genannte Person nicht, will sie auch nicht kennenlernen und finde im Übrigen bereits den Artikel darüber überflüssig.

  4. Neolinken Schwachmaten die staatlichen Gelder abschneiden und schon ist Ruhe im Karton.

    Solche Leute erinnern an Summi die Scheißhausfliege:
    Auch dort führen letzten Endes nur rustikale Antworten auf ihr nervendes Verhalten zu einem zufriedenstellenden und nachhaltigen Ergebnis!

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  5. Man sollte Markus Utomo mal darauf hinweisen, das man vor 20 Jahren noch durch Halle gehen konnte, ohne
    von seiner „Vielfalt“ belästigt zu werden.
    „Deshalb: Wählt Menschlichkeit. Jetzt am Wahlwochenende. Und an jedem anderen Tag.“
    Genau das sollte er den „Vielfältigen“ sagen , wenn sie mit dem Messer auf ihn losgehen.
    Vielleicht rührt das ja die „Vielfältigen“ zu Tränen und sie geloben sowas nie wieder in Buntland zu tun.
    Ironie off

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  6. FDP und die Zensur: Drei Jahre Mittäter – jetzt plötzlich Freiheitskämpfer?
    Drei Jahre lang hat die FDP den Abbau der Meinungsfreiheit mitgetragen, Gesetze abgesegnet und sich an einer Zensur-Agenda beteiligt, die Kritiker mit Hausdurchsuchungen und Strafverfolgung überzieht. Jetzt, kurz vor der Wahl, will Wolfgang Kubicki plötzlich als Verteidiger der Freiheit auftreten – ein Schauspiel an Heuchelei, das selbst für die FDP neue Maßstäbe setzt. Joana Cotar liest ihm die Leviten.

    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/fdp-und-die-zensur-drei-jahre-mittaeter-jetzt-ploetzlich-freiheitskaempfer/

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