Judenhass an Jom Kippur: Vergesst eure Stolpersteine!

Judenhass an Jom Kippur: Vergesst eure Stolpersteine!

Jüdisches Leben nur noch unter Polizeischutz (Symbolbild:Imago)

Rosch Haschana, das Neujahrsfest, ist der Beginn des jüdischen Jahres. Ein Tag, an dem die Welt symbolisch neu geschaffen wird. Weniger in einem kosmischen Sinn, sondern in einem moralisch-religiösen. Und jedes Jahr steht jeder Mensch erneut vor der Frage: Was habe ich getan, und was kann ich besser machen? Diese Zeit der Selbstreflexion endet nach zehn Tagen mit dem Versöhnungstag Jom Kippur. Der jüdische Glaube ist spätestens dadurch eine zutiefst menschliche und freiheitliche Religion. Gott traut jedem Menschen zu, sich nach einer gewissen Zeit selbst in die Umkehr zu setzen, Menschen um Vergebung zu bitten, damit dies in das Buch des Lebens eingetragen wird. Wer umkehrt, wer sich bemüht, wird darin eingeschrieben. Es ist ein poetisches Bild, weniger ein Register, und ein Symbol dafür, dass das Leben selbst Gnade ist.

Und dann blickt der Leser dieser Tage nach Bonn. Dort, am Jom Kippur dieses Jahres, standen Mitglieder der jüdischen Gemeinde im Gebet, während draußen 440 Demonstranten vorbeizogen, „Pro Palästina“ rufend – also nackter, grober und zur Einschüchterung gedachter Judenhass. Im Inneren der Synagoge saßen alte Menschen, 77, 80, fast 90 Jahre alt, also auch Personen, die in diesem Deutschland den Holocaust überlebt hatten. „Wir hatten große Angst“, sagte eines der Gemeindemitglieder später. „Drinnenzubleiben war die einzige sichere Option.“

“Belastende” Situation

Es ist klar, dass sich die Vorzeichen längst geändert haben. Wer im Jahr 2025 immer nochverkennt, dass die Gefahr für jüdisches Leben zwar nicht nur, aber ganz überwiegend von Linken und Muslimen ausgeht, belügt sich selbst. Ihre selektive Wahrnehmung wird auch nicht realer, wenn sie ihre kerngestörten Gedanken mit intelligenzverminderten “Demos gegen rechts” zu kompensieren versuchen.

Der Vorstand der jüdischen Gemeinde Bonn schrieb indes einen Brief an den Polizeipräsidenten. Darin enthalten war die essenzielle Frage, warum man eine solche Demonstration ausgerechnet am höchsten jüdischen Feiertag genehmigt hat – und ob zum 7. Oktober, dem Jahrestag des Hamas-Massakers an über 1.200 israelischen Zivilisten, erneut ein Aufzug vor der Synagoge erlaubt werde? Die Antwort steht noch aus. Die Polizei sagte nur, man habe „Verständnis“ und dass es „belastend“ gewesen sei. Aha, belastend. Belastend ist, wenn es sich am Brenner in Richtung Italien mal wieder staut. Weniger „belastend“, stattdessen vielmehr brandgefährlich hingegen stellt sich die Situation dar, dass fröhlich feiernde Juden an ihrem heiligsten Feiertag von einem antisemitischen Mob bedroht werden.

Deswegen bringen radikale Moslems so gerne Menschen um

Das moralische Versagen der Bonner Stempelhelden ist offenkundig. Es geht nicht um Bürokratie, sondern um Würde. Wenn betagte Juden am Jom Kippur um ihre Sicherheit bangen müssen, weil draußen Hassparolen erschallen, dann stimmt etwas im Fundament dieses Landes nicht mehr. Deutschland ist so sehr mit seiner eigenen Läuterungsrhetorik beschäftigt, dass es die schlichte Pflicht vergisst: Juden zu schützen, wenn sie beten. Nehmt euer Scheiß-„Nie wieder“ endlich ernst, lasst stattdessen die Stolpersteine ungeputzt und vergesst sie. Vergesst Dachau und Buchenwald. Kümmert euch stattdessen, wenn ihr euch schon unbedingt kümmern wollt, um das Leben – und perpetuiert nicht eure krude Nekrophilie ins peinlich-Absurde.

Der Judenhass aus Bonn kommt übrigens – völlig überraschend – nicht aus dem Nichts. In türkischen Moscheen verherrlichten Prediger die Hamas-Terroristen als „heilige Krieger“. Als Gefallene, die „auf dem Weg Allahs“ starben. Der radikale Islam heiligt und feiert den Tod. Er sieht im Töten keine Sünde, sondern einen Weg zur Erlösung. Das ist das Gedanken(un)gut hinter denen, mit denen sich die “israelkritischen“ Pro-Palästina-Aktivisten solidarisieren.

Primitive Wüstensekte

Jom Kippur bedeutet, Verantwortung zu übernehmen – für das eigene Handeln, für die eigene Schuld. Der Islam, ein stumpfes Plagiat aus Christentum und Judentum, das deren Kernbotschaften pervertiert, kennt dieses Prinzip nicht. Er sucht die Schuld weniger in sich, sondern im Anderen. Unterwerfung steht über Nächstenliebe, nicht der Mensch, sondern Allah steht im Mittelpunkt allen Lebens und das, was sein Prophet angeblich von ihm zugetragen bekam. Deswegen bringen radikale Moslems auch so gerne Menschen um: Der Islam lehrt nicht Selbstkritik, sondern Feindschaft. Während Juden in der Synagoge für Versöhnung beten, marschieren draußen Gläubige einer Religion, die den Tod als Sieg betrachtet. Deutlicher kann man das intellektuelle und moralische Versagen der heutigen radikalen Anhänger dieser primitiven Wüstensekte nicht beschreiben.

Moralisch ist es eigentlich ganz einfach: Wer das Leben liebt, steht an der Seite der Juden. Und wer den Tod liebt, marschiert mit radikalen Moslems.

8 Antworten

  1. Deutschland ist am Ende, zieht endlich den Stecker raus! Dann konsequenter Neufang mit Schlussstrich unter unendlich vielen und gar nicht mehr mit allem und jedem! Alles andere ist nur noch Schande! Schande! Schande!

  2. Ich mag die „Auserwählten“ auch nicht.
    Es wäre für die Welt besser, wenn diese Puppenspieler und Strippenzieher vom Globus verschwinden würden, statt überall ihre dreckigen Finger hineinzustecken!
    Es muss zum Nachdenken anregen, dass diese Spezies seit allen Zeiten und überall auf der Welt verachtet wird.

    Werdet ihr wie gewohnt nicht stehen lassen, gelle?!

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  3. waffenpflicht für afd-mitglieder… wo bleiben die fetten alten weiber gegen alles , lichterkette und nazirufe… do guck na:
    6.10.25
    Fünf Linksextreme verprügeln AfD-Mitglieder in Göttingen
    Göttingen, Niedersachsen. Nach derzeitigen Erkenntnissen der Behörden wurde eines der AfD-Mitglieder aus der „OM10″ heraus erkannt. In dem Gebäude ist ein linkes Wohnprojekt beheimatet. Etwa fünf Personen seien daraufhin aus dem Gebäude gestürmt und hätten auf zwei Parteimitglieder eingeschlagen. Weiterlesen auf goettinger-tageblatt.de
    ….hängt die grünen so lange es noch bäume gibt, socken zum trocknen in die sonne… alice erlöse uns von dem dreck….

  4. Als in einem philosemitischen Elternhaus Aufgewachsener – Vater Georg hielt seinem jüdischen Chef bis zur „Arisierung“ am 10. August 1938 die Treue – ist für mich jedweder Antisemitismus nicht allein nur deswegen, sondern auch wegen der großartigen Leistungen dieser Minderheit jüdischen Glaubens auf allen natur- und geisteswissenschaftlichen Gebieten für dieses Land, ein absolutes No Go. Was haben diese Krawallmacher und Kriminellen vor der Bonner Synagoge für dieses Land geleistet außer staatliche Transferleistungen auf Kosten von uns Steuerzahlern abzukassieren und dabei auch noch dem sie alimentierenden Staat, den wir ja alle repräsentieren, noch tüchtig ans Bein zu pinkeln.

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  5. Ich habe mir schon länger die Frage gestellt warum ein Großteil der Welt so ein Hass auf die Juden hat. Ich finde einfach keine plausible Antwort. Immer nur Bruchstücke. Die Juden sollen ja mal Nomaden gewesen sein. Dann als Sklaven in Ägypten. Von wo sie dann ins gelobte Land zogen. Den niedergeschriebenen Weg nachzuweisen da beißen sich selbst jüdische Archäologen die Zähne aus. Da gab es mal vor Längerem eine Doku im Fernsehen. Da stellt sich die Frage wenn sie durch fremdes Land zogen wie haben die sich dann ernährt. Auch durften sie später keine handwerklichen Berufe erlernen. Sie wandten sich dann dem Geldverleih zu. War dann schon mal Wucher dabei? Auch sind sie nicht sehr oft unter der arbeitenden Bevölkerung zu finden, so das Nikita Chruschtschow mal gesagt haben soll “Die wollen partout nicht arbeiten“. Hat es damit zu tun das die vor allem im Bereich der Küste und dem Handel sich beschäftigen und das schon seit Jahrhunderten .
    Wer hat da genauere Informationen? Oder wo findet man die. Die allgemein bekannten Schriften die erst im nach hinein verfasst wurden sind oft nur Geschichten.

    1. Was denn nur 2 mal Daumen nach unten. Ich habe noch etliche Kommentare erwartet die meine Meinung verreißen. Entweder keine Ahnung oder zu feige.

  6. Über Jahre hinweg offene Grenzen sind nicht wieder gut zu machen. Die aggressiven Migranten aus Nahost und Afrika sind inzwischen in den kleinsten Dörfern angekommen.

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