Karfreitag: Das Leiden Christi lässt in unseren Tagen immer mehr Menschen kalt

Karfreitag: Das Leiden Christi lässt in unseren Tagen immer mehr Menschen kalt

Der Tod Jesu – ein Opfer für alle Menschen bis ans Ende der Zeit (Symbolbild:Conservo)

Karfreitag, ein Leidenstag! Als ob die Menschen nicht schon genug Leid zu ertragen hätten, erwartet die Kirche, dass wir als Christen uns alljährlich mit der Passion dieses vor über 2.000 Jahren von den Römern hingerichteten Zimmermannssohns beschäftigen (also mit ihm leiden und um ihn trauern), um dann zu allem Überfluß einige Tage später auch noch den nichtchristlichen Teil der Gesellschaft mit der Botschaft von der Auferstehung zu behelligen und seine Osterhasenverehrung zu “verdunkeln”? Ja, das tut sie – aus guten Gründen! Zum Beispiel, um die jedem Menschen innewohnende Furcht vor dem Sterben zu nehmen und die Hoffnung zu schenken, das mit dem biologischen Tod nicht alles endet. Erst dann erhält unser Tun und Lassen Sinn und Ziel! Nur durch den Glauben an Christus vermögen wir gutes und schlechtes Handeln effektiv voneinander zu unterscheiden und gewinnen die Kraft, Böses zu unterlassen und Gutes zu tun – obwohl Satan, redundant und aggressiv, Ersteres als den für uns einfacheren und erfolgversprechenderen Weg bewirbt.

Dieser Tag ist für die Kirche zu ernst und auch traurig, als dass ich einen Artikel bieten möchte, der die aktuelle politische und innerkirchliche Situation mit dem Leidensweg Christi zum Kreuz verknüpft. Deshalb setze ich vor den weiter unten folgenden, „frommen” Text von Pater Benedikt Baur OSB hier lediglich einige Gedanken, die (auch) mit theologischen und philosophischen Fragen zu tun haben.

Ein Leben – geopfert für das Leben von Milliarden

Baurs Gedanken zum Karfreitag (erschienen in “Werde Licht” – II. Teil: Osterfestkreis, Freiburg im Breisgau, Ausgabe letzter Hand 1959) werden die wenigsten Nichtchristen verstehen; manch einen werden sie vermutlich auch verstören: Ein Einziger opfert sein Leben für alle Menschen bis zum Ende der Menschheitsgeschichte, bis zu dem Tag, an dem der letzte Mensch seinen letzten Atemzug tun wird, bis zur Wiederkunft eben dieses am Kreuz Gestorbenen am sogenannten „Jüngsten Tag“? Das ist doch abenteuerlich! Oder? Ja, für jene, die nicht an Gott glauben, ist es das zweifellos.

Denn für sie ist das alles nur Teil oder Variation einer größeren Erzählung, die sich von der Suche der Höhlenmenschen nach Erklärungen für Naturerscheinungen über die Geschichte der bereits untergegangenen großen Reiche (Assyrer, Ägypten, Griechen und Römer) und die aktuell dominierenden Weltreligionen bis hin zu den esoterischen Gruppen der Neuzeit zieht. Sie sehen keine Spur Gottes und wollen auch lieber gar nicht danach suchen. Denn das könnte ihr Weltbild erschüttern.

Gott würfelt nicht

All jene, die sich hier angesprochen fühlen, sollten an dieser Stelle also vielleicht aufhören zu lesen. Oder aber – wenn sie es nicht tun wollen (schon deshalb nicht, weil der Autor es ihnen vorschlägt!) – zumindest Verständnis dafür aufbringen, dass immer noch die große Mehrheit der Menschen auf dieser Welt die Entstehung des Universums samt Urknall und dem, was vor diesem gewesen sein muss, eben nicht als einen Zufall betrachtet, sondern stattdessen einen Pantokrator, einen planvollen Schöpfer von allem, annehmen.

Einen ersten Urheber also, den ersten Beweger, der Energie nicht übertragen bekam, sondern aus sich heraus – aus seinem Wollen – andere Dinge in Bewegung brachte. Damit das riesige Dominospiel namens Schöpfung, Stein um Stein umfallend, zunächst Materie, dann Leben und zum Schluss denkende Wesen hervorbrachte. Wesen, die nun wiederum auf der Suche nach ihrem „ersten Ursprung” sind.

Das Leben vom Ende her denken schadet nicht!

Und, liebe Atheisten, Humanisten oder als was auch immer Ihr Euch “lest”: Sterben müssen wir alle! Deshalb ist das Überkübeln der Christen und anderer gläubiger Menschen mit Eurem Spott und Eurer Häme letzten Endes nur Windhauch. Denn erst nach dem biologischen Tod wird klar sein, wer recht hatte. Wenn Ihr recht haben solltet, spielt es ebenfalls keine Rolle – denn dann könnt auch Ihr nicht mehr in Triumphgeheul ausbrechen.

Sollten hingegen wir, die wir an diesen Gott glauben, recht haben, wird das für den einen oder anderen nicht nur ein Augenöffner sein, sondern der erste Blick in die für ihn vermutlich trostlose – weil gottferne – Ewigkeit bedeuten. So mag jeder auf dieser Erde nach seiner Façon selig werden. Wir Christen können Euch nur ein Beispiel geben, den Glauben an Christus verteidigen und ihn Euch anbieten! Erkennen und entsprechend der Erkenntnis zu handeln wäre dann Euer Job. Verrichtet ihn, oder lasst es!

Nun aber sollen nachfolgend endlich die angekündigten Gedanken von Benedikt Baur folgen.

Der Ungerechte sündigt, der Ge­rechte wird gestraft!

Jesus stirbt für uns, für jeden von uns persönlich. Der Tod ist der Sünde Sold. Alle Folgen der Sünde, aller Schmerz, alle Not des Lebens drängen sich im Tod zusammen. Gottes Gerechtigkeit hat in nichts so tief und so greifbar den Menschen erfasst wie in der Angst und in den Schauern des Todes. Vor dem Tode bebt jede Kreatur. Nichts ist so sehr die natürliche Strafe der Sünde wie der Tod, der gewaltsam die Fäden durchschneidet, welche die Seele an den Leib und an die Erde fesseln: Denn die Sünde hat zuerst das Band zerrissen, mit welchem sie an Gott gebunden war. Und Er, unser Heiland, gibt sich um unseretwillen, freiwillig in den Tod. Das ist Seine Liebe, „stark wie der Tod“. Der furchtbarste Aus­druck der göttlichen Gerechtigkeit, der Tod, wird die höchste Tat Seiner Liebe. Sein tiefstes Leiden wird Seine höchste Tat der Liebe zu uns; zu mir!

Jesus stirbt für uns. Er opfert Seinen Leib. Und indem Er Seinen Leib opfert, hat Er den Leib der Menschheit, den Leib des Todes, in dem die Sünde wohnt, ans Kreuz geschlagen. Er hat unsere sündige Natur in die reinigende, sühnende Glut Seiner Opfer­flamme, in das reinigende, heilende Bad Seines Blutes eingetaucht: sie geht wiedergeboren, reif für die Kindschaft Gottes und für die ewige Verklärung, daraus hervor.

Was tue ich für Gott?

Jesus stirbt für uns, an unserer statt! Geheimnis­volle Ordnung! Der Ungerechte sündigt, der Ge­rechte wird gestraft. Der Schuldige begeht das Ver­brechen, der Unschuldige büßt es. Der Herr bezahlt, was der Knecht verbrochen. Gott übernimmt, was der Mensch verschuldet. Meine Ungerechtigkeit, und Gottes Gerechtigkeit und Liebe. Das tut Gott für mich. Was tue ich für Ihn?

„Deine lebenspendende Liebe, o Jesus, benetzt gleich der Quelle im Paradies Deine Kirche und bewässert sie wie einen geistlichen Garten. Der Strom aus dieser Quelle teilt sich in die vier Evangelien, befruchtet den Erdkreis, erfreut die Schöpfung und lehrt die Völker, Dein heiliges Reich zu suchen.” (Antiphon aus der griechischen Liturgie)

Wir wünschen allen Lesern frohe und erleuchtende Ostern!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Conservo.

40 Antworten

    1. in ewigkeit amen…
      wir haben täglich genügend die gekreuzigt werden auf unseren strassen…
      die merkelgäste sorgen dafür dass das zum alltag gehört und politdeppen klateschen dazu beifall…
      verkommener kann ein land nicht mehr werden…
      wieso sollen wir uns da an “ eine kreuzigung “ noch zurück denken…. und ernst werden …
      mord und totschlag ( inshallah) haben dieser längst den kulturellen rang abgelaufen…
      warum an die übertragene geschichte sich zurück erinnen wenn das original uns stündlich neu begegnet… live……

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  1. Als Kind fand ich die Geschichten spannend. Im Laufe meiner Jugend fing ich an zu hinterfragen und mit 18 hab ich dem Verein Lebewohl gesagt. Ostern ist ein Wochenende wie jedes Andere auch; vor Allem als Rentner, da ist so und so ein Tag wie der Andere.

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  2. Vielleicht liegt es daran, dass es sich mit diesem Leiden etwas anders verhält als die meisten denken.

    „Sowohl das Alte als auch das Neue Testament sind alte astrophysiologisch-alchemistische Bücher, die beschreiben, was im menschlichen Körper passiert. Und lange bevor es Hieroglyphen gab, Keilschrift. Die Alten schrieben es in Hörgeschichten und Mythologien in den ewigen Fixsternen über jeder Nacht.“
    — Steve Falconer in „BIOCHEMISTRY DEBUNKS RELIGION FREEMASONRY AND CHICKENPOX“ – https://www.bitchute.com/video/QSg1MDNkZAWK/ (start at 48:25)

    „104 yr Old Book Reveals The Highest Sacred Spiritual Knowledge“ – https://www.youtube.com/watch?v=z899SKJ8WEc

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  3. In die Kirche gehen überwiegend nur Leute, die zu dumm sind zu begreifen, das sie nur manipulert werden. Kirchen sind Teil des faschistischen Sytems und dienen wohl eher Luzifer wie Gott. Wenn ich mir so manchen Systemling ansehe, der weil er Sonntag einmal in der Kirche heuchelt und dann glaubt ein guter Mensch zu sein, kommt mir echt das K….en.

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    1. Genau! Kirche und die Lehre Jesu sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel. Leider hängen viel zu viele Menschen an den Äußerlichkeiten fest (Organisation, Autoritäten, wie z.B. der Papst, Zeremonien, bestimmte zu erfüllende Pflichten,….). All diese Dinge lenken vom Eigentlichen eher ab.

  4. Hätte der Pilatus den Jesus doch zu den Galeeren verdonnert: dann wäre er bei der nächsten Seeschlacht abgesoffen und hätte der Welt die grösste Scheisse der Geschichte, das Christentum, bespart. Keine Sau hätte mehr von ihm gehört, und es hätte keine katholische Kirche, keine Inquisition, keine Kinderfickerei, keinen scheinheiligen Evangelismus, usw. usw. gegeben.

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        1. Hauptsache tot. Aber ich bleibe bei den Galeeren. Denn ein aufgehängter Jesus bleibt immer noch ein Märtyrer.

  5. als überzeugter Heide habe ich diese Story der Kirchen nie ernst genommen und immer als das begriffen was sie 2000 Jahre lang war. Ablasshandel mit den Dummen denen man – wie heute mit dem Ökoschwachsinn – jede Geschichte auftischen kann, egal wie abstrus und unlogisch sie ist.

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    1. Ich habe mich auch dem alten Naturglauben beschäftigt mit all seinen Göttern und Geschichten. Seit rund 40 Jahren. Auch die Runen sind sehr interessant, wenn man sich näher damit beschäftigt. Alles in Allem sinnvoller und entspannter als der Glaube an einen ( im 1. Testament) bösartigen Wüstendämon aus einer, uns völlig fremden Region !

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  6. Zu den „vier Evangelien“ kommt ja noch das Thomas-Evangelium, erst 1945 entdeckt, aber als einziges wahrscheinlich noch zu Lebzeiten Jesu geschrieben.

    Außerdem soll Jesus in den historisch nicht berichteten Jahren viel in Indien und besonders auch Germanien & Co. rumgeturnt sein. Kraftquellen abchecken und so.

    Einen Jesus gibt es übrigens in meiner Nachbarschaft; wir mögen und unterhalten uns. Er ist 24, hat lange mittelblonde Rastahaare, sieht aus wie Jesus, ist vom Wesen her so, und hält sich für Jesus. Und ohne die Bibel jemals gelesen zu haben, weiß er alles. Allerdings hat er (abgesehen von seiner stetig hohen Moral) menschliche Schwächen wie Rückenschmerzen, Prokrastination oder Ängste. Aktuell hat er sich in ein blauhaariges Mädchen verliebt! Muhaha, die Jugend!

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  7. Schon vor CO2 Schwindel und Klimaschwindel, Impfschwindel, Kriegspropaganda gegen Russland usw. gab es energische Versuche, den gesunden Menschenverstand zu zerstören, z. B. das Christentum. Schon als Kind konnte ich nicht glauben, dass 3 = 1 wahr ist. Ich verstand auch nie, dass Gott sich kreuzigen lassen musste, um die Menschen zu erlösen. Und ewiges Leben ist nur eine Vorlage für Schauerromane und Filme. Was für ein Quatsch das alles! Später erkannte ich, um was es ging, nämlich Gott für den Pfusch zu bestrafen, den er bei der Schöpfung des Menschen anrichtete, was heutzutage wieder ganz offensichtlich ist. Aber Gott ließ dann den Sohn die Kohlen aus dem Feuer holen und opferte ihn! Das alles geht gar nicht. Man muss das Christentum historisch einordnen. Als im Römischen Reich die Sklaverei entbehrlich wurde, weil es viel preiswertere Alternativen an unfreier Arbeit gab, traten die Partikularinteressen der Großgrundbesitzer in den Vordergrund, und das Militär überließ man Migranten. Zum dazu notwendigen kulturellen Zeitenwandel wurde das Christentum als Staatsreligion installiert. Das Christentum predigt Unterwerfung – gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist – und Erlösung nach dem Weltuntergang. Die ganzen Weltuntergangshysterien der linksgrünen Siffreligion (korrekt Syhphreligion) sind eindeutig aus der Apokalypse abgeleitet, Panik vor Feuer und Wasser und Seuchen, und haben Ängste als Grundlage, die durch das Christentum antrainiert wurden.

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  8. Wir leben schon lange in einer gottlosen Welt. Trotz oder gerade wegen der (Amts)kirchen, könnte man fragen. Vielleicht gibt es Gott, aber dann hätte er mehr Sorgfalt bei der Auswahl seines Bodenpersonals walten lassen müssen. Gerade seine CEOs (Papst und Bischöfe) lassen schon sehr zu wünschen übrig. Aber es gibt auch Ausnahmen wie beispielsweise Eugen Drewermann, der an seinem 65. Geburtstag aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten ist, und sich damit – nach eigenem Bekunden – sein „schönstes Geburtstagsgeschenk“ gemacht hat.

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  9. Die Bibel mit ihren 2 gegensätzlichen Göttern/Testamenten ist seit Jahrhunderten verfälscht, manipuliert und zum Zwecke der Versklavung der Menschen benutzt.

    Verborgene Schriften (im Vatikan) und anderen Stellen zeichnen ein ganz anderes Bild der tatsächlichen Bibelbotschaften und von Jesus für die Menschen.

    Man kann sich kundig machen, so man der Manipulation entkommen möchte. Das bedingt viel Recherche, Arbeit mit und an sich selbst.

    Die Kirche selbst ist da ein schlechter Ratgeber – man muss sich selbst auf den Weg machen um zu suchen und zu finden !

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  10. Nicht das leiden Christi sollen wir verherrlichen, sondern seine Botschaft:

    …..ich bin der Weg……….folget mir nach……….ich bin bei euch bis an das Ende der Zeit…………

    Das gilt für die Bibelworte, die auch Jesus Christus zuzuschreiben sind und keine Verfälschungen und Manipulationen enthalten.

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    1. „Ich bringe nicht den Frieden, denn das Schwert“ soll der auch gesagt haben. Eher glaubwürdig.

      1. Dieser Evangelien-Jesus ist der von römischen Schreibern letztlich subtil verunglimpfte kämpferische jüdische Befreiungs-Messias! Deshalb werden ihm auch begriffstutzige Jünger zugeordnet und der große Verleugner Petrus (vor einer Magd gar!) als „Felsen“ verspottet!

        Das Wort „Schwert“ wird in neuen Bibelfassungen bereits durch „Streit“ ersetzt – um die Verharmlosung fortzuführen.

  11. Bezugnehmend auf den Beitrag müsste die Frage doch eigentlich lauten: „Hat er sich für die Sache geopfert oder für uns Menschen?“
    Wobei ja wohl noch nicht einmal wirklich abschließend geklärt ist, ob er wirklich am Kreuz verstorben ist? Es gibt wohl einige Hinweise, dass er rechtzeitig vom Kreuz genommen und bis zu seiner vollständigen Genesung versteckt wurde. Beweise, auch für meinen folgenden Satz, können nicht ermittelt werden, da von vielen Seiten „gemauert“ wird.
    Dennoch soll er im angrenzenden „Ausland“ mit einer Frau gesehen worden sein, dort sogar gelebt, weiter gepredigt haben und nach seinem Tot beigesetzt worden sein?!
    Fakt ist jedenfalls, sollte es so gewesen sein, wäre es durchaus ein Clou gewesen, der einzigartig wäre!
    Zumal auch in anderen Gegenden plötzlich „Söhne Gottes“ auftauchten, die ähnliche bzw. ihre eigenen Lehren verbreiteten. Alle von ihnen beziehen sich auch auf den einen Gott, welcher! Hatte Jesus, nach seiner Kreuzigung, mit ihnen Kontakt – haben sie sich ausgetauscht- zumindest einer von ihnen?
    Ist es ein und der selbe Gott, den wir weltweit anbeten?
    Moses, Jesus, Buddha, Mohammed, Zarathustra, Konfuzius, Laotse. – sie alle empfingen die Gedanken eines Gottes und machten sie zu einer Religion bzw. Lehre. Für meine Begriffe würde es sich lohnen, die Wesenszüge all dieser Propheten, auch in Deutschland, ausführlicher zu analysieren und zu lehren – und das bereits als Grundwissen in der Grundschule.
    Aber zurück zu Jesus oder noch ein Stück weiter vor, zu Moses.
    Was hat ihn bewegt, den Menschen die 10 Gebote zu übergeben? Jesus hatte gar 12.
    Nehmen wir einmal an, die Menschen haben sich schon immer so benommen, wie sie es heute nicht wenige von ihnen tun, was vielfach sogar als normal angesehen wird?! Also egoistisch, psychopatisch, narzisstisch, gewaltversessen, Luxusbesessen, angeberisch, hochmütig, böse usw. bis in die höchsten Kreise hinein.
    Was wäre da am sichersten um sie zumindest grundsätzlich etwas zu bändigen?
    Eine Möglichkeit wäre die Verbreitung von Angst vor Gottes Zorn und dazu gleich ein paar Regeln, direkt von Gott verfasst.
    Die Auferstehung Jesus wäre noch ausgefeilter gewesen, quasi das Tüpfelchen auf dem, was doch gleich? Ich hoffe die Gläubigen verzeihen mir mein Gefasel!? Aber Kreuzigung und Auferstehung verschafften seinen Jüngern zugleich die notwendige Reputation und auch Machstellung, praktisch sein Leid, also das Leiden des Sohn Gottes, zur Religion erwachsen zu können.
    Wie wir sehen, eine optimale Basis und zugleich sprudelnde Quelle der Macht!
    Was ich persönlich jedoch nicht verstehe, Jesus war gewiss kein Frauenfeind, warum es die Katholische Kirche ist?! Paulus, wenn ich nicht irre, ein mehr oder weniger losgelöster Apostel Jesu, soll ein richtiger Frauenhasser gewesen sein und erst nach dem Tot Jesus auf bereits fahrenden Zug aufgesprungen sein?!
    Der Sohn Gottes? Übrigens, diese Aussage steht für mich gewissermaßen auf wackeligen Füßen, denn wir alle hätten behaupten können oder können behaupten, jeder Einzelne von uns, dass wir Söhne oder Töchter Gottes sind! Schließlich sind wir dem Glauben nach, alle Kinder Gottes – oder etwa nicht?
    Daher war die Aussage von Jesus keinesfalls falsch!
    Soweit ein paar unkonventionelle Gedanken eines beinahe „Ungläubigen“ mit der Bitte, sie nicht allzu ernst zu nehmen! Sie sollen keinesfalls beleidigen, diffamieren und was es sonst noch für Bösartigkeiten geben sollte oder die aktuell neu hinzugekommen sind!

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  12. Die Jesusschwuchte wuerde euch – er zeitigen Wissensstan- sein Kreuz und ne Menge mehr in eure erbärmlichen Aersche stecken.
    Heil: mein Analpug ist ausgeleiert Jesu.
    Heult weiter.

  13. ZITAT: „Gott würfelt nicht“

    Gott betreibt kein Glückspiel, denn er weiß, dass die Bank des Teufels ist und dass sie immer gewinnt.

  14. Schon an vielen Kommentaren kann der Denkende erkennen, das er in einer dem
    Untergang geweihten Kultur lebt. Außer der Kompliziertheit des Lebensraumes Erde,
    bedarf es keines weiteren Beweises mehr, für die Existenz eines Schöpfers. Auch das propagieren von gerade zu lächerlichen Verschwörungstheorien, ändert nichts daran,
    das der Hauptgrund, für den Untergang dieser dekadenten Kultur, das ignorieren der
    christlich, moralisch, ethischen Grundsätze der Bibel sind. Nun ,wer Gott ablehhnt
    und seine Gebote ignoriert, landet in der Folterkammer des Satans und seiner Handlanger,
    im deutschen Fall, Grünbolschewiken doof. Das geschieht auch völlig unabhängig von
    Staatskirchen, welche überhaubt nichts,oder wenig mit dem Christentum der Bibel zu tun haben. Meine Meinung ist,das dies Volk ,Westeuropa und der große Bruder USA das bekommen ,was
    sie verdient haben, nämlich einen schmerzvollen Untergang. Ein Volk welches, maßgeblich
    den ersten und zweiten Weltkrieg verursacht hat, dazu noch die Ermordung ,von über
    einer milionen christlicher Armenier unterstützt hat, desweiteren Lenin nach StPetersburg,
    geschmugelt hat – sollte in seiner eigenen Dummheit zugrunde gehen.

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  15. Mir ist ein wutschnaubender, speereschleudender Gott lieber als einer, der seinen Sohn verrecken lässt. Und wozu überhaupt? Vielleicht kommt noch was oder vielleicht verstehe ich es irgendwann, – aber bis jetzt sieht die Menschheit nicht gerade so aus, als sei sie errettet. Auch finde ich, dass sich die Menschheit untereinander und Tieren gegenüber solch unaussprechlicher Quälereien schuldig gemacht hat, dass Kreuzigen nur eine von vielen schrecklichen Todesarten ist.

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  16. Der Mensch irrt, solang er lebt. Aber gehts euch Pseudo-Philosophen mit Eurer
    „Weisheit“-die auch zu nichts führt- soviel besser?

  17. Michael van Laack – Danke für Ihren Beitrag und Ihr Bekenntnis.
    Alle Kommentierer: „Kirche“, egal welcher Konfession ist nicht gleichzusetzten mit Gott! Wer wenigstens einmal die Bibel gelesen hätte, wüßte das auch; kann ich jedem nur empfehlen, um die Sicht zu klären.

  18. Sehr geehrter Herr Van Laak, als areligiöser Mensch, der seine christliche Sozialisation totzdem
    nicht verbergen kann, bemühe ich mich stets, den religiösen Zeitgenossen möglichst weitgehende Toleranz entgegenzubringen, falls sie selber sich ebenso verhalten.
    Was mir an Ihren Ausführungen missfällt ist, dass Sie Nichtgläubige mehr oder minder pauschal genauso herabwürdigen und zusammenrühren, wie Sie das diesen in Hinsicht auf die Christen unterstellen. Ich will hier kein religionsphilosophisches Fass aufmachen, denn das hier ist nicht der richtige Ort dafür, aber mir doch verbitten, so umstandslos in eine Schublade gesteckt zu werden. Weiterhin sei noch angemerkt: Dass der behauptete Stellvertretertod eines angeblichen Jesus als Gleichnis anzusehen ist (was allerdings sehr viele Christen anders,
    nämlich als Realität sehen), ist mir durchaus bekannt. Aber ob Gleichnis oder Realität: alle Toten, die ich kenne, sind ganz real für sich alleine gestorben und genau deshalb mausetot.
    Ich kenne keinen, der noch lebt, weil der Herr JvN für ihn eingesprungen wäre. Bei allem Respekt: die Ansage sehe ich nicht als christliches Erbauungsblättchen. Das hier ist einfach der
    falsche Platz. Allen ein Frohes Ostern!

  19. Da hier in bekannt falscher Darstellung quasi halbamtliche „Weisheiten“ verkündet werden, sollten wir mal kurz unseren gesunden Menschenverstand und die historischen und naturwissenschaftlichen Tatsachen berücksichtigen:

    Erstens: Tatsächlich fühlten sich im Judentum stets viele als Propheten berufen, den richtigen jüdischen Glauben zu verkünden. Damit konnte man eine Geschichte im Interesse der römischen Besatzungsmacht erfinden (Gehorsam gegen Obrigkeit; Steuerzahlen ohne Murren.

    Zweitens: Die Römer oder gar ein Pilatus hätte sich nie als Vollstrecker jüdischer Streitigkeiten missbrauchen lassen. Was ein Jesus nach den Texten sagte, war durchaus – und eben von den Autoren auch genau so gewollt – ganz im römischen Sinne.

    Drittens: Niemals wurde über einem Gekreuzigten eine Tafel mit der Inschrift seines „Verbrechens“ angebracht – das aus mehreren Gründen (Anzahl; Aufwand; Abschreckung ohne Vorwurf noch bedrohlicher; etc.)

    Viertens: Es wurde auch kaum an einem sauber zugeschnittenen Kreuz gekreuzigt, sondern der obere Teil wurde auf einen Stamm mit dem Gekreuzigten eingehängt.

    Fünftens: Wer da hing, hing nackt! – Deshalb ist eine Frauengruppe unter dem Kreuz unglaubhaft (Johannes!)

    Sechstens: In der Regel kreuzigte man in Gruppen! Auch ein angeblicher Jesus hatte zwei Leidensgenossen neben sich. Wer waren denn diese? Und warum hingen da keine Jünger, wie es bei Unruhestiftern samt erkennbarem Anhang doch so üblich gewesen wäre?

    Siebtens: Wer da hing durfte auch nicht beerdigt werden – auch das gehörte zur Strafe.

    Achtens: Schon gar nicht wurde genagelt- wie hier leidensverherrlichend dargestellt!
    Es genügte, einfach Seile um die ausgestreckten Arme zu winkeln um den Kandidaten zu fixieren.

    Neuntes: Durch die Handflächen geschlagene Nägel halten nicht das Gewicht eines Normalgewichtigen. Sie würden ausreißen.

    Zehntes: Es dauerte in der Regel deutlich mehr als drei oder sechs Stunden bis der Gekreuzigte starb. Dann auch nicht an Blutverlust, sondern durch Ersticken.

    Und das ist noch nicht alles, was alleine an der „berichteten Kreuzigung“ nicht stimmt!

    Mit theologisch-atheistischem Ernst – wenn man die Wahrheit erkannt hat: Ein Überzeugungstäter, der im Prozess schweigt, überzeugt wohl kaum! Aber die Geschichte musste und konnte nur so gelöst werden!

    Aufs Ganze gesehen: Ein antiquierter Streit um Propagandistisch-Literarisches, und nicht um Historisches oder gar Wahres!

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  20. Mir bleibt dabei unverständlich, warum die römisch-katholische Kirche, die mit ihrem satanischen Vatikan im Glashaus sitzt, sich so weit aus dem Fenster herauslehnt. Das mag jeder Leser für sich selbst bewerten! Der vermeintlich von Römern praktizierte grauenvolle Tod am Kreuz wird sogar kunstvoll verherrlicht und vielerorts ausgestellt. Welches pervertierte Denken führte eigentlich dazu, dieses Folterinstrument überall in Kirchen, Kapellen und an Wegrändern aufzustellen, ohne diese Widerwärtigkeit zu hinterfragen?

    Davon mal ganz abgesehen: Eine Kreuzigung ist physikalisch und biologisch unmöglich, weil eine Hand einfach auseinanderreißt. Sie kann unmöglich das Körpergewicht tragen, auch wenn die Füße an ein Stützbrett genagelt sind! Wer glaubt solche Märchen? Ein Seil unter den Armen würde den Brustkorb zusammenpressen und eine schnelle Erstickung herbeiführen! Marterpfähle sind senkrecht ohne Querbalken!

    1. „Eine Kreuzigung ist physikalisch und biologisch unmöglich, weil eine Hand einfach auseinanderreißt. Sie kann unmöglich das Körpergewicht tragen, auch wenn die Füße an ein Stützbrett genagelt sind“
      Da gebe ich dir völlig Recht, nur dass die Nägel nicht durch die Hand, sondern durch eine bestimmte Stelle im Handgelenk getrieben wurden, welche sehr wohl das Körpergewicht eines Mannes aushalten konnten. Die Abbildungen sind also anatomisch falsch. Aber: „Religion ist Opium für die Völker“. ( Der einziger wahrer Satz den der Jud Marx jemals von sich gegeben hat. Der Rest hat über 100 millionen Toten gekostet, und führt momentan Deutschland in den Abgrund ).

  21. Bei allem Verständnis für die humanistischen Seiten (worin es sich positiv abhebt vom immerhin teil-säkularisierten Judentum und vor allem vom reformunwilligen Islam) des Christentums (und angesichts der eindrucksvollen Osterbotschaft wie heute in Rom) empört an diesem Text die Dreistigkeit in Gewißheit des Autors, der unbeirrt das irrationale Narrativ seiner Religion hier bekannt verlogen verkündet, anpreist und sogar den Beweis für die Richtigkeit ins Leben nach dem Tod verlegt, raffiniert rabulistischer geht es nicht. Vergessen wir nicht, daß solche Leute früher, als sie noch die Deutungsmächtigkeit über die Geselschaften hatten, in gleicher Sicherheit mit rigider Brutalität alle Zweifler, Nichtgläubigen und Abtrünnigen verfolgten!