Keine Ahnung von Prozentrechnen: „Zeit“-Redakteur Lars Weisbrod und der Bildungsnotstand des deutschen Feuilletons

Keine Ahnung von Prozentrechnen: „Zeit“-Redakteur Lars Weisbrod und der Bildungsnotstand des deutschen Feuilletons

„Zeit“-Redakteur Lars Weisbrod: Belehrungen über Prozentrechnen auf Milchmädchenniveau (Screenshot:X)

Auf welchem geistigen Niveau die vermeintliche intellektuelle Speerspitze des deutschen Journalismus inzwischen firmiert und zu welchem Dauerstörfall das marode deutsche Bildungssystem im Mediensektor inzwischen geführt hat, davon hat „Zeit“-Feuilletonist Lars Weisbrod unfreiwillig beredt Zeugnis abgelegt. Grenzdebile Einlassungen, die er diese Woche zur US-amerikanischen Zollpolitik auf Twitter/X vortrug (wo ihm unerklärlicher- und vestörenderweise mehr als 40.000 Menschen folgen), belegen, wohin eine Kombination aus mangelnder Schulbildung, krankhaftem Trump-Hass und dümmlicher linker Arroganz führt. Weisbrod hat damit nicht nur sich und sein gesamtes Milieu entlarvt, sondern auch die “Zeit” bis die auf die Knochen blamiert.

Trump denkt tatsächlich, man könnte MEHR als 100 Prozent Zölle erheben. Das passiert wenn man denkt, man sei ein dealmaker und nicht mal Grundschul Mathematik beherrscht“, hatte der studierte Germanist Weisbrod mit bemerkenswertem Selbstvertrauen diese Woche in einem Tweet voller Tippfehler, dafür aber mit einem tränenlachenden Emoji ausgerechnet auf der Plattform trompetet, die viele seiner “Zeit”-Kollegen am liebsten wegen Musk und “Desinformation” an die kurze staatliche Leine gelegt oder verboten sehen würden. Was der Möchtergen-Mathematiker nicht wusste, ist, dass es keine mathematische Obergrenze für Zölle gibt, da diese auf den Wert von importierten Waren erhoben und in Prozent des Warenwerts berechnet werden. Triumphierend meinte Weisbrod darauf hinweisen zu müssen, dass er im Gegensatz zum Rest der Welt verstanden habe, dass es mehr als 100 Prozent gar nicht geben könne. Dass dies dann, wenn Prozent als abstrakte Berechnungsgrundlage dienen, sehr wohl geht und in gerade in Betriebswirtschaft und Finanzwesen das Banalste der Welt ist , davon scheint dieser lebens- und berufsfremde Klugscheißer von der “Zeit” noch nie gehört zu haben.

Hochnotpeinlicher Unsinn

Twitter-Nutzer, die ihn auf sein peinliches Geschwafel hinwiesen, bügelte er dementsprechend auch noch herablassend ab: „Naja, ich hab im Gegensatz zu dir wenigstens mitbekommen, dass 100 Prozent schon der ganze Preis sind.“ Oder: „Du kannst ja mal probieren, 120 Prozent von der Milch zu trinken, die du im Kühlschrank hast. Viel Spaß bei dem Versuch“, gab er während der Auseinandersetzung von sich, ohne zu merken, wie lächerlich er sich damit machte, dass er nicht nur hochnotpeinlichen Unsinn von sich gab, sondern auch – der Dunning-Kruger-Effekt lässt grüßen – noch als überlegener Geist aufspielte. Erst gestern Morgen kam er zur Besinnung, löschte sein peinliches Geschwafel, das bis dahin Tausende zum Lachen und Kopfschütteln gebracht hatte, und veröffentlichte einen verdrucksten Tweet: „Ich sehe mich zum ersten Mal in meinem Leben bei einem shitpost genötigt klarzustellen dass es sich um einen handelt. Bitte mir keine emails mehr schreiben in der mir Prozentrechnung erklärt wird PS: anbei sogar ein Screenshot als Beweis“, schrieb er konfus – wie üblich, ohne dass der Herr Germanist auf Rechtschreibung achtete.

Diese bizarre Anekdote bringt die unerträgliche Überheblichkeit eines journalistischen Milieus zum Vorschein, das die Redaktionen des einst zu Recht respektierten und geradezu ehrfürchtig rezipierten heiligen Kühe der deutschen Presselandschaft mittlerweile durchgängig gekapert hat – was den Niveau- und Qualitätsverlust von Blättern wie “Spiegel”, “Süddeutscher” und eben auch “Zeit” verdeutlicht. So wie 90 Prozent der heutigen Gesinnungsschreiber beim einstigen Nachrichtenmagazin “Spiegel” unter Rudolf Augstein nicht einmal als Pförtner Anstellung gefunden hätten, wären Figuren wie Weisbrod unter Gründungsverleger Gerd Bucerius nicht mal in die Nähe einer Schreibmaschine gekommen. Heute sind Verblendung und Verblödung an die Stelle von Intelligenz und Bildung getreten. Wenn deutsche Journalisten tatsächlich denken, der US-Präsident und seine Berater würden mathematisch unmögliche Zölle berechnen und der ganzen Welt würde dies nicht auffallen – außer natürlich den allwissenden Philosophen-Germanisten deutscher Linksmedien –, dann muss sich wahrlich niemand wundern, dass das einstige Land der Dichter und Denker zu einer ochlokratischen Lachnummer verkommen ist. Was die Baerbocks in der Politik sind, sind die Weisbrods in den deutschen Medien.

27 Antworten

  1. Naja, er wird wohl einen Computer benutzen und keine Olympia mehr, wie ich damals noch eine hatte, aber sonst: Stimmt!

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  2. er wollte doch „nur“ in Stellung und „Brot“ kommen,wie die Altvorderen vor 2000 sagten. Seit der Zuteilung von solchen Jobs mit dem Journalisten Lex_Erika und einem SED Gesinnungscheck obligatorisch ist sinkt die Auswahl,diese Medien sind nun der Bodensatz mit dem Odo von Antifa &Deutschland Verrecken. MfG.

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    1. Für mich dürfte kein Bürger, der sich dermassen gegen sein eigenes Land aussert, auch nur Pförtner im Bundestag werden!
      Ich meine, was ist denn das für eine Einstellung?? Dann haue ich eben ab aus diesem Land, wenn ess mir hier nicht passt!
      Das geht aber auch wieder nicht, weil der „Politiker“, genau wie der „Migrant“ (Im kleineren Maßstab) am Tropf der Steuerzahler hängt.
      Ohne uns zahlende Deppen wären die NICHTS! Verhungern müssten sie, ohne große Qualifikation und Bildung!
      Was das „Bürgergeld“ und die Aufenthaltsbewilligung für den Asylanten, ist der Sitz im Parlament für den, ansonsten erfolglosen, Grünen, Sozi, jetzt auch CDU!
      Und die Stelle bei den ÖRR für den ansonsten mindertalentierten Schmierfinken.

    1. Solche Leute braucht die Grüne Dunning-Kruger-Partei! Der sollte wechseln!

      Bei seinem Intelligenz-Grad und mathematischen Kenntnissen findet der sicher auch den Vorschlag der postpubertierenden Barbiepuppe Baerbock an Putin, sich um 360 Grad zu drehen völlig richtig…
      Dieses Land ist nur noch DUMMland, ist gaga im Hirnstübchen, ich seh da keine Wende mehr…

  3. Umgekehrt würde er auch bei einer Rabattstaffel echte Probleme bekommen. Es gibt nämlich Gewerke da wird damit gearbeitet.
    Besonders die unqualifizierten ICH AG s haben das so gut wie nie geschnallt.
    Dem entsprechend sahen dann deren Preise aus weil die sich beim Einkauf schon verrechneten.
    Der Pleitegeier kam dann zu Besuch.

  4. Sinkende Deutschkenntnisse
    Hamburger Polizei schafft „Lückendiktat“ im Eignungstest ab – weil zu viele Bewerber scheiterten
    Fast zwei Drittel der Hamburger Polizeibewerber fielen zuletzt durch die Sprachprüfung bei ihrer Bewerbung. Polizeisprecher begründen dies mit einer sich „veränderten Form der Kommunikation“. Nun wurde das Verfahren umgestellt.
    https://www.welt.de/vermischtes/article255915780/Hamburg-Polizei-schafft-Lueckendiktat-im-Eignungstest-ab-weil-zu-viele-Bewerber-scheiterten.html

  5. Wie mir beim Lesen nahezu aller Artikel in der sog. Mainstream-Presse immer häufiger auffällt, muss man als dort tätiger Journalist sich wohl einem neuro-chirurgischen Eingriff unterziehen, der weit über eine Lobotomie hinausgeht, um erfolgreich sein zu können. Anders ist der verbale Unrat, der dort veröffentlicht wird, nicht zu erklären.

  6. Zumindest der Name passt.
    Dumm wie ein Weißbrot halt –
    scheint im Mainstream ja mittlerweile Einstellungsvoraussetzung zu sein, wenn man schon die falschen Pronomen/die falsche Hautfarbe/nicht die einzig wahre Religion hat.🤷‍♀️
    Der Mann (?) ist zu Höherem berufen.👍

  7. Weisbrod ist eine schönes Beispiel dafür, dass manche Journalisten nicht überlegen. Preise können sich verdoppeln, z.B. durch Steuern, Zölle oder Inflation. Weisbrod hat die Preiserhöhung mit Preissenkung, die auf 100% begrenzt ist, verwechselt. Einfach nur mal einfache Überlegungen der „Volksschule Sauerland“ anstellen, kann man da nur empfehlen.

  8. Es liest noch jemand das Altpapier namens „Die Zeit“? Kopfschüttel meinerseits hierzu.

  9. oh ja…kenne genügend hochbezahlte dümmliche abhängigen schreiberlein mit den dritten bildungsweg und der gesamtnote 4… aber egal . zum vorgegebenen dreck schreiben reicht auch eine 5… wie man täglich lesen kann…. alice erlöse uns von dem übel….

  10. Der arme ZEIT-Kolumnist Lars Weisbrod! Wenn er mal Aktien kaufen sollte, ist bei 100% Gewinn Schluss, weil ja dann die Aktien die Milch in seinem Kühlschrank ausgetrunken haben und mehr nicht geht. Dann muss er sie verkaufen, damit andere wieder bei 0% mit Trinken anfangen können.
    Es ist kaum zu glauben, dass dieser Mann Abitur hat.
    Ich erinnere mich gerade an einen Woody-Allen-Film, in dem er in die Zukunft reist, dort eine attraktive Studentin kennenlernt, die er fragt, was sie denn studiere. Antwort: „‚Kosmetik‘ und ‚Oraler Sex‘!“ Wenn ich damals geahnt hätte, wie gut Allen den zukünftigen Bildungsnotstand mit seinem frechen Witz antizipiert hatte, wäre mir wohl das Lachen im Halse steckengeblieben.
    PS: Die Prozentrechnung wird nicht in der Grundschule durchgenommen, sondern ist Lerninhalt der 7. Jahrgangsstufe.

  11. Es ist ja eigentlich noch viel schlimmer. Ich war ehrlich gesagt ziemlich entsetzt was für einen Unfug zu dem ganzen Zoll-Thema auch von diversen Unternehmern abgesondert wurde. Es scheint tatsächlich so zu sein das ein Großteil der Leute keine Ahnung hat wie das mit den Zöllen überhaupt funktioniert.

  12. Die fatalen Auswirkungen des zwangsfinanzierten Gesinnungssozialismus, ein Great Reset Trumpscher Prägung ist überfällig!

    Sämtliche Printmedien sind längst nicht mehr wirtschaftlich profitabel und hängen am Steuergeldtropf, dafür wird natürlich im Gegenzug „Journalismus“ auf Linie erwartet und kompetente Redakteure durch hohlgekiffte aber willfährige Vollpfosten wie diesen Herrn Toastbrot ersetzt.

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  13. Gehaltserhöhung um 75 % gefällig, Herr Weisbrod?

    Was? Viel zu wenig! Ich will auf jeden Fall eine Erhöhung um drei Viertel! 😉

  14. Sicher wird er dafür mit einern Journalistenpreis ausgezeichnet und wird später den Giovanni ablösen.

  15. Viel schöner kann man die gesamte verblödete Linke, die nur so strotzt vor fehlender Bildung in allen Belangen, nicht darstellen. In gesunden Zeiten hätten solche Kreaturen den Kitt aus den Fensterfugen gefressen. Die „Zeit“ taugt nicht einmal mehr zum Toilettenpapier!

  16. Allgemeinbildung auf dem Niveau seiner ( wahrscheinlichen ) Vorbilder bei den Grünen: Habeck (Insolvenz, Pendlerpauschale, uvm. ) und Baerbock ( 360 Grad Wendung, Kobold-Gewinnung uvm) 🙂

  17. naja, deutsche minister kennen noch nichtmal den unterschied zwischen umsatz und gewinn, sh covid-erstattungen für starbucks etc

  18. Naja ein Weißbrot wird auch anderes geschrieben und weiss bestimmt mehr sonst würde es ja nicht Weißbrot heißen.

  19. Dann ist doch dieser Vogel prädestiniert , um in Buntland neuer Wirtschaftsminister zu werden ….Und der bisherige wird dann der erste „Grüne Welthandelsministernde der UN …“und kann mit Kosovo Joschka und Trampolina dann in New York die Welt missionieren….
    Einer von 100 Menschen weltweit ist zum Glück nur aus Deutschland aber dieser eine will unbedingt die anderen 99 immer wieder aufs Neue bekehren und zurechtweisen ….

  20. Eins und eins gleich drei

    Weiß nicht, warum sich Deutsche quälen,
    beim eins und eins Zusammenzählen.
    Sagt Obrigkeit, das wäre drei,
    sind viele Deutsche schnell dabei,
    sind regelrecht davon besessen,
    den Mist der Obrigkeit zu fressen,
    und stürzen über jene her,
    in ihren Augen denken quer,
    jene, die finden kein Gefallen,
    den Stuss der Obrigkeit zu lallen.
    Ist an der Spitze kein Gescheiter,
    treibt Obrigkeit es immer weiter.
    Weil unfähig zur Korrektur,
    wird Obrigkeit zur Diktatur.
    Wie weit die Diktatur sie treiben,
    eins und eins wird doch zwei bleiben.

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