
Tiefer kann man nicht sinken: Durch eine peinliche, aber ebenso aufschlussreiche wie verräterische Panne hat das längst zur linken Kampfpostille herabgesunkene einstige Nachrichtenmagazin „Der Spiegel” unfreiwillig offenbart, dass seine Redakteure bei der Erstellung ihrer Texte offenbar Künstliche Intelligenz (KI) verwenden – jedenfalls in einem Ausmaß, das seinen Lesern nicht bekannt war und das das Blatt diesen bislang vorenthielt. Unter einem gestrigen Online-Artikel über einen Führungswechsel in der Güterverkehrssparte der Deutschen Bahn fand sich der – offenbar von ChatGPT oder Grok erstellte – KI-Hinweis, den hunderttausende bequeme Schüler, Faulerenzerjournalisten und zum eigenständigen Schreiben umbefähigte Sprachkrüppel aus ihrer eigenen heimlichen Nutzung der KI in dieser oder ähnlicher Form schon auswendig kennen: „Wenn du magst, passe ich Ton und Detailtiefe (z.B. nüchterner Nachrichtenstil vs.magaziniger) oder markiere dir die konkreten Änderungen im Vergleich zum Original.” Diese Formulierung findet sich oft am Ende von KI-erzeugten Texten; das jeweilige Tool bietet damit eine stilistische Abänderung oder sonstige Modifikation des erstellen “Textprodukts” an.

Das Mindeste, was von denen, die sich dieses hochumstrittenen Hilfsmittels befleißigen, erwarten kann, wäre, dass dieser KI-Infotext gelöscht wird (wie auch die Fragestellung und zugehörige Prompt-Begriffe oder die KI-erzeugten Hinweise auf ausgewertete Quellen) und man sich wenigstens die Mühe macht, die maschinelle Fremdleistung als solche unkenntlich zu machen. Dass man in diesem Fall offensichtlich vergaß, die KI-Ergänzung zu entfernen, zeugt nicht nur von einem fragwürdigem Mangel an Sorgfalt beim “Spiegel”, sondern drängt den Verdacht förmlich auf, dass sich der „Spiegel“ auch weitere Texte von KI schreiben oder zumindest überarbeiten lässt.
Nachdem der Fehler aufflog und der Spott im Netz vorab ging, beeilte sich die ertappte “Spiegel”-Redaktion prompt um Löschung des verfänglichen Textbausteins – und lieferte ihren Lesern stattdessen folgende Anmerkung: „Eine frühere Version dieser Meldung enthielt wegen eines produktionstechnischen Fehlers den Hinweis eines KI-Tools, das wir gelegentlich zur Überprüfung unserer eigenen Texte einsetzen. Entgegen unseren Standards ist die Meldung veröffentlicht worden, bevor sie gründlich von einem Menschen gegengelesen wurde. Wir haben das nachgeholt und den Hinweis des KI-Tools gestrichen.“ Das klingt zwar nett und für Laien plausibel, erscheint aber wenig glaubhaft: Denn für gewöhnlich kommt ein solcher Hinweis nur, wenn man sich von der KI einen Text hat komplett schreiben oder eine existierende Quelle von KI hat umformulieren lassen – aber nicht, wenn man die KI zur bloßen Textkorrektur einsetzt. Wieso außerdem ausgerechnet der “Spiegel”-Verlag mit seinen rund 1.300 Vollzeitstellen bei der – im Vergleich zu Textverfassen, Dokumentation und Recherche relativ anspruchslosen – Aufgabe des Korrekturlesens auf KI setzen sollte, erschließt sich zudem logisch nicht. Lektoren sind billiger als Redakteure.
“Originalität, nicht Durchschnittlichkeit”
Besonders blamabel: Erst letztes Jahre hatte Ole Reißmann, der KI-Chef des Magazins, noch großspurig verkündet, bei “Spiegel” stehe man “für Originalität, nicht für Durchschnittlichkeit, für Exzellenz, nicht für Flüchtigkeitsfehler“. Insbesondere Chat-GPT-Anfragen würden oft zu falschen Angaben, Lügen oder zum „Halluzinieren“ der KI führen. Aus den Nachteilen generativer KI versuche man daher, „das Gegenteil herauszuholen“. Die Defizite populärer KI-Anwendungen sehe er kritisch, so Reißmann. „Die Maschine atmet einmal alles ein, danach weiß sie nichts mehr Neues“, sagte er. Lediglich beim „Faktencheck“ setze man KI ein, um die Arbeit der hauseigenen Dokumentationsabteilung in Teilen zu entlasten. Außerdem lasse man durch ein eigenes KI-Tool untersuchen, wie viele Frauen und Männer in früheren Texten vorkämen – als eine Art „Gender-Check“, um die Redaktionen zu “sensibilisieren”. Reißmann damals: „Wir nutzen KI, um unsere eigenen Vorurteile zu entdecken.“.
Diese Nutzungseinschränkung erklärt jedoch nicht, wieso dann in einer im Online-“Spiegel” übernommenen Artikelfassung dieser KI-Hinweis auftauchte. Alles deutet daher darauf hin, als habe mit der politischen Einseitigkeit und doktrinären Agenda-Berichterstattung auch eine Lässlichkeit, um nicht zu sagen Schlampigkeit, beim “Spiegel” Einzug gehalten, die mit seinem Niveauverlust insgesamt korrespondiert. Dort sind überwiegend weltanschauliche Aktivisten statt Journalisten am Werk, und sollte einmal so etwas wie Skepsis gegenüber KI existiert haben, ist davon mittlerweile nichts mehr übrig geblieben. Die ohnehin schwindende Glaubwürdigkeit des selbsternannten „Sturmgeschützes der Demokratie“ wird nach diesem Vorfall, dem immer noch nachwirkenden Relotius-Skandal und der Umwandlung des „Spiegel“ zum publizistischen Bollwerk des woken Linksstaates immer weiter abnehmen. Und Rudolf Augstein rotiert inzwischen mit Lichtgeschwindigkeit im Grab. (OG)
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6 Antworten
Wir leben hier seid 5-10 Jahren im Nebel intensivster Propaganda, die mit kollektiven Traumen spielte und sie missbrauchte, um uns die Orientierung zu nehmen. (Corona oder Krieg, Klima usw.) Als Lage und Stimmungsbild wäre es etwas pauschal, dennoch zutreffend. Man kann viel Angst und Ohnmacht feststellen. Aus meiner Sicht hat das aber nichts mit dem „Naturell der Deutschen“ zu tun. Es ist eher Ausdruck einer Retraumatisierung. Und ja auch erstickender Bürokratie.
Die Deutschen sind mehrheitlich Untertanen, die auf Befehl der Obrigkeit stramm stehen und gehorchen. Ich denke es ist wieder soweit, die Elite ruft zum Krieg gegen Russland auf. Die deutschen Werte werden im Hindukusch verteidigt, während im eigenen Land Muslime die Grundechte ausnutzen um ihre inkompatible MESSER–Kultur durch-zusetzen. Nur die AfD als einzige Partei wehrt sich dagegen. Das Macht–Kartell will sie deshalb auch verbieten.
Da bin ich anderer Meinung, der Hinweis, dass es sich um sogenannte „KI“ handelt, sollte ganz oben stehen, schon der Link zum Artikel sollte deutlich gekennzeichnet sein. Es ist eine einzige Leser- und Menschenverachtung, die Zeit anderer Leute mit solch Müll zu verschwenden. Die erwarten, dass man das Zeug ließt, dabei schreiben sie es nicht mal mehr selbst! Unglaublich.
Auch Bilder sollte grundsätzlich gekennzeichnet sein. Ich bin alt genug, erinnere mich, bis zum Ende des letzten Jahrhunderts wurde jede auch noch so offensichtlich erkennbare Illustration als solche gekennzeichnet, in Büchern, Zeitschriften, TV. Nur bei absichtlicher Täuschung wurde davon abgesehen, der Mondlandung zum Beispiel.
Wer dieses oder andere Käseblätter kauft, ist selbst schuld.
Ob Zeitschriften, Radio oder TV, es sind zumeist nur Meinungen, die da veröffentlicht werden.
Darauf kann ich verzichten, denn ich habe eine eigene Meinung.
😜
Ein Kommentar erübrigt sich eigentlich. Erwarte nichts anderes von diesem „Blatt“
Wenn man auch noch zu dumm zum betrügen ist 🤦♂️ 😆 😅 😂
isch over Spiegel, Wie am A….. kann man sein? no fifty cent…..