Lindh gegen Haldenwang: Wahlkampf wie aus dem Panoptikum

Lindh gegen Haldenwang: Wahlkampf wie aus dem Panoptikum

So schön ist deutsche Politik 2025: Lindh (SPD) vs. Haldenwang (CDU) (Foto:ScreenshotTelegram)

In Wuppertal lässt sich das ganze personifizierte Elend des deutschen Altparteienstaates in diesem Wahlkampf in konzentrierter Form, unter dem Brennglas beobachten. Wie es um das dortige politische Bewusstsein steht, zeigt schon der Umstand, dass der SPD-Abgeordnete Helge Lindh bei der letzten Bundestagswahl mit 37,3 Prozent der Stimmen das Direktmandat gegen eine CDU-Kandidatin gewann. Der hochgradig verhaltensauffällige Lindh ist vor allem für seine geradezu wahnhafte Verharmlosung des Islam berüchtigt. Er ist Stammgast in radikalen Moscheen, gehört der „Interessensvertretung Wuppertaler Moscheen“ an, trat bereits in einem türkischen Staatssender auf und überschlägt sich zu jedem islamischen Feiertag mit Grußworten. Damit ist er aus Sicht seiner Kritikern der perfekte nützliche Idiot für die weitere Wegbereitung der umfassenden Islamisierung, der seine Schuldigkeit tut, bis auch er am Ende von denen kaltgestellt werden wird, denen er zur Macht verholfen hat. In Wuppertal ticken anscheinend aber ein Drittel der Wähler so, dass sie eine solche Extremfigur zu ihrem Repräsentanten in Berlin küren.

Diesmal hat Lindh jedoch einen wahrlich “adäquaten” Herausforderer seitens der CDU – denn die bietet in diesem Wahlkampf einen besonders illustren Gegenkandidaten gegen ihn auf: Keinen Geringeren als den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Thomas Haldenwang. Dass den Wählern in Wuppertal solche – auch für Passanten optisch zur Herausforderung gereichende – Alternativen (siehe Beitragsbild oben) geboten werden, unterstreicht, in welch einer desolaten Lage sich die deutsche Politik und vor allem das sie erstickende Parteiensystem mit seiner Tendenz zur Negativauslese befindet.

Tendenz zur Negativauslese

Auf der einen Seite ein SPD-Mann, der es auch dadurch zu überregionaler Bekanntheit brachte, dass er sich bei der Flutkatastrophe von 2021 mit einem Bild für die Geschichtsbücher als Helfer mit Sandsack inszenierte, und auf der anderen Seite ein charismafreier Bürokrat und Funktionsapparatschik, der sich als williger Vollstrecker bei der Einführung eines neuen Überwachungsstaates zum „Kampf gegen Rechts“ hervortat, obwohl ihm offenkundig jede charakterliche und fachliche Neigung sowie persönliches Format für das Amt des Verfassungsschutzpräsidenten fehlte.

Während Haldenwang die gemeingefährlichen Klimasekten für harmlos erklärte, den islamistischen Terror weitgehend unbeachtet ließ und über Linksradikale kaum ein Wort verlor, erklärte er es unterdessen zur nicht alleinigen Zuständigkeit seiner Behörde, die Wahlergebnisse der AfD zu drücken. Wenn eine solche demokratieverachtende Gestalt, ein solcher Totalversager im Amt in diesem Land eine politische Zukunft hat und von der designierten künftigen Kanzlerpartei ins Rennen geschickt wird, ist dies bereits Skandal genug; doch dass es sich dabei auch noch um einen früheren Geheimdienstchef handelt, der mit seinem Insiderwissen über Politiker und Parteien möglicherweise bald als Abgeordneter im Bundestag sitzt, macht Haldenwangs Kandidatur zu einem Skandal. Zudem drängt sich hier die Frage auf, mit welchem Programm Haldenwang eigentlich gegen Lindh antreten will: Die Überzeugungen beider Parteien sind nahezu deckungsgleich. Die Wuppertaler sind also wahrlich nicht zu beneiden, denn wenn sie zwischen SPD und CDU entscheiden müssen, ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera. Eines haben sie dem Rest des Landes jedoch zeitlich voraus: Sie gehen heute schon über die Wupper.

22 Antworten

  1. Wuppertal ist bevölkerungstechnisch schon lange lost.
    Außerdem kommt dieses Beitragsbild für mich gleich hinter der chinesischen Wasserfolter.

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  2. Wer Zweifel hegt, ob er von Herrn Lindh oder Herr Haldenwang besser im Bundestage vertreten wird sollte vielleicht besser das Kreuz bei der AfD machen

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  3. hahahha Scholz kippt um: Atomstrom ist plötzlich gut – aber nur französischer Neues Stück aus dem rot-grünen Tollhaus – wie ein Land zur Lachnummer wird

    Deutsche Atomkraftwerke wurden als gefährlich abgeschaltet – doch Atomstrom aus Frankreich wird nun plötzlich als „klimafreundlich“ begrüßt. Scholz’ neueste Wende zeigt, wie deutsche Politiker ihre eigene Ideologie ad absurdum führen.
    herr wirf hirn herab….große schwere brocken wenn es geht

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  4. erinnert mich an die mappedshow… kustige kerlchen …ohne rang und namen halt… alice -alles für dich in deutschland….

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    1. .. einfach mal nach „Meister Röhrig Bilder“ googeln. Deutsche Politiker machen nicht nur Satiriker, sondern auch Karikaturenzeichner arbeitslos.

      1. Böse Zungen sollen behaupten – was ich persönlich nicht glaube – dass diese Kandidaten mit ihren Gesichtern nicht mal in Seniorenheimen für Blinde eine Anstellung finden würden.

  5. Was muss im Kopf eines Menschen abgehen,der ernsthaft in Erwägung zieht,Helge Lindh zu wählen? Was??? Mir ist völlig egal,wie ein Mensch aussieht,selbst mit einem Gesicht,was nur die eigene Mutter lieben kann! Aber was denken sich Menschen,die diesen Lindh mal im Bundestag gesehen und reden gehört haben und wählen? Ich denke mir dabei,wie ist der dahin gekommen? Frage ich mich allen ernstes! Ich wache morgens auf und denke,ahh,alles nur geträumt,bis ich ins Internet gehe.Dann wünsche ich mir,wieder ins Bett zu gehen ,ohne dies Alpträume zu schlafen,und erst wieder aufzuwachen,wenn dieser ganze Spuk vorbei ist und man wieder ein normales Leben hat! Aber ich befürchte,der Alptraum wird weitergehen,leider nur nicht nur in den Träumen!

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  6. Zwei die das selbe wollen , aber in Wuppertal vom Grünen Bürgermeister uberrollt werden . Was wurde eigentlich aus der Riesenmoschee auf dem geschenktem Grundstück ?

  7. Ob Pest oder Cholera, beides ist scheixxx !
    Keine Macht den Faschisten, denn sie müssen weltweit
    mit allen Mitteln bekämpft und terminiert werden !

  8. Die „Wahl zwischen Pest und Cholera“ drängt sich als Metapher unweigerlich auf, wenn man diese beiden Politikerdarsteller betrachtet. Wie der Wähler auch entscheidet, er kommt auf jeden Fall vom Regen in die Jauche, es sei denn, er macht sein Kreuzchen möglichst weit entfernt von diesen Typen. Allein die Aufstellung der beiden dokumentiert den erbärmlichen Zustand der SPD.

  9. Anstelle für den Bundestag sollte sich beide, am besten gleich als Paar, um einen Platz in der Geisterbahn beim nächsten Oktoberfest bewerben.

  10. Es kandidiert in Wuppertal (soweit es möglich ist) auch der BRD-politisch verfolgte und BRD-amtlich aus dem Asyl in Mexiko entführte und extrem schikanös untersuchungsinhaftierte Advokat Reiner Füllmich. Vielleicht wird die Wahl ungültig, wenn Reiner Füllmich nicht gleichberechtigt Wahlkampf machen kann?

    1. Schön, daß Sie darauf hinweisen! Ich wünsche Herrn Füllmich viel Erfolg bei seinem Vorhaben!

      Weshalb gibt es auf Ansage! eigentlich keine Berichte über die unsägliche Behandlung des und Prozeßführung gegen Herrn Füllmich!? Über Ballweg wird seit Monaten immer wieder berichtet, Herr Füllmich wird totgeschwiegen. Weshalb? Es ist eine Schande!

  11. Zitat:
    „Die Wuppertaler sind also wahrlich nicht zu beneiden, denn wenn sie zwischen SPD und CDU entscheiden müssen, ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera.“

    Geht’s noch?
    Niemand muß sich zwischen diesen beiden entscheiden, es sei denn, er ist selber ein verkommenes Subjekt.
    Mitleid mit Mistkrücken, die solche Gestalten mit Direktmandat wählen?
    Die Pest an den Hals wünsche ich denen, sonst aber nix!

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