Linksradikales NGO-Projekt „Real-O-Mat“ – für alle, denen der Wahl-O-Mat noch nicht tendenziös genug ist

Linksradikales NGO-Projekt „Real-O-Mat“ – für alle, denen der Wahl-O-Mat noch nicht tendenziös genug ist

Manchen geht die Wahlbeeinflussung durch den Wahl-O-Mat noch nicht weit genug (Foto:Imago)

Gut zweieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl werden alle Register gezogen, um möglichst viele Wähler in die gewünschte linke Richtung zu manipulieren. Am gestrigen Donnerstag wurde nun auch ein sogenannter „Real-O-Matonline gestellt, bei dem in Grunde schon der Name einer Verhöhnung der Nutzer ist. Denn entwickelt wurde er unter anderem von dezidiert linksradikalen und regierungsfinanzierten Propagandaorganisationen wie der Amadeu Antonio Stiftung, dem “Volksverpetzer”, natürlich auch der sogenannten „Seenotretter“ von Sea-Watch und Sea Eye und dem Abmahnverein Deutsche Umwelthilfe, die hier ihre politischen Wahnvorstellungen und verzerrten Weltbilder zur Grundlage umgepfriemelter Wahlkampfempfehlungen machen, welche die Bürger angeblich interessieren und “besser” informieren sollen. Weil immer mehr Bürger bei Auswahl der Wahl-O-Maten die Feststellung machen, dass das, was sie sachlich-inhaltlich für vernünftig halten, ausgerechnet von der AfD vertreten wird, gilt es natürlich propagandistisch gegenzusteuern und die “rechte” Wirklichkeit auszublenden.

Der Real-O-Mat soll dabei eine “Alternative zum Wahl-O-Mat” sein, so die Macher. Während jener zum Vergleich der Wahlprogramme der Parteien genutzt werde, beziehe das neue Tool sich auf das tatsächliche Abstimmungsverhalten der im Bundestag vertretenen Parteien. Es würden „Taten statt Worte“ miteinander verglichen. Damit solle die eigene Wahlentscheidung unterstützt werden. Die Nutzer beantworten 20 Fragen zu unterschiedlichen politischen Themen, die der Real-O-Mat dann mit den Positionen der Parteien vergleicht. Als Grundlage hierfür dienen die Abstimmungen zu Anträgen und Gesetzesentwürfen während der zurückliegenden Legislaturperiode. Damit umgeht man die am Wahl-O-Mat oft geäußerte Kritik, eine zu selektive Parteienauswahl anzubieten, die Newcomer völlig außen vor lässt, beziehungsweise, sich nur auf die im Bundestag vertretenen Parteien zu beschränken.

 

Schon ein Blick auf die Präsentation des neuen Tools genügt völlig und man weiß Bescheid… (Screenshot:Youtube)

 

Dabei ist der Wahl-O-Mat – trotz seines Potentials, überraschende realpolitische Einblicke und korrigierte Sichtweisen zu ermöglichen,  seinerseits wahrlich schon tendenziös genug. Zur AfD teilt er etwa mit: „Die AfD wurde 2013 gegründet und fokussiert sich unter anderem auf restriktive Positionen in der Asyl- und Migrationspolitik. Seit 2017 ist sie im Bundestag vertreten. Sie wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall für rechtsextremistische Bestrebungen geführt.“ Über die Grünen erfährt man dort dagegen: „Die Grünen gründeten sich 1980 und schlossen sich später mit Bürgerrechtsbewegungen aus der ehemaligen DDR zusammen. Sie setzen sich unter anderem für Umweltschutz, Abrüstung, erneuerbare Energien und die Gleichstellung der Geschlechter ein. Seit 2021 sind die Grünen Teil der Bundesregierung.“ Im einen Fall pejoratives Framing, im anderen Fall blanke Wahlkampfparolen: So funktioniert die ganze politische “Aufklärung” in diesem Land.

Und zur ehamligen Mauerschützenpartei Die Linke heißt es beim Wahl-O-Mat arglos-beschönigend, sie sei 2007 „durch die Fusion der sozialistischen PDS und der gewerkschaftlich geprägten WASG“ entstanden und trete „für Abrüstung und den Ausbau des Sozialstaats ein, fordert eine Milliardärs- und Vermögenssteuer und will kleine und mittlere Einkommen entlasten“. Dass sie die direkte Nachfolgerin einer totalitären Verbrecherpartei ist, wird hier nicht erwähnt – dafür aber eben die rein politisch motivierte Einordnung der AfD als rechtsextremer Verdachtsfall. Wem dieser Wahl-O-Mat also immer noch nicht einseitig-links genug ist, der findet beim Real-O-Mat eine weitere Anlaufstelle, denn dort ist der Bias nochmals um Potenzen schlimmer. Dass der Real-O-Mat von Gruppierungen ins Leben gegründet wurde, die sich, wenn überhaupt, allenfalls in Nuancen in ihrem Linksextremismus unterscheiden, erfährt man nicht. Auch hier geht die gezielte Irreführung der – vor allem jungen und unaufgeklärten – Wähler also weiter.

17 Antworten

  1. Dann macht doch mal bitte noch rechtzeitig einen Artikel zum Thema. Welche Optionen hat der noch unschlüssige Wähler für die Untermauerung seiner Entscheidung am Wahltag, außer den von den Gleichklangmedien angepriesenen sonst noch? Diese Liste würde ich dann gern in großer Runde weitergeben.

    Bei mir ist es klar – ich bin im Glauben fest! Robert, Annalena oder Nachbars Lumpi wird es sein! Wobei der Schaden für unser Land bei letzterem am geringsten ausfallen dürfte …

  2. Beide *omaten führen bei mir zum gleichen Ergebnis, nur wenige Prozente auseinander :-).
    Wie erwartet führt die einzige Oppositionspartei mit großem Abstand.

  3. Sie manipulieren, wo sie nur können. Die kriminelle Energie der Linksfaschisten und ihrer Helfertruppen in den Medien und NGOs ist grenzenlos.

    Aber viele raffen das einfach nicht und gehen denen voll auf den Leim.

  4. @Linksradikales NGO-Projekt „Real-O-Mat“
    für alle, die sich bei betreutem Denken wohlfühlen und sich betreutes Wählen wünschen !
    Ist ja auch bequemer, dann müssen sie nicht selbst denken – eine alte Gewohnheit :

    Das ist das, was Bertrand Russell, englischer Mathematiker, Philosoph und Nobelpreisträger meinte :
    “Viele Menschen würden lieber sterben als denken. Und in der Tat: sie tun es.“

  5. Die Verblödung der BRD mit einem Vorgang / Wort: „Wahl-o-Mat“, weil die Leute zu dumm sind ohne Fernlenkung die „richtige“ Partei zu wählen, da der „politisch mündige Bürger“ nicht in der Lage ist ohne solch „Hilfe“ zu wissen, welche Partei welche Lügen vor der Wahl im Angebot hat. Aber wer so uniformiert ist, daß er dem „Wahl-o-Mat“ braucht, der ist eindeutig befähigt Souverän zu sein, denn ohne Wissen wählt es sich am besten, so wie es sich ohne Wissen am besten regiert, fragt einfach mal bei den Grünen, „Völkerrechtlerin“ und „Kinderbuch“. Da treffen sich halt Wahlvieh und Politbetrüger auf Augenhöhe.

  6. Dann fehlt doch der „Konservativomat“ um kritischen Bürgern eine Hilfe für die Verfehlungen der Altparteien zu geben.

    Das kann einem ja dann eine Wahlhilfe dienen … obwohl ich schon genau weiß, was ich wählen muss.

  7. genau nach dem Geschmack der Masse! Erbse zuhause unter der Matratze im Schonbezug, Fußball, GEZ und Bierchen und wir sind gegen rächts also gegen sich selbst… am 23.2. wissen wir final wieviele dieser Vollpfosten sich unter den Volksgenossen befinden… Meine Befürchtung ist: viel zuviele!

  8. Junge Frauen über Sicherheit in Deutschland: „Wir haben so viel Angst nachts in den Öffis“
    In den Sozialen Medien gehen derzeit Videos viral, in denen junge Frauen von der zunehmenden Angst berichten, die sie vor allem nachts in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf der Straße erleben. Diese Verschlechterung der Sicherheitslage scheint nun sogar dazu zu führen, dass einige ihre politische Meinung überdenken und die AfD wählen wollen. Weiterlesen auf freilich-magazin.com

  9. Zumindest die jüngste Jugend, also die gerade ins Wahlalter kam, sieht ihre „Wahlentscheidung“ das ganze bisherige und im Grunde zu bedauernde reale Leben lang schon auf den Schulhof und in Freizeit.
    Die lassen sich genausowenig mehr von den Sozialisten verklappsen wie wir das einst ab Mitte der 1980er Jahre begriffen.

    Problem ist halt, daß es nunmehr längst zu spät ist, die Demographie ist da sehr behäbig aber dann urplötzlich unbarmherzig und dieses Zuschlagen beginnt die unmittelbaren nächsten Jahre, wenn die noch die Mehrheit stellenden Babyboomer und heutigen Rentner abtreten.

  10. Der Linksdrall de Wahlomaten ist auffällig. Während bei vorangegangenen Wahlen mit ungewichteten Antworten so eine Übereinstimmung mit dem präferierten Wahlprogramm von 95% Prozent erreichte, schafft man zu dieser Wahl nur 75% Prozent. Erst mit einer Gewichtung der Antworten schafft man mehr als 75% Prozent.

  11. Beim Wahl-o-mat und ähnlichen Websites kommt es nicht auf die Beschreibungen der Parteien an – die liest sowieso niemand – sondern auf die Fragen. Tendenziös wird es, wenn man Themen weglässt, bei denen eine rechte Partei dieselbe Position vertritt wie die Mehrheit der Bevölkerung, zugunsten von Fragen mit großer Streuung der Antworten (unwichtige Themen mit „mir doch egal“ als Antwort-Tendenz) oder zugunsten von Themen mit größerer Zustimmung für linke Antworten. Auch können Fragen so formuliert sein, dass sie linke Parteien ohne Problem mit ja oder nein beantworten können aber eine rechte Partei eigentlich nur mit ja, aber bzw. nein, aber …

    Hier meine Einschätzung zu den Fragen im Wahl-o-meter zur Bundestagswahl: einige wichtige Themen, bei denen die AfD gut abschneiden dürfte, werden abgefragt, aber viele hat man weggelassen, darunter folgende:
    Verbrenneraus
    Bargeldverbot
    Coronaaufarbeitung
    Gendern
    Identitätspolitik (zum Thema gibt es nur eine Frage über Frauenquote in Konzernvorständen)
    Transsexuelle im Frauensport/Knast
    Geschlechtsumwandlung bei Jugendlichen
    Zensur und Meinungsdelikte (z.B Paragraf 188)
    EU: Bürokratie, Höhe der Beiträge/Hilfen, Kompetenzen, Gemeinsame Schulden (einzige Frage zum Thema: Abschaffung des Euro)
    Zum Thema Migration gibt es lobenswerterweise einige Fragen aber es fehlt eine Frage zur Kürzung von Sozialleistungen für Asylbewerber

  12. Also – da ich ja neugierig bin, habe ich auch mal den Real-o-maten ausprobiert. Es bleibt bei AfD.

    Alles andere wäre bei der Auswertemimik, die ja auch angeblich das reale Abstimmungsverhalten der Parteien im Bundestag berücksichtigt, auch überraschend: Da ja grundsätzlich gegen AfD Anträge gestimmt wird, auch bei vernünftigen Anträgen, steht die AfD eben tendenziell als die einzig vernüftige Partei dar. Und weil die AfD noch nie Regierungsverantwortung hatte, hatte sie auch noch nie eine Möglichkeit, ein Wahlversprechen zu brechen.

    Von daher weiß ich nicht, wie man mit einem solchen Ansatz der AfD am Zeug flicken will.

  13. Friedrich-Naumann-Stiftung hat angebliche Einladung zu ZDF-Sendung nie bekommen

    https://www.welt.de/vermischtes/article255377526/Laut-Medienbericht-Friedrich-Naumann-Stiftung-hat-angebliche-Einladung-zu-ZDF-Sendung-nie-bekommen.html

    „Lauter Applaus für Grünen- und Linken-Politiker durch einseitiges Publikum sorgten bei der ZDF-Sendung „Schlagabtausch“ für Kritik. Der Sender beteuerte daraufhin, unterschiedliche Institutionen eingeladen zu haben – das scheint allerdings zumindest teilweise falsch zu sein.

    In der ZDF-Wahlsendung „Schlagabtausch“ hat ein offenbar politisch einseitiges Publikum am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Nun zeigt sich laut einem Medienbericht, dass der Sender in seiner Erklärung, er habe verschiedene Institutionen eingeladen, teilweise falsche Angaben gemacht hat.

    Im Nachgang der Sendung wurde klar: Im Publikum saßen überwiegend Studenten der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Freien Universität Berlin. In einer Analyse der Sendung im „heute journal up:date“ gestand ZDF-Korrespondent Dominik Rzepka ein, dass das Publikum somit weitgehend als politisch links einzustufen sei.

    Das ZDF reagierte auf die darauffolgende Kritik mit der Erklärung, man habe versucht, verschiedene Institutionen und Verbände als Gäste zu gewinnen, jedoch ohne Erfolg. Darunter sei auch die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung gewesen. Laut „Bild“-Zeitung ist diese Darstellung jedoch falsch.

    Denn die Stiftung weise die Behauptung des ZDF, sie sei eingeladen worden, zurück. Der Stiftungssprecher Florian von Hennet erklärte demnach gegenüber „Bild“, man habe gründlich überprüft, ob eine Einladung möglicherweise übersehen wurde, jedoch partout keine entsprechende Kommunikation finden können. „Deshalb habe ich beim ZDF nachgefragt, wen sie denn angefragt haben. Und dann haben sie gesagt: niemanden.“

    Der Chef der ZDF-Kommunikation habe der Stiftung daraufhin „mit Bedauern“ erklärt, dass es zu einer Verwechslung gekommen sei – man habe fälschlicherweise die Liste der angenommenen Einladungen mit der Liste der tatsächlichen Anmeldungen verwechselt, berichtet „Bild“.“

    https://www.bild.de/politik/inland/parteiisches-publikum-und-irre-ausreden-luegen-vorwurf-gegen-das-zdf-nach-zuschauer-skandal-67a7377094e93b193511e86a

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