Neues von der Amadeu-Antonio-Stiftung: Anarcho-Humor ist jetzt auch „rechtsextrem“

Neues von der Amadeu-Antonio-Stiftung: Anarcho-Humor ist jetzt auch „rechtsextrem“

Linke Biedermänner nach Maß der linksradikalen steuergemästeten Amadeu-Stiftung: Das Ende der offenen Gesellschaft (Symbolbild:Grok)

Linke haben ein ähnlich verkrampftes Verhältnis zum Humor im Allgemeinen wie Islamisten zu Mohammed-Karikaturen im Besonderen. “Es gibt kein Recht auf Gehört-Werden in den sozialen Medien”, doziert Maik Fielitz, ein “Experte für Digitalkultur”, der offenbar auch ein Online-Verfassungsrechtler ist und weiß, was der Nutzer darf oder nicht. Vor allem “Pepe, der Frosch” ist Herrn Fielitz ein Dorn im Auge, und er ist nicht der Erste, der sich an der gezeichneten Amphibie abarbeitet: Pepe ziert zahlreiche Memes, die nicht politisch korrekt sind – wie auch, denn diese Bilder entstehen gewöhnlich aus einem spontanen Gedankenblitz heraus.

Vor ein paar Jahren hat der Staat sogar einmal versucht, eine “Meme-Schule” ins Leben zu rufen, was naturgemäß in die Hose gehen musste: Ein Meme, bei dem der Macher erst eine Woche prüfen muss, ob er keiner der zahlreichen zivilgesellschaftlich geschützten Minderheiten eine Befindlichkeitsstörung zufügt, ist weder aktuell noch witzig. Ihm fehlt der humoristische Anarchismus, der erst einen kleinen Schock und dann ein dunkles Lachen auslöst. Deshalb sind Mainstream-Karikaturen auch häufig so unlustig: Ihnen fehlt jeglicher Überraschungseffekt und man weiß ohnehin, was sie abbilden werden. Nach dem AfD-Parteitag in Riesa gab es natürlich eine Zeichnung von Alice Weidel in Nazi-Uniform. Hach, wie originell!

Glaubwürdige Distanzierung

Eigentlich müsste die Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) doch gut Lachen haben: Immerhin erhielt diese NGO von Lisa Paus‘ Familienministerium alleine 2023 staatliche Fördergelder in Höhe von sechs Millionen Euro. Dafür macht man sich bei der der AAS dann Tag und Nacht Gedanken darüber, wie man den Deutschen politisch korrektes Verhalten anerziehen kann, so etwa regelmäßig um Weihnachten herum: Da gibt es dann eine Handreichung in Form von Broschüren, wie man mit dem AfD-nahen Onkel Klaus umgehen soll, der bei Tisch einfach nicht vom Thema Migration lassen kann oder sich von selbiger nicht hinreichend begeistert zeigt. Das findet die AAS gar nicht witzig: Sie würde der Familie wohl am liebsten raten, Onkel Klaus geknebelt am Weihnachtsbaum festzubinden wie Troubadix, den gallischen Meister der schrägen Töne. Und wehe, Onkel Klaus zeigt dann noch ein Meme von Pepe, dem Frosch herum, der Linken als Inkarnation des Bösen im Internet gilt! Dann hilft nur noch eins: Sofortige Exkommunikation des “Nazi-Onkels” aus dem Familienverband, während der PC-kundige Neffe beauftragt wird, alle Familienfotos per Photoshop von Klaus zu befreien, damit die Distanzierung auch vollkommen glaubwürdig erfolgt.

Man könnte den renitenten Onkel – oder wahlweise auch den Nachbarn, der eine Deutschlandfahne im Schrebergarten hängen hat – natürlich auch einfach bei einer der vielen Meldestellen anschwärzen, die von der AAS und ähnlichen steuerfinanzierten “unabhängigen” Organisationen inzwischen reichlich unterhalten werden. Dort sind Gedankenverbrechen jeglicher Art in guten Händen! Noch rückt dann zwar nicht die Feuerwehr aus, um einem das Dach über dem Kopf anzuzünden, so wie in Ray Bradburys Fahrenheit 451… aber man tut immerhin den NGOs etwas Gutes: Diese können weitere Gelder für den “Kampf gegen rechts” beim Staat beantragen und noch ein paar Sozialwissenschaftler mehr einstellen, die den Bürgern einschärfen, worüber sie schreiben und lachen dürfen. Dabei stellt sich doch die Frage: Wer hat das eigentlich festgelegt, dass sämtliche Beiträge in den sozialen Medien stets fachlich und politisch “richtig” sein müssen – natürlich im Sinne der tonangebenden Moralwächter wie Herrn Fieritz?

(Screenshot:Nius)

 

Der normale Nutzer hat weder einen Pressekodex unterzeichnet noch ein Wahrheitsgelübde abgelegt. Er möchte auf den verschiedenen Plattformen wie Facebook oder Twitter einfach seine Kochrezepte posten, Bilder seiner Haustiere teilen oder sich zum Tagesgeschehen äußern. Wenn sich seine Beiträge im Rahmen des juristisch Erlaubten bewegen, sollte dies also problemlos und zensurfrei möglich sein. Eine Meinung ist eine Meinung und keine wissenschaftliche Abhandlung – und man dürfte dem Bürger doch durchaus zutrauen, sie auch als solche einschätzen zu können und ihr dann entweder zuzustimmen oder aber Gegenteiliges zu äußern.

Daraus entwickelt sich im Idealfall eine diskursive Eigendynamik, bei der Argumente ausgetauscht werden; manchmal sogar hitzig genug, um die Kontrahenten “angefressen” zurückzulassen. Wir alle sind schon einmal dramatisch von jemandem auf Facebook “entfreundet” oder geblockt worden, weil ein Post oder ein Kommentar einen anderen Nutzer derart empörte, dass er selbst virtuell nichts mehr mit uns zu tun haben wollte. Manchmal sind das sogar “Freunde” deren Existenz man längst vergessen hatte, weil sie sich seit Jahren nicht gemeldet, aber offenbar doch immer still mitgelesen haben. Nun glauben sie, ihre “Entfreundung” würde einen in eine akute Lebenskrise stürzen. Man könnte das allerdings auch einen normalen Selbstregulierungsprozess nennen, der keiner Zensurbehörde oder Meinungskontrolle durch eine Stiftung bedarf; die Nutzer machen das schon untereinander aus.

Das letzte Ventil

Zusammenhalt”-Appelle unter Oppositionellen verhallen meist ungehört, aber auch das gehört zur Eigenverantwortung der Nutzer. Es gehört zum demokratischen Prozess in den sozialen Medien dazu, nicht alles gutheißen zu müssen, was ein anderer, welcher der gleichen Partei angehört wie ich, in den sozialen Medien zum Besten gibt. Das mag schmerzlich sein, weil es die “Gesamtstärke” schwächt – aber welcher Demokrat möchte schon in einer Einheitsfront marschieren? Der Mainstream in Form der Internetzensoren verrät also mit seiner Angst vor Meinungen viel über sich selbst: Weil er seine eigene Meinung für wert hält, sogleich in ein Gesetz gegossen zu werden, das sich keinem Abstimmungsprozess beugen soll, muss er jegliche Abweichung davon entschieden bekämpfen. Dass nun auch mehr oder minder harmlose Memes, die Doppelmoral und Heuchelei aufs Korn nehmen, verbannt werden sollen, zeugt von einer gewissen Verzweiflung. Man könnte es schon fast Paranoia nennen, wenn in wirklich allem ein feindliches Symbol erspäht wird. Das ist genau jenes Verhalten, welches “Verschwörungstheoretikern” vorgeworfen wird: Ob man nun auf dem Personalausweis ein Geheimzeichen der Illuminaten zu erkennen glaubt oder in jeder Kiwi Genderfeindlichkeit erspäht, ist letztlich das gleiche Denkschema.

Nun wollen sie uns also auch noch den Humor nehmen – das letzte Ventil, das einem heute noch bleibt, um nicht an der Gesamtsituation in Deutschland zu verzweifeln und sich noch ein wenig Würde und Freiheit zu bewahren. “Delegitimierung des Staates” nennt der Verfassungsschutz das Lachen über Habeck, Baerbock und Co., als habe man damit einen Akt der Häresie begangen… weshalb viele Linke auch heimlich Sympathien für Islamisten und ihre gewaltsamen Reaktionen auf Mohammed-Karikaturen hegen: “Man hätte halt nicht so provozieren dürfen!”. So muss es sich anfühlen, wenn ein Gefangener in der Todeszelle statt der gewünschten Henkersmahlzeit eine Schüssel Haferbrei vorgesetzt bekommt: Jetzt ist Schluss mit lustig!

12 Antworten

  1. Wahnsinn kennt keine Grenzen!!! Wenn eine Gruppe von Verrückten die Macht in einem Land übernimmt, ist in allen Bereichen nur Wahnsinn zu erwarten. Wer hat die gewählt???
    Diese Höllengestalten haben es geschafft, Deutschland in nur zwei Jahren zu zerstören, wozu die Sozialisten in Argentinien 100 Jahre gebraucht haben, und sie tun dies auch weiterhin. Wer hat die gewählt???
    Was bleibt den Deutschen dann als letzte Möglichkeit, bei der nächsten Wahl die Bande zu zerstreuen, die sie nach den Protesten und Demonstrationen weiter in Wahnsinn, Ketten und Vernichtung treibt?…Ja, genau das!Und was macht der NOCH–Kanzler? Fliegt nach USA um die Hilfe für Ukraine zu besprechen! Ist der noch bei Sinnen??? Ab in die Rundzelle!!!

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    1. Ich sage nur NRW und Württemberg und das ist nur ein Bruchteil einer dekadenten Wählerschaft. Den Rest machen die Medien und über Wahlmanipulation. Finger weg von der Wahlurne keine Unterstützung für die amerikanisch fehlgeleitete Politmafia in Berlin.
      Wer nicht wählt macht sich auch nicht mitschuldig, zumal alle Wahlen in der BRD Simulation ungültig sind.

    2. Ich sage nur NRW und Württemberg und das ist nur ein Bruchteil einer dekadenten Wählerschaft. Den Rest machen die Medien und über Wahlmanipulation. Finger weg von der Wahlurne keine Unterstützung für die amerikanisch fehlgeleitete Politmafia in Berlin.
      Wer nicht wählt macht sich auch nicht mitschuldig, zumal alle Wahlen in der BRD Simulation ungültig sind.

  2. Vermietertagebuch – Alexander Raue – 19.01.2025

    https://youtu.be/wokP-ZYQD7M

    „Unfassbar: Außenministerium nennt Trump einen Diktator!
    Die Ampel ist zu Ende und die Tage von Anna-Lena Baerbock sind gezählt. Das hält aber sie und ihr Auswertiges Amt nicht davon ab, noch einmal für einen politischen Super Gau zu sorgen! Das Auswertige Amt hat US-Präsident Trump einen Diktator genannt und damit die deutsch-Amerikanischen Beziehungen heftig beschädigt. Ich bin wirklich fassungslos, wie krass Deutschland von den Grünen zerstört wird.“

    Allein daran kann jeder erkennen, welches Geistes Kind ein Ministerium sein kann.
    Es war schon immer so, der Fisch beginnt bekanntlich vom Kopf her an zu stinken !

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  3. @Amadeu-Antonio-Stiftung: Anarcho-Humor ist jetzt auch „rechtsextrem“
    na – staatsfinanziert !
    Und hoffentlich eine Organisation, der die AFD den Stecker zieht, sollte sie nach den Wahlen die Möglichkeit haben !
    Ein weiterer Grund, AFD zu wählen – das Geld ist in Schulen und Straßen besser angelegt !
    Im übrigen ist für jemand, der links an der Wand schon hinter der Tapete steht, alles andere rechtsextrem !

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  4. Der ernsthafte Deutsche versteht nun mal keinen Spaß.
    Wer lacht, macht sich verdächtig. Danach kommt: TANZEN VERBOTEN!
    Wer tanzt, ist rechtsextrem.

    Freiheit beginnt im selbständigen Denken. Das lernt man in deutschen Schulen jedoch nicht. Deswegen können es viele nicht.
    Mein Gesäß meint dazu: „Pffrrtz!“
    😂

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  5. Komisch, wie aber alles von der Satire gedeckt ist, so bald die Linken munter darauf losböllern: Vom Erschießen der Reichen durch die Linkspartei über die offenen Mordaufrufe der „Nazis töten“-Plakate von Die Partei bis hin zu den Juden-Vernichtungs-Fantasien anatolischer „Comedians“. Hinzu kommen die neu-puritanischen Verbotsauswüchse, die in die gleiche verquere moralische Richtung gehen.

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  6. vielleicht haben sie nicht nur die Methode kopiert sondern auch das “ Untergrundwissen“ aus der ex DDR “ gefunden“?
    war schon damals so …..als wir anfingen über sie zu lachen statt Angst zu haben hatten sie verloren….
    übrigens – damals waren nicht die Lauten und die “ Ausreißer“ für das System gefährlich – es waren die Stillen, die Jahre den Groll in sich rein gefressen hatten.
    allerdings hieß Internet damals Straße und social Media – Mundpropaganda.
    deswegen wird es auch nix – heute lässt man Dampf hier ab – draußen ist es kalt.
    Gruß aus Sachsen

  7. Aller Schwachsinn der in den USA angerührt wird kommt mit zeitlicher Verzögerung auch zur BRD und wird hier zu 110% dann gemacht. So auch im Fall der Memes, denn in den USA haben die Marxisten der NWO, „Demokratische Partei“, ja schon mehrfach versucht diese unter Kontrolle zu bringen, bzw. strafrechtlich zu verfolgen. Und das alles weil, „the left can’t meme“, die Linken unfähig sind eigene, taugliche Memes zu machen, sie also den Propagandakrieg auch an der Front, schon vor einem Jahrzehnt, verloren hatten.

  8. „Wer lacht, hat keine Angst vor dem Teufel. Und wer den Teufel nicht fürchtet, braucht keinen Gott.“ – Umberto Eco, der Name der Rose

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  9. Na dann sollen die doch bitte gleich einmal Böhmermännchens „Witze“ und seine „Satire“ prüfen. Oder sein epochales „Gedicht“.

    Ob diese Elaborate einer Prüfung wohl standhielten?

    Vermutlich ja, womit dann auch klar wäre, wohin sich diese Leute ihre Befunde stecken können.

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