NRW-Schulhandbuch zur „sexuellen Vielfalt“: Wenn aus Bildung Haltung wird

NRW-Schulhandbuch zur „sexuellen Vielfalt“: Wenn aus Bildung Haltung wird

Angetreten zum Fahnenappell: Hissen der Regenbogenfahne an einer Berliner Schule (Symbolbild:ScreenshotX)

Das jetzt erschienene NRW-Schulhandbuch zur „sexuellen Vielfalt“ verwandelt Pädagogik in Politik: Aus Bildung wird Haltung, aus Sprache Zwang, aus Neutralität ein Regenbogen-Dogma. Das Ministerium spricht von “Schutz”, doch es meint Steuerung. Die Broschüre, die als Handreichung für Lehrkräfte firmiert, ist kein pädagogischer Leitfaden, sondern ein politisches Programm zur Umerziehung. Wo früher Wissen, Urteilskraft und Sprache den Bildungsauftrag prägten, herrscht nun die Parole der „Haltung“. Schulen sollen „Orte gelebter Vielfalt“ werden – eine Phrase, die wie aus einem PR-Katalog der NGO-Landschaft klingt. Der Staat delegiert den moralischen Kompass an Aktivisten, die als „Kooperationspartner“ hofiert werden. Was wir hier sehen, ist nicht mehr Pädagogik, sondern die Verstaatlichung des Privaten: Der Schülerkörper wird zum Austragungsort gesellschaftlicher Experimente, die Schulflure werden zu Laboren identitätspolitischer Sozialtechnik.

In der Sprache zeigt sich die neue Herrschaft am reinsten. Die Broschüre verlangt geschlechtsneutrale Formulierungen „gemäß Paragraph 4 Landesgleichstellungsgesetz“, empfiehlt vier Geschlechtskategorien und „möglichst inklusive“ Anreden. Damit wird das grammatische Gefüge der deutschen Sprache zur Verformungsmasse bürokratischer Ideologie. Das Wort verliert seine natürliche Ordnung, um der moralischen zu dienen. Was wie Respekt klingt, ist sprachliche Entmündigung: Die Schule redet nicht mehr über die Wirklichkeit, sie schafft die neu – per Erlass. Der Schüler lernt nicht mehr, die Welt zu verstehen, sondern sie umzubenennen.

Verlust der Neutralität

Symbolisch wird diese Haltung am Ort des Körperlichen: Die Broschüre preist „geschlechtsunspezifische Toiletten“ als Zeichen der Offenheit. Die letzten Rückzugsräume, die Schutz und Intimität gewähren sollten, werden ebenfalls zum Experimentierfeld. Niemand fragt, was das für Mädchen in der Pubertät bedeutet, welche Folgen dies für Aufsicht, Sicherheit oder Schamgefühl hat. Der Fortschritt kennt kein Sensorium für Verletzlichkeit. Was als Inklusion verkauft wird, ist ein Angriff auf das Anthropologische – die Differenz von Mann und Frau als Grundlage sozialer Ordnung. Hier endet jeder Liberalismus und beginnt der pädagogische Sozialkonstruktivismus im Vollzug.

Auch wenn Ministerien den Schulen empfehlen, die Regenbogenflagge zu hissen, verlassen sie den Boden staatlicher Neutralität. Die Flagge ist kein Symbol der Freiheit, sondern der Gesinnungspflicht. Sie teilt die Welt in Zustimmende und Abweichler, in die „Offenen“ und die „Rückständigen“, vulgo “Ewiggestrigen”. So entsteht eine neue, defekte Schulästhetik: Transparente, Workshops, Projekttage als Ritualsystem der guten Haltung. Mitmachen erwünscht bis alternativlos, wer sich verweigert, macht sich schon verdächtig. Der Schüler soll nicht mehr verstehen – er soll bekennen. Zwar wird betont, Eltern seien über Teilnahmen zu informieren, doch ihr Einverständnis ist ausdrücklich nicht erforderlich. Das klingt harmlos, ist aber eine pädagogische Machterklärung: Der Staat “informiert”, die Schule vollzieht. Wer über die Intimität und Identität von Kindern im Rahmen politischer Indoktrination ohne Widerspruchsmöglichkeit entscheidet, hat den liberalen Gesellschaftsvertrag bereits gekündigt.

Bildung statt Bekenntnis

Hinter all dem wirkt eine neue Allianz aus Ministerialbürokratie und angeblichem “Aktivismus”: Projekte wie „Schule der Vielfalt“ oder „SCHLAU NRW“ sind keine neutralen Bildungsinitiativen, sondern Lobbyinstitutionen mit Weltanschauungsauftrag, die in den staatlichen Schulauftrag hineinwirken: Sie liefern Unterrichtsmaterialien, führen Workshops durch, “zertifizieren” Schulen. Die Republik wird zum Regenbogenreich mit Prüfsiegel. Hier ersetzt der moralische Apparat den wissenschaftlichen Diskurs. Wo man einst Biologie, Psychologie, Recht und Pädagogik verband, herrscht nun das Erfahrungszeugnis des „Betroffenen“. Das Ergebnis dieser Umstrukturierung ist eine neue Form der Gesinnungspädagogik, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Der Schüler soll nicht mehr denken lernen, sondern fühlen. Er soll nicht mehr kritisch urteilen, sondern applaudieren und zustimmen. So wird Bildung zur Haltungsproduktion, der Lehrer wird zum Moderator von Emotionen und die Schule zum Tempel einer postbiologischen Moral und Hort eines weltanschaulichen Gouvernantentums.

Wer Freiheit, Wissenschaft und Sprache bewahren will und die ideale der Aufklärung würdigt, muss diese Moralerziehung zwingend zurückweisen. Schulen brauchen Neutralität, nicht Parteilichkeit; sie brauchen Sprache, nicht Signale; Bildung, nicht Bekenntnis. Das bedeutet: keine politischen Flaggen an staatlichen Gebäuden, keine verpflichtende Gendersprache, keine moralisch überhöhten Sanitärsymbole! Stattdessen: Klare Rechtsnormen, offene Debatten, wissenschaftliche Pluralität. Eine Gesellschaft, die ihre Kinder ideologisch umschult, zieht keine mündigen Bürger heran. Sie formatiert ihre Untertanen. Der Regenbogenstaat mag bunt erscheinen, doch sein Inneres ist grau vor Konformität.

12 Antworten

  1. Die Indoktrinierung der Kinder- von klen auf– war, ist und bleibt eine der wichtigste´n Methoden für die Umerziehung zu Sklaven für den Staat. Das ist Fascismus pur, m.E. Alles für den Staat, nichts für den Einzelnen. das fängt an in der KITA und geht durch bis in die Unis. Die meisten sog. Pädagogen sind eh links-grün-rote Indoktrinierte und sie geben das was sie gelernt haben weiter– es ist sehr effektiv– s. Nordkorea

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  2. höchste zeit dass der sexspuck der geschlechtsdeppen ein ende hat… nur wer schwanzamputiert und muschi zugenäht hat und hat darf sich hier zu wort melden..als gestörten sexkasper ..!!!!. herr wirf hirn herab die sexdeppen wollen an unsere kinder…

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  3. @Damit wird das grammatische Gefüge der deutschen Sprache zur Verformungsmasse bürokratischer Ideologie
    die Sprache prägt immer auch die Gesellschaft und ihre Kultur !
    Will man diese vernichten, ist die Zerstörung der Sprache ein probates Mittel. Alleine die Implementierung der geistigen Schere durch surreale Begriffswelten ist ein terroristischer Akt geistiger Zerstörung – es gab Zeiten, in denen das für den Galgen gereicht hätte. Aber das waren auch Zeiten, in denen „Made in Germany“ ein Qualitätsbegriff war !
    So ändert sich die Welt – und so verschwinden Völker aus der Geschichte !

    1. Buntland ist auch, was genaue Sprache betrifft, hoffnungslos verloren.
      Die Mehrheit spricht denglisch oder ka*****en Deutsch.
      Schreiben geht auch nur noch mit Texten mit Wortverkuerzungen,
      Sollte mal etwas laengeres geschrieben werden, berichtigt der Computer die Fehler.

      Wenn die Sprache veraendert wird, soll damit auch erreicht werden Geschichte zu veraendern oder nicht mehr lesen zu koennen, was die Vorfahren schrieben,
      Meine Oma Jahrgang 1902 schrieb alles in deutscher Schrift , Erinnerungen , Briefe, in die Familienbibel. Meine Mutter Jahrgang 1930 konnte diese Schrift noch lesen und diese etwas schreiben. Jedoch schrieb sie alles, Erinnerungen, Gedichte, Briefe in lateinischer Schrift.
      Ich kann kaum die deutsche Schrift entziffern, meine Kinder sowieso nicht und haben auch kein Interesse daran. Die Enkel texten nur noch oder kurze Briefe zum Geburtstag.

      Jetzt soll die Cursive Schrift abgeschafft bzw. nicht mehr gelehrt werden, in den USA schon laenger der Fall. Wie man dann mit seinem Namen unterschreibt? 3 grosse Xee?
      Cursive ist sehr wichtig fuer die Hirnentwicklung und Verbindung der beiden Hirnhaelften , sowie fuer die Feinmotorik und grundlegendes Mathematik- und im Raumverstaendnis des eigenen Koerpers.
      Wenn dass so weitergeht, ist als naechster Schritt, Druckbuchstaben , Papier und Schreibzeug weg.
      Wir gehen mit Riesenschritten auf „Idiocracy“ zu.
      Wenn alles nur noch ueber Computer und Schmarphone geht, kann noch mehr manipuliert und Verfaelschty werden. Die Techkonzerne entscheiden was wir zu wissen haben oder siehe Wikipedia.

  4. Und wo sind hier die Eltern? Anscheinend hassen sie ihre Kinder, denn sonst würden sie den Lehrern und Umerziehern die Flötentöne beibringen. Aber die Masse wählt immer wieder die Parteien , welche nur dummes Zeug machen und uns immer mehr in die Misere reinfahren!

  5. Mal eine schwache Hoffnung dazu:

    Die Kinder, die seinerzeit in der DDR zu strammen Sozialisten dressiert wurden, wählen heute zu 40% die AfD, während die Kinder, die im Westen zu freien Bürgern erzogen wurden, sich schwer tun, sich der zu die DDR wiederbelebenden Blockflöten degenerierten Altparteien zu entledigen.

    Es scheint also, dass die Schulbildung mehrheitlich das Gegenteil der angestrebten Bildungs- und Haltungsziele erreicht. Und hier geht es jetzt nicht um einigermaßen unpersönliche politische Überzeugungen, sondern um das Intimste und Persönlichste, was ein Mensch haben kann. Meine Güte, jeder pubertierende Jugendliche weiß doch selbst am besten, was ihm oder ihr durch die geheimsten Fantasien geistert. Und wer in plötzlich entdeckter Schamhaftigkeit zu Hause die Badezimmertür verriegelt und verrammelt, wird bei diesem Thema wohl kaum einem Schulamt oder einem Pauker von der Penne irgend ein Mitspracherecht zugestehen.

    Entsprechend vehement dürfte die Gegenreaktion und Ablehnung der Jugendlichen ausfallen. Und wenn die dahinterstehenden politischen Kräfte nicht nur als politisch unfähig, sondern obendrein noch als dummgeile Perverslinge wahrgenommen werden, dürften sie endgültig ausgespielt haben.

    Ist nur eine Frage der Zeit – und natürlich die Frage, ob wir die noch haben.

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  6. Es soll in ZUkunft alles unter Kontrolle
    stehen.
    Natürlch brauchen wir unsere Grenzen
    nicht zu kontrollieren.
    Wir brauchen ja Fachkräfte die wirklich
    unkontrolliert zu uns kommen.
    Und wie freuen sich die Dummgrünen
    wenn einer von Denen gerade aus und
    aufrecht laufen kann.

  7. In meinen Augen ist das auch keine Haltung, sondern Perversions-Indoktrination der übelsten Art gegen praktisch wehrlose Kinder und Jugendliche.
    Das zeigt, wo wir angekommen sind und das Schlimmste dabei ist, dass diese Gauner auch noch die Mehrheit der Stimmen bei Wahlen sicher haben.
    Das ist ein Verbrechen an den Kindern nicht „nur“ seitens dieser Polit-Gauner, sondern auch seitens der Wählermehrheit, die diese Verbrechen de facto überhaupt erst ermöglicht.

    Man sollte mehr nach unten – hin zum „Souverän“ – schauen, als nach oben. Das täte dringend not.

  8. Für den ganzen Regenbogenterror und die linkskriminelle Tuntifa ist noch genug Geld da während aber auf einheimische Erwerbslose und Rentner herum gehackt wird was sie alles für Kosten verursachen. Millionen unbefugte Fremde fallen natürlich nicht wirklich ins Gewicht sonst wäre es Rassismus pur und um deren Zahl zu reduzieren glüht die Bestandentaste und es werden 100% wie einst im Römischen Reich heimische Namen vergeben damit der Schlafmichel denkt Hurra die jetzige Regierung hält ihr Versprechen mit Abschiebungen während Außen sowie Innenpolitik total scheitern. Demokratie& Toleranzvereine sind jetzt nochmal die Gewinner als letztes Aufgebot mit der linkskriminellen Tuntifa um die Herrscherklasse zu verteidigen. Ziel ist die Agenda 2030 der grenzenlose Einweltstaat wo der regenbogenfetzen über dem Globus weht. Es ist eine Feudalgesellschaft in Sektenmanier wo überwiegend rassenvermischt 500mio. Erdeinwohner erlaubt sind. Arbeits und Konsumsklaven bilden den Großteil. Polizisten, Rettungskräfte sowie Militärs sind etwas besser gestellt um der Herrscherklasse aus Finanzhyänen, Medienzaren, Wissenschaftlern und Großindustrieelen den Rücken frei zu halten. Endeffekt ist die Gier nach Macht unbegrenzt wo Techniker und Wissenschaftler Trojaner und Programme einbringen um den anderen Kontrahenten zu übernehmen. Es wird wie im Science Fiction Konflikte bis zum letzten Menschen und Patrone kommen wo am Ende ein riesiger Dampfpilz die Ernte über dem Planeten ist. Als neue Jahreszeit gibt es den nuklearen Winter. mfg

  9. Wie Lehrer dies mit ihrem Gewissen vereinbaren koennen, ist mir schleierhaft.
    Vermutlich ist die Mehrheit vor allem der jungen Generation der Lehrer unter 40 , indoktinierte Idioten die es gerade noch so mit miesem Abi auf linksdrehenden Unis geschafft haben , sowieso, nur auf einen sicheren Beamtenjob aus sind, da sonst voellig ungeignet und unfaehig fuer Berufe. die nicht vom Steuerzahler finanziert werden,
    Die meisten guten Lehrer, mit Prnzipien, natuerlicher Autoritaet, ihre Aufgabe fuer die Zukunft der ihnen anvertrauten kinder verantwortlich uebernahmen, Vorbilder waren, sich nicht duzen liessen, die, die lehrten und nicht indoktrinieren sind vermutlich inzwischen in Rente oder ausgebrannt.

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