
Eine sichere und preiswerte Energieversorgung ist nur mit fossilen und nuklearen Brennstoffen möglich. Wind- und Solarstrom ist nicht sicher verfügbar, und Hydro- sowie Biogas-Strom sind für Deutschland mengenmäßig bedeutungslos. Prinzipiell hat Energie nur dann Wert, wenn sie bei Bedarf verfügbar ist. Das ist bei den vom Wetter gesteuerten Wind-, Solar- und Laufwasser-Stromerzeugern nicht der Fall, weshalb man hier treffend von Fakepower sprechen muss: Mal gibt es zu wenig, mal zu viel Strom. Gibt es zu wenig Strom, müssen Kraftwerke oder teure, verlustreiche Speicher die Strommenge auf den Bedarf regeln; zuviel Strom hingegen führt zur Überlastung des Netzes. Dann müssen die Fakepower-Anlagen rechtzeitig abgeschaltet werden, sonst unterbrechen Überlastsicherungen die Stromzufuhr und es kommt zum Blackout.
Das heißt: Wir können auf Kraftwerke nicht verzichten. Die Vision, Deutschland in 20 Jahren ausschließlich mit Fakepower zu versorgen, ist blanke Utopie. Regelkraftwerke müssen die Netzleistung sichern. Darüber hinaus kann in Deutschland mit Fakepoweranlagen gar nicht die für das Land benötigte Energie gewonnen werden. Der Flächenbedarf dafür ist zu groß und die Energieverluste bis zum Verbraucher steigen durch lange Leitungen und unzureichende Speicher in nicht bezahlbare Höhen. Deutschland ist und bleibt ein Energie-Importland.
Energiespeicher sind keine Lösung!
Energiespeicher in der benötigten Kapazität sind weder darstellbar noch bezahlbar. Für weitere Pumpspeicherwerke fehlen Platz und Fallhöhe. Batteriespeicher sind teuer und schwer – und sie brauchen seltene Metalle, die nur begrenzt verfügbar sind. Die Betriebsdauer ist mit etwa 10 Jahren kurz. Beide Speichertypen haben Wirkungsverluste von rund 20 Prozent. Die Speicherung von Energie als Wasserstoff ist die Zauberformel der Energie-Ideologen; doch sie wissen offensichtlich nicht oder blenden vorsätzlich aus, dass bei der elektrolytischen Erzeugung, dem Transport und der Speicherung von Wasserstoff sowie der anschließenden Wiederverstromung in Gaskraftwerken mehr als 80 Prozent der eingesetzten Fakepower verloren gehen. Darüber hinaus muss das Speichervolumen verdreifacht werden, weil Wasserstoff in Kilowattstunden pro Kubikmeter (kWh/m³) nur ein Drittel der Energiedichte von Erdgas aufweist. Damit steigen auch die Transportkosten auf das Dreifache. Für die Speicherung von Wasserstoff fehlen außerdem geeignete Kavernen. Zurzeit wird überhaupt erst getestet, ob das Gas in Salzkavernen ohne wesentliche Verluste eingelagert werden kann.
Fakepower kann Deutschland somit auf unabsehbare Zeit nicht sicher und ausreichend mit bezahlbarer Energie versorgen. Die Erzeugung ist unzuverlässig und teuer. Auf dem Weg zum Verbraucher geht immens viel Energie verloren. Günstig sind dagegen Energieträger, die pro Kilogramm oder pro Kubikmeter viel Energie gespeichert haben: Diese können preiswert zum Verbraucher transportiert und gelagert werden, und erst dort sollte dann die gespeicherte Energie entsprechend dem Bedarf freigesetzt und in geforderte Energieform – Wärme, Strom, Arbeit – umgewandelt werden.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die geringe Energiedichte der sogenannten erneuerbaren Energien:
Und nachfolgend die im Vergleich dazu hohe Energiedichte bewährter fossiler und konventioneller Brennstoffe:
Das Einsammeln und Verdichten von Fakepower erfordert also viel Fläche, neue Leitungen, Transformatoren, Gleich- und Wechselrichter sowie Speicher, die in der erforderlichen Größenordnung nicht realisierbar sind. Alleine diese zwingenden Voraussetzungen verdeutlichen, dass die Energiewende scheitern muss. Ohne fossile und Kernbrennstoffe ist die Versorgung eines Industrielandes schlicht nicht möglich, und wir werden auch in hundert Jahren noch diese Energiequellen nutzen. Effizienter, intelligenter, sparsamer zwar – aber es geht nicht ohne sie. Wir können auf Treibstoffe aus Erdöl und Erdgas und Kohle wegen ihrer hohen Energiedichte nicht verzichten. 1 Kilogramm Benzin hat mehr Antriebsenergie als eine 10-Kilogramm-Batterie. Die Ladeleistung für fossile Treibstoffe übersteigt an jeder normalen Tankstelle den Wert von 7.000 Kilowattstunden; ein mit 70 Litern gefüllter Tank mit einem Gewicht von weniger als 100 Kilogramm hat genug Energie für 1.000 Kilometer. Ersatztreibstoff kann in einfachen Kanistern im Kofferraum mitgenommen werden.
Batterien sind hingegen teure und schwere Energiespeicher – und somit ungeeignet für Flugzeuge, längere Notstromversorgung, weite Schiffstransporte und viele andere Antriebsformen. Das hat auch die EU in Brüssel verstanden: Einsatzfahrzeuge der Polizei, Krankentransporte und systemrelevante Versorgungsleistungen sind vom zukünftigen Verbot fossiler Treibstoffe ausgenommen. Lange Ladezeiten und hohe geforderte Ladeleistungen verstärken das Problem: Sieben Stunden dauert das Laden einer 80-kWh-Batterie mit der heimischen 11 kW-Wallbox. Öffentliche Ladestellen haben meist 22 kW Leistung und verkürzen die Ladezeit auf die Hälfte. Die höchsten Ladeleistungen, die an wenigen Stellen angeboten werden, erreichen 400 kW. Damit wird die Ladezeit auf knapp 7 Minuten verringert. Gleichzeitig verringert sich aber auch die Betriebszeit der teuren Batterie merklich.
Hohe Transport- und Speicherverluste
Energie ist nur dann wertvoll, wenn sie genutzt wird. Sie muss mit möglichst geringen Verlusten zum Verbraucher gebracht werden. Das gilt sowohl für die Transport- wie auch für die Lagerkosten. Die fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas haben wegen ihrer hohen Energiedichte geringe Transportkosten pro Kilowatt. Sie können beim Verbraucher in größeren Mengen gelagert werden. Am günstigsten ist Kohle. Sie kann einfach auf Halde geschüttet werden und bleibt über viele Jahre verfügbar; Erdöl braucht dagegen große Behälter. Bewährt haben sich Kavernen in Salzstöcken. In solchen Salzkavernen sind in Deutschland Erdöl und Treibstoffe für drei Monate als Notreserve eingelagert. Für Kohlekraftwerke wurde eine verpflichtende Notreserve mit der “Energiewende” abgeschafft. Erdgas wird gleichfalls in Kavernen unter 70 bis 250 Bar Druck für die Winterzeit bevorratet. Ob mit dem Einfuhrstopp für russisches Gas das Angebot aus anderen Ländern für die Winterzeit ausreicht, wird die Zukunft zeigen. In jedem Fall wird es Flüssiggas sein, das dreimal teurer ist als Pipelinegas.
Der Transport und die Lagerung von Strom aus Wind- und Solaranlagen ist dagegen ein großes Problem mit hohen Verlusten. Die Anlagen erzeugen Strom nur nach Wetterlaune. Zur Befriedung des Bedarfs müsste er in großen Mengen gespeichert werden. Das ist jedoch nicht möglich. Die einzigen bekannten Speicher sind Kondensatoren, diese haben allerdings eine sehr geringe Kapazität, die eine Stromversorgung nicht sichern kann. Strom kann nur in Energieträgern mit hohen Verlusten gespeichert werden: In Pumpspeichern oder Druckspeichern als mechanische Energie mit Verlusten von 20 bis 40 Prozent, in Batterien mit Verlusten von 20 Prozent, als Wasserstoff mit Verlusten von mehr als 80 Prozent. Wenn sämtliche Speicher voll sind, reicht die Kapazität zur Vollversorgung von Deutschland aktuell für weniger als eine Stunde (!).
Unsinnige Klimaziele
Es ist ein Trauerspiel: Klimahysterie, ideologische Verbohrtheit und eine unwissenschaftlich-einseitige Bewertung des Kohlendioxids nur im Hinblick auf eine unbewiesene Erderwärmung (bei selbst dann allenfalls spekulativem menschgemachtem Anteil) führt Deutschland in den wirtschaftlichen Niedergang. Wir brauchen mehr jederzeit verfügbare Energie für unsere Industrie und unseren Lebensstandard – nicht zuletzt auch für Hilfsgeräte zur Betreuung unserer alternden Bevölkerung. Wohlstand ist nur mit mehr verlässlicher und bezahlbarer Energie möglich. Doch die alte und die neue Bundesregierung halten an den “Klimazielen” fest und haben diese nun sogar in der Verfassung verankert. Welch ein Unsinn! Man wahrlich muss an dem gesunden Menschenverstand der Bundestagsabgeordneten zweifeln, die dafür gestimmt haben.
Die grünen Ideologen und die Profiteure der sogenannten Energiewende indoktrinieren die Bevölkerung mit ständiger Wiederholung, die “nachhaltige” Transformation der Energieversorgung sei notwendig zur Rettung des Klimas. Wir werden ständig von fast allen Medien darauf hingewiesen, der Klimawandel sei schuld an Trockenheit und zu viel Regen, an hohen Temperaturen und zu großer Kälte, an Stürmen und Überschwemmungen, an Missernten und vielem mehr. Unterstützt wird diese Indoktrination von voreingenommenen und gekauften Wissenschaftlern, die ihre Fachkenntnisse verleugnen und Forschungsergebnisse einseitig im Sinne der Regierung veröffentlichen. Veröffentlichungen hingegen, die die Klimapolitik kritisch hinterfragen, werden mit Entzug von staatlichen Forschungsgeldern bestraft. Wie weit muss Deutschland noch sinken, bis endlich wieder eine realistische und marktwirtschaftliche Energiepolitik ohne Subventionen die Wirtschaft antreibt?
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4 Antworten
Im ultra grünen kommunistischen Niedersachsen brüstet man sich gerade, dass man mehr sogenannten Ökostrom produziert, als gebraucht wird. Der Überschuss wird in ganz Dummland verteilt und das ungebildete dumm dämliche Dummvolk jubelt.
„Wie weit muss Deutschland noch sinken …“
Bis es im freien Fall am tiefsten Punkt aufschlägt und zerbirst.
Merke: Der „richtige Deutsche“ geht den einmal eingeschlagenen Weg immer bis zum Ende. Ein Blick in die Vergangenheit beweist das.
Das ganze Problem liegt im Denken der Ökosozialisten. Sie zäumen das Pferd von hinten auf und wundern sich, wenns dann weh tut. Sie haben Windkraft, Solar unsw. ausgebaut, können aber die Überkapazitäten nicht speichern. Zu viel Strom, wenn ihn keiner braucht und zu wenig, wenn er gebraucht wird. Es gbit mittlerweile gute Ansätze, wie man Strom auch umweltfreundlich produzieren kann, aber da können die Ökosozialisten und ihre Blackrocker nichts drann verdienen. Ähnlich ist es doch bei den E-Autos: Geländepanzer mit riesigen Batterien für gutbetuchte Ökos. Geht mal so eine Batterie in der Superkarre kaputt, kann man auch gleich die Karre wegwerfen. Auch hier wurde das Ganze nicht zu Ende gedacht. Warum auch? Der Ökosozialist bestimmt und das Volk muss gehorchen. Und es gibt leider zu viele Doofnasen, die zu viel Geld haben und gerne zum Dunstkreis der Ökosozialisten gehören wollen. Und genau deshalb gibt es keine realistische und marktwirtschaftliche Energiepolitik.
„Für weitere Pumpspeicherwerke fehlen Platz und Fallhöhe. “
In Niederwartha bei Dresden wurde ein Pumpspeicherwerk nach Beschädigung der Turbinen durch das Hochwasser 2001 nicht wieder aufgebaut und 2023 endgültig stillgelegt. Die Begründung des Betreibers: eine Generalüberholung lohnt sich nicht, und das obwohl alles da ist: riesiges Ober- und Unterbecken, Damm, Gebäude – was bei einem Neubau teuer erworben und aufgebaut werden müsste.
Das sind die Folgen der Preisverzerrungen durch staatliche Eingriffe.