Samstag, 20. April 2024
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Pfizer und sein Netzwerk: Unheilige Allianzen

Pfizer und sein Netzwerk: Unheilige Allianzen

Die Strippenzieher (Symbolbild:Shutterstock)

Zu den besonderen Ärgernissen dieser sogenannten Pandemie gehören die engen Machtverflechtungen innerhalb eines regelrechten pharmazeutisch-medialen Komplexes, der hocheffiziente Öffentlichkeitsarbeit mit handfesten wirtschaftlichen Interessen und politischem Lobbyismus verbindet – und gerade in den aufgeregten Zeiten dieser menschgemachten Gesundheitskrise verhängnisvolle Wirkung entfaltet. Die Beziehungspflege einzelner Industriesparten zu Multiplikatoren der Meinungsmache ist dabei geschichtlich keinesfalls neu; man denke an die Lebensmittel- oder Rüstungsindustrie. Auch im Pharmasektor bestand sie schon lange vor Corona. Bloß entfaltet sie erst jetzt, in einer global aufgezogenen Spannungslage, ihre ganze Wirkung.

Insbesondere der US-Pharmakonzern Pfizer, Kooperationspartner von Biontech, gehört diesbezüglich zu den wohl findigsten „Netzwerkern“, wie zuletzt die Enthüllungen über zwei seiner Vorstände zeigten. Mit James C. Smith und Dr. Susan Desmond-Hellmann gelang es dem New Yorker Unternehmen unter seinem umtriebigen CEO Albert Bourla, sich gleich zwei Vorstandmitglieder mit engsten Verbindungen in den Mediensektor ins Boot zu holen. Vor allem die Personalie Smith hatte hierbei für Aufsehen gesorgt: Der gehört dem Pfizer-Vorstand seit 2014 an und hat persönlich erhebliche Summen in das Unternehmen investiert (womit er zu den großen Profiteuren der Covid-Impfkampagne zählt). Von 2012 bis zu seinem Ruhestand 2020 war Smith zugleich praktischerweise Chef der Nachrichtenagentur Reuters. Auf der faulen Haut liegt der vielseitige Manager deswegen nicht: Aktuell ist er Vorsitzender der Thomson Reuters Foundation, einer Stiftung in London, die ebenfalls weltweit Nachrichten verbreitet. Der Thomson-Medienkonzern hatte Reuters 2008 übernommen.

Wohlwollende Berichterstattung inklusive

Wer glaubt, es sei verschwörungsaffin, hier Interessenkonflikte oder Konditionen und Kausalitäten der Berichterstattung zu vermuten, der muss sich den Vorwurf der Naivität gefallen lassen: Alleine im vergangenen Jahr hat Reuters über 22.000 Artikel veröffentlicht, in denen Pfizer erwähnt wurde – und die meisten von ihnen waren, wie der Zufall so spielt, in der Tendenz positiv. Hingegen wurden die Konkurrenten im Covid-Impfstoffrennen, Johnson & Johnson und Moderna, von Reuters mit nur 18.000 bzw. 8.191 Beiträgen wesentlich seltener, dafür aber deutlich negativer im Inhalt bedacht. Überflüssig zu erwähnen, dass Smith zudem auch noch hochrangiges Mitglied („active member“) des Weltwirtschaftsforums in Davos ist und so unter anderem in engem Austausch mit WEF-Impresario Klaus „Great Reset“ Schwab steht.

Auch die heutige Pfizer-Managerin und Epidemiologin Desmond-Hellmann hat ein zweites Standbein im Mediensektor: Sie gehört dem Vorstand von Facebook seit 2013 an, von 2015 bis 2019 war sie dort als Lead Independent Director tätig. Zugleich – so klein ist die Welt – war sie von 2014 bis 2019 auch noch Vorstandsvorsitzende der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung, ehe sie dann 2020 – pünktlich zur Pandemie und rechtzeitig vor Ausbruch der großen Impf-Goldgräberstimmung – dem Pfizer-Vorstand beitrat. Und seit 2021 ist sie auch noch Mitglied des einzigen externen Gremiums, das US-Präsident Biden in allen wissenschaftlichen und technischen Fragen berät. Bei Desmond-Hellmond läuft es rund.

Unter ihrer Mitverantwortung wurden bei Facebook Beiträge, die den unter anderem von Pfizer hergestellten Covid-19-Impfstoffen skeptisch gegenüberstanden, einer strengen Zensur unterworfen; maßgeblich setzte sie sich für die bevormundenden, an betreutes Denken gemahnenden „Covid-19-Warnhinweise“ zu allen pandemiebezogenen Inhalten ein, die per Algorithmus automatisiert eingespielt bzw. angezeigt werden. Auch die rigorose Ausmerzung unliebsamer oder allzu kritischer User-Contents oder deren Bloßstellung durch bezahlte, sogenannte „Faktenfinder“ sollen auf ihre Initiative zurückgehen. Für Pfizer hat sich Desmond-Hellmonds Einfluss bei Facebook wahrlich rundum ausgezahlt.

Was kostet die Gates-Welt?

Auch bei ihrer dem Pfizer-Posten unmittelbar vorangegangenen Karrierestation, der Leitung der Gates-Stiftung, stellte sie die Weichen. Als größte private Stiftung der Welt mit einem Vermögen von fast 50 Milliarden Dollar fördert die Gates-Stiftung nicht nur zahllose Projekte, sie ist auch Großfinanzier der 2000 gegründeten globalen Impfstiftung GAVI – und gehört zu den größten Finanziers der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die bis heute – und in mittlerweile existenziellem Maße – von ihren finanziellen Zuwendungen abhängig ist. Auch die Medien-Landschaftspflege genießt bei den rein altruistisch und aus Menschenliebe handelnden Stiftungsfunktionären besondere Priorität: Nach Zuwendungen in der Vergangenheit unterstützt die Gates-Stiftung seit Oktober dieses Jahres auch “Spiegel online” mit 2,9 Millionen Euro – offiziell, um „über die soziale Spaltung rund um die Welt zu berichten und ein Verständnis dafür zu liefern, wie sie überwunden werden kann.“ Auch die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” war bereits (wenn auch indirekt) mit einer sechsstelligen Gates-Summe gesponsert worden.

Die Personalien Smith und Desmond-Hellmann zeigen beispielhaft die geradezu molochartigen Verflechtungen elitärer Organisationen, die ein von geschäftlichen Interessen, Machtstreben und ideologischen Zielen getriebenes Agendasetting durch eine Sonderform von finanziellem und gesellschaftspolitischem Machtmissbrauch betreiben – und hierfür die Berichterstattung und öffentliche Meinung ganzer Staaten in gewünschte Bahnen lenken. Ihr größter Coup dürfte dabei der sein, dass es ihnen tatsächlich gelungen ist, jeden, der auf diese Hintergründe und Verflechtungen hinweist, in die Nähe „kruder Verschwörungstheorien“ zu rücken.

5 Antworten

    1. Ja, Flinten Uschis Mann ist ein hohes Tier in der Pharmabranche, sie herzt ein noch höheres Tier aus ähnlichem Stall, nämlich Bourla.
      Alleine dieses Bild in aller Öffentlichkeit, als eine, auch wenn die EU für mich kein Staat ist, Repräsentantin der EU, schmust sie mit einem, der mächtig an Politik und Maßnahmen verdienen will. Der also ureigenste und keine gemeinnützigen Interessen hat.
      Und keiner schreit auf.
      Auf ein Eifersuchtsdrama ob der verliebt in der Öffentlichkeit turtelnden von der Leyen und Bourla durch gehörnten Ehemann und -frau wartet man jedoch vergebens: Das bedingt eine gewisse Ehre, die ich denen samt und sonders abspreche.

  1. Glaubt noch irgendjemand an eine Verschwörung von Kapital und Politik? Alles nur krude Theorien von Impfgegenern und verwirrten Menschen. Diese Leute muss man überzeugen, mit allen Mitteln die uns zur Verfügung stehen. Nur die Impfung kann uns helfen noch mehr Profite zu machen und die Menschheit auf ein erträgliches Maß zu schrumpfen.Übrigens: Eine Impfpflicht wird es nicht geben, solange ich nicht Kanzler bin und mir noch nicht die Taschen füllen kann. Sobald ich es bin, sieht das natürlich anders aus.
    Wir müssen die Lage anpassen! Solange das Volk bezahlt, wird auch den Schmeißfliegen gut gehen!

  2. na ja – in einer marktkonformen Republik mit kommerzialisiertem Gesundheitssystem, ist nichts anderes zu erwarten.
    Das läßt sich nur noch auflösen, indem die ganze politische Teppichetage komplett ausgetauscht wird incl Anklage von Amtsmissbrauch bis Terrorismus und heimtückischem Mord aus niederen Beweggründen für die Spritzenopfer.
    Offen ist nur der Weg dorthin, aber die Schere schließt sich !

  3. Ich schaute heute morgen auf die Vaxxraten der Welt und spart man Afrika aus, dann ist deren Ziel erreicht. https://ourworldindata.org/covid-vaccinations
    55,5% der Welt hatten zumindest einen Schuß. Damit bist Du lieber Leser wohl Teil der Minderheit und Teil einer noch kleineren Gruppe, wenn Du kein Afrikaner bist.
    Nur glaubt irgendwer, daß die Chinesen ihre Leute killen nachdem sie ihnen zuviele Städte bauten? Vaxxen die Fizzer? It’s the west, stupid! Denkt man sowas aus, werden geräumte Länder demnächst kostenlos übernommen werden – Lebensraum im Westen sozusagen. Ökonomisch ohne Ende: Du gibst dem anderen ein Gift, das er haben will und sparst Munition. Wenn Du einreist, ist er schon beerdigt. Nichts zerbombt, alles einzugsbereit. WW3 als Selbsttötung. Einstein irrte mit den Knüppeln. Allerdings lag er richtig: „Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.”