Pistorius könnte doch Papst werden

Pistorius könnte doch Papst werden

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) (Foto:Imago)

Mit Interesse und einer Prise philosophischer Neugier möchte ich heute einige Gedanken zu einem Satz präsentieren, der kürzlich von Boris Pistorius, dem deutschen Verteidigungsminister, geäußert wurde: “In der Politik sollte man grundsätzlich nichts ausschließen – außer, dass ich Papst werde.” Dieser scheinbar humorvolle und selbstironische Satz wirft bei genauerer Betrachtung Fragen auf, die sowohl die Welt der Politik als auch die der Religion berühren.

In der katholischen Kirche gibt es keinen absoluten Ausschluss für die Wahl eines nicht-katholischen oder verheirateten Mannes zum Papst. Zwar erfordert die Praxis in der Regel, dass der Gewählte aus den Reihen der Kardinäle stammt; doch das kanonische Recht besagt lediglich, dass jeder getaufte männliche Christ Papst werden kann. Sollte ein solcher Außenseiter gewählt werden, müssten die nötigen kirchlichen Schritte – wie die Konversion und die Weihen – erfolgen. Diese Flexibilität im Regelwerk zeigt, dass auch das scheinbar Unmögliche theoretisch möglich ist.

Religion und das Unmögliche, Politik und das Mögliche

Die Aussage “In der Politik sollte man nichts ausschließen” ist in ihrem Kern eine Maxime der Offenheit. Politische Realitäten sind dynamisch, und was heute undenkbar erscheint, kann morgen Wirklichkeit werden. Der Weg des einst belächelten Außenseiters Boris Johnson zum britischen Premierminister oder die historische Wahl eines afroamerikanischen Präsidenten in den USA verdeutlichen diese Wahrheit. Der Satz von Pistorius suggeriert, dass es in der Politik nahezu keine Grenzen gibt, während die Papstwahl ein absolutes Ende dieser Offenheit darstellt. Doch wie wir sehen, ist auch das nicht zwingend korrekt. Weder seine evangelische Konfession noch sein verheirateter Status stellen unüberwindbare Hürden dar.

In beiden Welten – der Politik und der Religion – sind es nicht Regeln oder Strukturen allein, die über das Mögliche entscheiden, sondern die Menschen, ihre Entscheidungen und der Wille zur Veränderung. Pistorius‘ Aussage ist also bei aller Originalität nicht frei von Widersprüchen. Vielmehr zeigt sie uns, dass sowohl in der Politik als auch in der Religion Offenheit und Flexibilität entscheidend sind. Vielleicht sollte der Satz eher lauten: “In der Politik wie auch in der katholischen Kirche ist kaum etwas kategorisch auszuschließen.” Am Ende bleibt: Pistorius hat gesprochen – und dabei nichts gesagt.

13 Antworten

  1. Pistorius hat sich alle Chancen offen gelassen, indem er dem ebenfalls chancenlosen Scholz den Vortritt gelassen hat, der nach einer erneuten Bundestagswahl in die Bedeutungslosigkeit verschwinden wird. Scholz soll die Quittung für 3 bis 4 Jahre nicht-regieren auch selber ërhalten.

  2. Es gibt noch einen anderen Satz, den er ( Pistorius ) erst vor kurzem gesagt hat. Diversität in der Bundeswehr, stärkt die Kampflkraft. Und das soll der neue Messias der SPD sein ?! Hatten wir schon mal mit Martin Schulz. Armes Deutschland.

  3. Ich durfte diesen charaterlosen SPD Gesellen lange Jahre als Niedersachsens Innenminister genießen und war davon überhaupt nicht angetan. Das hat viel mit meinem Charakter zu tun. Ich kann beileibe keine links-grünen Gesellen ab, weil ich es nicht gewohnt bin zu lügen und mich bis zur Unkenntlichkeit zu verbiegen, so wie diese Typen von den Altparteien es permanent tun. Wer solche „Politiker“ wählt, der wählt automatisch auch einen Untergang, nur das ist vielen Almans bis heute nicht klar.

    1. Oh, das ist mir neu – obwohl ich verschiedene Portale lese – nun, eine unbefriedigte Außenminsterin mit weiblicher
      naiver Betrachtung des Geschlechts hat wohl sogar ihren Ehemann des männlichen Geschlechts vergrault!!!
      Aber sicher geht das Absahnen der veruntreuten u. gestohlenen Steuergeld gemeinsam geteilt wieder weiter u. wenn
      unbefriedigte Menschen Entscheidungen zu treffen haben, sehen wir ja in der derzeitigen Anti-demokratischen Staats
      politik!!!

  4. Boris Pistorius ist aber nach kanonischem Recht nicht getauft! Die katholische Kirche erkennt die evangelische Taufe nicht an! Er müßte sich also erstmal katholisch Taufen lassen.

    1. Biblisch gesehen ist die Taufe seit jeher eine Glaubenstaufe, die nach einem Bekenntnis vollzogen wird.
      Die übliche Säuglings-Befeuchtung ist vor Gott unwirksam, weil das Kind gar nicht weiß, was da geschieht und was es bedeuten soll.
      Der Unsinn geht aber noch weiter, denn als Erwachsener ist man zumeist der Überzeugung, in den Himmel zu kommen, weil man ja getauft sei. Ohne Bekenntnis ist das aber Mumpitz. Das einzig Richtige wäre darum die Erwachsenentaufe.
      Nun frage ich also: Wer erklärt öffentlich, zu Jesus Christus zu gehören?
      Nur so jemand ist Sein Bruder und Seine Schwester.
      🪶

  5. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne, 43) und ihr Ehemann Daniel Holefleisch (51) haben sich getrennt. „Wir haben in einem längeren Prozess gemeinsam vor einiger Zeit entschieden, dass wir kein Paar mehr sind“, zitiert die „Bild“-Zeitung aus einer gemeinsamen Erklärung von Baerbock und Holefleisch.
    do guck na… was richtig zu machen fällt schon schwer… gelle….

  6. Zitat:
    „“In der Politik wie auch in der katholischen Kirche ist kaum etwas kategorisch auszuschließen.“

    Da bin ich aber gaaaanz anderer Meinung:

    Frauen werden niemals Priesterinnen werden!
    (Das ist schließlich das bedeutendste Markenzeichen dieser Vereinigung)
    Bei den heutigen Grünen wird man niemals den gesunden Menschenverstand finden!
    (Da müsste ja alles aufgegeben werden, für dass sie sich so rücksichtslos eingesetzt haben)

    1. Bei den heutigen Grünen wird man niemals den gesunden Menschenverstand finden!… legal illegal schießegal… nur die pensionen zählen….

  7. Die angeblich humorvolle, selbstironisch u. flappsisch ausgesprochene Worte von Herrn Pistorius zeigen ganz
    deutlich in welchen Höhenregion der Selbstüberschätzung nach Gutsherrenart er sich befinden u. nicht nur er alleine,
    sondern 2/3 der gesamten Politiker hat die Fata Morgana erwischt.

  8. ein Heuchler und Kriegstreiber, soll zuerst mit seiner Familie die Ukraine „Verteidigen“ dann kann er immer noch Papst werden

  9. Zumindest hat Boris jetzt bewiesen, das er nicht zu den Dümmsten seiner Partei gehört. Welcher Kapitän würde schon auf einem Schiff neu anheuern , das kurz vor seinem Untergang steht?
    Andersrum läuft es derzeit bei der CDU. Bildlich gesprochen hat hier das Schiff einen neuen Kapitän angeheuert, welcher das Schiff über Kurz oder Lang zum Untergang bringt.
    Selber Schuld, einem Tretbootchenfahrer sollte halt man keinen Ozeandampfer anvertrauen. Wobei der “ Ozeandampfer “ spätestens seit Merkel mehr als nur Schlagseite hat, und nur die Dummheit der Wähler ihn bis jetzt vom Kentern bewahrt hat.
    So wie es jetzt aussieht, wird dieser ausgelutschte “ Seelenverkäufer“ auch noch die nächsten 4 Jahre künstlich über Wasser gehalten werden und sogar die Führung der desolaten bundesdeutschen Flotte inne haben.

  10. zum Kommentar von dr. weiss —Oh, dass ist mir neu – obwohl ich verschiedene Portale lese – nun, eine unbefriedigte Außenminsterin mit weiblicher naiver Betrachtung des Geschlechts hat wohl sogar ihren Ehemann des männlichen Geschlechts vergrault!!!
    Aber sicher geht das Absahnen der veruntreuten u. gestohlenen Steuergeld gemeinsam geteilt wieder weiter u. wenn
    unbefriedigte Menschen Entscheidungen zu treffen haben, sehen wir ja in der derzeitigen Anti-demokratischen Staats
    politik!!!